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Angst vorm Stillen!

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Hallo! Ich bin neu hier, auf der Suche nach Hilfe! Ich bin in der 31. woche schwanger, möchte eigentlich gerne stillen, weil ich weiß wie wichtig das fürs Baby ist. Und ich möcht auch länger als ein paar Wochen durchhalten, und möglichst auch bis zum 2. Lebensjahr. Aber.... ich hoffe das kann jemand verstehen... meine Brust war bisher "Meins" und mein Mann darf sie zwar anfassen (sorry dass es jetzt so intim wird) aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da jemand dran rumsaugt. Ich möcht es auf der einen Seite gerne, aber andererseits hab ich Angst, dass ich das nicht schaff, weil das "meine" Brust ist. Ändert sich das? Wie fühlt sich das dann nach der Geburt an? Ist sowas einem dann egal? ä Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben! LG


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Ich konnt mir das auch beim besten Willen nicht vorstellen, wie das sein würde. Ich hatte zwar keine Angst davor, aber etwas befremdlich fand ich es schon, bevor mein Sohn da war, es ist eben etwas ganz neues. Ich bin da pragmatisch rangegangen: ich wollte stillen, ich hab mir gesagt, die Brust ist dafür da und wenn Milliarden Frauen auf der Welt das können, kann ich das auch. Und so war es dann auch. Mein Tipp an dich wäre: Kauf dir ein gutes Stillbuch und schmöker es schonmal durch und lass es ansonsten auf dich zukommen. Gute Bücher sind: Hanna Lotrop: Stillbuch und La Leche Liga: Handbuch für stillende Mütter. Das erste bekommst du bei Amazon oder in jedem Buchladen, das zweite kannst du auf www.lalecheliga.de bestellen.


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Hallo Nur Mut!!! Also ich wollte immer Stillen. Etwas befrendlich wurde es für mich beim ersten Anlegen. Ich hatte pech mit meiner Klinik. Die waren da nicht so gut eingestellt. Meine Tochter kam nach 12 Stunden in die Kinderklinik und da habe ich dann nach Tagen das erste mal angelegt... Hab mich alleine gar nicht getraut. Da ich den tollen Platz am "Schaufenster" hatte, habe ich mich auch schnell dran gewöhnt dass andere zugucken ;) Mach dir bewußt, dass es eben so sein wird, dass Du auch in der Öffentlichkeit stillst. Das geht sehr dezent. Aber wenn Du versuchst das zu vermeiden wird es kompliziert. Es gibt immer ein auf und ab beim stillen. MAl konnte ich mir nichts schöneres vorstellen als mein Kind an meiner Brust einschlafen zu sehen und mal hatte ich einfach keine Lust mehr. Probier es aus. Nimm dir vor zu stillen, aber setz dir keine Grenzen (bis in 2 Jahren). Ihr beide merkt wie lang es gut für euch ist. Wenn Du wegen dieser Sache die Du beschrieben hast zu verkrampft bist (also wenn Du dich beim Stillen nach ein paar Tagen nicht wohl fühlst) lass es lieber. Ich Rate wirklich jedem zu stillen!!! Aber sei entspannt. Eine verkrampfte und unglückliche Mami ist schlechter für dein Kind. Lass es auf dich zukommen. Ein Kind zu bekommen und zu haben bedeutet eben immer wieder an seine Grenzen zu kommen. Lass das Stillen da nicht so zum Stressfaktor werden sonder geh es locker an, dann merkst Du schon was gut ist. LG und schöne geburt


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Danke für eure lieben Antworten! Wie gesagt - stillen möchte ich , weil ich weiß wie wichtig es ist. Und ich denk mir auch dauernd "ander Mütter schaffen es auch". ABer dann ist halt noch da mein Privatbereich - Brust. Zugucken stört mich weniger, aber dass jemand dran rumsaugt, kann ich mir einfach nicht vorstellen und habe Angst davor, dass ich es nicht leiden kann, wenn da ein Baby hängt :-( notfalls werde ich abpumpen. Aber ich weiß halt auch dass es für Mutter und Kind einfach eine besondere Beziehung bildet! LG


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es ist nicht nur das beste fürs kind, sondern auch das schönste!! aber nicht nur fürs kind, sondern auch für die mutter! ich war auch in der ss schon total aufs stillen eingestellt und bin froh, dass es bei meiner kleinen (frühchen, ssw 31+3, 1105g) so gut geklappt hat und noch immer klappt! natürlich gibts auch beim stillen ein ständiges auf und ab, aber es ist wirklich eine der wunderschönsten sachen der welt! nicht nur, dass man beim stillen kuscheln und die zeit genießen kann, es ist doch auch viel praktischer als das fläschchen! hoffe ich konnte dir auch noch etwas mut zusprechen! lg und eine wundervolle stillzeit wünscht irene


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Auch ich war total aufs Stillen eingestellt. Und nicht nur, dass es das Schönste und Beste für Mutter und Kind ist, es ist auch sehr praktisch. Ich konnte mir zuerst nicht vorstellen, in der Öffentlichkeit einfach so zu stillen. Aber nach knapp 1 Monat fand ich es gar nicht mehr so schlimm. Natürlich gibt es immerwieder Leute, die einen anschauen und dabei den Kopf schütteln - aber es ist und bleibt das Natürlichste der Welt. Ich wünsche dir ein ebenso schönes Gefühl, wie ich es bei meinem Kleinen erleben darf!


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Ich muss sagen, dass ich das Pumpen viel unangenehmer war als Stillen. Stillen fühlt sich natürlich an, das pumpen eher, als wäre man eine Kuh auf einem modernen, technisierten Milchbauernhof...


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Hallo, Ich hatte zwar keine Angst davor, dass jemand an meiner Brust saugen wuerde, stellte es mir aber auch ein bisschen komisch vor. Aber auch ich bin da pragmatisch: Schoen und gut, dass die Brust vielleicht auch beim Sex einen Zweck erfuellt, aber fuer's Stillen ist sie schliesslich da. So zur Einstellung auf das harmonische Stillen und damit ich es so richtig geniessen konnte, habe ich mich an meine Kindheit erinnert (nein, ich bin nicht gestillt worden ;-)): Ich hatte viel mit Katzen zu tun, und das, was ich immer am absolut stimmigsten, harmonischsten, schoensten fand war, wenn ich eine Katzenmutter gesehen habe, die schnurrend ihre Babys saeugt. Und die Kleinen, die da noch mit geschlossenen Augen so friedlich trinken und dabei mit den Pfoetchen "melken". Wenn ich daran denke, geht mir immer das Herz auf... und dann kam mir auch das Stillen meiner Kinder ganz perfekt vor. Kennst Du auch sowas? Das ist ja bestimmt bei Hunden z.B. ganz aehnlich. Beste Gruesse, Sabine


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laß es auf dich zukommen! ich hatte mir damals auch vorgenommen zu stillen, konnte es mir vorher aber gar nicht vorstellen, hauptsächlich deswegen, weil meine brust so empfindlich war/ist, dass da noch nicht mal freund bzw. mann dran durften und ich nur gefütterte bhs tragen konnte! als das kind dann da war, hat es ohne weiteres geklappt, und ich habe meinen sohn sogar 3 jahre lang gestillt. mach dir keine gedanken, warte ab, und wenn es nicht klappen sollte, dann nimm dir eine erfahrene hebamme zur seite! LG, nicky


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Hallo, ich habe mich mit dem Stillbuch von H.Lottrop aufs Stillen eingestellt (nur die Kapitel, die sich wirklich mit dem Beginn der Stillbeziehung beschäftigen und nicht die Problemsachen :-) ) und auch mit meiner Hebamme vorher schon gesprochen. Im Krankenhaus habe ich darauf bestanden, dass der Kleine sehr schnell an meine Brust kommt und ab dem ersten Stillen hatten wir nie Probleme und heute liebt der Kleine das noch immer (wird bald 2). Ich würde mir aber nie ein Langzeitziel setzen, sondern erst mal das erste Halbe Jahr ins Auge fassen - und dann mal locker weitergucken. Viel Spaß und alles Gute für Euch!


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Hey Bei mir zb war es so,das ich nie Stillen wollte.Ich fand es nicht schön Mütter in der Öffentlichkeit stillen zu sehen und langzeit schon mal gar nicht. Dann war edr kleine da und es ist bis heute so,das das stillen mit ihm so schön ist. Zwar darf mein Freund seid der Zeit nicht an meine Brust und in der öffentlichkeit hab ich auch nie gestillt (hab immer ,egal wo ich war mir ein ruhiges plätzchen gesucht)aber es ist wundervoll. Nachts aufzustehen und eine Flasche zu machen wär für mich jetzt der absolute Horror. Ich hol mir mein Kind ins Bett und alles ist schön. Probier es aus.Entscheide für dich allein. Viel Glück bei der Geburt und alles gute für euch LG


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Hallo, ich habe mir darüber gar keine Gedanken gemacht, irgendwie wollte ich halt auch stillen, wohl auch weil ich gelesen hatte, das ist das Beste, keine Ahnung. Ich fand dann das Stillen immer sehr schön, nicht nur die Nähe, sondern ganz konkret das Gezutzele an der Brust. Und dass das als "Aus-Knopf" beim Schreien fuknitioniert hat, auch. Eine Freundin hat mir mal gesagt, sie hätte dabei so eine Art sexuelle Gefühle entwickelt, das hatte ich nun dann doch nicht, aber naja. Ich war irgendwie manchmal fasziniert von dem Gedanken, dass mein Kleiner im Grunde einfach sonst gar nix braucht. Die Mama und die Brust und einen Lappen zum Einwickeln, und das war's. Alles Gute weiterhin in der Schwangerschaft! Du wirst dann schon sehen, wie es läuft und sich anfühlt :-) Abpumpen, also das ist auf Dauer viel zu stressig, glaub' ich, also das ist doch eigentlich nur eine Notlösung. Ciao Biggi


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Wenn dein Baby geboren wird, ist es dir so nahe wie noch nie irgendjemand dir war...(es sei denn, du hast schon Kinder...) Ich habe im Grunde erst nach einem Jahr (mit ihr gleichzeitig) kapiert, dass meine Tochter nicht nur mein erweitertes selbst ist.... Das Baby ist niemand fremdes, der dir an der Brust nuckelt....Lass dich einfach druaf ein! Gruß J.


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Das ging mir ähnlich. Ich kann nur sagen, lass es einfach auf dich zu kommen. Versuch dir nicht so viele Gedanken zu machen. Es kommt, wie es kommt. Ich hätte nieeeeeee im Leben gedacht, dass ich Stillen soooo schön finde. Und nun sind wir im 12. Monat und ich genieße es abends und morgens noch immer. Muss aber auch zugeben, dass ich ab dem 6 Monat die Nase voll hatte, tagsüber zu stillen;) Mein Busen ist immer noch "meiner", aber gegenüber meinem Baby ist das anders. Es ist auch so süß, wenn ich sie frage wo der "Bu-Bu" ist und sie knubbelt mit ihrem kleinen Finger an meiner Brustwarze herum. Wenn ich mal abstille, werde ich diese Intimität mit meiner Maus wirlich vermissen. Alles Liebe Mini-Mieze


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hallo zwergle, auch ich konnte mir beim besten willen nicht vorstellen, meine brust mit jemand anderem zu "teilen". das war bis letzten freitag, also bis zur geburt so. doch als sie mir dann nach der geburt das erste mal angelegt wurde, empfand ich dies alles nicht mehr. ich genieße es, meinem baby in diesen momenten so nah zu sein. für mich ist das stillen etwas wunderbares und die ganzen "vorängste" sind wie weggeblasen... alles gute lily mit klein johanna