Mitglied inaktiv
Mein Kleiner ist seit Januar 3 Jahre alt und denkt nicht dran, aufzuhoeren. Es artet langsam zu richtigen Machtkaempfen aus. Alle Versuche meinerseits, in abzustillen, sind total fehlgeschlagen. Er wird nur ganz hysterisch und bruellt aus Leibeskraeften "I want nuckus!" (soll nuckeln heissen). Es weiss ausser meinem Mann eigentlich kein Mensch, weil es mir langsam peinlich wird. Mein Kinderarzt meinte bei seinem 3Jahres Checkup, dass Ryan eines der gesuendesten Kinder ist, dass er je gesehen hat. Ist zwar toll, aber mir langt es jetzt echt. Ich hab keine Ideen mehr, wie ich ihn wegkrieg, ohne das die Hoelle losbricht. Meistens nuckelt er nur frueh wenn er aufwacht, mittags wenn er muede wird und abends. Es kommt nicht mehr viel Milch, aber das Nuckeln selbst scheint er irgendwie zu brauchen, um seinen Seelenfrieden zu kriegen. Schnuller nuetzt nichts, ablenken hilft nicht, Brustwarzen abkleben mit Pflaster nuetzt nichts (die fetzt er gnadenlos ab). Hoert das irgendwann von alleine auf, oder was kann ich noch machen? Danke fuer Ratschlaege und bitte: KEINEN DUMMEN KOMMENTARE! Danke!
Hallo Linda, ja, meine Tochter wird bald 3,5 Jahre und stillt noch. Ich habe auch bisher noch keinerlei Abstillversuche unternommen, weil Lena den Zeitpunkt selbst bestimmen soll und es mich auch nicht weiter stört, wenn sie stillt. Obwohl sie noch recht häufig trinkt. Ich muß auch sagen, daß ich daraus kein Geheimnis mache und auch bisher kaum Probleme mit dummen Kommentaren hatte. Außer von meiner eigenen Mutter *g*! Tips, wie Du Deinen Sohn abstillen kannst hab ich leider keinen für Dich, aber vielleicht solltest Du erstmal wieder versuchen, den Abstilldruck zu senken. Evtl. hört er dann von ganz allein auf! Liebe Grüße Nicole www.lena-marie.beep.de
Jetzt fuehle ich mich doch gleich nicht mehr wie ein Freak. Puuh! Ja, meine Mutter und Rest der Familie sind eigentlich diejenigen, die es am "merkwuerdigsten" finden (was, Du stillst immer noch??? etc.). Mal sehen, wann er nicht mehr will. Danke nochmal! Gruss von Linda in Olympia
Hast du schon "wir stillen noch" gelesen? Ist recht interessant und steht auch einiges zum Abstillen drin. Praktische Tipps kann ich dir leider mangels Erfahrung nicht geben. Aber ich denke, wenn du deinen Sohn zum Abstillen draengst, wird er eher mit vermehrtem Stillen reagieren. Versuch vielleicht es etwas lockerer zu sehen, auch wenns schwer faellt. Ich finde es nicht peinlich! LG Berit
Ausserdem kann ich dir noch dieses Langzeitstillforum empfehlen: http://kind.q ualimedic.de/Forum-4022.html (Leerzeichen rausnehmen)
sondern nur knapp 23 Monate alt. Aber auch sie wird oft und gerne gestillt. Je mehr ich versuche, das Stillen einzuschränken um so mehr beharrt sie darauf. Sie spürt dann, dass ich sie nicht so gerne stillen mag, fühlt sich zurückgesetzt und fordert es um so mehr ein. Es artet dann wie bei euch in einem Machtkampf aus. Je lockerer ich damit umgehe, um so weniger braucht sie das Stillen. Vielleicht solltest du dir im klaren darüber werden, ob, bzw. warum du Abstillen möchtest. Möchtest du ihn nur nicht mehr in der Öffentlichkeit stillen, oder möchtest du ihn ganz abstillen? Liebe Grüße, Doris
hallo linda, ja es hört irgendwann mal auf ;-). mein sohn wird im juni 4 und stillt noch alle paar tage, die längste pause war mal 11 tage, manchmal aber auch ein paar tage hintereinander. ganz selten auch mal 2mal am tag. mehr will ich nicht. ich hatte das stillen bei ihm stark eingeschränkt als mein zweiter sohn geboren wurde weil es mir dann unangenehm war. aber mit einem mal pro tag kurz stillen kann ich leben. mittlerweile darf er auch wieder länger. das ging bei ihm damals auch mit protest und weinen einher aber immer noch besser als meine negativen gefühle wenn ich ihn gegen meinen willen gestillt hab. ich hab ihn stattdessen in den arm genommen wenn er wollte. manchmal hat er mich dann auch zurückgestoßen. das tut zwar weh, aber da muß ch ihm dann auch das recht auf seine trauer lassen. bei euch hört sich das wirklich auch nach kampf an. ich würd versuchen da irgendwie das krampfige rauszunehmen. ich hab den eindruck, je mehr du willst daß er aufhört, desto weniger klappt es. also vielleicht einfach mal eine zeitlang einfach stillen lassen? und in der zeit viel unternehmen, damit er zwischendurch nicht auf die idee kommt ;-). vielleicht entspannt sich dadurch die situation und wenn er nicht mehr drum kämpfen muß wird das stillen vielleicht uninteresaanter. ich finds übrigens nicht peinlich, im gegenteil. ich still zwar auch nicht mehr in der öffentlichkeit, aber wenn mich jemand fragt (z.b. wann ich ihn denn abgestillt hab, da sie ja mitbekommen, daß der kleine mit 16 monaten noch gestillt wird), dann sag ich auch, daß wir noch stillen. möchtest du denn von dir aus abstillen oder nur weil du dir so abseits jeder norm vorkommst? in letzterem fall würd ich nix drauf geben. es ist auch für große kinder schön und gesund! allerdings weiß ich ja aus eigener erfahrung, daß es einem bei einem größeren kind auch wirklich körperlich unangenehm sein kann. mich hat es kribblig und nervös, fast aggressiv gemacht. da hilft dann wirklich nur hart bleiben. sich zu was zwingen find ich grundverkehrt. wobei man natürlich schon mal rumexperimentieren kann, ob es einem nicht doch z.b. in bestimmten stellungen nicht unangenehm ist. bei mir ging es im sitzen viel besser als im liegen. manchmal hab ich auch nebenher gelesen, dann war ich geduldiger. alles gute susanne
Hallo, Linda mein älterer Sohn hat 3 Jahre und 8 Monate gestillt und wurde dann von mir abgestillt, weil ich andauernd krank war, nicht länger Tandem stillen wollte und beim Stillen ziemlich genervt war (er wollte auch immer genau dann trinken, wenn das Baby dran war). Ich habe damals Antibiotika verschrieben bekommen und ihm so die Zwangspause verkauft ("Wenn ich Dich stille, wirst Du krank und bekommst Bauchweh, der Kleine kann noch nichts anderes essen oder trinken, aber Du schon") Er hat am ersten Abend zwei Stunden geweint, was für mich sehr hart war. Natürlich habe ich versucht, ihn zu trösten. Zwei Wochen lang hat er jeden Tag danach gefragt, danach in größeren Abständen ("Wie lange mußt Du denn noch die Medizin nehmen?!") und schließlich überhaupt nicht mehr. Im nachhinein tut es mir etwas leid, weil ich mir immer ein friedliches, einvernehmliches Ende unserer Stillzeit gewünscht hatte und seine Eifersucht dadurch eher noch gesteigert wurde. Theoretisch soll es ja oft so sein, dass die Mutter durch ihre angestrengten Bemühungen, das Kind abzustillen, erst recht ein Klammern an der Brust auslöst und sobald sie es "aufgegeben" hat, das Abstillen erzwingen zu wollen, das Kind den Wunsch aufgeben kann. Ob es bei Euch so ist, kann natürlich keiner voraussagen. Ich kenne Kinder, die deutlich länger als drei Jahre gestillt haben ;o) Mein zweiter Sohn ist jetzt bald 25 Monate alt und stillt noch ziemlich viel, vor allen Dingen auch nachts. Ich hoffe, dass ich ihn so lange stillen kann, wie er möchte, denn ich empfinde unsere Stillbeziehung als etwas ganz besonders Inniges und freue mich an den zärtlichen Liebesbezeugungen, die er mir seit einigen Wochen entgegenbringt. Ich denke: Ein Kind, dass Liebe und Respekt (denn das ist es ja, wenn frau dem Kind die Entscheidung über das Ende der Stillbeziehung überlässt) in so herzlicher Form empfangen hat, hat es leichter, diese auch anderen entgegenzubringen. Liebe Grüße und viel Kraft für Deine Entscheidung, wie immer sie ausfällt :o) Oda
Hallo Linda, Du bist kein Freak! :-) Ich schließe mich den anderen an, ich kann mir vorstellen, dass er von allein aufhoert, wenn Du den Druck wegnimmst. Mein Sohn wird erst 1, aber ich *hoffe*, wir schaffen 5 Jahre. *ggg* Man muss sich immer vor Augen halten, dass 7-jährige mit Flasche fast normal sind (wie süüüüüß!), während ein 1-jähriges Stillkind seltsam angesehen wird. Das biologische Abstillalter liegt irgendwo so zwischen 5 und 7, insofern macht er das ganz richtig. :-) Ich kenne eine Frau, da stillen alle Kinder noch. Der älteste ist 8. Und die sind kein bißchen schräg, sondern überaus nett und fit und gesund. Immer eine Frage der Perspektive. :-) Liebe Grüße! Cleindori http://kids.kairos-web.de
ot
*ggg* Nein, ich spar mir die dummen Kommentare. Denn ich kann sie selber nicht mehr hören. Allerdings ist das genau das, was ich bei uns auch befürchte. Felix wird zwar erst 2 Jahre alt, aber ich habe langsam keine Lust mehr auf das ständige Nuckeln. Er stillt sich oft, gerne, viel ... auch die Hoffnung, dass es weniger wird, wenn die Milch ausgeht, hat sich als trügerisch erwiesen. Bin jetzt wieder schwanger, die Milch wird weniger und es bleibt beim "oft, viel, gerne und immer wieder". Da wir (noch) keinen Hehl daraus machen (können), bekomme ich immer mehr unsinnige Tipps, wie ich ihn von der Brust bringen könnte. Da ich aber denke, dass unsere Milkoholiks und Dauernuckler uns sowieso Probleme bereitet hätten, ohne Brust wären es eben Dauerflaschenkinder und Dauerschnullerkinder geworden, werde auch ich versuchen, mir den Druck wieder etwas zu nehmen. Kommt es jetzt noch auf ein paar Monate an? Die Kinder sind genau im richtigen Alter für Machtkämpfe und es tut mir in der Seele weh, ihn weinend und schluchzend nach seinem Nuckel gierend zu sehen. Nein, ich persönlich werde an meinem Selbstbewusstsein arbeiten und kann nur hoffen, dass die vielprophezeite Katastrophe ausbleibt, die mir jeder zur Geburt von Nummer 2 vorhersagt. Mitfühlende Grüße, Pinguin