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Abstillen,Wachstumsschub-Brauche Euren Rat!

Abstillen,Wachstumsschub-Brauche Euren Rat!

Mopelchen

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Und zwar ist unser stillen nur noch stress geworden,für meine kleine wie für mich.Zum schluss hatte ich nur noch panik vor der nächsten hungerattacke,weil ich nicht wusste,wie ich die nächste stilleinheit mit ihr vorüberbringe. Deshalb habe ich beschlossen vorgestern abend abzustillen. Trinke laut hebi wenig,trage engen bh,und pumpe wenn nötig nur minimal ab,wenn mein busen zu sehr schmerzt,und es nicht mehr zu ertragen ist. Ich laufe ab und an noch aus,aber es geht. Allerdings weis ich nicht wie lange es dauert,bis dieser druck in der brust nachlässt und er nicht mehr so hart ist.Will nicht noch mal einen milchstau,hatte jetzt von samstag auf gestern lange genug welche. Denn noch dazu hat meine kleine entdeckt,das man beim fläschen trinken so toll sehen kann was einen aussenrum interessiert. Und deswegen haut sie vor aufregung immer mit den armen auf meine brust.Und dort will sie auch immer kuscheln und will mama getragen werden,was auch einen schönen druck auf die brust aufbaut. Wenn es nämlich lange dauert,bis ich da keine schmerzen mehr habe,muss ich wohl oder übel doch tablette nehmen. Habt ihr noch tips auf lager und könnt ihr mich evtl.aufklären,wie lange es dauert bis es erträglich ist. Ausserdem weis ich nicht,ob das noch der wachstumsschub ist,die kleine hat zu lange wachphasen und sehr kurze zeiten zwischen den trinkphasen. Ich meine sie ist jetzt 5Wochen alt,ist aber zu lange wach und schläft kaum über den tag verteilt.Was heisst,das die nacht auch recht kurz war und sehr unruhig. Sie trinkt alle zwei stunden wenn nicht noch eher.


Morgen

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Liebe Mopelchen, sorry mit dem ganzen Stress. Du merkst schon selbst, die Flasche löst nicht alle Sorgen, z.B. das "unrhythmische" Trinkverhalten deiner Tochter bleibt auch mit der Flasche und ganz ehrlich, das ist auch normal so. Dein Kind ist eben ein Treibauf, sie will was erleben, sie ist vermutlich dein erstes Kind, da überträgt sich auch gerne die eigene Unsicherheit. Das ist einfach so und du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Nach dem Schub ist vor dem Schub und das geht bei vielen das ganze erste Jahr so, ganz bestimmt ist bei Euch alles ganz normal. Wenn dir das pumpen taugt, kannst auch noch eine Weile gepumpte Milch geben. Es ist auch beim Stillen bzw Flasche geben kein alles oder nichts. Du kannst ruhig noch solange Pumpen wie du magst bzw es sich mit deinem tagesablauf vereinbaren läßt und abwechselnd oder gemischt Pulvermlich und Muttermilch aus der Flasche geben. Ich kenne Mamas die haben das Monatelang so gemacht. Kann gut klappen und wäare ein Kompromiss. Wenn du ganz auf die Pulverflasche umsteigen willst: Es dauert vermutlich nur ein paar Tage, zwei, würd ich sagen, wenn du konsequent nicht stillst, bis der Druck nachlässt. Beim pumpen wirlklich nur den Druck wegnehmen und kein bisschen mehr. DAnn ist der Druck bald weg. Die Milch wird noch wochenlang da sein, 2 Monate, würd ich sagen, aber keinen Druck mehr machen. LG Morgen


nina1508

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Hallo. ich Kämpfe auch mit dem Gedanke,ob ich vielleicht bald auch abstille. muss auch seit Ca. zwei Wochen ab und zu zufuttern,weil er nicht satt wird. und irgendwie habe ich in der linken Brust immer viel mehr als rechts...obwohl ich immer beide gleich benutzt hab. wenn er trinkt,trinkt er gut und zügig.hört dann auf und lässt los...dann biete ich ihm nochmal an...will er nicht.dann aber 5min. später will er doch wieder...immer dieses hin und her...wir allem nachts ist sehr stressig. wenn er von der Flasche trinkt macht er nicht solche faxen... aber...ich hab da auch irgendwie ein schlechtes gewissen wenn ich abstillen würde...ist er dann nicht traurig?fehlt es ihm sehr?schreit er dann mehr weil er das stillen vermisst?es ist ja auch beruihgend für ihn... wie lange würde das dauern bis er versteht,das es nur noch Flasche gibt?


Mila-2012

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Hallo Du kannst Salbei- und / oder Pfefferminztee trinken. Diese beiden wirken abstillend. Alles Gute!


emilie.d.

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Hallo, ich wollte vor allem nina1508's Beitrag beantworten. Mein Sohn ist mittlerweile sechs Monate alt und wir haben wirklich richtig viel Theater mit dem Stillen gehabt (Kaiserschnittgeburt). Als wir aus der Klinik raus sind, sollten wir nach jeder Mahlzeit zufüttern, dann habe ich versucht, die Flaschen auszuschleichen zusammen mit meiner Hebamme (ist wie Drogenentzug, Kind hat eine "Saugverwirrung, wieso läuft das an Mamas Brust nicht genauso wie aus der Flasche?). Sprich, Kind trinkt nicht bis der Milchspendereflex einsetzt, setzt ab, schreit, wie am Spieß, Kind rumtragen, beruhigen, wieder probieren... Am entspannensten war es echt, wenn er einfach bis zu 2 1/2 h an der Brust gelegen hat. Wir konnten ihn nicht hinlegen, ist nur getragen worden oder lag an der Brust. Am schlimmsten waren immer die Schübe und abends, ich hatte durchgängig das Gefühl, daß ich ihn nicht sattkriege. Dann hat er wieder nicht richtig zugenommen, so daß wir wieder eine Flaschenmahlzeit morgens und abends eingeführt haben. Eine Nacht war dann so schlimm, daß ich ihn meinem Mann gegeben habe, der ihm eine Flasche gemacht hat und ich beschlossen habe, abzustillen (etwa drei Monate alt zu dem Zeitpunkt, klassischer Wachstumsschub). Zu meiner Überraschung wurden die "Probleme" mit ihm überhaupt nicht weniger. Weder hat er mehr geschlafen (wurde etwa dreimal in der Nacht wach, teilweise mehr), noch hat er deshalb auf einmal alleine auf einer Decke gelegen und gespielt. Im Gegenteil, er wurde viel unausgeglichener. Also habe ich wieder weniger Flasche gefüttert (nur morgens und abends), was mit Theater verbunden war, aber viel weniger als davor. Mittlerweile bin ich superfroh, nicht abgestillt zu haben. Nachts Flaschen zu machen ist viel anstrengender als neben sich zu greifen, Kind rüberzuziehen, anzulegen und weiter zu schlafen. Und ab einem bestimmten Zeitpunkt lernen die supergut, zwischen Flasche und Brust zu unterscheiden und dann an der Brust wirklich so lange zu saugen, bis Milch kommt. Als mein Sohn so klein war, war viel Geschrei an der Brust offensichtlich etwas völlig anderes. Müde, überreizt, heiß, ich habe keine Ahnung, aber es war nicht Hunger. Aber das sieht man erst, wenn man mal anfängt, Flaschen zu füttern. Mittlerweile bekommt er vor dem Einschlafen nach dem Stillen noch eine große Flasche (so daß mein Mann und ich uns abwechseln können beim ins Bett bringen) und sonst ißt er Beikost und stillt nach Bedarf. Wenn mir vor zwei Monaten jemand gesagt hätte, daß Stillen mal so entspannt sein kann, hätte ich es nicht geglaubt, ich wollte immer nur die sechs Monate schaffen und dann abstillen. Auch einen Schnuller nimmt er jetzt seit einigen Wochen, wollte er ganz lange gar nicht. Und mittlerweile bleibt er sogar alleine in der Kinderbetreuung des Fitnessstudios für 40' und spielt fröhlich auf einer Decke vor sich hin. Er war schon als das Kind verschrien, das man immer rumtragen muß. Ich habe im Bekanntenkreis recht viele Mütter und außer man fährt das "Standardprogramm"(sechs Monate Stillen und dann Abstillen) wird man von irgendeiner Seite immer kritisiert, das ist einfach so. Am schwersten haben es die "Langzeitstillenden" (2 1/2 Jahre) und die, die mehr oder weniger nach zwei Wochen auf Flasche umsteigen. Mutter-Kindpaare sind einfach individuell unterschiedlich. Meine Schwägerin ist eine super liebevolle Mutter, aber Stillen war für sie nie etwas, worin sie "aufgehen" konnte, wie andere Mütter, obwohl das bei Ihr super einfach geklappt hat. Sie hat bei Ihren Kindern die sechs Monate gestillt und das war es dann. Es gibt so viele Mütter, die sich echt mit dem Stillen quälen (wunde Brustwarzen, Entzündungen), einfach weil die Umgebung(Ehemänner, Mütter, SChwiegermütter, Freunde) Druck macht, daß Stillen doch so wichtig für das Kind sei. Auf der anderen Seite haben viele Verhaltensweisen des Babys, die man selber immer mit "mein Kind wird nicht satt" assoziiert, ganz andere Gründe (Clusterfeeding, Hitze, Wachstumsphasen, Stress der Mutter). In so einem Fall hilft "Dann gib ihm doch einfach eine Flasche, warum muß der denn unbedingt an die Brust" halt überhaupt nicht, sondern nur Geduld mit dem Kind (tragen, trösten, wieder anlegen) und Ruhe. Also, was ich sagen möchte, hör auf Dein Gefühl. Gibt Dir das etwas, wenn Du Dir Dein Baby seeligtrinkend an Deiner Brust vorstellst? Wenn ja, dann lohnt es sich sehr, durchzuhalten, es wird besser werden (wobei ich das nach drei Monaten echt nicht mehr geglaubt habe, aber es war so). Aufzuhören, weil man denkt, mit der Flasche wird das Schreien und Jammern weniger, das ist leider ein Trugschluß, zumindest meiner Erfahung nach. Bei uns ist ja auch immer noch diese "Verwöhntheorie" verbreitet (daß Rumtragen und Kind an der Brust liegen lassen die Kinder unselbstständig macht). Das Gegenteil ist der Fall, zumindest bei meinem Kind. Die ersten sechs Monate kann man die gar nicht verwöhnen, wenn sie nach Nähe schreien, machen sie das, weil sie es wirklich brauchen, nicht weil ihnen langweilig ist. Und noch einen Satz zu Moppelchen, zwei Stunden zwischen drin ist gar nicht so schlecht, bei meinem Sohn war es, als er so klein vor allem nachmittags Dauerstillen. In dem Alter trinken die ja noch sehr ineffektiv und Brust ist immer auch Trost und Schutz vor dem, was da alles auf sie einstömt. Und mit dem wach sein, das hatten wir auch, und dann schlafen sie irgendwann wieder den halben Tag, das muß sich halt alles erst einspielen. Keine Sorge, es wird wieder besser.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Superschön geschrieben, obwohl er genau NICHT in die Richtung geht, die die TS gerade einschlagen möchte - ich hoffe trotzdem sehr, dass sie es sich ganz genau durchliest und sich alles nochmal auf der Zunge zergehen lässt... Viele Mütter schmeißen einfach viel zu früh bzw. just im falschen Moment das Handtuch, sind dann aber bitter enttäuscht, wenn sie feststellen müssen, dass die Flasche auch nicht die Lösung ihrer Probleme ist, bzw. dadurch eine Latte neuer Probleme kriegen. Informationen, Geduld, Ruhe und die Bereitschaft sich auf sein Baby einzulassen sind die Elemente, die einem noch am ehesten weiterhelfen werden...


hyam

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Hach gottchen Mopelchen, dein Leben scheint ja wirklich nur aus Problemen zu bestehen


Krümel29

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Antwort auf Beitrag von hyam

hyam, das hab ich mir auch grad gedacht


hyam

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Antwort auf Beitrag von Krümel29

Jaha, wir haben damals schon im "Bitte noch ein Baby" andauernd die Hand halten müssen, wg. ständiger Katastophen in ihrem Leben!