nasti777
Huhu Stillmamis! Mein Kleiner ist jetzt 21 Monate alt und wir probieren seit 1 Jahr ein weiteres Kind zu bekommen. Aber durch das Stillen ist mein Prolaktinspiegel zu hoch (Bluttest) und somit hat es bis jetzt nicht geklappt. Ich träume ja vom Tandemstillen, aber das kann man logischeweise erst, wenn noch ein weiteres Kind da ist :o) Ich habe jetzt versucht, das Stillen einzuschränken, leider macht es mein Kleiner absolut nicht mit. Ich habe es jetzt nach einigen Tagen auch aufgegeben, ihm Nachts Grenzen setzen zu wollen. Er protestiert nämlich lauthals und niemand kann mehr schlafen. Er liegt weiterhin neben mir und darf nun wieder so oft (und das ist oft) trinken wie er will. Dann schlafen auch alle besser (außer ich......................). Er ist so fixiert auf die Muttermilch, ich glaube, er würde sich NIE selbst abstillen. Wie sind Eure Erfahrungen, haben Kinder, die in dem Alter noch gaaaanz oft und gerne gestillt haben sich wirklich nach einiger Zeit selbst abgestillt? Wie stillt man denn ein älteres Kind ab? LG Und Danke Nasti
Könnte es sein dass dein Sohn sich deshalb nicht abstillen lässt weil du innerlich so viel Druck hast/machst? A.
Ich hab immer wieder festgestellt, dass alles dann klappt, wenn ich selbst innerlich ganz sicher bin, dass es nun so sein soll. Als ich mal sehr krank war, war es nötig, dass ich allein schlafe und vor allem auch schlafe und eben nicht die ganze Nacht angedockt liege (wobei ich allerdings fast nie das Gefühl hatte, dabei zu wenig Schlaf zu bekommen), und das haben wir unserer Kleinen, damals ca. 19/20 Monate, erklärt. Sie schlief bei Papa (nach dem letzten Stillen im Bett ins Beistellbettchen gelegt), und ich im anderen Zimmer (hätte auch immer alle wachgehustet, sonst). Wir haben ihr ganz genau erklärt, warum es jetzt so sein muss und was sie machen kann, wenn sie nachts aufwacht und von selbst nicht mehr in den Schlaf findet (umdrehen, an Papa fest ankuscheln, an etwas Schönes denken). Wir haben ihr auch erklärt, dass sie morgens, wenn es hell wird, bzw. wenn Papa aufsteht (frühestens ab halb fünf), wieder zu mir darf und dann schön kuscheln und stillen bis zum Aufstehen. Das hat sofort und ohne Geschrei geklappt, was ich nie für möglich gehalten hätte. Sie hat es genau verstanden und einfach ihren Teil dazu beigetragen, dass Mama gesund werden kann. Wir waren sehr stolz auf sie, die bis dahin wieder so eine "Andauernd-Stillphase" hatte. Heute kann ich sie auch ins Bett bringen und daneben liegen, ohne dass sie immer andocken will. Sie kennt die Verabredung, und das klappt gut. Wichtig ist, dass Du selbst Dir sicher bist, dass es nun so sein soll. Dein Sohn kann durchaus nachts ohne stillen zurechtkommen und auch schlafen, nur allein darf man ihn dabei natürlich nicht lassen. Und wenn er dann weint und protestiert, dann ist das letztendlich ja auch verständlich. Da kann man ihn da abholen und verstehen, dass es ihm schwerfällt, trösten, soweit es geht, aber dennoch dabei bleiben. Ist sicher nicht leicht, darum hat das bei uns Papa gemacht. Bei dem kann man ja nicht andocken, und dass er bei ihr schläft, kannte unsere Maus durch das Familienbett schon. Ich fand auch wichtig, dem Kind deutlich zu machen, dass es nicht darum geht, NICHT mehr zu stillen, sondern darum, SPÄTER zu stillen. Das nimmt der ganzen Sache die Dramatik. Bei längeren Stillpausen nachts gibts ja auch eine gute Chance, dass der Prolaktinspiegel dann mal sinkt. Viel Erfolg und liebe Grüße Sileick
Meine drei größeren haben sich alle zwischen 3 und 3,5 Jahren selbst abgestillt, das Kleine ist gerade 5 Monate. So ein kleines Kind versteht doch nicht, daß da bloß die Brust verschwindet - das hat doch Angst, daß die Mama ganz abhanden kommt! Meine größte Tochter wollte unbedingt im eigenen Zimmer im eigenen Bett schlafen - und nachts gestillt werden. Ich hab ihr dann erklärt, daß ich nicht die ganze Zeit durch die Wohnung wandern möchte und früh zur Arbeit auch zumindest ein bißchen ausgeschlafen sein muß. Ich hab sie dann, auch wenn sie schon schlief, nochmal gestillt, wenn ich ins Bett bin, und dann früh vor dem Aufstehen. Das hatten wir so besprochen, das hat gut funktioniert. Nachmittags in der Krippe kam mir dann natürlich sofort ein kleiner Pirana entgegen.... Ihr kleinerer Bruder ist übrigens 3,5 Jahre jünger... Ich würde auch versuchen auszuhandeln, daß man eben etwas später stillt. Nächtliche Stillpausen sind gut für die Hormone! Nicht verzagen, das wird!!!
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