Kunderella
Hallo, unser Jüngste ist jetzt 14 Monate alt und eigentlich wollte ich rund um den ersten Geburtstag abgestillt haben. Bis jetzt kam immer was dazwischen (Urlaub, Krankheit, Unruhe durch Besuch, stressige 2 Schul/Kigaendwochen in denen wir nur herumgehetzt sind und alle durch waren wtc...). Nun ist schließlich Ruhe eingekehrt und ich mag nun endlich endlich abstillen!! Ich kann nicht mehr ( die Kleine entwickelt sich zum nächtlichen Dauernuckler, gefühlt habe ich seit Monaten nicht mehr richtig geschlafen und gehe auf dem Zahnfleisch! ) und ich mag auch nimmer. Ich mag auch mal nichts und niemanden an mir kleben haben, wenn ich nicht bald ein wenig Luft bekomme fehlen mir absolut Geduld und Kraft für den Alltag mit den Dreien. Leider schaffe ich es nicht! Einschlafen klappt mit sehr viel Geduld (Stunde) schon manchmal, aber wenn sie nachts aufwacht ( was sie zur Zeit ca 8-14 Mal tut) Flandern in Not! Papa geht da gar nicht und ich habe keine Kraft sie herumzutragen, ggf würde sie, wenn ihre augenscheinliche Wut über den Entzug herausgelassen hat und ich ihr gezeigt habe, dass trotzdem alles in Ordnung ist, irgendwann nach einer Stunde einschlafen, aber ich schaffe das nicht, schon gar nicht mehrmals! Ich hatte eine postnatale Depression nach ihrer Geburt und bin deswegen in Behandlung, es ist besser, aber Schlafentzug ist Gift! Es ist so allerdings auch ein Teufelskreis, weil es ja so nicht besser werden kann ( die anderen beiden haben nach dem Abstillen wesentlich ruhiger geschlafen). Hat jemand Tipps oder aufmunternde Worte? Man muss dazu sagen, dass sie wie die anderen beiden von Anfang an keinen Schnuller oder Übergangsobjekt akzeptiert und Fläschchen nur sporadisch und ein wenig. danke
Ich habe immer das Einschlafstillen beibehalten und mit dem Kind besprochen, erst wieder zu stillen, wenn es draußen hell wird. Dadurch hatte ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf am Stück. Meine Kinder waren aber wesentlich älter als Deines. Zw 2 und 3. Aber versuchen kannst Du es ja. LG Birgit
Bei meiner Jüngsten wollte ich irgendwann auch nicht mehr - sie war allerdings schon fast 2. Sie wachte sehr oft auf und schlief durch stillen auch nicht richtig ein. Sobald sie die Brust nicht mehr am Mund hatte, wachte sie sofort wieder auf. Sie schläft zwar in ihrem Zimmer ein, aber wenn sie aufwacht, holen wir sie zu uns ins Bett. Ich hab dann einfach nicht mehr gestillt, sondern nur mit ihr gekuschelt, das ging nach ein paar Nächten dann auch wirklich gut. Sie schläft immer noch nicht durch (ist jetzt 2 1/4), wacht aber jetzt viel seltener auf und es langt ihr, meine Stimme zu hören oder, dass ich sie irgendwo berühre.
Hallo! War, als mein Kind 17 Monate alt war, wieder schwanger und fix und fertig als der Kleine wieder zum Dauernuckler wurde, Müdigkeit, Übelkeit, Brustschmerzen inklusive. Kind nahm weder Flasche noch Schnuller, hatte unglaublichen Horror vorm Abstillen. Habs dann mit dem "Pflastertrick" probiert. Und was soll ich sagen, nach einer "Übergangsnacht" (3x wach, ließ sich gut beruhigen), SCHLÄFT er MIT Schnuller (allerdings im Familienbett) DURCH! :-) Viel Erfolg
Hallo Kunderella, vielleicht hilft Dir das hier: http://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/ Bei uns hat das Kind zwischenzeitlich auch sehr protestiert, wenn Papa es zum Schlaf begleitete. Da war sie viel jünger, kriegte es aber eine zeitlang nicht hin, mit mir und stillen einzuschlafen, also hat Papa das gemacht. Kopf leer und da sein. Das war sein Motto. War hart, aber anders wars eh genauso. Mit 18 Monaten musste ich nachts abstillen, weil ich sehr krank war und schlafen sollte (obwohl ich gar nicht das Gefühl hatte, zu wenig Schlaf zu bekommen). Also haben wir ihr das gesagt, sie schlief mit dem Papa ein und sofort durch, ohne Murren. Ab halb fünf stillt sie auch heute noch (33 Monate), meist eher gegen sechs oder halb sieben, manchmal auch später. So einfach wird es mit Deinem Kind wohl nicht gehen, ist ja noch kleiner, aber vielleicht doch Schritt für Schritt. Finde den o.g. Link dafür hilfreich. Papa sollte auf jeden Fall helfen, falls Du ihn dazu anstellen kannst! Das darf nicht von Dir allein gemacht werden müssen, vor allem bei den Problemen, die Du ohnehin zu bewältigen hast. Wünsche Dir ganz viel Gelingen und alles, alles Gute! LG Sileick
Ich musste damals auch das Nachtstillen mit 14 Monaten beenden, weil ich starkes Antibiotikum nehmen musste. Hab ihn dann abends noch gestillt und ins Bett gebracht. Nachts bin ich aber aus dem Familienbett ausgezogen und er hatte nur noch den Papa bei sich. Der hat ihm dann wenn er trinken wollte nur Wasser angeboten. Die ersten 2 Nächte hat er natürlich viel geweint, aber in der dritten hatte er es schon kapiert und in der vierten schlief er durch. Nach einer Woche haben wir wieder alle zusammen in einem Bett geschlafen und es ging super.
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