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Abstillen? 1,5jährige Zwillinge

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Abstillen? 1,5jährige Zwillinge

twini

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Liebe Biggi, ich bin verzweifelt und mittlerweile total erschöpft. Ich habe zwei süße 17mon.alte Zwillingsmädchen, die ich 6 Monate voll gestillt habe (inkls stundenlangem clustertrinkens usw), danach haben wir beikost eingeführt, sie essen gerne stillen aber noch viiiiel lieber, mittlerweile stille ich ca 1x tagsüber, abends zum Einschlafen ca45min und nachts 2-unzählige male. In gute Zeiten jede 1-2 mal, das würde mir nichts ausmachen. In “schlechten Zeiten“ (so wie grade) ständig, dann bin ich logischerweise totaal erschöpft, meine Brust tut weh vom vielen Nuckeln und die Kinder haben Saugbläschen!! Außerdem bin ich dann im Laufe des Tages irgendwann total gereizt, was mir furchtbar leid tut...aber dieser nun schon fast 2-jahre andauernde, schlafmangel macht mich fertig. “Durchgeschlafen“ haben sie noch nie, max 5h. Sie schlafen auch bei uns im Bett bzw eine in der Mitte, eine im großen Anstellbett, was wir alle vier (inkls meines Mannes) eigentlich sehr schön finden, aber vielleicht würden sie im eigenen Bett besser (ungestörter) schlafen? - Meine Frage? Ich weiß nicht, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr so gereizt sein (phasenweise), für mich steht und fällt alles mit dem Nachtschlaf...ich stille eigentlich gerne und die Kinder lieben es, ich hab auch absolut keine Ahnung wie es ohne gehen sollte...ich glaub, ich muss da einfach durch, oder habt ihr einen Tipp? Hilfe am Tag hab ich 2xdie Woche 2h. Alles Liebe, Nadine


Frau Fuchs

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Hallo Nadine! Wenn du Biggi befragen möchtest, musst du nochmal im Expertenforum fragen ;) Von mir aber allergrößten Respekt, dass du so lange durchgehalten hast mit zwei (!) Kindern! Das ist etwas ganz wunderbares, was du da für deine Töchter gegeben hast und allein darauf solltest du stolz sein und auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen haben, wenn du dich doch langsam zum Abstillen entscheiden solltest :) Was du versuchen könntest, ist die beiden nur nachts abzustillen. Es gibt da eine bestimmte Technik dafür, die wohl das sanfte Abstillen im Familienbett ermöglicht. Google mal nach "abstillen nach Gordon". Viel Erfolg und Hut ab :)


2010Zwillingsmama

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Ich kann dich gut verstehen, meine Zwillinge haben es bis zum 3,5 Lebensjahr genossen... dann musste leider Schluss sein. Ich kann nur sagen, dass es den Nachtschlaf nicht verbessert hat, als das nächtliche Stillen beendet war. Für mich war es die Entscheidung meine Kräfte zu sparen, in dem ich so lange weitergestillt habe, da beide sehr schlechte Schläfer waren und sich immer meiner Nähe versichern mussten... Ich fand es einfacher halbschlafend zu stillen als vollwach zu betütteln. Den einzigen Rat, den ich dir geben kann, ist JEDE Zeitspanne zu nutzen, um Kraft zu tanken oder einfach zu schlafen... Beispielsweise die 2h Unterstützung nicht für Hausarbeit etc. nutzen, sondern wirklich ausruhen. Viel Kraft und eine Menge Energie wünsche ich dir!!!


Mitglied inaktiv

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Halli hallo :) Bei uns half folgendes Training: www.stillkinder.de/ohne-saugen-einschlafen-lernen/ Wir haben langsam angefangen und es klappte erst schlecht aber dann machte es "klick" Wir haben nur noch teils Familienbett! Denn ich kann die kleine (fast 14 Monate alt) jetzt abends stillen und im ihr Bett ohne tränen ablegen. Wenn sie das erste mal wach wird nehme ich sie zu uns ins Bett. Jedoch ist die Nacht dann schon meist halb rum :) Ich genieße beides :) Die Abendliche ruhe und das nächtliche kuscheln! Vielleicht ist es ne Möglichkeit für euch beides zu haben?!


anouschka78

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Hallo! Erstmal: Hut ab! Du bist wirklich eine Powerstillerin! Du kannst versuchen Nachts abzustillen. Einfach Nachts nicht stillen. Wasser anbieten und dann nur kuscheln im Familienbett bis sie wieder schlafen. Nicht rum laufen, nur liegen kuscheln evtl. Summen, singen.... Es wird Protest geben, einige Nächte. Dann werden sie sich dran gewöhnen oder man muss den Versuch abbrechen. Mach es nur wenn dein Mann frei hat und du tagsüber schlafen kannst. Viel Kraft A.


Sommersturm86

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Mein Sohn War auch bis vor kurzem so ein stillkind. Ich hatte jetzt so die Schnauze voll von dem teilweise durchnuckeln nachts, qas mich irgendwann echt nervte, dass ich eibfach aufgehört hab. Er ist jetzt 18 monate. Zubettgehritual ist gleich geblieben,nur gab es eben kekeine brust mehr. Letztlich sagte ich nur "nein, gibts nicht mehr." Klar ksm gequake und damn war Ruhe. Das nächste msl noch mal und seitdem akzeptiert er es ohne Probleme. Er ist allerdings ein Kind was generell rin nein sehr schnell akzeptiert und wenig rebelliert. Hsb mich aber immer gefragt wie ich ihn jemals davon weg kriegen soll. ich hab so lange gewartet bis ich gemerkt hab dass er ein nein versteht und weiß dass ein nein "nein" bleibt.dadurch war es gar nicht so schwer.


erdnuss21

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Hallo Nadine, ich kann dich gut verstehen und kenne deine Gefühle in ähnlicher Weise. Ich habe auch Zwillingsjungs (18 Monate alt) und stille noch. Ich hänge auch sehr daran und kenne den Konflikt zwischen Wollen und nicht-mehr-Können bzw. Angst haben, dass es bei den vielen Malen, wo man sagt "es geht nicht mehr" und trotzdem weiter macht, irgendwann wirklich nicht mehr geht. Ich habe beide mit einem Jahr und ca. 2 Monaten nachts (sanft) abgestillt, Ich war morgens hundemüde, aggressiv, hätte oft schon um 6 Uhr heulen können, weil ich nicht wusste, wie ich den Tag schaffen sollte mit Dreien, die mich "dauerbefeuern" (haben auch noch eine 7-Jährige). Der eine der beiden fing zu der Zeit glücklicherweise an durchzuschlafen (war oft noch 1x wach, da reichte dann trösten und kurz tragen), Sohnemann zwei wanderte mit Papa aus (in einem Bett), und die ersten Nächte waren zwar nicht angenehm. aber längst nicht so schlimm wie (bei meinem Stilljunkie) erwartet. Ich habe ihn nie länger als drei/vier Minuten schreien hören, und das ungefähr 2x pro Nacht. Nach einer Woche schlief er durch. Bei uns hat es also geklappt, und das, obwohl ich es nicht erwartet hätte, da beide sehr gerne stilllen und der zweite (bei Papa entwöhnte) die Nähe, Ruhe und Möglichkeit 'runterzukommen auch wirklich heute noch zu brauchen scheint. Die Nächte sind immer noch nicht durchgehend ruhig; gerade ist wieder eine Phase, wo mich der eine häufig weckt, letzte Woche der andere. Aber es gibt euch Nächte, die sechs Stunden dauern, und insgesamt bin ich zwar immer noch am Ende abends, aber es ist nicht mehr der völlig ausgenockte Zustand wie vor einem halben Jahr. Bei uns war auch das Schlafen in getrennten Zimmern sinnvoll. Sohn 1 schläft alleine, Sohn 2 bei mir im Gitterbett, da er morgens noch gestillt wird - er wacht gegen 5 Uhr auf und ich bringe ihn momentan nur durch Stillen meist nochmal zum Schlafen. Das ist es mir wert und außerdem ist es morgens im Bett gemütlich und hat eine andere Innigkeit wie abends, wo ich beide gleichzeitig stille und es oft "Gerangel" gibt. Ich wünsche dir alle Kräfte der Welt - und fühl dich wenigstens getröstet. Ich weiß, wie es dir geht!


twini

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Antwort auf Beitrag von erdnuss21

Hallo ihr Lieben, vielen, vielen Dank für eure aufmunternden Worte, Tipps und das Verständnis!! Da gehts mir gleich ein wenig besser! ;-)) Es beruhigt mich irgendwie, dass es anderen auch so geht oder gegangen ist. Ich werde, wenn mein Mann demnächst Urlaub hat vielleicht wirklich mal versuchen, zumindest nachts, das Stillen einzuschränken... Vielen lieben Dank!! Nadine