Elternforum Stillen

17 Monate und langsam wieder voll gestillt

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Hallo, ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, aber Fabian wird noch immer gestillt. Ich genieße es eigentlich auch noch immer sehr und finde es auch sehr interessant, ein Kleinkind zu stillen (da verpassen doch die Mütter, die früher abstillen einiges *g*): Wenn er trinken möchte, krabbelt er auf meinen Schoß, schiebt das Oberteilt hoch und sagt "Meme". Dann sucht er sich eine Seite aus, trinkt, sagt dann "alle" und geht an die andere Seite. Stehe ich irgendwo will er auf die "ame" und sagt mir "setze" und zeigt mir dann wo ich mich hinsetzen soll, damit er trinken kann. Leider ist noch immer kein Durchschlafen in Sicht und das schlaucht doch langsam ganz schön. Zumal auch Alina (3 Jahre) jede Nacht in unser Bett gekrabbelt kommt, oft schlecht träumt, etc. Einmal die Nacht stillen ist schon eine gute Nacht. In letzter Zeit kommt er aber seeehr oft und auch tagsüber will er kaum noch feste Nahrung, sondern lieber nur seine "Meme". Oft nuckelt er auch nur (ich denke, dadurch nimmt er auch weder den Schnuller, noch den Daumen). Ich bin zwar nicht eingeschränkt dadurch, da er auch die Flasche akzeptiert, wenn ich mal beim Sport bin oder mit einer Freundin im Kino, aber im Moment schafft es mich doch etwas, sooooo oft zu stillen. Zähne hat er bisher: 8 Schneidezähne und 4 Backenzähne. Die waren zwar immer mit Schmerzen verbunden und schlimmen Nächten, aber bisher hat er trotzdem immer normal gegessen. Woran kann das liegen, daß er fast nur noch Milch möchte? Kann ich ihn da wirklich lasse? Braucht er die anderen Nahrungsmittel nicht auch? Kann es nicht doch langsam sein, daß er das Nuckeln bei mir so gewöhnt ist, daß er deswegen nachts nicht durchschläft? Alina hat zwar auch erst mit 19 Monaten durchgeschlafen (allerdings nicht lange ... bis Fabian auf die Welt kam), aber mit 16 Monaten hat sie nachts nichts mehr getrunken (wobei sie ja die Flasche bekam). Danke für Eure Antworten, liebe Grüße von Anja mit Alina & Fabian :-).


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Hallo Anja, meine Kleine ist 16 Monate alt und wird noch morgens und abends gestillt. Ich finde es auch niedlich, ein Kleinkind zu stillen. Neulich sagte sie nach dem Stillen ganz laut mmmmmhhhh! Süß :-) Ich denke nach meiner Erfahrung schon, dass das Stillen in der Nacht Gewohnheit ist in dem Alter. Ich mußte um 1 Jahr herum ständig nachts stillen, so dass ich ganz ko davon war. Daraufhin habe ich festgelegt: Zum Einschlafen stillen ist ok und dann wieder ab 6.00 Uhr ist ok. Eine Nacht lang war es etwas schwierig - aber nicht so schwierig, wie ich erwartet hatte- dann war es ok und sie schläft seitdem nun ganz gut nachts. Nun wacht sie (und auch ich - Biorhythmus) um 6.00 Uhr auf, hat aber keinen Hunger sondern nuckelt nur und schläft dann weiter bis 7-7.30. Ob Du das so machen willst hängt sicherlich davon ab, wie ko du bist, wie stark es dich stört und ob Du dazu entschlossen bist, denn Dein Kleiner wird das Stillen nachts wohl momentan nicht ohne Widerstand aufgeben wollen. Ich persönlich finde die Nächte seitdem viel angenehmer. Allerdings muss ich auch noch erzählen, dass bei einer Freundin die Kleine bis zu 1 Jahr zwei mal die Nacht kam und dann von ganz alleine durchgeschlafen hat. Sie hatte allerdings auch richtig Hunger gehabt nachts. vielleicht hast Du ja Glück und es geht bei Dir ja auch von allein besser . Viele grüße Babsi


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Hallo Anja, mir ging es ähnlich wie Babsi. Das nächtliche Stillen war reine Gewohnheit und hat mich zunehmend geschlaucht. Silas versteht auch alles ganz gut und ich hab einfach mit ihm geredet. Ein, zwei Nächte habe ich dann einfach nicht mehr gestillt und es hat überraschend gut geklappt. Wir stillen immer noch gerne, er ist bald 19 Monate. Nachts schläft er seit dem Abstillen aber von 19:30 bis 6:30 Uhr komplett durch. Ich würde an deiner Stelle das nächtliche Abstillen in Angriff nehmen, wenn Du Dir ganz sicher bist. Deine innere Gewissheit überträgt sich auf das Kind und dann klappt es auch. LG brandi


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Hallo, wie hast Du das denn gemacht, wenn er Dich gerufen hat. Fabian ruft immer "Mama" und wenn ich dann komme will er seine "Meme" und wenn der Papa ihn mal holt, dann führt er ihn zu mir und sagt "Mama, Meme" ... Hast Du ihm dann gar nichts gegeben? Wie hast Du ihn dann zum Weiterschlafen bekommen? Wir müssen halt auch immer ein wenig gucken, daß wir ihn nicht zu doll quengeln lassen, damit Alina nicht aufwacht :-(. Bei Fabian ist das echt verschieden. Ich stille beim Zubettgehen so zwischen 19.00 und 20.00 Uhr und dann kommt er mal schon um 0.00 Uhr, mal erst so um 3.00 Uhr und manchmal erst um 6.00 Uhr. Tooootal verschieden. Kommt er einmal die Nacht, dann trinkt er auch richtig ... kommt er mehrmals, dann nuckelt er oft nur, meckert aber, sobald ich ihn abnehme, daß er "Meme" will. LG Anja :-).


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Hallo Anja, also Silas schläft auch mit Sophia in einem Zimmer und ich hatte natürlich ebenfalls Bedenken. Dadurch habe ich das nächtliche Abstillen dann wohl auch weiter rausgezögert. Bei uns war es so, dass Silas plötzlich von alleine durchschlief, etwa zwei Wochen lang. Dann bekam er Windpocken und durch den Juckreiz wurde er wieder wach. Nach den Windpocken war er wieder zwischen 1-3mal nachts wach. Da ich ja wusste, dass es auch ohne Mumi ging und ich auch wirklich endlich wieder durchschlafen wollte, habe ich mir an einem Tag einfach gesagt, ich mach's jetzt. :-) Soll Sophia wach werden, ich zieh das ein paar Nächte durch. Muss zugeben, dass es bei uns dann einfacher war als ich dachte. Erstens wurde Sophia gar nicht wach und zweitens hat Silas auch nur beim ersten Mal Nichtstillen etwas gebrüllt. Ich habe dann ganz ruhig zu ihm gesagt: Mama schläft, Papa schläft etc ... und du darfst jetzt auch weiterschlafen. Dann habe ich die Spieluhr aufgezogen und bin raus. Er hat zwar lauthals gekreischt, aber das war noch nichtmal ne Minute, dann war er sofort wieder eingeschlafen. Er wurde in der Nacht nochmal wach, wieder der gleiche Ablauf, aber da hat er sich schon sofort umgedreht und ist wieder eingeschlafen. In der nächsten Nacht wurde er nochmal wach und ich bin hin und da ist er sofort eingeschlafen. Seitdem ist er nachts nie mehr wach geworden (ist jetzt so etwa drei Wochen her). Ich denke wenn man sich wirklich sicher ist, dass man nachts nicht mehr stillen will, dann klappt es sehr gut. Die Nahrung brauchen die Kinder nachts nicht mehr. Bei mir war es auch so, dass ich irgendwie total infektanfällig werde, wenn ich nicht durchschlafen kann. Alles in allem hatte ich bis dahin seit 3.5 Jahren nicht mehr durchgeschlafen. Ich hatte also eine recht hohe Motivation das durchzuziehen. Nachher war ich verblüfft, wie leicht das ging. Er schläft jetzt im allgemeinen viel besser, auch tagsüber. Ich wünsche Dir, dass Ihr das auch hinbekommt, wenn Du nachts nicht mehr stillen willst. Viel Glück! LG Brandi


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brandi, ich muss leider! ich bin davon überzeugt, dass es klappt, wenn die mutter dazu bereit ist UND das kind. und glaub mir, ich war wirklich etliche male soweit. aber bei uns war es nie mit einer minute weinen und ein bisschen spieluhr erledigt. das maximum bisher waren fast eine stunde hysterischstes schreien auf den armen meines mannes. das kind stand total neben sich, war nicht mehr ansprechbar. überstreckte sich, japste in atemnot, übergab sich. wohlgemerkt: in den armen seines vaters. ich war in einem anderen raum. (das ist insgesamt schon 4 mal so abgelaufen). wenn es doch mal klappt, ihm das stillen auszureden (singen, streicheln, mama schläft, alle schlafen,...) dann hält das maximal 10 minuten vor und danach kommt die forderung mit gesteigerter vehemenz. in solchen momenten frag ich mich, ob mein sohn vielleicht irgendeine macke hat. aber tagsüber wirkt er echt höchst normal. er ist jetzt 22 monate. wir haben nächte, in denen er einmal stillt (selten) und nächte, in denen er etwa alle 3 stunden stillt (eher die regel). mir fehlt die energie, das großmächtig zu hinterfragen. doch ich habe dennoch immer wieder mal das bedürfnis klarzustellen, dass ich gewiss nicht auf dieses nächtliche stillen hinarbeite, sondern schon oft versucht habe, es abzustellen. das soll jetzt keinen entmutigen, es zu probieren. ich glaube nämlich auch, dass man viel erreichen kann, wenn man energie und willen und entschlossenheit dazu hat. aber manchmal genügt das eben nicht. und dann mag ich mich nicht als versager fühlen. übrigens ist mein sohn tagsüber so gut wie abgestillt. er fragt höchstens einmal am abend danach und wird nur dann gestillt, wenn er wirklich darauf besteht. tagsüber war es keinerlei problem, ihn abzulenken oder alternativen anzubieten. manchmal denke ich, dass er vielleicht nachts etwas kompensieren muss, was ihm tagsüber abgeht. aber er fragt ja nicht mal danach?! moni


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Hallo Moni, nee, kein Problem, ich will bestimmt niemandem einreden, er wäre nur zu unfähig sein Kind nachts abzustillen. (Viele Mütter haben ja auch gar nicht das Bedürfnis danach.) Vielleicht hatte ich einfach Glück. Vielleicht gibt es gewisse Zeitfenster, in denen das Abstillen leichter möglich ist. Vielleicht wird es umso schwerer, je älter das Kind wird. Vielleicht war es bei Silas so leicht, weil er vor den Windpocken von selbst nachts keine Mumi mehr wollte. Vielleicht, vielleicht, vielleicht... ;-) Und ganz sicher gibt es kein Schema F, das man auf jedes Kind anwenden kann. Mittlerweile habe ich auch Anjas Posting bei Frau Schuster gelesen und denke, dass da doch einiges aus dem Ruder ist und der Zeitpunkt vielleicht eh falsch gewählt wäre. Ich weiß es nicht. LG Brandi