Herzsprung
Hallo, würde gerne wissen, was ihr so im Monat für euer Haus ausgibt? Mein Mann hat letztens bei einem Seminar teilgenommen, da sagte der Seminarleiter, man solle nicht mehr als 50% des Gehaltes für die Finanzierung des Hauses ausgeben. Wobei ich sagen muss, dass ich 50% ziemlich viel finde. Ich weiß, was ungefähr rauskommt beim Finanzierungsrechner für den Kredit. Aber was kommt noch alles zusätzlich als Kosten im Monat dazu? Wir müssten ungefähr 200.000-250.000 EUR finanzieren. Ca. 20 % Eigenkapital. Vielen Dank schon mal für die Antworten!
wir haben zwar kein eigenes haus aber eins zur miete. Die miete beträgt zur zeit 40% und das ist hart an der grenze. es kommt ja immer drauf an wie hoch das einkommen ist. wenn mann jetzt 5000€ verdient, da sind 50% gut von machbar, verdient man nur 2500€ da sind 50% schon sehr sehr viel.
Die Nebenkosten kann man so pauschal überhaupt nicht vergleichen. Da mußt du dich mal bei der Gemeinde erkundigen, wie hoch der Grundsteuersatz, die Müllgebühren etc. dort sind. Habt ihr Öl oder Gas, wie ist das Haus gedämmt,... Kann man doch gar nicht vergleichen, wenn man das alles nicht weiß.
Vorneweg: 20% Eigenkapital sind gut, alles was drüber ist, ist besser. Wir haben ein "gebrauchtes" Haus gekauft (200.000 Euro) und dann für 40.000 Euro saniert und angebaut. Eigenkapital waren die 40.000 Euro Sanierungskosten plus 20% vom Hauspreis. Die Hauskosten (inkl. Strom, Gas, Wasser, Müll, Versicherungen, Rücklagen für Reparaturen und spätere Sanierung) belaufen sich monatlich auf 24% des Einkommens. Eigentlich finde ich das ideal. Wir haben genügend Spielraum für Rücklagen außerhalb der Hauskosten, können uns Urlaube leisten und das ein oder andere extra im Monat ist immer drin.
Hallo, das mit den Nebenkosten ist total individuell. Wir bezahlen im Monat an Nebenkosten fürs Haus € 138,--. Darin enthalten sind sämtliche Gebühren + rücklage fürs Haus. Unser Haus ist eine Eigentumswohnung in Geschoßbauweise. Wir bekommen bei der Abrechnung immer zwischen € 200,-- und 250,-- zurück. Heizung ist darin enthalten. Wir brauchen selbst im Winter kaum Heizung. Wir hatten jetzt den Winter einen Heizkörper für ca. 2,5 Wochen rund um die Uhr auf zwischen 3 und 5. Das lag aber daran, dass wir so lange Minusgrade hatten. Wir haben ein Niedrigenergiehaus und das auch noch sehr gut isoliert. Andere zahlen zwischen € 250,-- bis 300,-- Nebenkosten und kommen gerade so hin. Wir haben jetzt z.B. die Heizung schon wieder aus und haben 20°. Das reicht uns. Andere haben in ihren Häusern 22 - 24° und finden das Grenzwertig. Du siehst, so pauschal läßt sich das nicht sagen. Was die Abzahlung an geht, so kommt es darauf an, wie lange ihr Zeit habt fürs Abzahlen, wieviel das Haus kostet usw. Ich denke, das müsst ihr für euch selbst ausrechnen. Liebe Grüße Sabine
da ist dann von Steuer, Versicherung, Strom, Gas, Müll, so ziemlich alles drin. Bei uns kommt das ungefähr auch hin Rücklagen gehen extra wobei in den ersten Jahren so vieles noch nicht fertig ist dass man dann das Geld statt für Rücklagen für Terasse, Zaun, Garten etc nimmt 250.000 finanzieren heisst mit gutem Abtrag im Monat dann im Schnitt 1200.-/1300.- abzahlen man will ja nicht erst in 30 Jahren fertig werden wenn Du das nimmst musst Du bei 50% Belastung gut verdienen, wer sehr gut verdient hat mehr über aber in der Regel auch anderswo mehr Kosten ! dagmar
das wären bei uns dann 375 euro. damit kommen wir nie hin So viel zahlen wir schon an strom und gas monatlich. hinzu kommen ja noch kosten für wasser, versicherungen, müllgebühren, schornsteinfeger, grundsteuer... was vergessen?
im Monat 375 für Stom und Gas Euro ? dagmar
Hallo, wieviele qm hat denn Euer Haus, wenn Ihr so viel Storm und Gas bezahlt? LG Sibs
Je nachdem wie alt das Haus ist, wie die Dämmung ist und was die Heizungsanlage frisst, kommt das schon hin. Schwiemu hatte ähnlich hohe Nebenkosten im Monat.
Ich finde, man kann auch solche Aussagen wie "man muss/sollte mind. 20% Eigenkapital haben" überhaupt nicht verallgemeinern. Mein Mann und ich hatten kein Eigenkapital, haben komplett finanziert und ein Haus gebaut. Klar zahlen wir mehr, auch an Zinsen, aber da wir (jetzt) gut verdienen, ist das überhaupt kein Problem. Die laufenden Kosten für ein Haus lassen sich, wie viele hier schon gesagt haben, ebenfalls überhaupt nicht mal ansatzweise ohne irgendwelche Kenntnisse über das Haus und die Gemeinde oder Stadt, in der es steht, herbeispekulieren. Wie wäre es denn, ihr lasst euch mal von einem unabhängigen Finanzberater beraten. Aber nicht bei der Sparkassse oder so, da wollen die einem doch nur irgendwelchen Scheiß aufschwatzen, um die Provision zu kassieren! Wenn es nach denen gehen würde, würden wir immer noch zur Miete wohnen und herumriestern und Bausparverträge abschließen... Viele liebe Grüße Suse
und damit liegen wir sogar noch im unteren bereich. wenn ich mir da bekannte anguck, die zahlen 300 euro NUR für gas
150 qm.. auf drei etagen verteilt. unser haus ist teilisoliert.. das einzige, was wir nicht isoliert haben, ist das dach. ich weiß, jetzt könnt ihr mir vorträge halten, aber wir haben uns mehrfach erkundigt. ich möchte nicht in einer plastiktüte wohnen. unsere nachbarn haben das selbe haus wie wir, die haben alles komplett isoliert und ersticken jetzt im schimmel, weil das haus nicht mehr atmen kann. wir haben oben unterm dach die kinderzimmer, dort ist isoliert, nur der spitzboden nicht.
das gleicht es wieder aus
dagmar
Du kannst doch das Dach auch mit Isofloc (Zellulose) isolieren. Ist ein natürliches Material, hat hervorragende Dämmeigenschaften und keine Plastiktüte ;-)
ja, solls durchaus geben. meine freundin hat eine 5-zimmer-wohnung, altau und zahlt 250 euro NUR gas im monat. meine schwiegermutter verbraucht im jahr knappe 5000 l heizöl. wenn an das aufs monat rechnet, kommt das in etwa gleich mit unserem gasverbrauch. und ihr haus ist kleiner als unseres. man kann auch die augen verschließen. das ist die realität. wer weniger zahlt, kann sich glücklich schätzen.
Das seh ich auch so, man kann ordentlich dämmen, das hat mit dem Schimmel nichts zu tun. Man muss halt jeden Tag ordentlich lüften, damit die Feuchtigkeit raus kann, bei einem Neubau erst recht (falls es einer ist), und Türen zwischen unterschiedlich warmen /feuchten Räumen konsequent geschlossen halten. Dämmung mit Plastiktüte zu vergleichen ist eher unpassend. Auf Wärmedämmung mit diesem Argument zu verzichten ist schlicht dumm, du willst ja schließlich nicht für die Mäuse und Vögelchen draußen heizen ... Suse
huhu wir haben auch das Dach an sich nicht isoliert aber die Zwischendecke an sich zum Dachboden hoch, wir haben da keine Treppe, nur sowas zum Runterziehen. Auf dem Speicher steht die Brennwerttherme und der Raum ist isoliert. Man kann nie alles isolieren wenn man das nicht perfekt hinbekommt und perfekt lüftet hat man schnell ein Schimmelproblem aber wir haben einen Neubau, das ist sicher auch anders als Altbau und wir haben nen Kaminofen für unten Wohnzimmer dagmar
Hallo, ist bei uns auch so,Spitzboden ist nicht isoliert .Das Haus ist von ca. 1933 und nach und nach von uns renoviert worden .Im Monat zahlen wir 360 € Wasser und Gas und 160 € Strom.Alle 3 Monate Grundsteuern 160 €.Meine Eltern haben eine kleine Wohnung angebaut ca.60 qm.(Das ist damit reingerechnet,da es mein Eigentum ist.). Wir müssen schon rechnen und Urlaub ist nicht immer drin : )))
unser haus ist auch baujahr 1933, aber voll renoviert. das dach haben wir neu decken lassen. aber so, daß man ggf. nachisolieren könnte, wenn wir das möchten. bisher möchten wir das aber nicht. wobei wir schon gute dachpfannen haben, die nicht viel durchlassen.
Als wir vor 11 Jahren gebaut haben, hat man zwischen die Dachsparren Dämmwolle gemacht und das ganze dann mit einer Sperrfolie rundrum zugetackert. Daher wohl auch das mit der Plastiktüte. Macht aber heute im Großen und Ganzen kein Unternehmen mehr, das auf dem aktuellen Stand ist. Heute werden die Dachsparren mit Holz verkleidet, kleine Löchter reingemacht und dann wird dieses Isofloc mit Druck eingeblasen. Dem Material macht Feuchtigkeit nichts aus und es ist um einiges effizienter als das Verfahren von damals.
An deiner Aussage erkennt man, daß du dich mit dem Thema Dämmen nicht wirklich auseinandergesetzt hat- oder derjenige der das Dach gemacht hat, hat keine Ahnung. Leih dir mal ne Wärmebildkamera aus, mach ein Foto vom Haus oder Dach und dann siehst du, wie "wenig" die guten Dachpfannen durchlassen....
Ich find das für ein Teilisoliertes Haus mit 150 m2 viel zu viel (man kann ja einen Liter Öl mit nem m3 Gas gleichsetzen) Wir haben hier auf 100m2 Wohnfläche einen Verbrauch von 1000 m3 Gas im Jahr, heizen und kochen damit. Und nach momentanen Berechnungen meinte der Heizungsbauer und auch der Energieberater, daß nach den Umbauarbeiten unser 200m2 Haus auch nicht mehr als 2000 m3 Gas benötigt. Vielleicht solltet ihr mal checken, wohin die Energie geht.
Was an Kosten im Monat dazukommt lässt sich pauschal nicht sagen, da es von Ort zu Ort recht verschieden ist. Grundsteuer, Versicherungen, Schornsteinfeger etc. rechne ich erst gar nicht monatlich um. Müllgebühren sind von der Tonnengröße abhängig, im Nachbarort von der Personenanzahl. Nebenkosten kommts halt darauf an, ob das Haus auf dem neuesten Stand ist oder nicht. Wir haben Nebenkosten von 150 Euro (Gas, Wasser, Strom), ältere Häuser brauchen das Doppelte und Dreifache. Je nachdem, ob das Baugebiet ein Neubaugebiet ist, kommen am Anfang noch Erschliessungkosten dazu, ausserdem will das Katasteramt auch Geld für die Eintragung haben. Bei uns hiess es damals, man solle die Finanzierung so wählen daß auch derjenige mit dem kleineren Einkommen das Haus weiterfinanzieren kann, falls derjenige mit dem größeren Einkommen aus welchen Gründen auch immer ausfällt.
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