Luni2701
Hallo, wir möchten gerne hier(NRW) weg, mehr richtung Norden, das heißt so 300-400km. Wie geht man das an? Also Jobangebot liegt dort nicht vor. In den STellenanzeigen steht oftmals direkt drin, das nur Leute aus dem Umkreis genommen werden. ALso macht man das nun so, dass mein Mann sich dort arbeit sucht und erstmal vorgeht (Pension oder so) ? Oder doch erst Haus suchen und mein Mann bleibt hier, bis er dort nen Job hat? Oder wie regelt man sowas am besten? Davon mal abgesehen, wie egoistisch seit ihr was einen Umzug angeht? Der Große will nämlich nicht mit, tja, seine Beweggründe kann ich verstehen, aber so dramatisch sind die eigentlich halt nicht, halt diese Typischen Teenie-Gründe (Freunde, Fußballverein usw.). Dann kommt direkt der Vorschlag bei Oma zu bleiben, was für mich in anbetracht dessen, das ich weiß, dass es ihm auf dauer nicht gut tut bei ihr zu sein, überhaupt nicht in Frage kommt. LG
Welche Perspektive habt ihr denn im Norden? Wie es klingt, noch keine. Ich würde sehen, dass einer von Euch Arbeit bekommt, Probezeit übersteht und dann einen Umzug planen. Kann dein großes Kind schon verstehen.
huhu Lebensmittelpunkt ist da wo das Geld herkommt (bei uns) wenn Ihr wegwollt würde ich erst nach Joby schauen und dann nach Wohnraum ggf erstmal provisorisch unterkommen und dann mit zwei Mieten leben. Und dann wirklich entscheiden, ob die Kinder mitsollen oder die Schule weitermachen so leicht ist der Wechsel in ein anderes Bundesland mit anderen Lehrplänen nicht und je nach Alter ist die Oma-Lösung die Beste. Wir sind IMMER zum Schuljahreswechsel umgezogen, alles andere würd eich den Kindern nicht zumuten wollen dagmar
Ich denke man sollte schon rücksicht auf seine kinder nehmen und auch zu sagen freunde und vereine wären nicht wichtig,finde ich nicht gut!gerade im teenie alter sind freunde sehr wichtig. Es kommt auf den grund an des umzugs warum wollt ihr umziehn? Wenn es arbeits bedingt ist zb mann arbeitslos hat da neue , klar keine frage. Aber das ist ja bei euch nicht der grund. Ich habe 3 kinder die zur svhule gehn und 1 kiga kind und würde nicht weg ziehn meiner kinder wegen!
Hab nie gesagt, das Freunde usw. nicht wichtig sind, aber das lässt sich nicht ändern udn sind denk ich immer die gründe warum ältere kids nicht weg wollen. Oma ist definitiv keine lösung, das kommt nicht in Frage. Die Gründe möchte ich hier nicht erläutern. Wir fühlen uns hier nicht wohl, wir haben aufgrund des Großen und seines ADHS hier leider viel mitmachen müssen und seit dem ist es hier nicht einfach. Dorf, getratsche usw. udn ICH finde hier keinen Anschluß mehr und ICH fühle mich hier sehr sehr unwohl udn ja ICH bin da wohl grade etwas egoistisch. Mein Mann sieht es auch so. Und ich denke auch, dass es für meinen Großen, eine echte Chance wäre, in ein neutrales Umfeld zu kommen ohne Vorgeschichte und neu anzufangen. Meine Frage war auch wie rum macht man das. Problem ist einfach, findet man einen Job, wenn man 400km entfernt sucht? Klar wäre das zum Sommer in den Ferien, will nicht einfach hals über kopf alles stehen und liegen lassen, es soll schon überlegt sein. LG
das Problem wird sich aber nur verlagern was die Leute angeht , es wird irgendwann im Neuen Bundesland so weitergehn weglaufen bringt nix. Spreche aus erfahrung wir Wohnen auch in einem Schwierigen Ort. Vielleicht wäre ein Umzug in die Nächst gelegene Größere Stadt die bessere Lösung.
Ja, man findet einen Job auf die Entfernung. Haben es bereits 2x durch. Haben auf 800 KM beide sofort Arbeit gefunden und sind vor Jobantritt umgezogen. Aber NUR, weil wir hier in GV sofort eine Wohnung hatten und ein soziales Netz, für den Fall, dass es krachen geht. Lasst es ruhig angehen..... Und eine Garantie ist ein Umzug für euer ADHS-Kind nicht.Vergiss das bitte nicht, Falls ihr eine 6 Raum-Wohnung in J... habt, melde ich Interesse an.
haben leider nur ein 5-Zimmer haus :-) Naja, er ist ja Medikamentös eingestellt und es ist eigentlich alles gut, bis auf eben die alten Geschichten die einem immer wieder nachgetragen werden. Aktuell gibts keine Probleme mehr. Klar, ne Garantie gibts nicht, aber hier ist auch nichts was uns hält.
Auch da kann man ja 50 km Entfernung ein anders Haus suchen... Also wie gesagt halte ich die Arbeit als unerlässlich, ohne die gehts einfach nicht. Auch da dann vorab ein Therapeutennetz etc aufzubauen ehe man umzieht wir haben das auch schon durch aber eben immer dem Job nachgezogen... dagmar
Ohne Arbeit würde ich nicht umziehen. Also: erst einmal arbeit suchen mit dem Hinweis, dass man sehr gerne gewillt ist, für den Job umzuziehen. So seid ihr wesentlich flexibler, was den Ort eures Umzuges angeht. Euren Großen kann ich sehr gut verstehen. Diese "typischen Teenie Argumente" sind für ihn sehr wichtig. Ihr solltet da auch Bewerbungen im näheren Umland mit einem Umzug in das nächste Dorf ebenso in Betracht ziehen. Umzüge sind teuer. Wenn Dein Mann aus der Arbeitslosigkeit durch den Umzug heraus kommt, gibt es Unterstützung vom Amt bzw. die Möglichkeit die Kosten von der Steuer abzusetzen. So nicht.
wie alt ist denn der "große"?
der "große" wird jetzt 12. Wie gesagt, ich kann ihn auch verstehen, wobei ich eben auch sehe, das es eigentlich keine richtigen Freundschaften sind wie man es kennt. Er hat auch keinen besten Freund, kaum verabredungen usw. Er ist also sozial eigentlich nicht so gefestigt wie die kleinen, eben auch dadurch das die Kids hier mit ihm nicht mehr spielen durften, von den Eltern aus, weil er ja so schlimm war. Deshalb sehe ich als Mutter das eher als Chance für ihn. Mein Mann hat einen Job, er kommt also nicht aus der Arbeitslosigkeit heraus.
>>Mein Mann hat einen Job, er kommt also nicht aus der Arbeitslosigkeit heraus. Dann würde ich einen Umzug von 20km und einen Schulwechsel für den Großen präferieren. Wenn Dein Mann nicht arbeitslos ist, kann er sowieso nicht einfach ohne Job dort hin ziehen. Das gibt sonst ne 3-monatige Sperre vom Arbeitsamt. Wenn ihr also partout in eine andere Gegend von Deutschland ziehen wollt, bleibt euch nichts übrig als erst einen Job zu finden (und am besten die 6-monatige Probezeit abzuwarten) und dann eine Wohnung/Haus zu suchen.