Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab hier jetzt soviel drüber gelesen, dass ich das mal ausprobiere. Gestern haben wir hier die Kosten für den Monat überschlagen, vorhin war ich auf der Bank - jetzt liegen die Umschläge bereit. Ich bin ja mal gespannt... Grüße Andrea
Viel Glück :-)! Ich führe seit Februar ein Haushaltsbuch und zum einen finde ich es wirklich interessant, wieviel Geld wohin geht, zum anderen habe ich durch den besseren Überblick auch schon Geld eingespart und es bleibt (normalerweise) mehr Geld im Monat übrig als früher.
Ich wünsche viel Erfolg! Ich war am Freitag auf der Bank und habe die Umschläge für den Monat eingeteilt. M.E. ist aber das Budget (also die Kosten für den Monat fest zu legen) extrem wichtig. Sonst sind die Umschläge ggf. zu niedrig bemessen. Erzähl mal, wie es läuft!
Ja, eigentlich wollte ich auch schon am Freitag anfangen - aber da war bei uns Feiertag. Auch nicht verkehrt, kann man wenigstens kein Geld ausgeben
Und wenn ich am Ende vom Monat dran denke, erstatte ich Bericht :o)
Grüße
Andrea
Hallo, wir wenden das Umschlag-System schon ein 3/4 Jahr an und ich muss sagen, ich kann es nur empfehlen. Wenn ich dran denke, wie viel Geld wir von unseren Sparbüchern aufs Girokonto zum ausgleichen gepackt haben, da möchte ich eigentlich gar nicht drüber nachdenken. wenn wir das dieses Jahr gemacht hätten, dann wären unsere Sparbücher jetzt leer. Unsere ganzen Sondereinnahmen konnten wir dieses Jahr aufs Sparbuch packen, bzw. hatte mein Mann eine Inspektion mit Wechsel der Bremsscheiben, die sich auf über € 700,-- belief. Die konnten wir davon bezahlen und oftmals haben wir noch einen Rest im Umschlag gehabt. Je nach dem wie viel es war, haben mein Mann und ich uns ein symbolisches Taschengeld gegeben. Das ist aber wirklich nur symbolisch. Ich kann diese Methode nur wärmstens empfehlen. Liebe Grüße Sabine
ich verstehe nicht, wie man ( quasi unabsichtlich ) sparen kann, wenn man budgetiert?
Versteh das ganze überhaupt nicht - was ist zum Beispiel, wenn Ihr tanken müsst und der Tankumschlag ist leer? Oder der Lebensmittelumschlag ist leer, gibts dann nix mehr zu essen?
Für mich wär das gar nichts, würde zu Hause sowieso nicht soviel Geld rumliegen haben wollen.
Ich bezahle schon jahrelang fast alles mit EC-Karte und habe trotzdem alles sehr gut im Griff.
Ich führe ein Haushaltsbuch und weiss, was ich monatlich ausgeben kann.
Ich glaube, wenn ich wüsste, da sind die ganzen Umschläge mit dem Geld im Schrank, da würde ich noch eher dran gehen.
Ist wahrscheinlich alles Gewohnheitssache...
LG
Kerstin
für mich ist bargeld auch gefährlich, ich habe nie viel bei mir, denn ich zücke die karte erst ab 25€. so gibt es niemals einem coffee to go oder irgendwas, was man nur bar in kleiner menge zahlt. zudem hat mein mann einfach unterschiedliche selbstkosten, denn er ist meistens unter der woche nicht da. ein tankumschlag für uns beide wäre also praktisch nicht machbar ( ich tanke 2x im monat bis dato für maximal 150€, kreditkarte ) dann haben wir manchmal monatelang nichts für vergnügen, dann wieder oktoberfest und 2x cl-spiele. das sind dann locker flockig 300€. muß man das dann absagen, weil nichts mehr im umschlag ist? oder das ein jahr vorher planen?
Hallo, ich denke, dass ist ein wenig auch typsache. Wenn du jemand bist, der Geld nicht liegen sehen kann, dann ist es auch nicht sinnvoll, so viel Geld im Haus zu haben. Ich käme vermutlich auch so klar, aber mein Mann z.B. ist jemand, der muss sehen, was da ist und kann es sich dann einteilen. Bei uns wird samstags eingekauft. Da kaufen wir dann alles, was wir in der Woche braucht. Auch Brot kaufen wir gleich für die ganze Woche in Form von Rohling. Die werden dann eingefroren und wenn wir dann Brot brauchen, wird ein Rohling aufgebacken. Hat den Vorteil, dass wir immer frisches Brot haben. Wir waren vorher auch notorische Kartenbezahler. Wenn ich heute unseren Einkaufswagen im Verhältnis zu Kartenzahlung anschaue, dann stelle ich schon einen deutlichen Unterschied fest. Bei Kartenzahlung landete dann schon so manches im Wagen, was da eigentlich gar nicht rein gehörte. Was wir allerdings nach wie vor auf Karte bezahlen ist das Tanken. Das bezahlen wir nicht bar. Wir haben auf jeden Fall gute Erfahrungen damit gemacht. Liebe Grüße Sabine
aber wie plane ich "vergnügen"?? das ist ja das "unnòtige", nicht vorhersehbare.... brot kaufe ich bei aldi und bei penny, umschlagbar günstig und schmeckt auch noch. wenn ich allerdings meine, es müßte mal was anderes sein, dann bestell ich auch beim morgenboten ( hat mich vor 3 jahren fast in den ruin getrieben mit 120€/2 wochen.....)
Hallo, Vergnügen musst du genauso mit einplanen. Da kannst du dann entweder noch einen Umschlag für machen, oder du nimmst es aus dem laufenden Umschlag. Liebe Grüße Sabine
und wie hoch setzt man das budget an???? und v.a.: was macht man, wenn man mehr braucht???
. . . sich selbst ein wenig zu disziplinieren, nicht gedankenlos Geld auszugeben, im Supermarkt mal eben noch dies und das mitzunehmen (und vielleicht noch ganz "bequem" mit Karte zu bezahlen).
Ich wundere mich auch ein wenig, aber wer Probleme hat und sie auf diesem Weg in den Griff bekommen kann, für den ist es richtig.
Was ich gerade eben mal angefangen habe: Eine Excel-Tabelle November 2013. Mal sehen, wie es ausschaut mit der Disziplin, das zu führen.
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Genau, Disziplin, darum geht es. Und die kann eben jeder auf eine andere Art am besten einhalten. Die Excel-Tabelle hab ich probiert, das ging mir nach kurzer Zeit total auf den Keks und ich habe sie nicht weitergeführt. Mein Mann hat angeboten, das weiter zu machen - er hat noch schneller aufgegeben als ich. Eins hat es aber gebracht: Wir bekamen ein Gefühl dafür, dass es eher die vielen "kleinen" Posten waren, die am Ende vom Monat reingehauen haben, als die großen. Hier mal 4 Euro, da 2 und dann doch nochmal, weil's grad so günstig ist, was für 9,99 - das machste zehn Mal und schon sind die Zahlen rot. Allerdings haben wir auch große Ausgabenposten, vor allem mein Mann mit seiner Kleidung. Im Schnitt ein Anzug pro Jahr, vor einer wichtigen Messe auch mal zwei, mehrere Hemden, neue Schuhe. Dazu im Schnitt alle 3 Jahre ein neuer, sehr hochwertiger Skianzug über den Verein (er ist Skilehrer). Da sind schnell ein paar Hundert Euro weg... Wenn man das aber auf's Jahr umrechnet und monatlich einen kleinen Betrag einplant, lässt sich das leichter wuppen. Für dieses Jahr sind wir mit der Klamottengeschichte durch, aber ich bin zuversichtlich, für das nächste Jahr ein Polster anlegen zu können. MIt dem Umschlag-System verspreche ich mir einen besseren Überblick (im wahrsten Sinn des Wortes habe ich ja das Geld im Blick). Das ist für mich nicht so abstrakt wie ein Kontoauszug. Ob's klappt? Wir werden's sehen...
Naja, wenn ich in der Woce für 50 Euro Einkaufe dann tu ich 4x 50 Euro weg. Wenn ich die Woche für 35 Euro tanke tu ich 4 Bündel mit 35 Euro machen... Dann eben ein Betrag x für Schule(z.B. 25 Euro), dann Tierfutter, DM... Es geht doch darum keinen Schnulli zu kaufen, es ist für feste Ausgaben gedacht. Das heißt nicht das auf dem Konto nix mehr ist. Ausflüge etc sind so also trotzdem drin. Es geht einfach darum, im Alltag bewußter zu sein und nicht jeden Schnulli zu kaufen, denn vieles muss nicht sein. Das zum ende des Monats nichts mehr im Umschlag ist, ist garnicht möglich, eher ist was über! Wer nicht aufs Geld schauen muss, wird das nicht verstehen, aber es funktioniert super.
hilfe, ich tu keinen schnulli kaufen, tierfutter schon gar nicht, wie soll ich das system verstehen??? shinead hilf!!!! 30 umschläge a 20€ sind ja wohl ein bißchen viel. wenn ich geld fùr schule verumschlage, dann bleibt der 10 monate unberührt, dann klau ich da, wenn im gaudiumschlag nichts mehr ist. kann ja auch nicht sein.
Vor den Umschlägen steht das Budget. Am letzten WE des Monats ist bei uns Budget-Meeting. Wir gucken, was im folgenden Monat bezahlt werden muss. Letzten Monat war das z.B. bei uns der Schwimmkurs für Junior inkl. Eintritt für ihn und Opa - waren dann 90 Euro extra. Dann kommen oben auf den Zettel die Einnahmen. Das sind bei uns mein Gehalt, Kindesunterhalt, Kindergeld und das, was Männe an mich abgeben muss. Dann kommen die Ausgaben. Die muss man gut planen um eben zu vermeiden, dass der gerne genannte Tankumschlag genauso leer ist wie der Tank. Also schaut man sich anfangs die Ausgaben an. Wie hoch sind die Tankkosten tatsächlich, wie viel braucht man für Lebensmittel, was verbraucht man für Drogerie, etc. Welche Umschläge man macht, bestimmt man selbst. Ich habe das Geld daheim, dass ich auch im Monat verbrauche, also Lebensmittel, Tanken, Lump-Geld (für den Tea to go, die Brezel zwischendurch und anderen Krimskrams), Getränke-Extra-Geld (auch Weinbudget genannt), Ausflugsbudget und Restaurantkosten. Andere Budgets (Weihnachten, Geburtstage, div. Rücklagen, Versicherungen, Steuer, Urlaub, Klamotten etc.) sind im Betrag bekannt, der Gesamtbetrag dieser Kosten wandert allerdings besser auf ein Tagesgeldkonto denn in einen Umschlag. So kann man im Fall des Falles auch mal ein bisschen "schieben". Die Budgets müssen reell bemessen sein. Essen muss auf den Tisch und der Tank muss gefüllt sein. Wenn wir aber unbedingt Scampis essen wollen, dann gehen wir eben nicht ins Restaurant. Bei mir bleibt meist etwas übrig. Nicht viel, aber zum Beispiel regelmäßig 20 Euro im Tankumschlag. Die "sammle" ich und zahle damit Urlaubsfahrten oder eben mal einen Extra-Tank (was aber eigentlich nicht vorkommt). Geld, das beim Wocheneinkauf übrig bleibt, wandert in das Restaurantbudget. Der Clou ist, dass ich spontane Einkäufe vermeide. Meine große Falle (gerade im Media Markt *hust*). Ich muss die Ausgaben planen und "zwinge" mich für extras einige Monate zu sparen. Meist stelle ich dann fest, dass ich das Objekt der Begierde doch gar nicht brauche. Jeder einzelne Euro des Gehalts bekommt einen Auftrag, denn am Ende des Budgets (Also den kleinen Budgets und den Fixkosten) steht eine 0. Ich lege also anhand meiner Ausgaben fest, wie viel Geld am Monatsende noch übrig sein wird. Das Geld wandert gleich weg, so dass man nicht in Versuchung kommt, oder man verbraucht das Geld für Schuldentilgung, Luxus, oder Neuanschaffungen. Mein Dezemberbudget (Weihnachten plus zwei Geburtstage) liegt bei 550 Euro. Die Spare ich über das Jahr jeden Monat zusammen. Gleiches gilt für Versicherungen und andere Vorhersehbare Kosten (wozu ich z.B. auch ein neues Auto in 3/4 Jahren zähle). Die Umschläge sind Mittel zum Zweck. Sie sorgen dafür, dass man das Geld so einsetzt, wie man es geplant hat. Muss man nicht machen, aber vielen hilft es die gesteckten Ziele zu erreichen, das Geld zu kontrollieren und nicht vom Geld kontrolliert zu werden. Für jene mit Englisch-Kenntnissen: daveramsey.com
Jeder kauft Schnulli und sei es nur ne Zeitschrift beim Einkaufen. Du hast es nicht nötig, also zerbrich dir nicht den Kopf! Man hat auch nur Themenumschläge mit Monatsbeträgen und nicht für jede Woche und jedes Thema einen. Bei uns fällt immer was an bei Schule und KiGa(Milchgeld, Ausflüge...).
Hallo,
also, wir machen keinen Tankumschlag. Da hat sich mein Mann verweigert. Tanken wird mit Karte bezahlt. Außerdem haben wir ein Sparbuch für Urlaub und eines für die Kosten, die eben nur z.B. einmal im Jahr, oder alle 3 Monate oder so kommen. Die anderen Umschläge füllen wir, mit dem Budget, das "übrig" bleibt nach Abzug der monatlichen Fixkosten. Wir haben ausgerechnet, was wir an Einnahmen haben und was wir an Ausgaben haben und die Differenz wird auf die Umschläge verteilt. Wir machen aber 5 Umschläge, denn die Monate haben nicht 4 Wochen, sondern oft 4,5 Wochen. Wir richten unsere Umschläge immer zum 16. des Monats und wenn z.B. auf einen Montag oder Dienstag fällt, dann nehmen wir samstags zum einkaufen den 5. Umschlag. Wenn wir keinen 5. Umschlag brauchen, haben wir ein schönes + in unseren Überschüssen. Ich denke das Thema Umschläge hat in der Tat mit Disziplin zu tun. Als ich damals mit meiner großen Tochter alleine war, habe ich das nur so gemacht. Mein Mann war total dagegen, dass wir das mit den Umschlägen machen. Ich wollte aber unsere Sparbücher nicht noch mehr plündern und habe ihm ganz klar gesagt, dass ich von meinem Sparbuch nichts mehr zum Ausgleich des Girokontos gebe. Er ließ sich zähneknirschend darauf ein. Heute ist es für ihn selbstverständlich, dass wir nach jedem Einkauf abrechnen und vor allen Dingen sieht er inzwischen selbst, dass es etwas bringt. Mein Mann ist so ein undisziplinierter Einkäufer. "Au schau mal, hier ist was tolles und das ist gerade billig und schau mal, dass wollte ich schon lange mal und hier gibt es etwas neues, dass möchte ich mal probieren"
. Was wir auch machen, ist einen Speiseplan. Nach diesem kaufen wir unsere Lebensmittel ein. Das war für mich wichtig, denn ich brauche mittags nicht mehr überlegen, was ich koche. Unser Speiseplan wird aber nicht nach Prospekten erstellt. Da kommt das drauf, was wir essen wollen und nicht was im Angebot ist. Das eine schließt logischerweise das andere nicht aus. Ab Januar haben wir € 200,-- mehr im Monat. Die werden wir dann auch in einen Umschlag stecken und damit irgendwelche Sachen machen, wozu wir gerade Lust haben.
Liebe Grüße
Sabine
Ohne persönliche Erfahrung damit zu haben, nehme ich an, wenn mal der Vergnügungsetat überläuft, weil man in einem Monat zu zwei CL-Heimspielen gehen "muss", dann denkt man darüber immerhin nochmal nach, es ist eine bewusste Entscheidung, da bleibt etwas im Hinterkopf hängen und dann sagt man sich vielleicht zwei Wochen später, dieses hast Du Dir geleistet, nun halt Dich bei jenem zurück - unterm Strich Geld gespart.
Also ich komme mit dem System auch gut zurecht und habe damit und der Excel Tabelle den totalen Überblick. Ich wünsche Dir viel Erfolg :) .
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