Elternforum Sparen - Das liebe Geld

Spartipps - Leben ohne Geld

Spartipps - Leben ohne Geld

Pocoyo

Beitrag melden

Hallo, habe schon im Aktuell gepostet, dass ich gestern eine Sendung gesehen habe, da lebt jemand seit zwei Jahren ohne Geld. Gerne mal nach Raphael Fellmer googeln. Vielleicht fällt dem einen oder anderen dann ja noch wa sein zum sparen! Manchmal sollte man vielleicht mal über Tauschgeschäfte nachdenken bei denen kein Geld den Besitzer wechselt. Vielleicht mal für die Freundin die einem immer Kinderklamotten schenkt das Auto aussaugen oder so. Dann hat man ja eine Gegenleistung erbracht und fühlt sich bestimmt besser dabei. Oder das nächste gebrauchte Kinderspielzeug nicht mit Geld kaufen sondern ertauschen? Ich werde es mal ausprobieren. LG, Pocoyo.


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pocoyo

Hallo was ich daran seltsam finde ist dieses "Containern" bei Lebensmitteln. Mal ehrlich - wo stehen solche Container so rum dass jeder dran kommt? Bei uns landen die Sachen bei der Tafel bzw. sie werden mit dem HInweis "MHD" günstiger verkauft (und die kaufe ich durchaus auch weil ich damit kein Problem habe). Ansonsten selbst anbauen machen wir hier auch, macht Spaß, ist ne gelungene Abwechslung zum Alltag u. man weiß was man hat. Hühner hat meine Mutter auch selbst, paar Körner u. Wasser am Tag u. Essensreste u. schon legen sie uns Eier..... Das mit der Kinderkleidung tauschen hab ich jahreslang mit meiner Freundin praktiziert, die wollte auch kein Geld - da alles noname Sachen - wir haben uns dann eben anderweitig revanchiert. Da sie aber 2 Mädchen hat u. ich einen Jungen ist damit so mit der Schulzeit Schluss da man den Unterschied bei der Kleidung eh sieht. Ansonsten denke ich dieses "ganz ohne Geld" in der heutigen Zeit ist nicht mehr unbedingt möglich, spät. wenn das Kind mal in der Schule ist wird es Probleme geben, schließlich heißt es da öfters mal xy für Kopiergeld xy für die Klassenkasse etc. Aber ab davon kann man mit wenig Geld schon ganz gut leben. Gibt da doch glaub ich auch Seiten/Bücher mit dem Titel "ohne Moos viel los" ...... Hinweise auf kostenlose Büchereien z.B. o. kostenlose Freizeitaktivitäten in der Umgebung sind immer sehr interessant. viele Grüße


sechsfachmama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von RR

Gedankenansätze dieser Art finde ich gut und auch begrenzt umsetzbar, aber nicht überall und in jedem Bereich. Aber allg. über diese Dinge nachdenken, Sachen bewusster nutzen, borgen, tauschen .... Ich werfe z. B. nichts weg, was noch benutzbar ist. Entweder bekommt das die Tafel, wenn sie es möchten (die suchen sich's raus und den Rest nehm ich wieder mit) oder ein Hilfswerk, wo ich weiß, dass es wirklich arme Leute in osteuropa bekommen. DRK geb ich keine sachen. Dort wird sowas von großzügig aussortiert, dass mir das einfach zu schade ist. Es wird dort massenhaft weggeworfen. Selbst Sachen, die vielleicht nur einen minifleck oder ein minilöchlein haben. Dass sie die Sachen dann wenigstens zum verschenken hintun würden, nein das geht nicht .... Ich meine, viele Flecken lassen sich beseitigen oder man braucht ja auch Sachen für zu Hause rum, da stört mich ein kleines gestopftes Löchlein nicht. Containern ging hier in der Provinz vor vielen Jahren, inzwischen werden die Container abgeschlossen, so dass man gar keine Chance hat. Nein, nicht alles landet bei der Tafel, viele Geschäfte werfen nach wie vor viel in die Tonnen. In Großstädten hat man vermutlich ne gewisse Auswahl. Ich selbst z. B. fahre meist einmal pro Woche bei einem gemüsestand vorbei und frag nach "Abfall". Das ist dann eben kein taufrisches Obst und Gemüse, ein Apfel hat dann mal ne stelle zum ausschneiden, bei radieschen ist das Grünzeug verwelkt (Brauch ich ja eh nicht) usw. Das würde sonst alles in der Tonne landen. Früher hatten sie es immer hingestellt in kisten, jetzt haben sie auch ne abschließbare Tonne. Dachte schon, die dürfen nix mehr geben, aber nö, wenn ich nett frag, bekomm ich's auch. Menschen mit diesem genannten Lebensstil sind irgendwie Zeichen setzend in der heutigen Zeit. Klar muss man aufpassen, dass man dadurch nicht zum Schmarotzer wird und sicher ist komplett ohne Geld div. nicht möglich (kino, Musikschule fürs Kind, kulturelle sachen usw.) aber anderseits denke ich, dass die Leute, die nur auf Staatskosten Däumchen drehen und warten, bis die gebratenen Hühnchen in den Mund fliegen, getrennt wohnen auf dem Papier, aber eigentlich immer zusammen wohnen usw. viel mehr Schmarotzer sind, als jemand, der seine Arbeitskraft usw. als Gegenleistung für Sachen einsetzt, die er bekommt.


Itta

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pocoyo

Hm, also ich glaube, dass es ganz ohne Geld m. M. nach nicht geht... schon gar nicht, wenn man Kinder hat. Wobei wir hier schon auch ab und an mal tauschen... aber wie RR schon sagte, irgendwann ist Schluss, vorallem wenn die Kids unterschiedlichen Geschlechts sind.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pocoyo

und was machen sie wenn einer krank wird und medikamente braucht? die kk übernehmen ja nichtmehr alles. schmerzmittel muß man selber kaufen. was wenn das kind fiebersaft braucht? wird hier nicht mehr verschrieben und was, wenn das kind in den kindergarten kommt? die machen das auch nicht umsonst. die erzieher wollen auch ihr geld. oder in der schule? nee, ganz ohne gehts nicht und im falle oben ist es ja auch so, daß er schmarotzert, also auf kosten anderer lebt. er verursacht kosten, die ein anderer mit geld bezahlt.


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich habe den bericht auch gesehen und ich bin ehrlich, ich kann das alles so nicht glauben was ist mit den fixkosten, wie Miete, Strom usw. ? aber spätestens wenn das kind in den KIGA kommt muss er mit geld bezahlen, den kigaplatz, essengeld, geld für ausflüge und in der schule wird es noch mehr


mama von Joshua

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pocoyo

Bei der ein oder anderen Sache geht das bestimmt. Unser Nachbar hat uns schon die Heizung repariert, im Gegenzug hat ihm mein Mann die Sat-Anlage montiert und eingestellt. Aber ich denke nicht, daß man grundsätzlich ohne Geld auskommt, schon gar nicht wenn man ein Eigenheim hat. Ich würde zwar dem Müllentsorgungsunternehmen und der Gemeindeverwaltung auch gerne die Backsteine anbieten, die hinterm Haus liegen, aber die wollen nach wie vor Geld sehen ;-) Übrigens finde ich, daß der Mann der in dem Bericht erwähnt wurde, einfach nur auf Kosten anderer lebt, ein Schmarotzer ist. Wenn er bei jemand anders wohnt, dessen Wasser/Abwasser etc. nutzt, zahlt ja der andere die Kosten für ihn mit.


Amula

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pocoyo

...sondern um "auf das Tauschmittel Geld verzichten"... den nix anderes ist Geld: ein Tauschmittel, das allgemein anerkannt ist. Geld entstand einfach nur dadurch, dass man es einfacher gegen die div. Leistungen eintauschen kann. Wenn ich als Putzfrau arbeite, bekomme ich normalerweise dafür Geld...und mit diesem Geld bezahle ich meine Miete. Wenn ich nun bei jemanden "umsonst" wohne, aber dafür mit ihm abgesprochen habe, dass ich ihm im Gegenzug die Wohnung putze, verzichte ich nur auf das Zwischentauschmittel. "gespart" hab ich aber dadurch noch lange nix... Im übrigen finde ich schon, dass der Mann auch ziemlich auf Kosten von anderen lebt....wenn ich per Anhalter fahre, spare ich mir zwar selbst das Auto, dafür muss es aber ein anderer erst mal haben. Ganz fair finde ich das nicht...