Elternforum Sparen - Das liebe Geld

Mal etwas wirklich Schönes und eine Frage......

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Aprilbaby

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Mein Sohn fährt das erste Mal im Sommer alleine in ein Feriencamp. Eine großzügige Spenderin zahlt die komplette Reise für alle Kinder. Es handelt sich um 490 Euro und ich habe gerade eine Mail bekommen, dass wir das Geld zurückhaben können oder - auch teilweise - spenden können. Ich bin ganz platt und denke, ich spende die Anzahlung von 200 Euro, drücke meinem Kind 50 Euro Taschengeld in die Hand (er weiss, dass es gar nichts extra für dort mehr gibt) und für den Rest gehen wir in unserem gemeinsamen Urlaub lecker essen. Wie würdet ihr reagieren? perplexe Grüße A.


Joti77

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Antwort auf Beitrag von Aprilbaby

klingt für mich bißchen wie ein "Aprilscherz".. also wenn ich es richtig verstehe hast du die Reise schon bezahlt und nun sollst du das Geld wiederbekommen da es eine "großzügige Spenderin" gibt die die reise der Kinder bezahlt?? Irgendwie kann ich das nicht recht glauben..kennst du denn die "Spenderin"?? Ich würd mich darauf noch nicht verlassen..erst wenn ich das Geld auf meinem Konto wieder hab. Oder seh ich die Situation falsch?? lg


Aprilbaby

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Antwort auf Beitrag von Joti77

Nee, ist ganz sicher so. Es ist eine Fahrt über die Kirche und die Spenderin macht das wohl schon ein paar Jahre. Aber ich verstehe dich, es klingt wirklich unglaublich, ich musste es auch zweimal lesen! Ich war einfach so happy und musste es direkt "jemandem" erzählen und da musstet ihr jetzt herhalten. Ich bin auch kein Fake, schreibe nur eher selten und mein Name bezieht sich auf den Geburtsmonat meiner Tochter.


Joti77

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Antwort auf Beitrag von Aprilbaby

mit dem "Aprilscherz" hab ich es jetzt nicht auf deinem "Namen" bezogen..das war mein erster Gedanke zu der Situation. P.S. bin selber im April geboren.. Ok..dann ist die Situation ja schon anders..wenns so ist wie du sagt..dann freu ich mich für dich..denn Geld "unverhofft" kann man ja immer gebrauchen.. Dann genießt euren Urlaub und euer Kind seine Reise. lg und schöne sonnige Grüße


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Joti77

Gerade wenn es eine Kirchenfahrt ist wäre das ein Stück gelebter Nächstenliebe denn die haben sicher heuer keine Feriengedanken dagmar


shinead

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Allerdings würde ich nicht die Flutopfer wählen, sondern eher ein Kinderhospitz, oder es für krebskranke Kinder, oder Heimkinder spenden. Eben an eine Orgnisation, wo es unmittelbar Kindern zugute kommt, die es dringender brauchen...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von shinead

gerade Krebskinder werden immer bedacht es gibt so viele schlimme Krankheitbilder, die Kinder gehen unter und bekommen nie was. Kinderhospiz finde ich auch toll, die leisten Arbeit die ist unbezahlbar Frauenhäuser finde ich auch unheimlich wichtig, warum die so unpopulär sind weiss ich auch nicht. Dennoch denke ich die Fluthilfe ist wichtig was ich sehr schlecht finde ist dass da nicht konkret an sich bespendet werden kann, denn wie in einem anderen Forum so schön jemand schrieb wer sich freiwillig nicht versicherte obwohl er konnte hat das wissentlich in Kauf genommen, aber die es nicht konnten, die sind arm dran, da haben die Notunterkünfte, Essensversorgungen Tolles geleistet und tun es nicht, sowas sollte man nicht unterschätzen. Ich habe ne Kollegin die das Häus kurzfristig räumen musste und nichts als das Schnelle einpacken konnte, das ist alles Bauchgefühl was man gut findet, aber wenn einem so viel Gutes wiederfährt wie eine 500.- Eurospende fürs Kind kann man finde ich ein kleines Stücken jemandem zurückgeben, der es auch braucht, und wenn es der Kindergarten um die Ecke ist bei dem man dann konkret was finanziert, ein neues Spiel oder so, da weiss man auch wos ankommt dagmar


shinead

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich sehe das mit der Fluthilfe gespalten. Auch wenn mein halber Kellerinhalt an eine Bekannte geht, würde ich kein Geld spenden. Das ist m.E. Sache des Staates. (Auch wenn mich nervt, dass dann die Bürgerinitiativler aus Grimma aus was kriegen). Deshalb: lieber an etwas spenden, dass mit Kindern zu tun hat.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von shinead

Der Staat sind wir - wenn der Staat zahlt dann tun wirs aus den Steuern für Unverschuldete gerne aber was mit denen, die es bewusst in Kauf genommen haben die unversicherten, das ist wie mit den Arbeitsunwilligen, ich finde es nicht OK dass meine Steuern für hartz4 genommen werden bei Leuten, die keine Lust zum Arbeiten haben ( für die anderen gerne, nicht falschverstehen) Ich sehe den Staat in der Verantwortung keine Gebiete als Bauland auszuwerfen die unsicher sind keine Flüsse zu begradigen ohne Flutungspolder auszuweisen etc So oder so gibt es hier viel unverschuldete Not alle Krankheiten gehören dazu (ausser einer hat Krebs vom Rauchen oder Saufen) denen gibt leider der Staat nichts obwohl sie es verdient hätten. Ich bin ja der Frauenhausfan da ich Mamsa kenne, die regelmäßig verprügelt wird was Ihnen so keiner ansieht, so schnell kann man Zuflucht brauchen - und die haben alle keine Lobby und oft Kinder die da Jahre traumatisiert sind dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

da muß ich widersprechen: Alkoholmissbrauch, oder wie du es nennst saufen, ist eine anerkannte krankheit, gehört zu den suchtkrankheiten. Wenn jetzt einer Alkoholkranker trocken wird, dank therapie und jahre später bekommt er krebs, dann denk ich schon daß ihm etwas zustehen würde. genauso mit den unversicherten, wie du es so schön sagst. auch da muß man unterscheiden. Wir hatten auch viele jahre lang nie eine hausratversicherung, weil sie uns einfach viel zu teuer war und unsere möbel gar nicht so viel wert waren wie der versicherungsfuzzie gesagt hat. ich kenne eine familie, die haben zwar ihr haus versichert, auch gegen hochwasser, aber noch keine hausratversicherung und sie hatten drei tage zeit, ihren gesamten hausstand auf den dachboden zu räumen, damit nix kaputt geht. sie haben sogar ihre einbauküche hochgeräumt. was sie aber nicht wissen konnten, daß das wasser in deggendorf BIS unters dach kam :( nun ist alles kaputt.... ich denk schon, daß die familie verdammt arm dran ist. und so erging es vielen anderen familien. viele haben einfach nicht das geld für eine hausratversicherung. klar kann man sagen, gespart am falschen ende, aber wenn da noch nie wasser kam, woher sollte man das ahnen. es hat diesmal viele erwischt, da war noch nie wasser im haus :( es ist so einfach, über andere zu urteilen, aber man sollte vorsichtig damit sein. wenn man selber nicht betroffen ist, redet es sich sooooooo einfach.


Ellert

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wenn man vergleicht und wenn ich das auf den Monat hochreche sind das keine 15 Euro bei uns und 175 qm reine Wohnfläche das sollte man schon überhaben denn was ein neuer Hausrat kostet ist schwer vorstellbar. Es gibt doch den tollen Grundsatz dss Eigentum verpflichtet und man für sich selbst verantwortlich ist - leider ist das so in unserem Lande. Wir hätten nie das Geld uns komplett neu einzurichten, darum sind wir versichert. Es kann ja auch mal nach Kurzschluss brennen etc wir zB hatten im alten Haus schonmal einen Küchenbrand ! Ich hoffe die Pflichtversicherung wird nun kommen wie sie früher schonmal war, wie sie dann aber die Risikobeiträge festsetzen ist fraglich aber besser so als alle paar Jahre komplett wegen garaniert wiederkehrender Hochwassser abgebrannt sein, denn machen wir uns nichts vor, die werden in kürzeren Aständen wiederkommen. Als ich Kind war hatten meine Eltern auch öfters einen komplett gefluteten Keller, ich erinnere mich auch noch gut daran, vor allem an den schrecklichen Gestank ! dagmar


Sabine mit Amelie

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Hallo, wir hatten hier gerade am Mittwoch über die Spenden für Flutwasseropfer gesprochen. Ein Mitsängerr von mir hat gesagt, dass er dort keinen Cent mehr gibt. Er hatte beim letzten Hochwasser einen größeren Geldbetrag gespendet und hat dann mal nach geraumer Zeit ganz vorsichtig in Dresden angefragt, ob er denn eine Spendenbescheinigung bekommen würde. Die haben ihn dann angepampt und gemeint "guter Mann, wir haben keine Zeit, Spendenbescgeinigungen auszustellen". woraufhin mein Mitsänger dann meinte, dass er dann einfach in Zukunft keine Zeit mehr hätte für irgendwelche Spenden. Er brauchte die Quittung für seine Steuer. Ich persönlcih sehe das auch so ein Stück weit so, dass da der Staat mit ran muss. Ja, es sind unsere Steuergelder, aberr die Menschen können nichts dafür. Unsere Steuergelder gehen ja auch z.B. für Griechenland drauf und die können etwas dafür. Jetzt kann der liebe Staat mal zeigen, wie wichtig ihm die eigenen Bürger sind, die die Gelder bringen. Was die Spende der AP an geht, so würde ich mich mal umhören, ob es eine Institution gibt, die dringend Geld braucht. Liebe Grüße Sabine