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hobby/profifotografen hier? frage betr. guter kamera

hobby/profifotografen hier? frage betr. guter kamera

sechsfachmama

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meine tochter möchte sich eine gute kamera kaufen. nach langer recherche hatte sie sich für die spiegelreflex canon eos 550d entschieden, dann kam jetzt die 650 in die werbung bei uns (trotzdem noch reichlich teurer als bei amazon oder so - aber die techn. daten waren besser als die von der 550) - so ist sie jetzt auf die 650 umgeschwenkt. erst stand noch eine andere marke mit zur auswahl, aber dann wollte sie doch canon. meine freundin hat die 550, macht sehr gute bilder damit (macht viel landschafts-, detailfotos, kleine tiere usw.) jetzt unterhielt ich mich mit einer bekannten allg. über das thema und sie meinte, sie hat sich - auf anraten eines verwandten, der profifotograf ist - gegen eine spiegelreflex entschieden. er sagte, die spiegel lassen nach 15.000 bildern nach, die technik versagt dann langsam und profis verkaufen ihre spiegelreflex, wenn sie 15.000 - 25.000 bilder damit gemacht haben, weil sie wissen, dann kommen die reparaturen. sie hat ne lumix - die ist absolut lichtstark, selbst bei normaler zimmerbeleuchtung und wenns draußen dunkel ist, braucht sie kein blitz, wenn sie aus 3. oder 4. etage unten auf der wiese ne kleine blume fotografiert, so ist das qual. überhaupt kein problem und man hat eben auch nicht das "problem", dass man das objektiv wechseln muss. ok, es gibt bei der spiegelreflex ja auch eins, was so von 25 - 300 oder so geht, aber das ist dann schon richtig fett teuer. wie sind da eure erfahrungen? von dieser spiegelgeschichte schon mal was gehört? also sie möchte keine "einfach" nur so zum rumknipsen, soll schon was gescheites auf dauer sein.


speedy

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Antwort auf Beitrag von sechsfachmama

Hi, ja, die Spiegelgeschichte gibt es - bei Canon fängt es bei ca. 40.000 Auslösungen an, dass Reparaturen auftreten können. Die großen Modelle kommen jetzt auch schon ohne Spiegel aus. Die meisten "Kleinen" Kameras haben bei 40.000 Bilder aber auch schon längst die Grätsche gemacht, oder es ist Staub auf dem chip... lässt sich ja nicht selbst reinigen. Fazit: Wenn sie wirklich fotografieren lernen will, dann geht kein Weg um eine SLR herum. Der Body kann dann ruhig ein "kleiner" sein, die technischen Daten sind bei den MOdellen der letzten Jahre nicht so wichtig, die waren bei Canon und Nikon alle schon sehr gut. WIchtig ist jedoch das Objektiv und seine Lichtstärke - und das kostet leider mehr als ein Body (die mitgelieferten Objektive taugen leider nicht viel). Gruß, Speedy PS: Meine 50D hat jetzt schon 86.000 Auslösungen auf dem Buckel und ich warte auch auf den Spiegelverschleiß...noch ist er nicht in Sicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von speedy

Kameras geben die auch zum Kundendienst wie man Autos weggibt dagmar


platschi

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Antwort auf Beitrag von sechsfachmama

Naja, das mit dem Spiegel kann schon passieren, muss aber nicht. Meine Nikon ist jetzt acht Jahre alt (langsam wirds Zeit für eine neue) und hat knapp 20.000 Bilder gemacht. In der Zeit gabe es manche Reparatur, aber die Technik des Spiegels hat nicht versagt. Ich habe hier sogar noch eine analoge Nikon F-801, die ich vor Jahren gebraucht erstanden habe und die sicher eine Unmenge Bilder gemacht hat (gehörte einem urigen Typen der damit die Fotos in seinem military vehicles Club gemacht hat und auch ab und an für die Zeitung fotografiert hat), die funktioniert immer noch top. Bei den Wechselobjektiven gibt es natürlich ein für und wider. Jeder Objektivwechsel kann dazu führen, das man Schmutzpartikel in der Kamera hat (ich musste meine deshalb zweimal in acht Jahren reinigen lassen). Und man schnleppt natürlich immer einiges mit sich rum. Dafür spricht das ein Objektiv nicht in gleich guter Qualität einen Risenbereich abdecken kann. Die Lichtstärke ist bei Zoom-Objektiven an sich schon schlechter als bei Festbrennweiten und je größer der Zoombereich, desto größer die Schwankungen. Wohlgemerkt, ich spreche hier von bezahlbaren Consumer-Objektiven, in der Profiklasse sieht das ganz anders aus. Ein Bekannter hat ein Objektiv das allein über 5000,- Euro gekostet hat - dass man damit andere Bilder machen kann als mit einem "normalen" ist schon klar