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Hauskauf - Fragen über Fragen...

Hauskauf - Fragen über Fragen...

no-kiss

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Hallo zusammen! Ich glaube nach langem Suchen haben wir DAS Haus gefunden. Sieht toll aus und kostet 140.000€. Unser Limit war allerdings 130.000 Euro. Da mein Mann und ich keine Ahnung haben, wie alles abläuft, auch mit der Bank etc. wollte ich hier mal fragen, ob es sich lohnt mehrere Banken abzuklappern. Was kann die eine mehr bieten als die andere?? Kredite verkaufen wollen sie alle aber auf was muss man unbedingt achten?? Welche Dauerhaften monatlichen Kosten sind das denn dann Gesamt, die wir beachten müssen?! Ach menno, freu mich, habe aber trotzdem Not, dass wir danach gar keinen "Luxus" mehr haben, wenn ihr versteht. Aber für immer mieten??! Nee


77shy

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Antwort auf Beitrag von no-kiss

Auf jeden Fall lohnt es sich, mehrere Banken abzuklappern. Der erste Weg wäre für mich allerdings immer die Hausbank. Mehr oder weniger bieten tut keine Bank. Beim Hauskauf/-bau geht es einzig und allein um die Zinsen für das Darlehen. Momentan liegen die zwischen 3,0 und 3,9 %. Als wir das erste Mal überlegt hatten, dass wir uns ein Haus kaufen wollen, lag UNSER Limit bei 150.000 €. Der Schock kam allerdings, als wir bei mehreren Banken waren. Mehr als 90.000 € wollte uns keiner geben, OBWOHL wir beide einen festen Beruf hatten. Erst 4 Jahre später und nach eisernem Sparen konnten wir unseren Traum verwirklichen. MfG


calamety

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Antwort auf Beitrag von 77shy

Achte auf die Konditionen. Z.B. kannst Du bei der Ing. DiBa bis zu 2 mal die Tilgung wechseln, was bei den anderen Banken meist nicht geht. Der Zins ist bei den meisten Banken gleich. Schau doch mal auf der Seite des Verband privater Bauherren nach! Da haben sie immer gute Tipps!


dani_j_j

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Antwort auf Beitrag von no-kiss

wir haben uns damals ein Stiftung Warentest Finanztest zum Thema Eigenheim geholt und das erst mal gründlich durchgearbeitet... gelandet sind wir zum Schluß bei der Hausbank... Wichtig ist eine wirkliche Aufrechnung, was euch euer Traumhäusle mehr kostet, als eure momentane Miete und da gehört alles rein, Rücklagen, Grundsteuer usw. und dann die Rechnung wo das Geld herkommt....


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von no-kiss

auf jeden fall mehrere banken abklappern. wollt ihr das voll finanzieren? das wird schwierig.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

huhu ist das ein neues oder ein gebrauchtes Haus ? Wenn gebraucht dann hattet Ihr sicher einen neutralen Gutachter denn ohne ist es fast schon lebensmüde und da wird die Bank auch sicher ein Gutachten sehen wollen dass der Kredit nie höher ist als der Wert im Falle eines Falles. Immer auch unterschiedliche Modelle sich rechnen lassen und vergleichen ! dagmar


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von no-kiss

Hallo, ich würde mir an eurer Stelle mehrere Zinsangebote und Vorschläge zur Tilgung einholen. Bei wenig Geld würde ich die derzeit niedrigen Zins lange, mindestens für 15 Jahre festschreiben lassen. Wenn ihr dann mehr Geld habt, dann braucht ihr das vielleicht für Reparaturen usw. . Falls euch dann doch noch etwas übrig bleiben sollte, könnt ihr das für euch ausgeben. Ich würde bei der Tilgung auf jeden Fall mehr als 1 % einsetzen, da derzeit die Zinsen sehr niedrig ist und die Zinsbelastung so niedrig ist, dass ihr auf jeden Fall mehr als 1 % per anno tilgen könnt. Wenn dann das Darlehen einmal abläuft, dann habt ihr eine ziemlich niedrige Restschuld, die ihr auch bei höheren Zinsen noch abzahlen könnt. Ich würde mir auch auf keinen Fall einen Bausparer aufschwatzen lassen, denn ihr braucht das Geld sofort und da macht ein Bausparer meiner Meinung nach keinen Sinn mehr. Zu der monatlichen Rate kommen natürlich noch die ganzen Nebenkosten (wie z. B. Müllabfuhr, Heizung, Strom, Wasser ...). Ihr könnt euch einmal bei den jetzigen Eigentümern erkundigen wie hoch das Ganze bisher war, so dass ihr einen Anhaltspunkt habt. Falls ihr mit Öl heizt, dann müßt ihr auch Rücklagen für die nächste Öllieferung bilden, damit ihr euren Tank wieder füllen könnt, wenn das Öl zur Neige geht. Ich würde mir auch noch ein paar Tausend Euro als Rücklage für eventuell erforderliche Reparaturen anlegen. Viel Erfolg Mehtab


franci

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Die monatliche Belastung sollte nicht über die jetzige KALTmiete hinausgehen, plus 400-500 Euro im Monat für Versicherungen, Müllabfuhr, Wasser, Öl, Steuern, Schornsteinfeger, Schneebeseitigung, Das war immer unsere Faustregel, wenn wir ein Haus angeschaut haben. Und jetzt fahren wir ganz gut damit.


moechtegernmami

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Antwort auf Beitrag von no-kiss

Hallo, ich würde Euch auch unbedingt raten, Euch mehrere Angebote einzuholen. Ihr werdet Euch wundern, wie unterschiedlich die Konditionen doch sein können. Und selbst wenn Ihr Euch sicher seid, bei der Hausbank ein Darlehen aufnehmen zu wollen, ist es verhandlungsstrategisch gut, ein anderes Angebot zu haben. Man kann durchaus zum Bearbeiter bei der Hausbank sagen, dass man ein Angebot von der XYZ-Bank mit folgenden Konditionen hat und fragen, ob die Hausbank da mithalten kann und will. Wichtig finde ich persönlich nebem dem Zinssatz auch die Höhe der jährlichen Sondertilgung. Diese zu nutzen, rentiert sich, da alles was man sondertilgt in voller Höhe in die Tilgung fließt, während bei einem regulären Annuitätendarlehen die monatliche Annuität ja nur zum Teil aus Tilgung und zu einem (Groß-)teil auch aus Zinsen besteht. Die Sache mit der Sondertilgung würde ich auch im Kopf behalten, wenn es darum geht, wie viel man monatlich an Annuität haben will. Ich würde eher dazu tendieren, die monatliche Annuität ein bisschen niedriger "als Anschlag" zu wählen und dafür etwas für die jährliche einmalige Sondertilgung auf die Seite zu legen. Viel Erfolg!