Sabri
Hallo zusammen, ich habe ja wenig Ahnung von Geldanlagen, aber ich habe tatsächlich ein paar Geldanlagen (Depot, Riester, vermögenswirksame Leistungen, Fonds, Lebensversicherung...), zum Teil auch schon seit 20 Jahren. Keine großen Summen, nichts geerbt oder gewonnen. Etwa einmal im Jahr schaue ich, wie viel Geld sich dort befindet (teilweise auch seltener, das Minus 2008/09 habe ich gar nicht mitbekommen). Nun dachte ich, dass das im letzten Jahr nicht viel mehr geworden sein kann und war positiv überrascht, dass das Geld dort sich ordentlich vermehrt hat. Wie kann das sein? Was ich besonders krass finde ist, dass die Geldvermehrung im letzten Jahr mein Jahresnettoeinkommen übersteigt. Da ackere ich (seit Corona noch mal mehr) so viele Stunden pro Woche für das Gehalt und das Geld auf den Konten liegt da einfach nur rum und vermehrt sich. Wenn das jedes Jahr so läuft, dann könnte ich glatt meinen Job kündigen, wenn der mich zu sehr nervt. Gab es 2021 tatsächlich so große Geldzuwächse bei Depots und Fonds oder habe ich einfach mal völlig ahnungslos die richtigen Sachen genommen?
Hi, also das erscheint mir schon sehr eigenartig. Hast Du richtig geschaut? Weil Du schreibst, Du hättest keine "enormen Summen" angelegt, aber nun übersteigen die Zinsen Dein Nettojahresgehalt??? Ich bin ja wirklich kein Ass in Mathe, aber selbst bei 5% Zinsen müsste man 500.000 € angelegt haben um jährlich 25.000€ an Zinsen ausgezahlt zu bekommen..oder? Oder Du hast einen sehr niedrigen Nettojahreslohn, was ja auch schlecht sein kannst, wenn Du täglich so viele Stunden "ackerst"... Um deine Frage zu beantworte, nein ich habe davon nix mitbekommen, dass derzeit auf Sparanlagen so hohe Zinsen ausgezahlt werden. LG Karin
Na ja, je nachdem welche Aktien/ETFs/Cryptowährungen du am Start hast, kann das schon sein. Meine ETFs sind auch sehr gut gelaufen, sie sind dauerhaft rund 25 Prozent im Plus. Mit normalen Sparanlagen kann man das sicher nicht erreichen, da muss man ja schon froh sein, wenn die durch das Verwahrgeld nicht abschmelzen.
Das kann schon so sein, vor allem, wenn diese Anlagen schon so lange laufen, ist ja davon auszugehen, dass doch einiges an Geld angespart wurde - mit Geld kann man mehr Geld verdienen als mit Arbeit. Das ist ja der Grund, warum arm und reich immer mehr auseinanderfallen und viele Menschen im "unteren Verdienstbereich" nie zu was kommen, während "Reiche" oder halt "Besserverdienende", die Geld zur Seite legen können immer mehr anhäufen...
Ich z .B. habe sehr viele Daimler-Aktien. Von der Dividende können wir uns jedes Jahr einen Luxusurlaub leísten.
d.h. um 5000 Euro Rendite im Jahr zu erzielen, muss man ca 100.000 Euro in Daimler-Aktien anlegen, wobei die Frage dann auch ist, was man sich unter Luxus-Urlaub vorstellt. Ganz so einfach funktioniert Börse nun mal auch nicht. LG
Ja, das musst Du mir nicht erklären. Wir haben für sehr viel mehr als 100.000 Euro Daimleraktien.
Keine Ahnung. Ich habe diese Aktien glaube ich nicht. Ich finde es nur krass (oder besser gesagt eigentlich nicht okay), wie viel Geld man mit Geld verdienen kann und wie wenig Geld Arbeit im Vergleich dazu einbringt.
Wenn jemand 500.000 in Aktien anlegt muss der das ja auch erstmal verdient haben sicher nicht mit Treppenputzen oder Rasenmähen. Irgendwann am Anfang steht eine gute Schulbildung und ein guter Job hinterher oder eine große Erbschaft
darum ist man ja auch in einem Sparforum unterwegs
ich nehme mal an, kein Mensch ist so dumm und setzt sein gesamtes Vermögen auf eine einzige Aktie, wenn man also einen Teil seines Vermögens auf diese einzige Aktie setzt und dabei mehrere hunderttausend Euro investiert, ist man mehrfacher Millionär, ansonsten ist man einfach - naja, ich spreche es nicht aus...
Aber das selbe ist man, wenn man glaubt, dass alles was man im Internet liest, der Wahrheit entspricht.
Man muss im günstigen Augenblick kaufen und die dann einfach arbeiten lassen. Glaube es oder glaube es nicht.
Können ja z.B. auch Mitarbeiteraktien sein? Oder ab einer bestimmten Ebene gibt es Aktienpakete oft auch im Rahmen eines Jahresbonus. Meine "alten" Mitarbeiteraktien sind nun auch das 4-fache wert und die Dividende entspricht bald 20% (also gerechnet natürlich auf den Einkaufswert)
Die letzten Jahre liefen wegen der Asset Inflation gigantisch an den Börsen - das muss natürlich nicht so bleiben. Du sprichst ja vermutlich über Buchgewinne oder hast Du alles verkauft? Die können auch rasch wieder wegfallen. Meine Schwester neulich auch frustriert: mein Haus hat in den letzten 10 Jahren mehr Geld verdient als ich!
Das kommt natürlich drauf an was in Deinem Depots so dümpelt.
Bei den bestehenden, sprich schon vor 20 Jahren angelegten Sachen ist das Plus bei vielleicht 20%. Letztes Jahr als die Kurse so im Keller waren habe ich auch bei diversen Sachen "zugeschlagen", da waren auch schnell 50-90% Gewinn drin.
Und dann habe ich auch einige Aktien wo man sich immer über gute Dividende freuen kann.
Ich bin auch keine die darin total aufgeht und immer guckt was der Depotstand macht aber auch bei mir ist das eine schöne Summe :) An das Jahresnetto kommt es bei mir bei weitem aber nicht dran. Wenn dem so wäre würde ich nicht mehr arbeiten
Hallo ich bin kein Fan von Aktion u. Depots. Bin da ein "gebranntes Kind", als ich das Geld mal innerhalb von 4 Monaten brauchte stand es auf minus sozusagen. Ich habe lieber weniger Zugewinn, dafür bleibt es aber da mein Geld... Wir haben vor ca. 25 Jahren ein großes Grundstück gekauft u. verpachtet. Da kommt mehr an Pacht rein als ein Verdienst.... Von daher: Ja es ist so, dass man mit Geld manchmal mehr Geld macht als mit Arbeit..... Schließlich arbeitet ja jemand anderes dann mit deinem Geld.... sei es die Firma zu der die Aktien gehören, sei es dein Mieter, sei es die Bank (habe nämlich nebenher auch noch einige kleinere Prämiensparverträge, da bekomme ich mittlerweile auch 2 Monatsgehälter zusätzlich sozusagen. ) Dein Geld arbeitet dann - sozusagen...... viele Grüße
Naja, wir hatten über 10 Jahre einen vorzeige Bullenmarkt. Es war praktisch schwieriger Geld zu verlieren, als umgekehrt. Sachen wie Sparbuch, Tagesgeld, einige Risterverträge etc klammere ich da aus. Denn diese haben mit Vermögensaufbau nichts sonderlich zu tun, und dienen bestensfalls der Kaptalvernichtung. PS: Keine Sorge auch die guten Börsenjahre gehen vorerst auch mal vorbei (vorerst) - Im langfrist übertrumpfen sie sogar Immobilien. Wer an der Börse einen langen Atem behält, der wird fürstich entlohnt. Hoch die Hände, Dividende :D
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