Elternforum Sparen - Das liebe Geld

Das liebe Geld - Ich finde einfach den Denkfehler nicht.

Das liebe Geld - Ich finde einfach den Denkfehler nicht.

Drachenlady

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Ein Beitrag den, die Welt nicht braucht, denn wirklich helfen kann uns wohl keiner. Uns bleibt wohl kein anderer Weg, als mal eine Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen. Obwohl ich über Monate ein Haushaltsbuch führe, kein Geld mehr für unnützes ausgebe, selber auf alle sonstigen Annehmlichkeiten (Friseurbesuch, neue Klamotten) verzichte, kommen wir einfach nicht mit dem Geld aus. Das blöde daran ist, dass wir rein rechnerisch auskommen müssten. Es bleibt zwar nicht viel übrig, aber immerhin... es würde etwas übrigbleiben. Aber ich finde ums Verrecken nicht den Denkfehler.


tabeamutti

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Hi, jaaa, so gehts uns auch. Rein rechnerisch müssten wir auskommen - bleibt zwar nix mehr übrig, aber eben auch keine roten Zahlen- aber "in echt" klappt das irgentwie nicht. Ich führe auch seit Januar Haushaltsbuch, weiß also, wohin das Geld verschwindet - eigentlich. Aber trotzdem, es ist zum . Meinst du, bei der Schuldnerberatung können die helfen? Schulden haben wir (außer dem Haus, und Autos bisn nächstes Jahr) zum Glück keine. LG


Big Mamma

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irgendwelche einmalzahlungen vergessen? beiträge die nur alle 3 oder 6 monate bezahlt werden? ich habe versicherungsbeiträge oder sowas umgerechnet auf den monat und das geld packe ich dann auf ein tagesgeldkonto. wenn ich das dann zahlen muss buche ich es wieder um. so konnte ich auf jährliche zahlung umstellen und spare somi auch wieder paar prozente. versucht doch mal ein wochnbudget zu erstellen, das geld dann von der bank holen und damit haushalten. bei mir reissen grad reperaturen, neuanschaffungen und nebenkostennachzahlungen n ordentliches loch rein. aber es geht noch. lg mel


Luni2701

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schreibst du wirklich ALLES auf? Bei uns weiß iich m Prnzp wohin das Geld verschwindet, welches ncht rgendwo auftaucht. Bei uns wäre das z.B. Kakaogeld für die Schule, hier die 2€ für was zu trinken an der Tanke, der Kaffee und der Schokoriegel den mein Mann sch dann morgens mal holt, das Schnitzelbrötchen von Menne beim Bäcker morgens, am besten noch mit Bild-Zeitung, der Lutscher am kiosk fürs Kind, die Briefmarke vom Brief der noch schnell abgegeben wurde, die Wurst oder der Kaffee beim Fußballturnier usw. usw Das sind alles miniausgaben über die man eigentlich nicht nachdenkt, weils halt wirklich fast alles unter 2€ bleibt. Wenn ich und mein Mann aber täglich 2€für sonen Krempel ausgeben bist du im Monat auch schon wieder bei 120€ da denkt man aber überhaupt nicht drüber nach. Und mein Mann ist da wirklich noch schlimmer wie ich. Wenn ich ihn frag wo er schon wieder das Geld gelassen hat, dann kommt immer "keine ahnung"


biggi71

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hallo, meiner freundin ging es eine zeitlang auch so (weniger geld durch elternzeit...). sie hatte keine ahnung warum sie sich am monatsende immer geld leihen musste (eigentlich hätte es reichen müssen). es gab ihr jemand den tip ALLE regelmäßigen zahlungen (auch die, die nur alle drei monate runtergehen) auf den monat auszurechnen. dann das geld was über bleibt. das übriggebliebene sollte sie am monatsanfang abheben und sich für die wochen aufteilen (in briefumschläge). somit konnte sie nicht mehr ausgeben als sie hatte. die ec karte verschwand im schrank (kein bezahlen mit ec möglich, nur das bargeld). nun sind drei jahre vergangen, sie arbeitet wieder und macht es immer noch so :-) und spart eine menge! lg biggi, die gerade überlegt es auch mal zu probieren


Drachenlady

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Vielen lieben Dank, für die zahlreichen Denkanstösse. Auch diese Klitzekleinigkeiten, wie das Kakaogeld, ist mit einberechnet. Es klingt jetzt hart, aber was meine Tochter an Zuckerzeug schnuckern möchte, muss sie leider von ihrem Taschengeld bezahlen. Die Dinge die mal alle drei Monate oder halbjährlich anfallen, haben wir auf den Monat umgerechnet und legen dies dann auch zurück. Für Lebensmittel und Hygieneartikel (Toilettenpapier, Handseife, Shampoo, Duschgel, Zahnpasta), also die Dinge, die man wirklich braucht, versuche ich mit 50 Euro in der Woche (für 3 Nasen mit zwei Beinen + 4 Nasen mit 4 Pfoten (Meerschweinchen)) auszukommen. Klappt leider nicht mehr. Wenn auch nur die Gurke ein bißchen teurer ist oder das Fleisch mal wieder 3 Euro statt 2 Euro kostet, passt es schon nicht mehr. Und klar, es darf nichts, rein garnichts außer der Reihe dazukommen. Wie zuletzt die zwei Schulbücher für die 3. Klasse, die wir selber bezahlen müssen. Es waren "nur" 25 Euro, aber die fehlen mir dann schon wieder im Gesamtbudget. Vielleicht kann ich im Bereich Ernährung noch etwas einsparen. Weniger Fleisch und noch mehr Gemüse. Vielleicht noch einmal in der Woche etwas mit Fleisch. Aber ob dass dann noch ausgewogen ist und doch wieder zu irgendwelchen Mangelerscheinungen führt? Mein Mann wird sich jedenfalls bedanken, denn er arbeitet auch körperlich und bräuchte eigentlich schon mehr als einmal in der Woche ein anständiges Stück Fleisch auf dem Teller. Obwohl... irgendwie erscheint mir das jetzt als die Lösung. Mir fällt echt nix anderes mehr ein, wo ich sonst noch sparen könnte. Es ist zum kotzen, sorry, wenn ich das so schreibe.


Mami65

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Antwort auf Beitrag von Drachenlady

...komme ich niemals aus. Ich brauch mindestens das Doppelte und wir leben auch sehr sparsam mit vier Personen. Aber so ein Minimum an Gemüse/Obst/Wurst und anderen Lebensmitteln braucht man eben. Ich war übrigens auch mal bei ner Schuldnerberatung (haben aber auch "nur" die Hauskredite und einen Autokredit abzuzahlen), weil ich dachte, DIE hätten den ultimativen Tipp bzw. würden den "Denkfehler" finden. Die Dame meinte nur, wir würden alles richtig machen und vorbildlich Haushaltsbuch führen, nur - helfen könne sie uns auch nicht. Ich hab jetzt nen Nebenjob angenommen, anders kommen wir nicht (mehr) klar. :o(


Mutti69

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Darf ich mal fragen was dein Mann arbeitet und wieveil er verdient? Stehen euch denn bei einem (angenommenen) geringen Verdienst nicht auch Leistungen vom Staat zu (Bildungspaket?). Und wenn nein, was grenzt euer freies Budget denn so ein? Zahlt ihr so viel Miete? Zahlt ihr ein Haus ab? Kannst du arbeiten gehen? Hast du einen erlernten Beruf? Tatsächlich MUSS da irgendwo ein Denkfehler sein...LG


Drachenlady

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ja...es muss ein Denkfehler drin sein. Mein Mann ist Betriebselektriker und muss so manches mal einen schweren Motor komplett zerlegen oder eben halt eine große Schleifmaschine...etc. Während innerhalb der letzten 8 Jahre rundherum alles teurer geworden ist, blieb sein Gehalt gleich niedrig. Er verdient gerade mal den Mindestlohn. Er sucht eigentlich mittlerweile seit 3 Jahren eine andere Stelle, bisher leider ohne Erfolg. Auf die Frage hin, ob er mal so allmählich eine Gehaltserhöhung haben könne, wurde ihm als erstes geraten mehr Überstunden zu machen (mittlerweile dürfen keine Überstunden mehr gemacht werden) und der 2. Ratschlag war der, dass er mich arbeiten schicken solle. Es folgten noch so Kommentare, dass er nur das Geld besser einteilen müsse, dann käme er auch aus... oder wir sollten halt nicht auf so großem Fuß leben oder... das Kind bräuchte ja wirklich nicht jeden Schnickschnack, den es im Spielzeugladen zu kaufen gäbe. Was mich betrifft habe ich lange Zeit auf 400 Euro-Basis gearbeitet. Als dann mein damaliger Chef dann anfing nach Lust und Laune die 400 Euro zu halbieren, kamen wir gar nicht mehr zurecht und ich habe mich dann durchgerungen wieder Vollzeit arbeiten zu gehen. Aber als Callcenteragent verdient man selbst bei einer 40-Stunden-Woche nicht gerade üppig. Aber es ging uns besser. Dann jedoch passierte etwas an der Grundschule, was niemand seiner Tochter wünschen möchte. Näher möchte ich darauf nicht eingehen. Jedenfalls konnte unsere Tochter in der Schule bis Mittag nicht mehr betreut werden. Im schlimmsten Fall hieß das dann, dass sie ab 11 Uhr bis manchmal 17 oder 18 Uhr zu Hause alleine war. Um dem ganzen dann noch das Krönchen aufzusetzen, drohte unsere Nachbarin damit, das Jugendamt einzuschalten, weil das Kind ja vollkommen vernachlässigt wurde. Mit meinem Arbeitgeber war es zunächst vollkommen unproblematisch wieder auf Teilzeit zu gehen. Dann hieß es jedoch, dass die nachfolgenden Projekte nur mit Vollzeitkräften zu bewältigen wären... ich war dann also arbeitslos. Anspruch auf Arbeitslosengeld habe ich nicht, weil ich da noch kein volles Jahr auf Lohnsteuer gearbeitet hatte. Ich bin an sich gelernte Bürokauffrau, hab allerdings Null Ahnung von Buchhaltung und keine Fremdsprachenkenntnisse. Beides Bereiche, in denen ich nicht eingesetzt werden kann. Auf Nachfrage, ob mir eine Weiterbildung oder Schulung zustehen würde, um in den Beruf wieder reinzukommen, hieß es nur...steht ihnen nicht zu, weil sie die letzten Jahre ja nur auf 400-Euro-Basis gearbeitet hätte. Privat kann ich mir die Fortbildungskurse, von denen hier bei uns reichlich angeboten werden, nicht leisten. Das gleiche mit Wohngeld. Unsere Wohnung ist glaube ich 2 qm zu groß (85 oder 87 qm, keine Ahnung mehr) und mein Mann und ich verdienen (so wars beim letzten Versuch begründet) 20 Euro zuviel. Das gleiche mit dem Bildungspaket. Steht uns nicht zu, weil wir im Vergleich zu anderen Familien doch noch "zu viel" verdienen. Jetzt habe ich wieder eine neue Teilzeitstelle angenommen, verdiene aber jetzt erst mal wieder weniger als bei einer 400 Euro-Stelle, weil es noch nicht geklärt ist, wie das mit der Fahrkostenerstattung und der Reisekostenabrechnung funktionieren soll. Ist das alles geklärt soll ich dann, so hoffe ich, auf 700 Euro Netto kommen. Kommt das Kindergeld noch hinzu habe ich keine Sorgen mehr. Mit Kindergeld zusammen habe ich jetzt um die 550 Euro zur Verfügung. 400 Euro für Lebensmittel und der Rest geht für die Busfahrkarte, Versicherungen und Unterstützung für meinen Mann drauf. Mein Mann hat jetzt noch einen 400-Euro-Job angenommen, kommt aber auch da nicht weiter, weil alles nur auf Abruf läuft. Mittlerweile sind 2 Wochen ins Land gegangen, ohne dass man sich bei ihm gemeldet hätte. Er selber soll sich nicht ständig melden, wenns wieder was zu tun gäbe, würde man sich schon bei ihm melden. Logisch...nicht gearbeitet = kein Geld. An Miete...so haben wir jetzt festgestellt, wohnen wir ansich recht günstig, wenn man jetzt mal nur die Kaltmiete plus die Nebenkosten nimmt, die im Mietvertrag stehen. Wollten wir uns jetzt kleiner setzen, müssten wir für kleinere Wohnungen trotzdem tiefer in die Tasche greifen. Das ganze ist jedoch trotzdem alles relativ, da wir nicht wissen, was uns bei der nächsten Nebenkostenabrechnung erwartet. Mein Gehalt geht also für den Lebensunterhalt drauf, das meines Mannes, für das Auto, die Miete, den Überbrückungskredit und die Versicherungen drauf. Wie gesagt... rein rechnerisch passt es, zumindest bei meinem Mann. Bei mir steht und fällt das ganze mit den Hiobsbotschaften aus der Schule oder wenn sonst etwas ausser der Reihe anfällt. So schauts bei uns aus.


Drachenlady

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Hätte ich 400 Euro für Lebensmittel wärs ja ok... Es sind 200 Euro (50 Euro pro Woche). Der Rest geht für die Fahrkarte (meine und die meiner Tochter) meine Versicherungen und für die Unterstützung für meinen Mann drauf.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Drachenlady

Also, ich denke, da muss ein Außenstehender nochmal ran und drüber schauen, ob irgendwo noch was zu machen ist! Wichtig wäre mir an eurer Stelle: - Zahlen wir angemessen (und nicht zu viel) Miete - ist die Nebenkostenabrechnung korrekt (vielleicht mal mit den netten Nachbarn vergleichen?)? - kann Strom gespart werden, Wasser? - sind wir über- oder unterversichert? - wie lassen sich die Fahrtkosten senken (und ob überhaupt)? - gibt es noch Verträge die gekündigt und / oder verbessert werden können (Telefon, Handy...) ... - lassen sich die Kreditzahlungen reduzieren?! Des Weiteren würde ich an deiner Stelle versuchen in meinem alten Beruf zunächst kleinere Praktika zu machen. Das bringt zwar zunächst null Kohle rein, schafft aber wieder eine gute Bildungsbasis und wichtige Kontakte! Die Stunden kann man sich ja so legen, dass die Familie (und die Betreuung) nicht drunter leidet. Das verbessert auch wieder das Selbstbewußtsein, nur Mut! Aber wie gesagt, von Außen ist das gar nicht überschaubar...aber von innen (für euch) wohl auch nicht?! Hohl dir tatsächlich Hilfe...vielleicht auch über die Caritas? LG


Drachenlady

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Miete: wir haben uns mal mehr aus Spass Wohnungsanzeigen angesehen. Rein von der Kaltmiete wohnen wir derzeit wirklich preiswert. Für 87 qm (ich meine es wären 87 qm) bezahlen wir 410 Euro kalt. Alle Wohnungsanzeigen, auch bei kleineren Wohnungen, hatten eine deutlich...eine empfindlich höhere Kaltmiete. Nebenkostenabrechnung: Ich denke damit wird sich klären, ob wir tatsächlich so preiswert wohnen. Dazu können wir aber noch nichts sagen, weil wir jetzt erst das erste volle Jahr hier wohnen. Strom/Wasser/Gas: Sämtliche Stromfresser sind identifiziert, entweder durch sparsamere ersetzt worden, oder werden entsprechend genutzt. Wäschetrockner läuft jetzt im Sommer wirklich nur noch dann, wenn ich etwas schnell trocken kriegen muss. Wir setzen uns auch lieber mit 2 Pullovern und 3 Decken ins Wohnzimmer, anstatt direkt wieder die Heizung an zu machen. Unsere Tochter wird angehalten, die Türen geschlossen zu halten, wenns kühl ist, bzw. das Licht im Zimmer auch wieder auszumachen, wenn man nicht mehr im jeweiligen Raum ist. Verlassen wir die Wohnung, wird die Heizung runtergedreht. Versicherungen: ist alles überprüft und vielfach haben wir den gleichen oder noch besseren Versicherungsschutz für weniger Geld. Fahrkosten: Mein Mann benötigt das Auto. Das geht gar nicht ohne. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wäre er jeden Tag hin- und zurück insgesamt 5 Stunden unterwegs. Im Winter würde (wie im vergangenen Winter) für viele Wochen gar nichts gehen. Vollgetankt wird nur noch selten...meistens nur für 10 oder 20 Euro. (Das Konto gibt nicht mehr her). Ich fahre kein Auto, habe keine Fahrpraxis und ein 2. Auto könnten wir uns nicht leisten. Die Fahrkarten fürs Kind und für mich, sind zusammen 80 Euro. Da wir etliche Termine innerhalb der Woche wahrzunehmen haben, würde ich bei Einzeltickets wirklich arm werden. Es sind alle Verträge gekündigt bzw. zumindest beitragsfrei gestellt, die nicht wirklich benötigt werden oder aber uns im Moment einfach zu teuer sind. Das einzige, wo ich mir vielleicht die Schuld dran geben würde, obwohl ich auch nicht wissen konnte, dass ich arbeitslos werde, ist dass wir der Tochter ein größeres Fahrrad geschenkt haben. Gut, da kann man sagen...war einfach notwendig (in der 3. Klasse MÜSSEN alle Kinder ein Fahrrad haben) ist ok. Was wir aber auch gemacht haben... wir haben uns auch jeweils neue Fahrräder gekauft (nicht das teuerste, aber auch nicht 0815). Unsere alten Fahrräder hatte man uns vor einigen Jahren über Nacht vom Auto runtergeklaut (wir hatten das Auto für die Urlaubsfahrt für den nächsten Tag fertig gemacht). War eine echt tolle Überraschung. Trotzdem... da könnte man schon sagen...hätte jetzt nicht sein müssen. Kreditzahlungen: Die Banken haben, wie sie sagten, ihr möglichstes getan. Niedrigere Raten geht nicht mehr. Praktika: Habe ich versucht/versuche ich immer noch. Bisher hat sich niemand bereit erklärt, mir den Job zu erklären oder mir Buchhaltung erst einmal richtig beizubringen. Ich soll ja Arbeit abnehmen und nicht noch welche machen. Betreuung: Für die Tochter gibt es keine Betreuungsmöglichkeiten mehr. Jedenfalls keine, die nicht zusätzliches Geld kosten würde. Der Schwiegervater ist zum Pflegefall geworden, die Schwiegermutter ist schon mit der Pflege allein restlos überfordert, obgleich sie sich eher zwei- und dreiteilen würde, um zu helfen. Meine Mutter nimmt die Enkelin nicht, da sie den falschen Vater hat (ich den falschen Mann geheiratet habe). Freunde/Bekannte wohnen zu weit weg, bzw. haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen und die Schule ist auch keine Option mehr, wegen diesem sehr unschönen Vorfall. Alles andere kostet Geld, bzw. würde von meiner Tochter abverlangen, dass sie sich wieder mit fremden Menschen umgeben müsste. Die Angst, dass sich dieser Vorfall mit Personen wiederholt, denen sie eigentlich bedingungslos vertraut hatte, ist einfach zu groß.


Mitglied inaktiv

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verstehe ich richtig?: dein mann vz-job und du arbeitslos mit nicht anspruch auf alg? kannst du dir nicht einen minijob suchen? in der zeit wo mann zuhause ist? vhs-kurs englisch geht auch, um aufzubauen oder? niedriger raten nicht, aber laufzeitverlängerung? die banken wollen ja ihr geld zurück.


Drachenlady

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Hallo Vallie, nicht ganz, mein Mann arbeitet Vollzeit plus 400 Euro job. Und ich habe vorher auf 400 Euro-Basis gearbeitet, bin dann in Vollzeit, danach wieder in Teilzeit. Gearbeitet habe ich immer. Nur die Jahre im 400-Euro-Job werden nicht anerkannt und die Vollzeit und Teilzeit ergeben zusammen noch kein ganzes Jahr, das ich auf Lohnsteuerkarte gearbeitet habe. Also kein Anspruch auf ALG. Das mit der Laufzeitverlängerung, das könnten wir noch probieren.


Mitglied inaktiv

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das verstehe ich mit dem alg1, das ist ja die crux an den minijobs. aber kannst du nicht noch ein bißchen auf 400€ arbeiten?


deischuhzu

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Sorry, aber anscheinend versuchst du mit weniger als dem Existenzminimum die Woche für Lebensmittel auszukommen. Kein Wunder das es dir arg knapp vorkommt. Wenn das Geld nicht reicht, kann man sich die Tiere eben nicht leisten, so hart es klingt. Vielleicht sollte an anderer Stelle gespart werden als am Essen. Hast du überhaupt dein Existenzminimum für euch im Monat zur verfügung und wenn nicht, sollte ich mir an der Stelle mal Gedanken darüber machen, ihr habt ein Kind und fast 20,- die Woche stehen schon alllein dem Kind zu und du machst dir Gedanken über das Fleisch für den Mann? Siehe zu, dass du zu dem dir zustehenden Existenzminimum kommst und das Problem löst sich von selbst.


moechtegernmami

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Liebe Drachenlady, mit Interesse und Bedauern gleichermaßen habe ich jetzt Deine Geschichte gelesen. Man kann Dir sicher nicht vorwerfen, keinen Überblick über Deine Finanzen zu haben. Du kennst alle Sparpotentiale, hast alles abgecheckt - nur leider geht es nicht auf. Einige Ideen hätte ich vielleicht noch für Dich, um die Kasse ein bisschen aufzubessern. Du könntest überlegen, ob Du am Wochenende einen Job als Kellnerin annimmst. Dein Mann könnte dann in der Zeit auf Euer Kind aufpassen und Du kannst ein bisschen was dazuverdienen (und zwar nicht nur den Lohn an sich, es gibt ja auch noch Trinkgeld...). Zugegeben, das geht zu Lasten Eurer gemeinsamem Freizeit. Du musst Dir halt überlegen, ob es Dir wert ist. Zweite Überlegung: Du kannst Dich offensichtlich gut ausdrücken. Einen internetfähigen PC hast Du eindeutig auch. Schon mal überlegt, ein Gewerbe anzumelden, in der Zeitung zu inserieren, dass Du Schreibarbeiten von zuhause aus übernimmst? Ich denke, es gibt genügend Kleinstbetriebe, die keine eigene Bürokraft haben und selber mit dem Schreiben vom Rechnungen, der Werbung oder Geschäftsbriefen (zeitlich) überfordert sind. So etwas könntest Du (zum Teil) von zuhause aus erledigen und zwar während Du das Kind anderweitig beschäftigst oder wenn es im Bett ist. Keine Scheu davor, ein Gewerbe anzumelden: Du hast es geschafft, Deine Finanzen akribisch durchzuforsten - ich traue Dir auf alle Fälle zu, eine Gewerbeanmeldung hinzukriegen, Deine Einnahmen und Ausgaben für Dein Gewerbe richtig aufzustellen und letztlich auch die Sache mit den Steuern und der Steuererklärung zu managen. Dritte Idee: Überleg Dir, welche Fähigkeiten Du sonst noch hast: Bügelst Du gerne? Du könntest einen Bügelservice anbieten. Ich drück Dir echt die Daumen und noch was: ich finde, Dein Mann kann echt stolz auf Dich sein, wie Du es anpackst, dass die Familienkasse stimmt! Viele Grüße sagt moechtegernmami


Drachenlady

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Antwort auf Beitrag von moechtegernmami

Hallo ihr Lieben, noch einmal ganz lieben Dank für die zahlreichen Ratschläge. Was wir garantiert nicht machen werden, schon unserer Tochter zu liebe, ist dass wir ihr die Meerschweinchen wieder wegnehmen. Das Mädchen hat mit uns zusammen mindestens 3 Jahre dafür gekämpft, dass sie sich/wir uns wenigstens diese Tierchen halten können/dürfen. Es steht zwar überall geschrieben, dass ein Vermieter die Kleintierhaltung nicht verbieten darf. Aber unsere vorherigen Vermieter haben einfach steif und fest behauptet, es läge eine Tierhaarallergie, auch Meerschweinchen betreffend, vor. In einer anderen Wohnung hätten wir nirgendwo einen gescheiten Käfig aufstellen können. Was die 4 Fellnasen wegfuttern ist unser geringstes Problem. Ein Gewerbe als Schreibservice hatte ich angemeldet. Leider hat sich kein einziger Geschäftskontakt ergeben. Das hatte viele Gründe. 1. Ich war nicht flexibel genug. Ich habe kein Auto und kann auch nicht fahren. 2. Alle Anfragen, die kamen, waren in Verbindung von Buchhaltung. Davon habe ich keine Ahnung. 3. In meiner nächsten Umgebung existieren schon 4 Schreib- und Kontierungsbüros... da war ich einfach chancenlos. Ich bin dann umgeschwenkt auf Autorin. Ich schreibe gern und viele Kindergeschichten und Märchen. Da wären die hiesigen Kindergärten meine erste Adresse gewesen. Aber die Kindergärten haben kein Geld zur Verfügung. Ich habe meine Manuskripte auch schon einigen Verlagen für Hobbyautoren vorgelegt, habe aber bisher nie eine positive Resonance erhalten. Letztendlich habe ich das Gewerbe wieder abgemeldet, weil ich nicht beschuldigt werden möchte ein Scheingewerbe zu führen und weil ich nur Geld ausgegeben habe (Papier, Tinte, Werbematerial, Zeit) und nichts reinbekommen habe. Was ich aber sehr wohl wieder machen werde ist, dass ich einen zusätzlichen 400-Euro-Job annehmen werde. Ich stehe da schon in Verhandlungen mit meinem alten Arbeitgeber, muss das aber noch von meinem neuen Arbeitgeber absegnen lassen. Ich werde aller Wahrscheinlichkeit nicht auf 400 Euro kommen. Dafür müsste ich (lt. meinen Erfahrungen) täglich 3 Stunden zusätzlich arbeiten, und das geht wegen meiner Tochter nicht. Durch besagte unschöne Sache, braucht mich das Mädchen mehr denn je.