Sabine,benleo
Wie bekommt Ihr das unter einen Hut ohne Euch dabei total aufzuarbeiten bzw zurückzunehmen? Aufgrund meines Berufes im medizinischen Bereich ist das Einhalten von festen Arbeitszeiten so gut wie nicht möglich. 1-2 Überstunden pro Tag sind keine Seltenheit, zudem ist mein Mann in der Regel nur am WE zu Hause, unter der Woche ist er auf Geschäftsreise, also komplett unterwegs. LG Sabine
huhu wenn Du einen Mann hast der beruflich weit oben steht hat der keine normalen Büroarbeitszeiten und fällt so oder so aus. Ich kenne im Umfeld der Karrieremänner keinen, der daheim mithelfen kann ! Das ist das Grundproblem an sich unserer Männer dass sie nicht um 16:30 h daheim sind und mithelfen können Das zweite ist : Unsere Generation ist anders aufgewachsen, die Männer kennen das nicht mitzuhelfen, die hatten Mütter, die sich ganz den Kindern und dem Haushalt widmen konnten. In unserer Generation müssen Frauen mitverdienen um für einen gewissen Lebensstandart mit Geld zu verdienen - haben aber Männer die ggf weder bügeln noch kochen können (siehe meiner) Dann hast Du einen Job, der viel Verantwortung mit sich bringt und auch Überstunden, so dass auch hier geregelte Arbeitszeiten nicht üblich sind, also Stress vorprogrammiert, da schon mit Normalzeiten kaum alles zu schaffen ist. EIGENTLICH bräuchte man hier ne Haushaltshilfe etc die dann alles fertig hat und Du nur noch heimkommen musst, ALLTAG: Frau richtet Kinder und schafft sie zur Schule Frau hetzt sich zur Arbeit, auf den letzten Drücker und mit schlechtem Gewissen arbeitet länger als gedacht, hat wieder den Stress und schaut auf die Uhr, weil die Kinder warten Rückweg einkaufen kochen auf die Schnelle Hausaufgaben - bitte macht die alleine in der Zeit wo Mama kocht Mist,die Wäsche muss auch noch aufgehängt werden Kinder - Hausaufgaben fertig ? Eltrernabend - neeee wie soll ich das noch schaffen so gehts tagein tagaus und glaube mir, hier ist es nicht besser GGs Aufgabe ist Hockeytermine mit Neele und Ellerts abends ins Bett bringen. Waschen,bügeln, einkaufen, kochen, Elternabende etc ALLES MEIN JOB wunderst Du Dich dann über meine "Werte" ? Im Urlaub beim Faulsein waren sie nämlich gut.... Im Endeffekt ist es eine Heuchlerei der Politik einem zu erklären sowas ginge problemlos zu bewältigen, auch mit mehreren Kindern und würde uns alle mit Glück erfüllen. Frauen haben weder Energie noch Zeit für Hobbys gerade wenn die Männer nie daheim sind uns selbst vor Terminen nichtmehr wissen wo der Kopf steht dagmar
... was Du vergessen hast: Ehefrauen sollen ja nicht nur die Kinder, den Beruf und den Haushalt schmeißen. Sie sollen außerdem noch super aussehen und die "Beziehung pflegen". Allerdings, eins muss ich sagen: Mein Mann ist in einer höheren Position und hilf trotzdem echt viel mit im Haus (vor allem die Gartenarbeit und anfallende Reparaturen). LG Anja
und ich frage mich manchmal warum ich DEPP so lange studiert habe um jetzt täglich Frust und schlechtes Gewissen zu schieben. Die Pubertät meiner Zwillis fordert mich zudem und das alles unter der Woche ohne Mann, der ja, selbst wenn er wollte, mich zu Hause nicht unterstützen kann. Als Frau hast Du heutzutage keine wirkliche Lobby. Mein Mann sieht das ganz locker, DU SCHAFFST DAS SCHON, klar, nur WIE? LG Sabine
als AE habe ich das genauso voll. teilw. vn 8-20uhr nur am arbeiten usw... "Frauen haben weder Energie noch Zeit für Hobbys gerade wenn die Männer nie daheim sind uns selbst vor Terminen nichtmehr wissen wo der Kopf steht" mir fällt da gerade ein satz ein, denn mir ein kollege (single, keine kinder, keine verpflichtungen) an den kopf warf letzte woche. "im gegensatz zu dir habe ich keine freizeit." da wäre ich beinahe geplatzt. manchmal denken partner aber ähnlich. erschreckend sowas, wenn frau eigentlich fast alles alleine wuppen muß.
.......nur da werden die Kinder von jemanden anderem Groß gezogen und die Frau kann entweder selbst Erfolg haben oder halt ihrem Mann in Ruhe den Rücken stärken.Haushalt ist dann auch kein Problem, den der wird auch von jemand anderem gemacht. Im Grunde kenn ich keine Frau die ab und zu ne Auszeit braucht -Egal ob vom Mann, Kind oder/und Haushalt Gruss Chrissie
Sicher sind AE noch schlimmer dran, denn denen hilft garkeiner und es verdient auch keiner mit Aber ich sehe oft was andere machen wie sauber es da ist was die mit den Kindern alles unternehmen etc Ne Drei in der Klassenarbeit, "mist, warum hast DU nicht mehr mit dem Kind gelernt ?" oder " andere haben schon wieder neue Fensterbilder, früher hast Du das auch selbst gemacht mit den Kids!" Was wir konsequent machen, ab und zu mal kinderlos das WE wegfahren ab und zu mit EINEM Kind alleine was unternehmen ( das Problem haben Einzelkindfamilien halt nicht dass Kinder untergehen in der Masse" Aber alles dies kostet wieder Geld das man vorher erarbeiten muss. Mich ärgert dann, dass ich als Halbtagskraft fast 60 Überstunden habe - Tendenz steigend - und dennoch im Büro nichts gebacken bekomme da die Stunden nicht reichen also neben dem privaten Stress und schlechten Gewissen auch noch das dienstliche dazukommt. Ich habe auch einen Weg ne Stunde ( mindestens) Fahrzeit NOCH wenn wir aufgelöst werden noch mehr und ich weiss nicht wie ich das dann schaffen soll ! Ich behaupte man kann Kinder, Mann und Karriere nicht 100 % hinbekommen, eine Seite oder mehrere leiden immer ! Ich wäre gerne nur Hausfrau und Mutter geblieben menschlich ging es uns da viel besser aber solange Häuser, Autos und Kinder so viel Geld kosten ist daheimbleiben keine Alternative ! Das Schlimm, man darf sowas ja nicht laut sagen die Frau von heute macht alles problemlos und freut sich noch darüber alles unter einen Hut zu bekommen MIST ICH NICHT - bin ich dann ein Versager ??? dagmar
100% schafft man das eh nicht. außer, man gibt eben 2 dinge ab (putzfrau, kinderfrau etc..) bei uns ist es deshalb auch sauber, aber keinesfalls steril! mich hat der schuldirektor vor einiger zeit zu hause angerufen. mehrmals am tag und hat sich dann später bei mir "beschwert", weil ich nicht erreichbar war zu hause. ich arbeite, waren meine worte und von ihm kam nur ein o_O freitag rief mich die lehrerin vom kleinen an, ich soll ihn SOFORT abholen (er darf alleine nach hause gehen, aber die lehrerin braucht da wohl etwas länger). sofort kann ich nicht kommen, weil ich auf arbeit bin, das dauert. da fragte sie nur, wer denn dann zu hause sei. die kinder müßen doch einen elternteil haben, der zu hause ist. usw.. fensterbilder und co schaffe ich zum glück noch mit den kids. allerdings bin ich danach auch wirklich PLATT am tag! beim sportkurs treffe ich dann die perfekten hausfrauen/mütter, die den ganzen tag zeit haben für die kids. sie wollen/müssen nicht arbeiten. dafür muß ich montag erstmal strafgebühr in der bücherei zahlen, weil ich dank überstunden in den öffnungszeiten nicht mehr geschafft habe hinzugehen. @ AP: es geht alles. man muß nur gucken, welche ansprüche man hat und welche davon auch wirklich realistisch sind :-)
Bei uns ist es genauso wie beschrieben. Mann arbeitet viel, Beginn und Ende der Arbeitszeit nie absehbar. Ich im med. Bereich, Beginn immerhin klar definiert, Ende offen. Kinder KiGa und Schule, ab 15 Uhr alle daheim. Dann fällt der Haushalt an, die Hausaufgaben sind immerhin schon gemacht. Lernen muss man evtl. noch was. Kochen ggf. auch noch, je nach dem, was es mittag schon so gab. Elternabende, Elternstammtisch, Kinder zu Bett bringen usw. Meine Aufgaben sind definitiv mehr als die meines Mannes, aber auch nur, weil ich mehr Zeit habe. Ich arbeite ab Oktober wieder anders, nur bis 12 Uhr. Kann es mir gut einteilen. Bin auch hier im Ort, habe keine Fahrzeiten. Mein Mann hingegen fährt oft schon mal eine gute Stunde, je nach Verkehrsaufkommen.... Mein Mann hilft relativ viel mit, Garten z.B. macht er, Autos macht er und sonntags unternimmt er meist mit den Kindern allein was, damit auch Ruhe habe. Diese Ruhe nutze ich aber um Grundreinigung in der Wohnung zu machen. Das stört mich aber nicht, es bleibt danach immer noch genug Zeit für mich. Aber er ist auch in dieser Generation aufgewachsen, die eigentlich nichts tun musste daheim. Mutti hat immer alles gemacht, die hat ihm mit 25 noch das Frühstück früh hingestellt.... Er musste sich komplett wandeln, als er mich kennenlernte, als dann auch die Kinder kamen.... ich habe ihn nie gezwungen, aber klar gemacht, wie es in einer Ehe mit mir laufen sollte.... damit alle glücklich bleiben. melli
Wir (Patchworkfamilie, 1 Kind, beide berufstätig, sie auch mit Überstunden) haben das minimalistisch geregelt. Wäsche macht meine Mutter (mit im Haus) für 80 Euro im Monat. Das hilft extrem viel. Haushalt: Alles wird gleich weggeräumt/sauber gemacht. Bäder: Dusche mit Duschreiniger direkt nach der Dusche behandelt, Armaturen abgewischt, Glas in der Dusche ist mit Abperleffekt. Toilette wird alle zwei Tage von mir morgens "eingeweicht" und abgewischt (ggf. feuchte Reinigungstücher). Abends geht Männe noch mal mit der Bürste durch - fertig. Küche: Geschirrspüler wird für (fast) alles genutzt. Auf der Arbeitsfläche steht möglichst wenig (Obstkorb, Wasserkocher, Toaster), da kann man schnell drüber wischen. Wohnzimmer: Wenig Chou-Chou offen stehen lassen. Viel hinter Glas dekorieren. Beim Telefonat mit der besten Freundin schnell abgestaubt. Gleiches gilt für das Esszimmer. Schlafzimmer: möglichst wenig Deko, Nachtschränkchen hängend, Staubwischen mit einem Swiffer-Tuch, jeden Samstag nach dem Aufstehen. Dauert ca. 10 Sekunden. Für die Böden habe ich inzwischen einen Saugroboter (für unten) und einen Swifferroboter für oben. Wischen ist Männersache, einmal die Woche. 4x im Jahr ist "Grundputz", da wird alles gründlichst sauber gemacht. Da ist dann der Samstag zwar futsch, muss aber eben sein. Wenn das nichts für Dich ist, engagiere eine Putzfrau, die Donnerstags die Bude auf Hochglanz trimmt. Höre Dich um, was es kostet, die Wäsche außer Haus zu geben (gerade die Wäsche von Deinem Mann, sind bestimmt Hemden, oder?) Es geht alles, dann kann man eben nicht vom Boden essen. Das muss man allerdings auch nicht bei uns, wir haben Teller. *grins*
für die Kinder habe ich so gut wie gar keine Zeit mehr, für mich selbst schon gar nicht. Wie denn auch, wenn ich teils erst um 17/18 Uhr (derzeit mit offiziell halber Stelle!!!) nach Hause komme. Überstunden zahlt mir keiner und der Verdienst ist auch nicht wirklich hoch mit Steuerklasse 5, von der Verantwortung mal ganz abgesehen, die ich trage. Wenn ich im KH bin kann ich mich von nichts ablenken lassen, das könnte fatale Folgen haben. Bin mal gespannt wie es weitergeht bzw. wie lange das gut geht bevor ich den Totalausfall habe. Mein Mann könnte, selbst wenn er wollte, ja nicht mehr machen. LG Sabine
Hier doch genauso allerdings würde ich echt versuchen diese 1-0-1-0 Lösung anzustreben damit Du alle zwei Wochen frei hättest so hast Du doch so oder so jede Woche fast Vollzeit, oder ? Wir haben auch keinen hier vor Ort man wurstelt sich durch und eines Tages tuts nen Knall dann gehts garnichtmehr, wetten ? dagmar
oder liegt es doch am Beruf? Sollte man als Frau lieber nen Bürojob anstreben? Ach nee, das wäre aber auch nichts für mich. Oder nur Karriere und keine Familie, na dafür ist es auf jeden Fall zu spät. MIST! LG Sabine
Himmel, lager halt Arbeit aus. Besorge Dir ne Putzfrau, mach' Deinem Arbeitgeber klar, dass Überstunden nicht mehr drin sind (ggf. Betriebsrat ins Boot holen) und entspann' Dich ein bisschen. Lass auch mal was liegen...
der weiß ja, dass wir alle Überstunden machen aber wir können doch die Patienten nicht einfach sich selbst überlassen. Würde Dir auch nicht gefallen, wenn einfach ab 13 Uhr kein Doc mehr ansprechbar ist nur weil er offiziell ab dann frei hat. Das hat mit Entspann Dich nichts zu tun. Irgendwie hat man dieses Helfergen einfach in sich und damit rechnet die Politik ja auch wie man täglich sieht. Putzfrau ist eine tolle Idee, Kinderfrau auch, aber woher nehmen und nicht stehlen? Die Bezahlung ist dann eine andere Sache. LG Sabine
ich gehe 70% , mein Mann 100%-- beide Schicht; ich bügel nicht; bei Bedarf können die Kinder in die Betreuung bis 14 Uhr---Hortplatz: hahaha- wo gibts den???? ich habe 1x Pro Woche jemand, der wischt und saugt - den Rest mache ich; die Kinder gehen selbst zum Sport- ich hole sie nur im Winter ab; ich muss auch schnell kochen, meist essen wir um 13.30 aber gemeinsam; ich versuche langsamkeit in den Tag zu bringen; trotzdem muss jedes Kind jeden Tag lesen und Vokabeln üben; ab und an sind die Kinder für 1 bis höchstens 2 Std. alleine Meine Chefin hat selbst 3 kinder und kommt mir soweit es geht entgegen; am wenigsten von allen Familienmitgliedern sehe ich meinen Mann; ich ernähre mich ungesund und habe keine Zeit für Sport---schaffe es meist für 1 Std. die Woche nur- hätte gerne mehr; für mich ist das nicht perfekt, aber ein Kompromiss; LG Carmen
die die Kinder abholen können oder da sind wenn die mal krank sind die Ferien überbrücken können etc Denn das sind dann die nächsten Baustellen dagmar
Ich habe einen Burn Out hinter mir und bin seit dem sehr pragmatisch. Ich gehe pünktlich, ob es meiner Chefin passt, oder nicht. Und im KH muss schlichtweg besser geplant werden, oder mehr Ärzte angestellt werden. Täglich zwei (unbezahlte) Überstunden, das will ich auch nicht. Ich will einen ausgeruhten Arzt, wenn ich eingeliefert werden, und keinen, der schon in der X-ten Überstunde ist. Wenn ich eins gelernt habe: Das Krankenhaus dreht sich auch ohne Dich weiter. Du hast eine TZ-Stelle und die Zeit reicht nicht aus? Entweder aufstocken (was auch mehr Geld bedeutet), oder die Leitung muss noch einen Arzt einstellen (und dafür vielleicht mal selbst auf die nächsten Gehaltserhöhung verzichten).
mal sehen was sie entscheiden. So möchte ich auch nicht weiterarbeiten. LG Sabine
Wer Oma und Opa nicht vor Ort hat, spinnt ein entsprechendes soziales Netz mit anderen Müttern. Das funktioniert - nicht nur bei AEs...
keine Oma und der Bus fährt 3 Mal am Tag *nerv*. Die Kids können nicht einfach mal eben so alleine zum Sport, das muß alles mit dem Auto erledigt werden. Unser Ort hat 1000 Einwohner, kein Geschäft nichts und liegt auf einem Berg mit teils 14 Prozent Steigung der Straße. Fahrradweg gibt es nicht, man fährt praktisch auf einer recht gut, auch von LKWs stark befahrenen Landstraße ohne Seitenstreifen, jede Woche passiert da ein Unfall. Da möchte man seine Kids nicht alleine mit dem Fahrrad fahren lassen. Nunja, es ist eben nicht zu ändern. LG Sabine
in der theorie funktioniert das, in der praxis suche ich das tolle soziale netzwerk immer noch
wie alt sind nochmal die kinder? sport: fahrgemeinschaft? gibt es die möglichkeit zumindest die sportzeiten mit den arbeitszeiten zu vereinbaren? tagesmutter/babysitter stundenweise? evtl. sollte sich dein mann an diesen kosten auch beteiligen. ae, pampa, keine verwandten hier, kein auto, kein FS, kinder müßen von A nach B zu fuß, keine fahrgemeinschaft...ich bin echt am a**** aber es geht irgendwie. nur eben nicht perfekt. und mein soziales netzwerk ist dann eben oft das taxi
hier klappt das leider nicht. Bitte nicht falsch verstehen, ich jammere nicht, ich berichte nur. Ich hatte zeitweise eine Fahrgemeinschaft mit anderen Müttern gebildet, die waren aber absolut unzuverlässig und darauf kann ich dann nicht bauen. Der Zug wartet nicht, der fährt pünktlich um 6:56 Uhr ab vor allem wenn man mal zu spät ist. Der Schulweg meiner Jungs beträgt knapp 30 km ( mit Zug und Bus). Falls sie den Zug verpassen kann ich sie nicht fahren, denn ich muß spätestens um 7:30 Uhr im KH sein und habe einen Weg von 20 Minuten. Meine zwei 13 jährigen kann ich nicht jeden Mittag einige Stunden einer anderen Mutter ( hier haben viele 3 Kinder ) mit aufs Auge drücken oder würde Dir das gefallen? Die würden sich schön bedanken, ich kann ja auch nichts zum Ausgleich anbieten. Also bleiben sie meist alleine zu Hause. Sie können sich schon selbst mit kleinen Gerichten versorgen oder ich koche etwas vor. Das klappt auch recht gut. Wie hast Du das denn geregelt? Wie klappt das bei Euch? Wie gesagt, Mittagessen in der Schule gibt es nicht. Und unter der Woche zähle ich mich zu den AE denn mein Männe ist definitiv NICHT DA, überhaupt nicht. LG Sabine
ausser der Pflegedient st ab 20.- Stundenlohn Hort gibts auch keinen dagmar
das ist es ja. Die Kosten wären jetzt nicht der limitierende Faktor sondern es ist die Verfügbarkeit. HIER GIBT ES SO ETWAS NICHT. Wie suchen schon seitdem die Kinder 1 Jahr alt sind eine Perle fürs Haus. Woher nehmen und nicht stehlen? So ne Leihoma oder eine Frau, deren Kinder groß sind, die sich zu Hause langweilt so etwas gibt es nicht und wenn, dann hat sie schon jemand anderes ergattert, dem ich das nicht verdenke. Wir haben ja noch nicht mal ein Geschäft hier, der Bus fährt gefühlt 3 Mal am Tag und ist total unzuverlässig. Sport haben meine Jungs Montag abends ( DLRG von 20 Uhr bis 21 Uhr). Da geht sonst niemand hin weil es den anderen Müttern zu spät ist. Somit fahre ich, klar ich könnte ein Taxi odern, das würde dann pro Fahrt 10 Euro kosten (sind 8 km einfach). Musikunterricht ist dienstags, schon so gewählt dass ich das parallel gut hinbekomme auch wenn die Orte 10 km auseinander sind. Meine Zwillingsjungs sind 13 und in der Pubertät *ohne Worte*. Klar geht das irgendwie aber doch auf Kosten der Kids und meiner Gesundheit. Hab wohl einfach den falschen Beruf gewählt, obwohl ich mir auch heute noch nichts anderes vorstellen kann. LG Sabine
bus fährt, aber wehe es sind ferien o.ä.
wo sucht ihr denn?
ich meine, wir wohnen absolut in der pampa, aber es gibt hier mehr tagsmütter als alles andere
die sportzeiten sind gut...bei uns fallen sie genau in meine arbeitszeit
komme aus deiner berufsecke, mache jetzt etwas völlig anderes und wenn das andere studium beendet ist, mache ich vor der IHK (voraussetzungen bereits erfüllt) eine prüfung in noch einem völlig anderen berufsfeld. geht hier nicht anders, sonst habe ich kaum eine chance dauerhaft arbeit zu haben als AE. (gebunden an meine schrotthütte für noch viiiiiiele, viele jahre)
Bestimmt hast du nicht den falschen Beruf, sondern eher den falschen Wohnort
Unter solchen Bedingungen in der "Pampa" ist es wirklich schwierig.
Warum wohnt man dann aber dort, wenn es so aufwendig ist, sein Leben und das seiner Kinder zugestalten?
Ich denke, das ist der Preis, den man zahlt, wenn man im Grünen leben will
Eltern schwerstbehinderter Kinder sind hier über die Schule (7:30-17:00 Uhr) "versorgt". Nach der Schulzeit wechseln die meisten Jugendlichen in Werkstätten. Darüber ist die Betreuung auch von 7:30- 17:00 Uhr gewährleistet. In der Rente ist die Betreuung allerdings von 9:00 bis 16:00 Uhr gekürzt. (Meine Tante war dort, daher kenne ich die Zeiten.)
>>Ich denke, das ist der Preis, den man zahlt, wenn man im Grünen leben will Das denke ich auch. Hier gibt es eine sehr gute Infrastruktur. Betreuung im Kiga von 7:30 bis 18:00 Uhr, Betreuung in der Schulzeit von 7:30 bis 16:00 Uhr. Im KiGa und im Hort gibt es jeweils Musikschule. Die Turnvereine nutzen die Sporthallen der Schulen. Kinder können einfach "rüber gehen". Soziales Netz bilden die Mütter schon aus Selbstinteresse im KiGa. Selbst mit Vollzeitjob kann man ein Teil davon sein. Ging irgendwie relativ einfach. Ich wohne in einer Stadt mit 35.000 Einwohnern. Im Nachbardorf sind die Bedingungen schon schlechter. Dafür sind die Mieten und Bauplätze dort günstiger.
Und wenn Schulferien sind dann bist Du dumm dran... Was nach der Schule ist weiss ich nichtmal in eine Werkstatt kann Ellert nie da er dafür "zu schlecht" ist dagmar
ich denke, daß man Prioritäten setzen muß und sich überlegen muß, was einem am wichtigsten ist. Man kann nicht alles perfekt machen. Man muß die Dinge am besten machen, die in der jeweiligen Lebenslage am wichtigsten sind. Ich hab auch viele Jahre studiert und danach 10 Jahre in einem tollen Job gearbeitet. Wir haben drei Kinder und mein Mann ist sehr viel unterwegs, oft über Nacht, sonst ca 13 Stunden pro Tag. Ich weiss also, daß ich zu Hause unter der Woche alles alleine gebacken bekommen muß, kenne es nicht anders, es ist nie anders gewesen. Deswegen bin ich 10 Jahre lang ganz zu Hause geblieben, erst im letzten Jahr, als die jüngste 5 Jahre alt war, habe ich wieder angefangen mit 12-15 Stunden pro Woche. Ich bin total flexibel, kann die Stunden arbeiten wann ich will, ich lasse mir auch nicht jeden Monat alles auszahlen, sondern kann in den Ferien die Stunden nutzen, die ich habe stehen lassen. So kann ich das relativ stressfrei alles hinbekommen. Die Stelle ist nicht mehr so verantwortungsvoll wie früher, auch nicht mehr so hoch dotiert, aber es macht viel Spaß. Wir wohnen auch total ländlich, Betreuung und MIttagesssen wird zwar inwzischen angeboten, aber das Angebot genüngt nicht meinem Qualitätsanspruch. Die Kinder kommen nach Schulschluß nach Hause und machen die Hausaufgaben zu Hause. So läuft es im Moment prima, den meine Prioritäten ist es, das Familienleben möglichst optimal zu gestalten, nicht meine persönliche berufliche Karriere. LG Limba
aber viele Frauen finden solche Jobs nicht. Ich habe auch das Glück 20 Std auf drei Tage zu verteilen aber durch lange Fahrzeiten sind das auch Tage, an denen dann nichts anderes mehr geht. Hort und Fahrgeld gerechnet frage ich mich, ob das wirklich dem Preis wert ist andererseits habe ich aktuell eben auch einen wirklich tollen Job und tolles Umfeld dort allerdings siehe Überstunden das Verständnis in einem männlichen Umfeld für Frauen mit Kindern ( und erstrechtnicht mit besonderen Kindern) nicht weit her. Also macht man die Überstunden sonst ist der Traumjob schnell durch eine andere besetzt... Karriere mache ich auch keine mehr und das finde ich auch nicht schlimm mir ist die Familie wichtiger und man kann auch bei mir vom Boden essen - weil eben da so viel rumliegt - nur Besteck muss man mitbringen. Mir sind auch andere Dinge wichtiger als putzen aber manchmal wünscht man sich doch halt, es wäre wie bei den Bilderbuchfamilien, die alles so einfach gebacken bekommen und nie fertig udn übermüdet sind dagmar
habe dann 2 Jahre stundenweise (ganz ohne Bezahlung) wieder angefangen, danach knapp 1,5 Jahre mit halber Stelle, bin nicht mehr die Jüngste. Nur gibt es in meinem Beruf keine wirklichen Traumzeiten und selbst einteilen kann ich es mir auch nicht. Was das Wohnen angeht, haben wir schon öfters versucht umzuziehen aber das geht nicht so einfach von heute auf morgen weil dann die Firma meines Mannes auch mit umziehen muß. Wir suchen schon seit Jahren finden aber nicht das richtige. LG Sabine
Ich habe mit meinem Sohn in der Elternzeit auf 400€-Basis wieder angefangen. Den Haushalt, den Kleinen zur Tagesmutter, dann arbeiten. Bei den angestrebten 11,5 Stunden ist es nicht geblieben. Ich musste länger machen, wurde gemobbt, es kamen sexuelle Anspielungen vom Chef. Da ich aber wusste, dass ich noch ein zweites Kind will und dann nicht arbeitslos sein darf, kein Job, kein Baby... Ich habs also durchgezogen und das Ende vom Lied war, dass ich kaum noch schlafen konnte, dauermüde war. Ich hatte ein Burn-Out und wurde krankgeschrieben, nahm Antidepressiva. Mein Chef versuchte mich zu kündigen, was aber ja nicht machbar war, wegen der Elternzeit. Jetzt bin ich wieder schwanger, werde aber zu Hause bleiben. Ich kann mir garnicht vorstellen, wie es ist in Vollzeit zu arbeiten, wenn man ein Kind zuhause hat. Mein Kleiner war so schon völlig gestresst von ein paar Stunden Tagesmutter, aber es war nicht anders möglich. Mittlerweile hab ich mir einen Verdienst am PC im Internet ermöglicht. Es ist zwar im Erotik-Bereich, aber das macht mir nix. Ich bin stolz darauf, dass ich das abends machen kann, wenn der Kleine im Bett ist und ich mich tagsüber um ihn kümmern kann. Immerhin ist er erst 26 Monate. Somit können wir uns auch "mal" nen Besuch im Spieleparadies hier leisten.
ich weiss nicht, wieviele Kinder du hast und die alt die sind. Letztendlich muß jeder für sich einen gangbaren Weg finden. Ich persönlich hätte mir auch etwas ganz anderes vorstellen können, bzw. auch weiter ganz auf Berufstätigkeit verzichten. Damals war es auf jeden Fall die stressfreieste Zeit für uns alle. Das war schon auch was wert! Ich persönlich definiere mich auf jeden Fall nicht über meinen Beruf! Limba
dann lies doch erst mal. Warum sollte ich mich über meinen Beruf definieren, ich hab zig Jahre für meine 13 jährigen Zwillinge ausgesetzt und es ist doch schade, wenn man jahrelang studiert hat und dann in dem Beruf gar nicht arbeiten kann. Nur die Umsetzung ist eben nicht so einfach und ich wollte einfach mal wissen, wie andere das managen oder ob nur ich so Probleme habe. LG Sabine
du hast keine jüngeren Kinder als 13-jährige? Das wußte ich nicht. In dem Fall denke ich doch auch, daß sich eine Berufstätigkeit mit entsprechender Unterstützung von Haushaltshilfen mit der Familie vereinbaren lassen müßte. Meine Kinder sind deutlich jünger, von daher sind die Voraussetzungen komplett anders. Limba
Hallo, ich stimme mal nicht in den allgemeinen "das ist ja alles so schlimm"-Kanon mit ein, denn unterm Strich bringt das niemanden weiter, gell? Ja, ich bin Lehrerin und habe so zumindest einen Großteil der Ferien das Betreuungsproblem von der Backe. Und wenn ich nicht ausgerechnet Nachmittagsunterricht oder Konferenz oder Psychosoziale Besprechungen oder Jugendamtstermine oder Termine mit Förderschulkollegen oder Elterngespräche oder Jahreszeitennachmittage habe, dann klappt das auch mit den Kinderabholzeiten gut. Immerhin arbeite ich volles Pflichtstundendeputat und da macht das im täglichen (5 Tage/Woche) Dienst keinen Unterschied, ob eine berufstätige Mutter vor der Klasse steht oder ein kinderloser Jungeselle. Ja, wir haben Oma und Opa vor Ort. Und wenn die nicht gerade mit rasant wichtigen Themen, wie z.B. ... ach ich spar mir jetzt mal ein (gelästertes) Beispiel... beschäftigt sind, dann nehmen sie auch die Kinder. Wenn ich das möchte, denn das möchte ich nur im Notfall annehmen, zuviel Verkompliziererei. Dennoch: Panische Situationen "Kind krank, muss dringend arbeiten..." kenne ich nur selten, GsD. Meine Kinder sind bis Ende Grundschulzeit in Ganztagsbetreuungen untergebracht, die wir zeitlich ausreizen KÖNNTEN (und dafür auch ne Menge Geld hinblättern), es aber in den seltensten Fällen tun. Natürlich ist das anstrengend!!! Glaubt nicht, dass ich nach einem 7 Stunden Unterrichtstag mit Allem was dazu gehört noch so wahnsinnig viel Bock drauf habe, mit meinen eigenen Kindern den Herbst zu ertanzen oder Referate in Physik zu überarbeiten... beileibe nicht! Hier gibt es durchaus Essen aus Konserven, Barbie DVD am helllichten Nachmittag und Osterhasendeko im Juli. Aber im Großen und Ganzen läuft die Kiste. Bin ich müde und ausgepowert? Ständig. Würde ich es anders wollen? Nein. Meine Selbstständigkeit (auch finanziell!!!) ist mir wahnsinnig wichtig. Es ist mir außerdem wichtig, einen Beruf auszuüben, zusätzlich zu meiner Mutterrolle. Und es ist mir immer wieder wichtig (das muss ich mir schon manchmal selbst in Erinnerung rufen), dass ich nicht studiert habe, damit ich später putze, koche, wasche, bügele und Botengänge erledige. Nein. Ich bin eine intelligente, moderne Frau und ich gedenke, etwas aus meinem Leben zu machen, was NICHT von meinen Kindern abhängig ist. Denn ich finde, dass Kindern damit eine unglaubliche Hypothek auferlegt wird. (@Dagmar: Bei dir ist die Situation mit Ellert natürlich NICHT vergleichbar, nimm dich bitte da aus, ja? ) Und ich nehme ganz klar den Vater der Kinder in die Pflicht. Er kann/will/mag nicht kochen und/oder meint, keine Zeit dafür zu haben? Bitte, kein Problem, dann muss er eben an den Tagen, an denen ER mit dem Mittagessen dran ist, anderweitig für Ersatz sorgen. Entweder indem er abends vorkocht (ja, auch ich bin abends müde...) oder indem er von SEINEM Geld Essen liefern lässt oder uns eben bei seinen Eltern zum Essen einlädt (immerhin hat seine Mutter ihn ja so erzogen, da muss sie nun halt mit den Konsequenzen leben...). Ganz genau so muss ich das nämlich auch geregelt bekommen. Er hat an dem Abend, der MIR gehört einen Termin? Ok, aber da nunmal DIESER Wochentag von MIR geblockt ist (IMMER), muss ER sich um einen Babysitter kümmern und diesen bezahlen oder eben daheim bleiben. Und alle, die jetzt schreien: "Aber das geht doch nicht, in SEINER Position kann er sich das nicht erlauben!!!" Ganz genau, ihr habt absolut Recht! Und das wird er merken, wenn er abends mit den Kindern da steht und ihr nicht greifbar seid. Die meisten Frauen heute machen es nämlich nicht besser, als unsere Frauenvorgängergeneration: Sie übernehmen unselbstständige Männer und schaffen es auch nicht, sie zu Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit zu erziehen. Klar tut das den Kerlen weh. So what? Mir tut auch manches weh... Beste Grüße, Annette
Kinder gehen daran nicht kaputt. Sie verkraften Fertigessen, temporäres vor dem TV geparkt sein, vom Ehegatten nicht zusammenpassende Socken angezogen bekommen, ihren Müll selbst rausbringen zu müssen, eigenverantwortlich Nachmittagstermine zu organisieren, abends unter der Woche mal zu spät ins Bett kommen, mit einem Lehrerrüffel alleine fertig werden, eine am Nachmittag einschlafende Mama, keine selbstgebastelte Kastaniendeko auf dem Fensterbrett. Sie gedeihen ganz prächtig auch wenn die Eltern kleinere Abstriche in der Kindererziehungs-aufziehungs-versorgungs - B - Note bekommen. Nochmal lG Annette
Hört sich gut an vor allem in der Theorie. Möglichkeit der Kinderbetreuung und Großeltern für den Notfall sowie einen Mann, der in der Woche abends greifbar/anwesend ist. Das haben aber nicht alle. Da hilft mir auch nicht wenn ich meinem Mann sage, ich habe da heute einen Termin oder koche, er ist über 600 km weit weg, meine Eltern über 200 km, die Schwiegereltern sind schon gestorben. Kindertagesstätte, Essen in der Schule gibt es keine. LG Sabine
Viele Frauen die ich kenne würden gerne zu Hause bleiben und die Kiner erziehen wenn es denn finanziell ginge da wwäre es kontraproduktiv zu sagen geb sie in den (Teuren) Hort oder schau zu dass Du eine Putfrau bekommst. Sie müssen das managen und das find eich persönlich traurig weil hier Lebensmodelle von aussen bestimmt werden und ggf ist keiner in der Situation glücklich. Dann hast Du Frauen, die wollen arbeiten, vollzeit, fühlen sich sonst leer - die managen das und leben in dem sie ggf Einschnitte in Kauf nehmen. Aber zwischendrin hats auch Frauen wir würden zB nicht verhungern, wenn ich nicht arbeiten gehe, aber es ginge uns deutlich schlechter. Ich habe auch studiert und fühle mich daheim nicht verdummt sehe meine berufung in Familie und nicht in Karriere. Ich habe das schlechte Gewissen, Ellert hin oder her. Ich habe einen Mann der würde dann Pizza holen statt kochen, am Ende des Monats wäre finanziell soviel bei Mc Donalds da könnte ich auch daheimbleiben wie haben ein gemeinsames Leben und ein gemeinsames Geld also am Ende nichts gewonnen. Ich finde es traurig, dass die Politik Pläne über Pläne macht Gelder in Betreuungssysteme setzt die wie ich hier lese an vielen Stellen nichts nutzen und nicht die unterstützt, die ggf gerne daheim bleiben und da rede ich von denen, die wirklich kaum einen Verdienst im Mann haben und ganz früh wieder müssen zT vor den drei Jahren Erziehungsurlaub, die eigentlich allen zusteht. Da ist ein Rückschritt und eine Erwartungshaltung entstanden, keine echte Wahl für Familien. @ momworking - Du bist in dem Model glücklich, andere wären es nicht, auch auch nicht, Ellert hin oder her. Aber ich muss das auch nicht sein, und Du nicht in meinem aber irgendwie sollten alle Menschen die Wahl haben, oder ? dagmar
Schön geschrieben Anette, ich stimme zu. Ich arbeite 30 Stunden, mein Mann arbeitet 30 Stunden. Großeltern wohnen jeweils 300km weit weg. Bedeutet: Wir teilen uns Haushalt und Kinder. Er hat feste Abende, ich habe feste Abende, wir haben gemeinsame Abende. Und die sind alle heilig. Hilfreich ist, dass wir mit einer befreundeten Familie unsere fehlende familiäre Unterstützung kompensieren. Aber ja, wenn mein Mann beschliessen würde, nicht mehr im Haushalt zu helfen, dann erwarte ich eine von ihm bezahlte Putzfrau. Können wir uns nicht leisten? Na dann - die Küche wartet, Schatz. Auch wir haben Ganztagsbetreuungsangebot, die wir nicht ausreizen, aber es ist ein gutes Gefühl, dass das Kind betreut wird, wenn mein Mann mal komplett ausfällt und ich arbeiten muss. Ich arbeite auch in Teilzeit und ich kenne das Problem, dass die Patienten nichts dafür können, dass wir unbesetzte Stellen haben. Aber in Zeiten des Ärztemangels muss ich auch keine Sklavin sein. Daher: tu Dich mit Deinen Kollegen zusammen. Geht es nur Dir so, dann schau, was Du an Deiner Arbeitsstruktur optimieren kannst. Geht es allen so, dann besprecht, ob eine Überlastungsanzeige Sinn macht. Wenn Stellen längerfristig unbesetzt sind, kann man aushandeln, dass a) Betten geschlossen werden oder b) das ersparte Geld für die freien Stellen auf die anwesenden Kollegen umgelegt werden. Du glaubst gar nicht, wie schnell sich da der Verwaltungschef plötzlich um die Nachbesetzung kümmert. Und klar, manchmal kommt ein Notfall dazwischen und man bleibt länger. Aber wenn das die Regel ist, dann ist das falsch. Und was so einen Chef angeht: Solange das System funktioniert, egal wie sich der ARbeitnehmer dabei fühlt, solange wird er nichts ändern.... Alles Gute Lian
Und an dich denken!
Es war echt die passende Situation schlechthin, bezogen auf mein Geschreibsel von gestern:
Pause, Lehrerzimmer.
Kollege (MANN!!!) zückt sein Handy.
Telefonant:
"Ja, hier XY, ich würde gerne für 13 Uhr dreimal die Nummer 1 bestellen."
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"Genau. Wie immer. Bis dann!"
Ich schaue Kollegen XY fragend an.
Sein Kommentar: "Weißt du, heute ist Montag. Montags hat K (seine Frau) immer Besprechung, also bin ich mit dem Kochen dran."
Ich schaue weiter fragend.
"Jajaja, schon klar, manchmal gibts auch was anderes."
Ich schaue weiter fragend.
"Ok... wenns was anderes ist, dann wäre das Ravioli aus der Dose. Mann, ich habe echt keinen Bock zu kochen, wenn ich aus der Schule komme!!!"
Ich schaue weiter fragend.
"Nein, natürlich macht K das anders... aber die Kinder finden es prima, wenn ich fürs Essen zuständig bin."
Sprach er und grinste.
Fazit:
Überall das Gleiche.
Macht ein Mann sich über zuviel Fertigessen Gedanken? Nö. Erst wenn er es dauernd essen müsste. Ich frage mich, was mein Kollege machen würde, wenn das der Fall wäre...
Aber ich hatte heute keinen Bock auf dahingehende Diskussionen.
Ist ja auch nicht mein Mann *ggg*
Der holt nämlich Döner, keine Pizza...
LG
Annette
das könnte meiner sein ! Nächsten Frühling will Martin mit Ellert zur Delfintherapie Geld reicht nicht dass ich auch mitfliege ich stelle mir meinen Mann vor wie er dort nach Lebensmitteln sucht zum Kochen denn da hats noch weniger was er kann weder Fleischkäse, Bratkartoffeln ist nicht da Kartoffeln da so teuer sind Schwein Fehlanzeige die leben dann sicher auch von Luft und Liebe denn Backofen für Fertigpizza gibts nicht. dagmar
Jetzt habe ich Kopfkino, wie dein Mann wie ein Trüffelschwein (entschuldige *ggg*) durch Curacao irrt auf der Suche nach einer Kartoffel...
Umademyday!!!!!
Annette, die sich vor Korrekturen drückt *seufz*
hihi ich sitze hier vor einem Berg Belege für die Beihilfe Als wir vor Jahren auf Curacao waren wollte ich auf dem Markt Kartoffeln kaufen, der Venezulaner konnte kein Englisch also hab ich drauf gezeigt die Teile heim, gekocht gekocht gekocht die wurden nicht weich aufgeschnitten - neeee das sind keine Kartoffeln war ne eigenartige Frucht sah aber aus wie Kartoffeln nur war sauteuer, da hätte ich mich schon wundern sollen weil die Stückweise bezahlt werden dagmar
Auch ich bin Lehrerin, Vollzeit, meistens bis 9. Stunde nachmittags in der Schule (kurz vor 16 Uhr Schulschluss) und danach bzw. an den Wochenenden viel zu korrigieren, vorbereiten etc. Ich mach es gern, in Stoßzeiten ist es ziemlich viel Stress, aber dazwischen geht's dann wieder. Mein Kind ist in der Ganztagsbetreuung und mag es dort, es gibt tolle AG Angebote, Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung. Wir kommen meist alle ca. 16:30 Uhr nach Hause. Einmal in der Woche kommt unsere Putzfrau und macht das "Grobe", den Rest machen wir unter der Woche so nebenher. Mein Mann kocht gern, muss ja nur am Wochenende. Ich habe sogar neuerdings wieder ein Hobby, Oberluxus! Hatte ich jetzt seit vor der Schwangerschaft nicht mehr, das sich mir einen Nachmittag nehme und was nur für mich mache. Vorteil meiner Berufstätigkeit ist natürlich das Geld, cih verdiene ziemlich gut. Dadurch können wir uns einiges leisten, sonst wäre es immer knapp. dann hätte ich zwar mehr Zeit für ein Hobby, aber wahrscheinlich kein Geld, es mir leisten zu können. ;) Viele liebe Grüße *Suse*
> Ich denke, das ist der Preis, den man zahlt, wenn man im Grünen leben will DA schließe ich mich fille an. Wenn man idyllisch wohnt, muss man für ALLES fahren. Wir hatten das (nicht ganz so krass) acht Jahre lang (vier Jahre ohne Kinder / vier Jahre mit Kindern): Kleinstadt mit 20.000 EW, EIN Kinderarzt, restliche ärztliche Fachrichtungen NICHT alle vorhanden, keine Shoppingmöglichkeiten. Einkaufsmöglichkeiten in Form von Discountern waren einige vorhanden. Zwei Jahre vor Einschulung sind wir in eine Stadt (200.000 EW) gezogen. Seit einigen Monaten nutzen unsere Kids (3. Klasse) immer öfter alleine bzw. zu zweit den ÖPNV für den Schulweg. In der Kleinstadt wäre das so nicht möglich gewesen, da hätte ich immer Fahrdienst machen müssen. Von nachmittäglichen Hobbies mal ganz abgesehen ... Auch so ist hier alles ganz nah beieinander oder gut mit Öffentlichen bzw. dem Fahrrad zu erreichen, so dass sie mit zunehmendem Alter immer mehr ohne mich / uns machen können. SOWAS SOLLTE MAN HALT BEDENKEN, BEVOR MAN IRGENDWO HINZIEHT (UND PLANT, KINDER IN DIE WELT ZU SETZEN). Das Argument mit der Firma Deines Mannes verstehe ich nicht: Wenn er sowieso nur am WE zu Hause ist, ist es da nicht egal, wo der Firmensitz ist? Und ist Stadt da nicht sowieso besser als wenn jeglicher Besucherverkehr in die Pampa fahren muss? Wenn ihr noch ein bischen wartet, hat sich das Problem dann eh erledigt, weil die Jungs volljährig sind (und sich vor lauter Frust eine Wohnung in der Stadt suchen) ... Dein Jammern übers Einkommen kann ich nur teilweise verstehen. Wenn Du nur einen Teilzeitvertrag hast, musst Du dann auch gehen, wenn die Stunden rum sind. Oder wirklich die Vertragsstunden aufstocken, damit Du bezahlt bekommst, was Du arbeitest. Und warum hast Du die fünf, wenn Dein Mann selbständig ist? Da kannst Du doch die drei nehmen. Eine Nachbarin von uns ist auch Ärztin. Die Kinder sind (gerade geworden) elf Jahre und zwei Jahre. Sie arbeitet in einer Klinik neunzig Prozent von 42 h / Woche und macht pro Monat zehn bis fünfzehn Dienste (Pflicht). Nach Kind zwei ist sie nach zwölf Monaten mit achtzig Prozent wieder eingestiegen. Dienste kamen erst nach fünf Monaten wieder dazu. Der Mann arbeitet bei einem ehemals Staatskonzern, 200 km von hier entfernt. Nach ihrem Wiedereinsteig hatte er zwei Monate Elternzeit für die Kiga-Eingewöhnung (glaube sogar mit Teilzeit in der Elternzeit als reines home office). Circa zwei Nächte pro Woche ist er außerhäusig (übernachtet am Arbeitsort), ansonsten fährt er immer. Mit Fahrzeit kommt er auf etwas mehr als vierzig Wochenstunden schätze ich. Manchmal kommen auch mehrtägige Dienstreisen dazu. Wenn sie keinen Dienst hat, fährt sie Kind groß selbst zu den Hobbies oder die Oma+Opa vor Ort helfen aus. Die Dienstzeiten teilen sich momentan die Oma von auswärts und der Ehemann (mit Home office). Ganz oft macht sie Dienste am WE, weil der Mann dann sowieso zu Hause ist. Nachts muss wegen Kind klein immer ein zweiter Erwachsener im Haus sein, falls sie in die Klinik muss. Die habe ich noch nie übers Geld jammern hören. Die wohnen in einem "Palast", wenn ich mit uns vergleiche, haben eine Putzperle. Kinderfrau für Kind klein für die Betreuungszeiten außerhalb des Kiga kommt demnächst dazu, da die auswärtige Oma aufgrund ihres Alters nicht mehr so kann und die Termine dann nicht mehr so komprimiert werden müssen, damit sich ihre Anfahrt lohnt. Ich denke, mit zwei dreizehn-Jährigen hast Du es noch "gut". Ihr habt "nur" die Widrigkeit der Pampa und dass es für dort eben auch schwieriger ist, unterstützende bezahlte "Helfer" zu finden.
Ich habe lediglich gefragt, wie andere das in einer ähnlichen Situation ( und da muß ich doch die Umstände beschreiben, oder?) handhaben. Da nützt es mir nicht wirklich wenn Ihr/Du mir Vorwürfe mach(s)t, nicht in einer Großstadt zu wohnen oder wer weiß was noch. Das jetzt zu erklären warum wir nicht in einer großen Stadt leben und warum die Firma nicht so einfach umziehen kann, ich Steuerklasse 5 habe, mein Mann 60 Stunden plus in der Woche arbeitet, geht am Thema vorbei. Auch Großeltern/ Hort / Ehemann zur Unterstützung herzaubern kann ich nicht. Ich gönne Euch diese Dinge von Herzen nur ich habe sie eben derzeit nicht zur Verfügung und muß damit auskommen. LG Sabine
Naja, wenn ich bei jedem Tip, den man bezüglich der Ausgangsfragestellung gibt immer wieder auf die Widrigkeiten und auf das "funktioniert hier nicht weil" hingewiesen wird, hat das m.E. schon was vom Jammern. Egal in welcher Pampa Du lebst, ich habe noch nie gehört, dass man über Jahre keine Putzfrau findet. Bei einem Kindermädchen ok, da kann man auf AuPair ausweichen. Den Haushalt kann man gut im Griff haben, auch mit VZ-Job und Kindern. Das mit dem Job und den Überstunden musst Du regeln. Wenn Deine Regelung Aufstockung heißt, dann kann die Betreuungssituation ja nicht so schlimm sein.
Klar musst Du die Umstände beschreiben. Und dadurch ergeben sich weitere Fragen. Aber wenn Du die nicht beantworten magst, sind viele Dinge für Außenstehende unverständlich. Das ist aber Deine Sache. > und der Verdienst ist auch nicht wirklich hoch mit Steuerklasse 5 DAS habe ich als Jammern gesehen. Oder zumindest in die Richtung gehend. Und daraus ergibt sich für mich natürlich die Frage, warum Du nicht die drei hast ... Und Vorwürfe habe ich nirgendwo gemacht. Falls Du es so verstanden hast, war es auf keinen Fall so gemeint.
Ich habe nur die Situation erklärt und natürlich habe ich meinen Haushalt im Griff, keine Frage. Ich schrieb, wir haben über Jahre keine "Perle" -die eben täglich da ist, die Arbeit sieht, die zu erledigen ist etc., auch mal kocht - gefunden. Das wäre mein Traum. Ein Au Pair, super Idee, sind wir auch schon drauf gekommen nur braucht das dann ein Auto und ein eigenes Zimmer, das wir nicht haben. Schlafen könnte es unter der Woche bei mir, da ist das halbe Ehebett ja frei *grins*. Die Arbeitszeiten kläre ich gerade, denn ich komme eh nicht viel früher raus, dafür sind wir einfach zu schlecht besetzt ( ist ja derzeit überall so im KH ). Meine Söhne sind nachmittags und teils auch abends alleine, klar geht das meist gut, wenn sie nicht gerade anfangen zu experimentieren und eine Ei in der Mirko kochen (rein aus Interesse, denn sie wissen was passiert). Ich fühle mich nur nicht wohl dabei. Nachtdienst ist schon eher ein Problem, wir machen immer 4 Nächte am Stück und ein Wochenende ist nur 2 Nächte lang. Wir haben jetzt schon mal bei unseren Nachbarn gefragt, ob sie die Jungs morgens um 6:45 Uhr zum Bahnhof fahren können, denn ich komme frühstens um 8:30 Uhr nach dem Nachtdienst nach Hause. Es geht alles wenn frau das will, fragt sich eben nur wie lange es gut geht. LG Sabine
Da gibt es Gründe für die Steuerklasse und auch die anderen Gegebenheiten, das hilft nichts wenn ich es breittrete. Nimm es einfach als gegeben hin. Wir suchen weiterhin ein anderes Haus in das die Firma mit reinkann aber das ist eben ein Platzproblem vor allem in einer Großstadt. Die Firma kann sehr wohl überall sein und ich bekomme sicher auch so gut wie überall wieder eine Stelle aber Firma und Wohnsitz sollten schon zusammen sein, sonst sehen wir unseren Papa noch nicht mal mehr am Wochenende. Und ja, ich wußte auf was ich mich da einlasse, habe ganz bewußt die ganzen Jahre ausgesetzt, war alles so besprochen. Das möchte ich auch gar nicht missen. Es gestaltet sich nur jetzt durch die ganzen Umstände doch schwierig, wieder mehr in den Beruf einzusteigen. LG Sabine
und der Verdienst ist auch nicht wirklich hoch mit Steuerklasse 5 DAS habe ich als Jammern gesehen. Oder zumindest in die Richtung gehend. Und daraus ergibt sich für mich natürlich die Frage, warum Du nicht die drei hast ... ~~~ Ich hab auch die 5 - weil die 3 nichts nutzt in der Summe denn dann hat mein Mann weniger das Geld auf dem Konto ist das Selbe oder ? dagmar
aber dann wird der mit klasse 3 doch sicher auch etwas zur kinderbetreuung etc. zusteuern, oder nicht?! nur zu hause bleiben und kinder betreuen, haushalt machen. das möchten immer noch viele frauen. können sie ja auch, aber den worst case darf man nicht vergessen. unser fahrer, mitten im leben, nicht alt, bekam aus heiteren himmel einen herzinfarkt. frau und kind standen von hier auf jetzt alleine da und es ist für sie verdammt schwer fuß zu fassen beruflich, ist ja auch schon ewig raus aus dem arbeitsleben. das soll keine grundsatzdiskussion werden, nur mal so als einwand.
Meine Güte, machmal funktioniert es eben tatsächlich nicht so einfach, wie sich andere Menschen das in ihrer Phantasiewelt in einer komplett anderen Ausgangssituation ausmalen. Aus verschiedensten Gründen, die man verständlicherweise auch nicht gänzlich in öffentlichen Foren ausbreitet und die so individuell wie persönlich sind. In der Theorie ist alles möglich, die Praxis sieht oft anders aus. Und manchmal muss man auch einfach jammern dürfen, wo ist denn das Problem? Du jammerst halt in anderen Unterforen, sinead. Herrgottnochmal, ist das ätzend hier.
huhu klar, absichern muss man sich, das steht ausser Frage... Aber die Steuerklassenfrage ist ne Milchmädchenrechnung. Ich habe Summe X auf dem Konto wenn nur Mann arbeitet und habe Summe Y auf dem Konto, wenn beide arbeiten Die Differenz ist eine fixe Summe die muss ich um die Fahrkosten bereinigen, die Kinderbetreuung und Putzfrau, je nach Job auch Klamotten und dann habe ich den Reingewinn durch den Job der Ehefrau ( oder Ehemann, geht ja auch umgekehrt) Die Kinderbetreuung fällt ja nur an wenn beide arbeiten, wer auch immer die zahlt schmältert den Verdienst und auch die Steuerklassenfrage kann man nur am Ende beim Familieneinkommen betrachten, es hat ja nicht Mann Geld zum Ausgeben und Frau Geld, das kommt ja in einen Topf. Wenn ich nach Verdienst halbtags nur 200 Euro Reingewinn habe ( nach Abzug Fahrkosten, Hort etc) dann würde ich mir das nicht antun ausser man bewegt sich schon am Existenzminimum. dagmar
>>Und manchmal muss man auch einfach jammern dürfen, wo ist denn das Problem? Du jammerst halt in anderen Unterforen, sinead. Ich habe kein Problem mit dem jammern. Jammern darf jeder. Wenn aber jemand ständig betont, dass er ja nicht jammere, alle Vorschläge, Hinweise (und ich meine alle, wirklich alle, nichts ist möglich, nicht funktioniert) ablehnt... kommt das bei mir trotzdem jammerig rüber. Jammern darf man - wenn man es auch so nennt. Klar jammere ich auch mal - dann gebe ich es zu! Wenn ich jammere, dann kann mir auch keiner aus dem Internet helfen, dann "geht auch alles nicht".
Hi, ich denke, das geht sehr wohl, wenn es auch anstrengend ist und wenig Raum für Spontanität lässt. Mein Mann und ich arbeiten auch beide, haben aber das Glück, dass wir jetzt noch 2 Jahre Teilzeit in Elternzeit machen können, so dass wir beide nur je 75% arbeiten, davon viel Homeoffice. Mein Mann musste das lange durchboxen, aber jetzt nach inzwischen 7 Jahren Elternteilzeit ist das sogar in seiner Unternehmensberatung akzeptiert und er sogar wieder mal befürdert worden zum Senior-Partner. Wir haben 3 Kids zwischen 1 und 7 und kriegen es so hin, dass nachmittags immer jemand zu Hause ist und sich um die Kinder kümmert. Vormittags sind alle in der Schule/Kiga/Kita. Wir könnten sogar noch mehr Betreuungsmöglihckeiten in Anspruch nehmen und unsere Arbeitszeiten aufstocken - wollen das aber im Moment nicht, da es gut läuft. Ich denke, das A und O sind gute Arbeitszeiten und ein Haufen Flexibilität bei beiden. So müssen wir beide rel. viel reisen - das geht halt nur, wenn der andere seine Zeiten flexibel planen kann und der Chef gnädig ist :) Und um gute Arbeitszeiten muss man kämpfen - nicht heulen, dass man keinen Job mit passenden Zeiten findet, der mit den Kiga-Zeiten übereinstimmt, sondern sich erstmal beweisen im Job und dann, wenn man das Umfeld kennt, sich über ein passendes Modell Gedanken machen. Der Haushalt kocht halt auf Sparflamme und wird am Wochenende erledigt, für Hobbies bleibt 1-2x/Woche abends Zeit. Gruß, Speedy
Hallo, ich glaub keiner hat das was er wirklich will!!! Wie gern hätte ich auch Arbeit!! Bei uns auf dem Land ist sie sehr dünn gestreut!!! Und wenn man dann niemanden für die Kinder hat erst recht! Bei uns gibt es keine Kinderhorte, Ganztagsbetreuung, etc.!!! Wie gern möchte ich auch mal sagen! Heute hatte ich Stress weil ich neben meinem blöden Haushalt auch noch in der Arbeit war!!! Man wird schief angeschaut!! z. B. DU GEHST NICHT ARBEITEN??? Wie ich das hasse!!! KEINER HAT WIRKLICH DAS WAS ER WILL!!!!!!! LG
... obwohl sie es nicht sind. Oder erzählen lautstark, wie toll es ist eine Putzfrau zu haben. Ich selber habe ein Kind, einen schwerbehinderten Mann, den ich regelmäßig anfauche, dass sowohl er als auch mein fast 5-jähriger Sohn, ihre Sachen gleich wegräumen könnten. Beispiel: Jogurtbecher vom Junior bleibt auf dem Küchentisch stehen, nein man kann icht 2 m laufen um ihn schnell in den Müll zu werfen, gleiches für Mann mit seinen leeren Tablettenschachteln, man müsste sich ja einmal zuviel umdrehen und das die Schachten in den Müll zu schmeißen, nein sie bleibt auf der Theke in der Küche liegen. Und ich arbeite lt. Arbeitsvertrag 32 Stunden Woche, in der Realität eher 40 Stunden. Ganz schlimm im Abschluss in den ersten beiden Wochen vom Monat. Nur bleibt dann trotzdem soviel liegen, dass ich es in der zweiten Monatshälfte nicht schaffe pünktlich oder früher zu gehen. Es ist von keinem Mann / Kind zuviel verlangt Kleinigkeiten sofort zu erledigen, Kleinigkeiten heißt für mich: - alles sofort wegräumen - Toilette/Waschbecken nach Benutzung sauber machen - Spülmaschine ein- und ausräumen - Trockner ein- und ausräumen - schnell mal mit dem Besen durchgekehren (haben keine Teppiche bis auf KiZi) Hier verlangt keiner dass gebügelt wird, das habe ich mit der Anschaffung des Trockner eh abgeschafft. Wir haben gerade aus Vereinfachungsgründen eine Spülmaschine. All die Dinge gab es früher nicht. Größere Sachen werden am Wochenende gemacht mit komplett durchsaugen und wischen, Bad komplett putzen. Mann kann nicht perfekt sein, wenn man eine 3-fach-Belastung hat. Bei uns ist es ordentlich und sauber genug, ok vom Boden kann man nicht essen, aber für uns reicht es. Und zudem werden wir demnächst auch noch Katzen bekommen.
Hallo,
ich sehe das genauso. Bei mir kann jeder Zeit jemand ins Haus und man kann von Zeit zu Zeit auch mal vom Boden essen und wird satt dabei . Ich habe GsD einen Tag die Woche frei und versuche dann da meinen Haushalt zu machen. Ich spanne durchaus meinen Mann zum bügeln, kochen und Spülmaschine ausräumen mit ein. Meine Maus ist inzwischen 7,5 Jahre und auch ich bringe ihr bei, dass man seine Sachen selbst aufräumen kann. Wenn sie es vergißt, dann bleibt es liegen. Wenn es Spielsachen im Wohnzimmer sind, dann bekommt bekommt sie einen bestimmten Termin gesetzt, bis wann die weg sind, wenn nicht, dann räume ich sie weg und das weiß sie, was das heißt. Ich denke auch, dass man Abstriche machen sollte. Ich hatte am Anfang ganz arg Schwierigkeiten beim ersten Kind, dass meine Wohnung nicht aussieht wie geschleckt, aber man wird ja älter und vernünftiger. Wenn ich allerdings eine Familie in der Nachbarschaft anschaue, dann machen wir alle etwas falsch. Die hat ein Kind in der Schule, eines im Kiga und geht nicht arbeiten. Ihr Mann kommt nachmittags von einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause und bekommt als erstes seine beiden Kinder aufs Auge gedrückt, wenn sie da sind und nicht bei irgendwelchen Freunden, weil sie sich erst mal von ihrem stressigen Tag erholen muss
. Wenn die Kinder mittags von Kiga und Schule kommen ist, wenn die Kids Glück haben, ein Vesper gerichtet, denn Papa kocht ja abends. An den Wochenenden, oder wenn die Kinder unter der Woche mal bei Freunden sind, versorgt Papa dann den Haushalt, denn sie muss basteln oderr ihr Instrument quälen. Nicht falsch verstehen, aber das finde ich dann echt heftig. Ich finde, dass ist das andere Extrem. Da könnte er dann die Frage stellen. Ich gönne ihr das und wenn sie sagen würde, es ginge ihr so gut, weil sie kaum etwas machen muss, wäre das ja o.k., aber sie findet ihr Leben viel zu stressig und holt deshalb dann auch noch die Oma ins Haus, wenn mal ein Kind krank ist, weil sie das dann alleine nicht schafft
Die Oma muss übrigens dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln 1 Stunde fahren, bis sie da ist. Sie hat ein auto vor der Tür stehen und bräuchte dann nur ca. 15 - 20 Minuten zur Oma, aber das ist ihr zu stressig mit 2 Kindern. Also ganz ehrlich, dass würde ich dann auch nicht wollen. Da käme ich mir extrem faul vor und hätte meinem mann gegenüber ein schlechtes Gewissen.
Liebe Grüße
Sabine
Mein Haushalt ist (zum Leidwesen meiner Mutter) nicht perfekt. Na und? Ich kann damit leben, ist ja nicht so, dass man in den Ecken Blumen anpflanzen könnte. Aber man kriegt es unter einen Hut!
Hallo ich bin dir da keine große Hilfe, wir sind selbstständig u. wohnen beim Betrieb. Kinderbetreuung, Hausaufgaben, alles also auch während des Arbeitens irgendwie möglich...... viele Grüße
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