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Arbeitgeber verlangt Weiterbildung - selbst zahlen Pficht ?

Arbeitgeber verlangt Weiterbildung - selbst zahlen Pficht ?

Ellert

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huhu meine Mittlere rief mich gerade an, Erzieher, erste Stelle, noch Probezeit. Kneipp Kita, keiner der Damen hat den Kurs. Nun kam heute ne Rechnung, kostet 250.- und das müssen die Damen selbst zahlen., Ich finde das frech wenn ich Weiterbildungen machen muss bekomme ich das bezahlt incl Fahrtkosten... Aber keine will was sagen da alle noch Problezeit haben Ist das normal ? dagmar


Mitglied inaktiv

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Mein mann war 25 Jahre lang kfz-MechanikerMeister und war zwei bis dreimal im Jahr auf Lehrgänge und Weiterbildungen. Klar, Autos entwickeln sich weiter. Bei ihm war es immer so, daß es zwei Möglichkeiten gab. Entweder er zahlte freiwillig was dazu, oder er mußte unterschreiben, daß im im Falle einer Kündigung innerhalb der nächsten zwei Jahre alle Weiterbildungskosten zurückzahlt. Da man ja nie wissen konnte was die Zukunft bringt, hat er dann die Zuzahlungen geleistet. wie es bei den Erziehern ist, das weiß ich leider nicht. Könnte mir das aber auch so in etwa vorstellen. 250 euro sind viel geld, das versteh ich schon, vor allem wenn man erst angefangen hat. http://www.welt.de/wirtschaft/article139360848/Wann-Sie-Ihre-Weiterbildung-selbst-zahlen-muessen.html


Ellert

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Ich muss mir wenn sie heimkommt mal den Arbeitsvertrag genau durchlesen ich vermute gerade dass sie dafür sogar Urlaub nehmen muss. Bei nicht viel mehr als 1000.- Monatslohn finde ich es auch heftig die anderen haben sogar weniger Stunden und verdienen noch weniger dagmar


Mitglied inaktiv

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Ange­ordnete Weiterbildung geht auf Firmen­kosten Grund­sätzlich gilt: Einen Rechts­anspruch darauf, dass der Chef bildungs­hung­rigen Beschäftigten eine Zusatz­qualifizierung zahlt, gib es nicht. Zumindest nicht für freiwil­lige Fort­bildungen. Anders sieht es aus, wenn der Chef selbst eine Qualifizierung anordnet. Dann trägt er selbst­verständlich die Kosten dieser Schulung. Findet die Weiterbildung nicht am Arbeits­ort statt, muss der Arbeit­geber die An- und Abreise ebenfalls über­nehmen und auch die Über­stunden vergüten, sofern es sich zum Beispiel um ein Wochen­endseminar handelt. quelle: https://www.test.de/Fortbildungskosten-Wann-der-Chef-die-Weiterbildung-bezahlt-4491573-0/


Ellert

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es ist 4 Tage, ca 50 km entfernt und sie müssen es machen dagmar


Mitglied inaktiv

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Dann ist die sache für mich klar. bei meinem mann war es halt immer so, daß im Januar eine Liste ausgelegt wurde und die Arbeiter sich ihre Lehrgänge aussuchen konnten. Also war das dann eher auf freiwilliger Basis, keine Pflicht.


Terkey235

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Naja, in diesem Fall könnte es ein bisschen anders sein. Wenn sie - salopp formuliert - als "Kneip-Fachkraft" arbeiten möchte, braucht sie die entsprechende Ausbildung. Wenn ich z.B. Kurse auf einem bestimmten Gebiet anbieten möchte, sagen wir mal Zuma (um Gottes willen...), brauche ich auch den entsprechenden Kurs dafür und muss den bezahlen. Man könnte natürlich auch argumentieren, dass der Chef keine Erzieherinnen einstellen darf, die die passende Ausbildung gar nicht haben und er nun zahlen soll, damit er den Eltern und Kindern auch das liefert, was seine Einrichtung entspricht. Fänd ich logisch und fair. 250,- sind für eine Berufsanfängerin viel, im Vergleich aber geschenkt. Ich durfte gerade ebenfalls für 4 Tage eine höhere vierstellige Summe plus Übernachtungs- und Fahrtkosten latzen. Zum Glück sind Fortbildungen steuerlich absetzbar. In unserem Team gibt es eine ganze Reihe Leute mit Studium, Berufserfahrung und verantwortungsvollem Job, die nicht viel mehr verdienen als deine Tochter. Die mussten das auch bezahlen und ich fand es happig. Aber wenn sie weiterhin in dem Bereich arbeiten wollen, müssen sie mitziehen. Demnächst habe ich eine Fortbildung, bei der die Kosten übernommen werden, weil sich der Auftraggeber das Thema gewünscht hat. Das ist ok. Die Fortbildungen, die ich selbst gebe, sind immer kostenfrei für die Teilnehmenden


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Terkey235

Aber im obigen Fall hat das der AG ja angeordnet. Sie mußten den Lehrgang machen.


DecafLofat

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naja, aber der lehrgang erhöht ja ihre qualifikation und davon kann sie ja auch perspektivisch bei anderen AGs profitieren. in meiner branche (und bei meinem arbeitgeber) bringt man dann 50% der zeit und uU auch der kosten selbst ein. kinder kosten halt geld! und deren ausbildung auch.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

kinder kosten halt geld! und deren ausbildung auch. Ist ja nicht mein Geld, obs nun mein Kind ist hin oder her das beschätigt heute alle 5 in der Kita weil so dass nie zur Debatte stand, die stellen sich halt alle die Frage ob das rechtens ist. Klar zahlt man Weiterbildungen die man sich selbst aussucht aber das ist hier ja nicht der Fall dagmar


shinead

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Mein Arbeitgeber zahlt Fortbildungen voll, weil er möchte, dass wir uns fortbilden. Es gibt bei bestimmten Fortbildungen (Studium z.B.) entsprechende Bindungsklauseln. Aber ein Kurs für 250 Euro? Da wird erst gar nicht diskutiert. Hier hat der Arbeitgeber offensichtlich gewusst, dass die Mitarbeiterin die Fortbildung nicht hat, aber im Rahmen des Konzepts benötigt. Das ist m.E. eine notwendige Fortbildung im Job. Das ist Sache des Arbeitgebers.


Terkey235

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Oder er hätte eben gar nicht erst "unqualifiziertes" Personal einstellen dürfen und die vorherige Weiterbildung auf diesem Sektor zur Einstellungsvoraussetzung machen müssen. In dem Fall wäre die Fortbildung Privatvergnügen gewesen, um an den Job zu kommen. Ich kann die Mädels schon verstehen. In dem Alter und dann noch in Probezeit will man nicht aufmucken. Ich bin steuerlich so gar nicht vom fach, aber könnte der AG die Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen nicht auch geltend machen? LG terkey


shinead

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Antwort auf Beitrag von Terkey235

Natürlich kann der Arbeitgeber das als Fortbildungskosten buchen und entsprechend absetzen.


32+4

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ich bin mir nicht sicher, wie das genau in dem fall geregelt ist. ich mache gerade eine qualifizierung. da der job dann ähnlich ist, sind hier fortbildungen ZWINGEND vorgeschrieben. die ich aber alle selber zahlen MUSS. teilw. kostet das dann mal eben knapp 1000€ dafür gibt es aber die möglichkeit eine bildungsprämie/-gutschein zu beantragen


Mehtab

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Hallo, ich finde das nicht normal, allerdings ist es blöd in der Probezeit groß aufzumucken, vor allem, wenn nicht alle fünf geschlossen auftreten. Wenn dann müßten ausnahmslos alle fünf dagegen protestieren. Irgendwie ist das ein bißchen wie Recht haben und Recht bekommen! Viele Grüße Mehtab


Bajuli

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Ich muss in meinem Job Fortbildungen besuchen (gesetzlich vorgeschrieben), diese finden außerhalb der Arbeitszeit statt (ggf. Urlaub) und müssen von mir selbst bezahlt werden.


speedy

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Hi, so wie du es beschreibst, müsste es eigentlich der AG in voller Höhe bezahlen inkl. Reisekosten. Anders wäre es, wenn die Fortbildung eine vertraglich vereinbarte Pflicht oder Einstiegsvoraussetzung in den Job wäre. Es ist aber durchaus üblich (z.B. bei Krankengymnasten), dass Fortbildungen selbst gezahlt werden müssen - dann ist das aber schon zu Vertragsbeginn klar! In dem Fall der Mädels würde ich versuchen, dass sie gemeinsam (evtl. sogar schriftlich mit allen Unterschriften) um die Übernahme der Fortbildungskosten bitten, da diese zu Vertragsbeginn nicht klar waren und aus dem momentanen Gehalt bei Teilzeit nicht zu finanzieren sind. Dann wird der AG zumindest in irgend einer Form antworten müssen. Vielleicht lässt sich dann ein Zuschuss oder gar eine Kostenübernahme gegen entsprechende Rückzahlungsverpflichtung bei Kündigung innerhalb von 2 Jahren durch den AN (das ist eine übliche Regelung) vereinbaren. Gruß, Speedy


sojamama

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und aus freien Stücken angemeldet. Auf meinen Wunsch hin .... und das ganze sagt er mir mit einem schleimigen Grinsen im Gesicht, dass ich ihm am liebsten an die Gurgel gehen würde. Meiner will eh nie was zahlen, gerade, dass ich mein Gehalt bekomme was mir zusteht... falsch eingruppiert bleibe ich dennoch, VL mag er nicht zahlen, 13. Gehalt auch nicht, FoBi schon dreimal nicht, drum gehe ich nicht mehr hin.... meine Erfahrung in 20 Berufsjahren wird auch nicht berechnet... UND zu allem Überfluss bin ich die alleinige, einzige Kraft in seiner Praxis. Heißt, ich schmeiße den Laden hier komplett allein... krank sein ist hier nicht. Ich finde das reichlich unverschämt, vor allem aber noch für AZUBIS, die ja eh nicht die Welt verdienen.... ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung. Was machen denn die anderen? Wenn alle geschlossen dagegen sprechen, sollte es doch einfacher sein? melli


Ellert

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Neue Kita, alles neue eingestellte Kräfte alle noch in der Probezeit. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld gibts da eh nicht, bei mir im ÖD auch nichtmehr, wurde netterweise abgeschafft Azubis sind das alles keine, gestandene Frauen zT mit fast 50 die mit den Gehalt die Familie mit ernähren meine jung und ungebunden hat das Geld "über" die halt nicht Wie gesagt, sie murren und erdulden es da wohl wenn ich hier mitlese das alles nicht so eindeutig ist ist das Selbstzahlen wohl die einzige Lösung dagmar


ms.tweety

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Ich habe gerade eine 5mon Fortbildung für meinen Beruf hintermir. Zur Verfügung standen mir zwei Optionen: entweder mein Chef zahlt die Fortbildung und ich binde mich für die nächsten 3 jahre und bei einer Kündigung hätte ich es nachzahlen müssen oder ich zahle die knapp 3.000,- selbst! Gewählt habe ich Option 2, da ich von meinem Arbeitgeber nicht 'abhängig' sein wollte!


Bookworm

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Es kommt auch drauf an, wer der Träger der Ktia ist. Wir (Elternverein) haben von unsren Erzieherinnen auch die Montessori-Weiterbildung verlangt (kostet 6000 Euro). Wir haben davon 600 übernommen, musste aber zurückgezahlt werden, falls Kündigung innerhalb von 2 Jahren. Das wussten die Damen aber bei Einstellung schon. PFLICHT ist es wahrscheinlich nicht. Prinzipiell frage ICH mich als AG natürlich wie weit es mit der Motivation ist, wenn die Leute sofort losmosern, wenn eine Fortbildung ist. Die Zeiten wo man mal einen Beruf gelernt hat und das dann 40 Jahre reicht, und man weder Geld noch Zeit in seine Qualifikation investieren muss, sind ja nun schon lange vorbei. Wenn ich die 250 Euro wirklich gar nicht hätte, würde ich fragen, ob ich monatlich 50 Euro abstottern kann. Du warst froh, als Deine Tochter überhaupt einen Job bekam, weil sie räumlich nicht flexibel sein wollte. Nun hat sie einen, nun passt schon wieder was nicht. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Das ist freie Wirtschaft, nicht Papa Staat...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Meine Große macht auch Fortbildungen und bekommt vom AG sogar Hotel und Flüge noch bezahlt da diese in München sind. Bei mir ist esgenauso, wenn Weiterbildung notwendig dann auf Kosten des AGs Daher die Frage wie ist die Rechtslage und Träger ist kein Elternverein sondern die DRK die sicher nicht am Hungertuch nagt. 6000.- würde ich im Leben niemals selbst zahlen ausser das wäre nun mein Traumjob und meine Berufung, wobei Montessori auch nicht meine Überzeugung wäre. Wenn ein AN aber immer verpflichtet ist die WB zu machen und zu zahlen, wer weiss ob morgennicht dann eine statt für 250.- dann für 5000.- kommt


Bookworm

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hast PN