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Konstitution normal mit 6 J oder nicht?

Konstitution normal mit 6 J oder nicht?

chrpan

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Hallo! Ich erwarte keine Ferndiagnosen, bin aber doch verunsichert, weil mir einfach die Erfahrung fehlt. Also: mein Großer ist 6,5 Jahre alt, durchschnittlich groß und sehr schlank (schon immer außer Babyzeit). Er isst eher kleine Portionen und ist generell heikel, mag vieles nicht, v.a. kein Gemüse. Das Gewicht war immer im unteren Normalbereich. In den ersten Lebensjahren war er kaum je krank, den ersten Infekt mit Erkältung hatte er mit über 2J. Immer voller Tatendrang, quirlig, fröhlich. Doch seit ein paar Monaten mache ich mir Sorgen und weil er Arztphobie hat, war ich noch nicht beim Doc. Er wirkt oft nicht so energiegeladen wie sonst, nörgelt rum, ist oft richtig übellaunig, manchmal blass und jammert bei Fußwegen wie mühsam die sind. Er hatte seit Weihnachten 3 oder 4 Infekte mit hohem Fieber. Er hat Tage mit richtig wenig Appetit, da isst sein Kleiner Bruder (14 Monate) mehr... Im Zahnwechsel ist er seit letztem Herbst, auch ist er subjektiv stark gewachsen im letzten Jahr. Ich mache mir Sorgen, da im Herbst die Schule beginnt und die ist ja schon anstrengend.... Kennt das jemand? LG, Chris


User-1724674668

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Ich würde wohl an deiner Stelle ein Blutbild veranlassen, insbesondere den Eisenwert prüfen lassen. Am besten eignet sich hierfür der Ferritinwert von den verschiedenen Eisenparametern. Kinder können öfters mal einen Eisenmangel entwickeln, insbesondere aufgrund von Wachstumsphasen und Aufbau der Muskelmasse. Lg


Sonnenkäferchen

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Wie kann ein 6jähriges Kind, welches augenscheinlich bislang ziemlich fit war, eine Arztphobie entwickeln? Bei einem Kind, was wegen Krankheit mehrfach im Krankenhaus mit entsprechenden Untersuchungen war, ist es nachvollziehbar, aber so? Ich würde mir schleunigst einen Termin beim Arzt holen. Blutabnahme und gründliche körperliche Untersuchung. Mein Sohn war mit 4 Jahren so drauf, müde, weinerlich etc. Drr hatte viel zu große Mandeln und deshalb Atemaussetzer beim Schlafen. Nach der OP (Verkleinerung mittels Laser) war er wie ausgewechselt.


Emmi67

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Offensichtlich machst du dir ja Sorgen. Da finde ich es schon seltsam, dass du deinen Sohn dann nicht zum Arzt bringst- Phobie hin oder her. Mit solchem Verhalten unterstützt du seine Phobie noch. Du könntest ja mit ihm vereinbaren, dass der Arzt beim ersten Mal nur guckt und sämtliche Sachen wie Blutentnahme, Impfung oder ähnliches erst bei einem zweiten Termin durchgeführt werden.


nils

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Wie kann er denn eine Arztphobie haben, wenn er noch nie ernsthaft krank war und noch nie beim Arzt war? Ich denke es ist eher eine Arztphobie von dir und die würde ich überwinden und mit ihm mal bei einem Arzt vorbeischauen. Ev. hat er einen Mangel (Eisen?) wo es wichtig wäre diesem möglichst bald (auf jeden Fall vor Schulbeginn) entgegen zu wirken. Wie groß und schwer ist er denn? Mein Großer war (und ist) ebenfalls immer an der unteren Perzentille gewesen und der Arzt meinte er hätte Untergewicht und ich soll ihn mehr zu essen geben. Hab's versucht, aber dann hat er alles wieder erbrochen. Bei ihm hat es geholfen ihm mehrmals täglich (alle paar Stunden) essen anzubieten, da er es nicht schafft auf einmal viel zu essen.


Banu28

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Wenn man als Mutter ein ungutes Bauchgefühl hat, sollte man immer darauf hören - das sagt unser eigener Kinderarzt. Von daher hilft Dir jetzt keine Fern-Beruhigung durch uns, sondern Du solltest mit Deinem Sohn natürlich mal zum Arzt - Phobie hin oder her! Es ist sogar wichtig, dies hier und da zu tun, denn was machst Du sonst, wenn Dein Sohn mal richtig krank ist und dann Keinen an sich heranlässt...? Emotional schwierige Situationen sollte man nicht vermeiden, sondern eher (rücksichtsvoll) trainieren - nur so werden sie Routine und verlieren ihren Schrecken. Zaudere nicht länger, mach' einen Termin aus! Schicke vielleicht die Oma oder Deinen Mann mit Eurem Sohn zum Arzt: Mit anderen Personen verhalten auch ängstliche Kinder sich oft ganz anders, als mit der Mutter. Vielleicht würde ich auch den Kinderarzt wechseln, zum Beispiel lieber zu einer Frau gehen, oder umgekehrt. Neue Situationen können alte Emotionen verändern. LG


Brummelmama

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Hi Chris, also ehrlich, gehe mal zum Arzt evtl. Heilpraktiker. Ich meine, dass Kinder kein Gemüse mögen....kenn ich. Das Kinder mal quengelig sind - normal aber ständig und dass alles zuviel ist - eher nicht. Im Gegenteil und da läuten einem nur beim Lesen die Alarmglocken - muss ja nichts gravierendes sein aber trotz allem.


chrpan

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Den Termin bei der Kinderärztin habe ich, der ist morgen, da sie mit Akutfällen vorher ausgelastet ist. Wir möchten auch, dass die Blutwerte mal untersucht werden. Die Großmütter sind relaxed, meinen, dass 10 Infekte pro Jahr normal sind, oder würden ihn höchstens mal beim Homöopathen vorstellen. Ich bin halt unschlüssig und schaue mal, was die Kinderärztin rät bzw. was sie untersuchen möchte. Die Arztphobie kommt wahrscheinlich von einer U-Untersuchung als er noch sehr klein und der damalige Kinderarzt leider überhaupt nicht einfühlsam war. Seit damals lässt er sich nicht angreifen. LG


User-1724674668

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Hi ich finde es - wie bereits erwähnt - gut das du das Blutbild machen lässt. Du kannst deinen Kinderarzt bitten den Eisenparameter Ferritin zu nehmen. Der ist am Aussagekräftigsten bzgl dem Eisenspeicher. Mein Kind sollte im Nachhinein extra nochmal zur Blutabnahme bzgl Ursachenforschung, weil ein anderer Parameter bei der ersten Blutentnahme genommen wurde. Lg und alles Gute


User-1724674668

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https://www.rund-ums-baby.de/fruehgeburt/beitrag.htm?id=26185&suche=eisenparametern&seite=1


DanniL

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Hallo, auf jeden Fall beim Arzt vorstellig werden. Wenn ich merken würde, dass es meinem Kind echt nicht so gut geht, wäre mir eine Phobie egal ( ja da bin ich Arsch). Wir haben sehr gute Erfahrung mit dem Vegatest in einer Naturheilpraxis gemacht. Eine Freundin hat mich drauf gebracht. Ihre Tochter hatte um Weihnachten rum immer mal Fieber und erbrochen. Der Arzt konnte nichts feststellen. Der Test zeigte, dass sie Pf. Drüsenfieber hatte. Meine Tochter hatte immer extrem starke Probleme mit den Bronchen. Bei ihr wurde ein Schimmelpilz diagnostiziert. Er wurde behandelt und sie hat seitdem Ruhe mit den Bronchen und der Pilz ist zum Glück weg. Ebenso hat sie festgestellt, dass ihr Körper immer noch an einer Impfung gearbeitet hat. Oder das sie am Atlas was hat. Viele finden solche Tests scheisse, aber ich muss sagen für uns war es top. Vielleicht einfach mal im Hinterkopf behalten. Wenn du noch Fragen hast meld dich gerne.