Erika28
Hallo zusammen, ich bin jetzt in der 7 SSW und 28 Jahre alt. Ich bin bei meinem derzeitigen Arbeitgeber (Büro) seit 10 Monaten in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Das Thema dass ich die SS meinem AG verkünden muss bereitet mir schon die ganze Zeit Bauschschmerzen, es hat sich jetzt aber nochmal verschlimmert. Es ist so, dass meine Firma Anfang 2020 komplett umstrukturiert wird und sich daher viele neue Stellen ergeben werden. Ich habe wohl bei den richtigen Leuten recht guten Eindruck gemacht und habe über Ecken gehört dass ich wohl für eine mir höhergestellten Stelle in Frage komme. Jetzt hat mein Chef mir tatsächlich für nächste Woche einen Termin in den Kalender gestellt, in dem es ein "persönliches Entwicklungsgespräch" geben wird. Ich gehe stark davon aus, dass es sich um die besagte Stelle handelt und auf meine Vorbereitung auf diese (evtl. Einarbeitung, etc.). An dem Tag des Termins werde ich genau 8+0 sein. Jetzt weiß ich einfach nicht was ich tun soll?!?! Die Meinungen meiner Freunde und von meinem Mann gehen auch stark auseinander.... Ich möchte mich nicht vorzeitig ins Aus schießen und ich möchte mich auch nicht gezwungen fühlen, es vor der 12. Woche sagen zu müssen.... Allerdings würde ich mich sehr unwohl dabei fühlen mit meinem Chef über meine Zukunft zu plaudern und 4-6 Wochen später zu sagen "ach ja, da war ja was, ich bin übrigens schwanger"... ich fühle mich ja an sich sehr wohl in dem Betrieb und möchte danach auch wieder dort arbeiten... Wie sind eure Meinungen dazu? Würdet ihr es dem Chef vorher sagen? Mit dem Risiko, dass wenn doch noch was passiert, ich ohne beides dastehe... Vielen Dank für Eure Meinungen und allen zusammen eine schöne und entspannte Schwangerschaft!
Das ist immer schwierig, ich persönlich bin eher für Ehrlichkeit... Ich denke, wenn du nichts sagst und die Stelle in Aussicht hast, wird dein Chef sich hinterher auch veräppelt fühlen, wenn er von der Schwangerschaft erfährt... Das ist schlussendlich nicht förderlich für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit... Ich würde es sagen, vielleicht gibt es die Stelle ja trotzdem... Bei mir hieß es im Herbst 2017, dass ich für eine recht kostspielige Weiterbildung in Frage komme, meine Chefin ist ein absoluter Familienmensch, wir haben ein gutes Verhältnis, sie sagte mir offen, sie weiß nicht, weil wir ja schließlich schon länger verheiratet wären und doch sicher bald ein Kind kommt... Ich habe mich zwar darüber geärgert, dass ich deshalb die Weiterbildung nicht machen soll, habe aber nichts gesagt, da wir tatsächlich in der Planung waren... Es kam außer mir in meinem Bereich aber auch niemand anders dafür in Frage und so hat die Geschäftsführung mich für die Weiterbildung erneut vorgeschlagen und auch angemeldet... Ich habe dann angefangen, wurde dann auch tatsächlich nach den ersten Terminen schwanger... Das war im Mai und leider eine Eileiterschwangerschaft... Meine Chefin wusste, dass wir natürlich ein Kind möchten und es sobald möglich wieder versuchen wollten... Hatte dann wieder die weiteren Termine gemacht und wurde wieder schwanger... mittlerweile bin ich in der 39. Woche und habe die Weiterbildung fertig gemacht während der Schwangerschaft, freiwillig und trotz Beschäftigungsverbot... In 2 Jahren wird die Einrichtung dann davon profitieren, wenn ich wieder da bin... Also ich denke da zahlt sich Ehrlichkeit aus und erhält das Vertrauen....
Hallo! Ich würde es auch in dem Gespräch mitteilen. Das ist einfach ehrlich und fair. Dass du dich über das Angebot einer höhergestellten Position sehr freust und dich dem Betrieb verbunden fühlst wirst du wahrscheinlich auch deutlich machen. Du kannst deinem Chef ja auch sagen, dass du Sorge hast, ins Abseits zu geraten. Je nachdem wie der Betrieb läuft und Möglichkeiten bietet Familie und Beruf/Karriere zu verknüpfen, können bestimmt Arrangements getroffen werden. Es ist ja noch ne Weile hin bis zum Mutterschutz.
Und je nachdem wie schnell betrieblich umstrukturiert wird, und wie lange du in Elternzeit sein möchtest, könntest du diese/deine Stelle vielleicht auch später antreten. Dein Chef weiß dann auf jeden Fall Bescheid und kann besser planen.
Hey du :) Ich bin auch für die ehrliche Variante und war damals in einer ähnlichen Situation wie du. Außerdem würde ich mir als Chef ebenfalls ziemlich veräppelt vorkommen wenn es dann ein paar Wochen später raus kommt. Es ist immer unangenehm es dem Chef zu sagen aber man hat sich für eine SS entschieden und da steht man dann auch dahinter egal wie andere reagieren. Da ist es dann nur fair frühzeitig Bescheid zu geben. Somit hat vielleicht auch jemand anders nun die Chance den Job zu erhalten, der sie sonst nie erhalten hätte.
Der Chef wird es Dir danken und Dich aufs Abstellgleis stellen. Tut er es nicht ist er ein guter Mensch und schlechter Geschäftsmann. Keinen Ton würde ich sagen. Es gibt ein Entwicklungsgespräch und wenn Dir das Angebot gefällt, dann sagst Du zu. Versuche alles schriftlich zu bekommen und bestätige (Mail oder Zeugen sind ausreichend). Alles andere wäre dämlich. Du beist Dir doch in den Hintern wenn Du in der 8 SSW die Karten auf den Tisch legst und am Ende ohne Kind und ihne Stelle da stehst. Der AG weiß dann vom Kinderwunsch, wird dich entweder versuchen los zu werden oder zumindest deine Entwicklung in der Firma auf Eis legen. Trenne Privatleben von Berufsleben, der Chef tut es auch... Gute Entscheidung.
klingt hart, ist aber völlig richtig.
Sehe ich genau so....
Unbedingt nichts sagen!Ehrlichkeit ist nicht immer die beste Option. In ein paar Wochen kannst immer noch Rückzieher machen. Ich spreche aus Erfahrung!!
Ich würde mit der Botschaft erst rausrücken, wenn man von einer wirklich gefestigten Schwangerschaft ausgehen kann. Also nach vollendeter SSW 14 und nicht vorher. Du hast keinen Kontakt zu gefährlichen Substanzen oder Strahlung etc. weswegen das absolut okay ist.
Ich gehöre auch zu den Leuten, die sagen, ehrlich sein. Der Chef ist ja auch nicht doof und wenn er dir jetzt den Job gibt und du in 4 wochen kommst und sagst, du bist schwanger, wird er ja wohl auch den ET erfahren und dann wirst du dich erklären müssen, wieso du das verheimlicht hast. Er kann auch rechnen. Mir wäre es wichtiger, ehrlich zu sein und das "neue" Arbeitsverhältnis nicht gleich auf einer Lüge aufzubauen. Das würde sich dann wohl auf das Vertrauensverhältnis negativ auswirken. IST SO! Und da können noch so viele sagen, man ist nicht verpflichtet. Dieses " Auf Paragraphen rumreiten" läßt sehr oft das menschliche vergessen und diese Entwicklung find ich nicht gut :( Weil sich nur noch wenige in andere reinversetzen können. klar, den Job wird dann wohl eine Andere bekommen, aber wie sieht es mit deinem Gewissen aus? Was ist dir wichtiger: Ehrlich sein und ggf. in deinem jetzigen Job weitermachen oder verheimlichen und später rausfliegen, weil der Chef kein Vertrauen mehr in dich hat. Am Ende mußt aber du das entscheiden, wir kennen deinen Chef nicht.
Vertrauen und Loyalität ist doch keine Einbahnstraße. Schwangeren Frauen wird geraten wegen der Arbeitsbeziehung ehrlich zu sein. Warum diese private emotionale Ebene? Chefs haben Verantwortung, die können sich diese "Gefühlsduselei" andersrum - in Richtung AN - nicht leisten. Es ist der Chef, nicht der Vater des Kindes. Beruf und Privatleben trennen. Ein Unternehmen mit gutem Chef ist sich doch dessen bewusst, dass eine Frau schwanger werden kann. Ich habe im November intern einen Job für Februar zugesagt, wissentlich, dass wir noch einmal Nachwuchs wollen und dies ab Weihnachten/ Silvester versuchen. Ca 500 Netto mehr. Stelle und Geld nach EZ sicher. Wäre doch dämlich gewesen zu sagen: Danke aber wir wollen noch ein Kind. 1. Es wusste keiner ob es klappt. 2. Es weiß keiner ob ich am Ende ein lebendes Kind in den Armen halten darf. Es gibt keine Notwendigkeit den Chef in der 8 SSW zu informieren. Nachher geht's schief.. Da ist die berufliche Chance vertan. Ich kanns echt nicht nachvollziehen.
Hallo ihr lieben, Vielen Dank euch für eure Meinungen und dass ihr euch Zeit genommen habt, meinen Eintrag zu lesen. Ich sehe die Meinungen gehen genauso auseinander wie in meinem näheren Umfeld. Was es nicht gerade leichter macht.... Ich denke am Ende werde ich nach Gefühl entscheiden und je nach dem wie das Gespräch verläuft... Danke :)
Mund halten, Job nehmen, sich freuen und wenn es dann nötig ist, also so ungefähr 16. Ssw, bescheid geben. Fertig. Man bekommt im Leben bzw im Job nix geschenkt und ich fände es selten dämlich, einen besser bezahlten Job sausen zu lassen weil ich schwanger bin. Und im Nachgang erklären musst du auch nix.
Ich würde es nicht vorzeitig sagen.
Sagen. Du schreibst, dass die Veränderungen 2020 eintreten werden? Bis dahin geht noch viel Zeit ins Land. Und Verträge wird es jetzt noch nicht geben. Das heißt, bis es soweit ist, weiß es jeder. Will er dich dort wirklich haben, findet ihr einen Weg. Will er dich nicht, wird er dich dort nicht besetzen, egal ob du jetzt von der Schwangerschaft sprichst oder in fünf Wochen.
Es reicht Antrag und Annahme. Der Chef bietet präzise an und AN stimmt zu. Vertrag geschlossen. Da reichen wenige kleine Beweise (Zeugen, Mail und Co.) Vertrag ist Vertrag. Schriftlich ist besser aber nicht notwendig. Übrigens, wenn man schon so denkt, dann bedarf es trotzdem keiner Bekanntgabe der Schwangerschaft. "Ich möchte mich aktuell beruflich nicht verändern." Reicht völlig. Warum das Privatleben breit treten? Wenn ich etwas als Chef hasse, dann sind es Infos die noch absolut unsicher sind, die man aber dann gezwungenermaßen beachten muss...
Genau das ist das Ding, bis ich einen evtl. Vertag unterschreiben würde (!!) Wäre schon fast der Entbindungstermin... ich rechne mit dem Job so oder so nicht wenn wir ehrlich sind, warum sollten sie es tun? Den können sie mir auch nach der EZ geben.. ich will nur nicht dass sich irgendjemand verarscht fühlt... ich tendiere auch zum “sagen“
Was soll denn der Quatsch mit "unsicher" Passieren kann immer was. Ich hatte keine meiner Fehlgeburten vor der 12. SSW ! Einmal 14. SSW und einmal 20. SSW Mir wurde immer gesagt, egal ob Hebamme oder Frauenarzt, daß man - sobald der Mutterpass ausgehändigt wurde - den AG informieren sollte. Klar, MÜSSEN tut man nix..... Es geht ja aber um den Schutz der werdenden Mutter.
Natürlich weiß man nie... aber Fakt ist die Wahrscheinlichkeit sinkt von Woche zu Woche... Es ist doch völlig unstrittig, dass das Risiko in der 5 SSW viel größer ist, wie in Woche 20... https://www.wiado.de/fehlgeburtsrisiko/

Hi, das wünscht die natürlich niemand, aber denke daran, dass es ein natürliches, höheres Risiko für eine Fehlgeburt im ersten Trimenon gibt. Warte erst einmal das Gespräch ab, sag da nichts und überlege dann in Ruhe, mit welchem Lösungsvorschlag du deinen Chef zu einem weiteren Gespräch bittest.
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