Geburtsbericht von Luca Frank (ups sehr lang)

Luca Frank sein Weg auf diese Welt In der Nacht vom 02. auf den 03.Juli bekam ich nachts gegen 3Uhr Durchfall. Dachte mir aber erstmal nix dabei, da ich das die Nächte davor auch schon mal hatte. So ging ich wieder ins Bett. Ca. 4Uhr wurde ich mit recht regelmäßigen Wehen wach. Diese zogen auch schon gut und kamen alle 5Minuten. Zehn vor fünf ging ich in die Badewanne. Dort wurden die Wehenabstände schon kürzer, zwischen 2-3Minuten. Nach 15Minuten Badewanne bin ich dann raus und habe dann Micha geweckt. Er hat erstmal nicht so ganz reagiert, nach den Fehlalarmen der letzten Tage. Aber als er dann merkte, dass es wirklich wohl losging, wurde er auch wach. Halb sechs habe ich dann meine Mama angerufen, damit sie auf Leonie aufpasst, die noch seelenruhig schlief. Sind dann gleich los zum Krankenhaus. Im KH kamen wir um sechs an. Dort wurde ich dann erstmal ans CTG angeschlossen. Wehen wurden auch schön aufgezeichnet und nach den Fehlalarmen der letzten Tage meinte die Hebamme, dass es diesmal wohl wirklich los geht. Micha musste dann den Firmenwagen erstmal noch wegbringen. Untersuchen wollte die Hebamme erstmal noch nicht. Das sollte die nächste Hebamme machen die um 7 Uhr anfing. Um sieben Uhr kam dann Kirsten die Hebamme. Sie untersuchte mich dann gleich. Der Muttermund war da 3-4cm auf und Gebärmutterhals verstrichen. Also es ging wirklich endlich los! Endlich! Sollten dann erstmal bissel laufen. Bekamen dann auch Frühstück. Die Wehen wurden schon stärker und ich musste schon stehen bleiben, wenn ich eine bekam. Um 10Uhr war die nächste Untersuchung dran. Muttermund war da dann schon bei 8cm. Da die Wehen schon sehr stark waren, sollte ich Buscopan© i.m. bekommen, damit sich alles entspannt und der Rest des Muttermundes aufgehen kann. Danach sollten wir wieder laufen, aber so wirklich gut ging es mir dabei nicht mehr so wirklich. Bei jeder Wehe wurde mir leicht schlecht. Micha war die ganze Zeit dabei und mir eine große Stütze. Elf Uhr nächste Untersuchung. Die Wehen waren da schon sehr heftig, und ich dachte ich würde das nicht mehr aushalten. Wollte einfach nicht mehr und sagte „ich kann nicht mehr“. Aber wenn Frau das sagt, ist es schon fast geschafft. Muttermund komplett auf. Kirsten machte dann die Wanne und alles schon mal fertig. Sie wollte dann die Fruchtblase öffnen, aber das ging erst nicht. Ca. halb zwölf klappte es dann doch die Fruchtblase zu öffnen. Da nur sehr wenig Fruchtwasser kam, wurde die Vermutung geäußert dass sie vorher wohl schon einen Riss hatte. Ich bin dann noch einmal zur Toilette, wo ich wieder eine heftige Wehe hatte, mit Starkem Druck nach unten. Wieder im Raum mit der Geburtswanne sollte ich dann gleich in die Wanne. Ich lag noch nicht mal richtig in der Wanne, da bekam ich schon die erste richtige Presswehe und da war der Kopf schon fast draußen. Micha musste dann schnell die Ärztin anpiepen, da die Hebamme nicht mehr dazu kam. Die Wanne war noch nicht mal richtig gefüllt und das Wasser recht kalt, kam halt nicht mehr zum nachlaufen lassen. Nach einer weiteren Presswehe war Luca Frank geboren, um 11:52Uhr mit 3290g, 51cm (laut Messung KiA 54cm) und KU 35cm. Er war sofort fit und auch nicht so lila wie Leonie. Trotz das es so schnell ging. Durften dann noch kurz in der Wanne kuscheln. Micha hat dann die Nabelschnur durchgeschnitten. Luca wurde dann erstmal in trockene Tücher gewickelt und dem stolzen Papa in die Arme gelegt. Nachdem die Nachgeburt auch da war, bin ich aus der Wanne raus. Mir ging es gleich recht gut, war nur kalt wegen dem kühlen Wasser. Ich legte mich dann erstmal ins Bett und bekam Luca in die Arme. So konnten wir uns erstmal richtig kennenlernen und kuschelten bis 13Uhr. Da ich gerissen bin, musste ich dann erstmal genäht werden. Ich hatte einen Dammriss 1.Grades sowie einen Labien- und Klitorisriss. Während ich genäht wurde, wurde Luca gemessen und angezogen. Gegen zwei waren wir dann wieder alle 3 zusammen, kuschelten ausgiebig und beschnupperten uns erstmal richtig. Bin dann ca. halb drei duschen gegangen und mich frisch anziehen. Mir ging es richtig gut. Nur die Nähte schmerzten und die Nachwehen waren sehr schmerzhaft. Dazu hatte ich erst eine sehr starke Nachblutung. Um 15:30Uhr kam meine Schwester und brachten den Maxi Cosi und die Sachen für Luca, sowie andere Schuhe für mich. (die Latschen die ich an hatte, hatten einiges von den Nachblutungen abbekommen). Wir haben Luca dann angezogen und auf seine und meine Blutwerte gewartet. Meine Blutwerte waren super gut. Da ich Rhesus negativ bin, brauchten wir noch die Blutgruppe von Luca. Er ist Rhesus positiv. Daher bekam ich dann noch die Anti-D Prophylaxe-Spritze. Vom Kreissaal aus habe ich dann schon mit meiner Hebamme Verena telefoniert und sie wollte am Abend dann auch gleich vorbei kommen um nach uns zu schauen. Sind dann um 16Uhr nach Hause gefahren. Und seit dem genießen wir das Leben zu viert. Lg Yvette