Mitglied inaktiv
Hallo, unser Kleiner (19 Monate) hat immer gern in seinem eigenen Bett geschlafen. Seit einem halben Jahr schläft er sogar richtig durch. Aber seit einer Woche ca. wacht er mitten in der Nacht auf, weint und ist untröstlich. Wir nehmen ihn dann mit in unser Bett, wo er nach einer Weile weiterschläft. Also, wir haben nie irgendwelche Schlafprogramme durchgezogen und uns mit viel Liebe nachts um ihn gekümmert, er kann auch bei uns im Bett schlafen wenn er will, ich frag mich nur, was geht in ihm vor? Wir haben einen ruhigen, geregelten Tag, keine übertriebenen Aktionen. Kennt sich jemand aus? Wie gesagt, er kann gern bei uns schlafen, wenn er möchte, ich frage mich nur, woher dieses haltlose Weinen kommt?!
Ich hatte das gleiche Problem mit meiner Maus und war beunruhigt, weil ich dachte, sie hat vielleicht Schmerzen. Dazu kam, dass sie sehr anhänglich war. Hab dann bei Dr Posth nachgefragt, Hab es dir mal reinkopiert, was er geantwortet hat, vielleicht liegt es bei dir ja ähnlich Liebe Astrid, diese, in der Regel vorübergehende, Wiederanklammerung an die Mutter bzw. die primäre Bezugsperson mit 1 1/2 Jahren erkläre ich mit dem endgültigen Abschluß der Mutter-Kind-Dyade. Das Kleinkind steckt schon in der Loslösung, entdeckt aber jetzt erst, das es völlig allein auf sich gestellt in der Welt existiert. Bis dahin hat es immer noch in der Illusion gelebt, in einer Art Personalunion mit der Hauptbezugsperson zu existieren (Leih-Selbst-Position). Das Spiegelparadigma stellt so etwas wie einen Beweis für diese Erklärung dar. Erst jetzt nämlich erkennt sich das Kind als Individuum im Spiegel und fängt an, nach anfänglicher Unsicherheit und Befangenheit vor dem eigenen Spiegelbild, gezielte Faxen zu machen. Ein Puderfleck auf der Nase versucht es abzureiben. Diese Auflösung der Mutter-Kind-Dyade ist noch einmal so etwas wie ein schmerzlicher Abschied. Dies muß man als Mutter noch einmal zulassen, dann geht es automatisch weiter in der Loslösung. Viele Grüße PS: Das Buch steht im Prinzip kurz vor der Veröffentlichung. Darin können Sie dann die ganze emotionale und psychosoziale Entwicklung des Kindes bis etwa zum Schulalter in einem Zug nachlesen. Ansonsten sage ich immer " alles nur eine Phase und geht vorbei" Bei uns hat es ca.3 Wochen gedauert und dann war wieder gut!!!!!! LG Astrid
Hallo, ja, das hört sich schlüssig an. Er ist auch sehr anhänglich und das mit dem Spiegel stimmt auch. Bin mal gespannt, wie es weitergeht. DAnke für deine Antwort.
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