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Wird das schreien nach 3 Monaten wirklich besser?

Wird das schreien nach 3 Monaten wirklich besser?

kathyb

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Hallo, weiss jettz net in welches Forum es gehört, ich versuch es einfach mal hier :-) Mein kleiner schreit seit ca. 2-3 Wochen wirklich jeden Tag ca. 3-4 Stunden täglich. Er ist jetzt 8 wochen alt. Die Nächte sind besser. Aber tagsüber eine Katastrophe er findet nicht in den Schlaf. Wie war das bei euch? War nach 12 Wochen die Schreiattacken wirklich vorbei/besser? Würd mich über eure Erfahrungen freuen? LG kathyb


Julanda

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Hallo, also ich kann sagen das es bei und schon um die 8/9 Woche besser wurde. Und nach dem 3 Monat noch besser. Aber es gibt auch andere Fälle, hab ich schon gehört das es in den 4-5 Monat hineinging. Kann nur sagen bei uns wurds besser. Das Problem mit dem Schlafen hatten wir auch. Nachts war´s ok aber nur eingepuckt. Tagsüber gar nicht, nur im Tragetuch oder auf mir. Heute schläft sie Problemlos Tagsüber alleine ein und abends mit sehr wenig ausnahmen. Hät ich nie gedacht, dass es mit dem schlafen, mal so unkompliziert wird, wichtig ist bei ihr das sie echt richtig müd ist. Kopf hoch ich weiß das ist echt schlimm mit dem vielen weinen, aber es geht vorbei glaub mir. Und das gute ist man selber wir auch immer gelassener und Sicherer im Umgang mit dem Baby. Meine Maus jetzt 10 Monate kann sich auch heute manchmal noch extrem reinsteigern wenn sie zum Beispiel total übermüdet ist oder ihr sonst was grad nicht passt.Denke das wird schon, wir hatten extrem mit Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen. Man kann sich nicht vorstellen das es besser wir, aber es wird. Hoffe konnte dich etwas aufbauen Halte durch. Liebe Grüße Julanda


Mitglied inaktiv

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Das kann man nicht pauschalisieren! Bei meinem Kleinen wurde es erst nach 5 Monaten besser!


Mitglied inaktiv

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Alles dafür tun, daß das Baby NICHT schreien muß - Tragen im Tragetuch - Stillen Eines von beiden hat bei meinen 3 Kindern immer geholfen. Wie soll denn dein Kleiner in den Schlaf finden? Wie schaut das bei euch praktisch aus?? Man muß halt überlegen, was man an dieser Situation ändern kann. Unsere 3. Tochter hat sich z.B. im Kinderwagen nie wohl gefühlt. Sie hat geweint, sobald ich sie hineingelegt habe. Das habe ich nur ein paar Mal versucht, dann hab ich mir das Tragetuch geschnappt...und hab sie 4 Monate lang fast ausschließlich darin getragen. Weinen mußte sie nie. Sobald eines unserer 3 Kinder müde war...wurde es gestillt und schlief dabei meistens ein. Beschreib doch mal, wie es bei euch abläuft, wenn der Kleine offensichtlich müde ist!?!? Regnerische Grüße Sandra


kathyb

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Wenn er schläft dann geht es oft im Kinderwagen oder im Auto. Ich stille ihn auch da schläft er oft für 2-3 Minuten ein und ist sofort wieder wach. Er schläft tagsüber meist nur 40 Minuten, in die nächste Schlafphase findet er selten. Als er so 3-4 Wochen alt war schlief er wenigstens auf mir ein. Das ist auch vorbei. Ich pucke ihn tagsüber meistens gegen Mittag das er ein wenig zur Ruhe kommt. Dann schafft er manchmal mit viel Glück und viel durch die Wohnung gelaufe, wenigstens 40 Min. In der Nacht geht es besser. Da schläft er auch mit wenig Hilfe oft ein. Manchmal auch nicht so gut. Tragetuch, Manduca, Bondolino plus Babybjörn hab ich alles schon durch. Da gibts nach 5 Min nur Gebrüll. Durch das wenige Schlafen am Tag ist er natürlich so ab 15/16 Uhr nur noch am quengeln, weinen da steigert er sich oft richtig rein. Ich hoffe das es mit fortschreitenden Alter einfach besser wird und er sich selber besser regulieren kann. Ich hab Hoffnung :-) Grüße Kathrin


Mitglied inaktiv

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"Man muss halt überlegen, was man an dieser Situation ändern kann" Ist leichter gesagt wie getan.... Man tut sicher alles, dass das Kind nicht schreien muss. Bei mir gab es Tage, da war das mit dem Tragetuch ok, an anderen Tagen hat selbst dies nicht geholfen. Experimentiere einfach mal, Fliegergriff etc. Meiner schlief beim Fliegergriff oft ein (zwar sabbernd aber wenigsten schlief er) und ich konnte ihn dann langsam ablegen. Bin auch schon mit dem Maxi Cosi in der Wohnung rumgelaufen, durch das schaukeln und in dieser Position hat er auch manchmal sein Mittagsschläfchen gehalten. Mir wurde oft gesagt, warte mal nach 3 Monaten ist alles rum... Von wegen, kann ja sein, bei mir hatts 5 Monate gedauert!! Geduld, Geduld, das wird auch bei dir...


Mitglied inaktiv

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Bei mir war es auch so...tagsüber kaum oder nur auf meinem Arm geschlafen...pucken hat tagsüber auch immer nur für 30-60 min- geholfen und nachts hat sie gepuckt immer sehr gut geschlafen. Es wurde mit 8 Wochen schon etwas besser und bei mir war das mit den abendlichen Schreistunden wirklich fast genau mit 12/13. Wochen vorbei! Aber mit dem schlafen haben wir bis heute Probleme(5 Monate alt)....bin selber zwischendurch ziemlich am verzweifeln...hoffe das sich das auch irgendwann mal von alleine erledigt...Hab mir das Mamasein auch etwas einfacher vorgestellt :-) Lg und viel Geduld


wrcstimme

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Liebe Kathrin, wann es besser wird, kann ich dir nicht sagen. Das Wichtigste, das ich bei meinem 1. Sohn gelernt habe: Nimm es dir nicht zu Herzen, wenn er traurig ist, schreit oder quengelig in dem Sinne, dass es deine Schuld wäre. Im Gegenteil, du bist seine einzige Hoffnung auf Hilfe! Unser Sohn schrie manchmal stundenlang (hauptsächlich des nachts) und wir haben ihn, auch als er schon über ein Jahr alt war, z.T. noch nur in den Schlaf tragen können, egal ob tags oder nachts. In die Manduca wollte er nur, wenn es auch an die frische Luft ging, er ist ein echter Frischluftfanatiker. Ab etwa 6,7,8 Monaten schaffte er es auch manchmal im Auto oder dann ab diesem Alter auch im Kinderwagen oder Trageteil, wenn man mit ihm Bus fuhr. Beim Stillen schlief er manchmal ein, aber auch nicht immer. Das häufige Aufwachen nach ein paar Minuten nach dem Stillen hatte ich am Anfang auch, er trank sehr oft. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich ihm das gewährt habe und nicht aufgegeben habe. Ich wünsche euch beiden viel Glück!


Akira

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Hallo, bei uns ist es nicht besser geworden. Warst du schon mal bei einem Chiropraktiker oder Oestoephaden? Viele Schreibabys haben einen Grund warum sie schreien....


Püminsky

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... dann gäbe es (fast) nur ruhige Babys. Stillmami, ein "echtes" Schreikind hast Du demnach noch nie gehabt und ergo weißt Du scheinbar auch nicht, was das bedeutet. Dein Rat ist sicher lieb gemeint, aber hier etwas haltlos. Wobei 3-4 Stunden täglich noch kein Schreibaby ausmachen, nicht dass da noch lamentiert wird - wenn das "alles" ist, was an Schreistunden zusammen kommt, ist es "normal". Entscheidend ist aber auch die eigene Belastungsgrenze! Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Ich hatte ein Schreibaby. Der schrie den ganzen Tag über immer wieder und ab 18/19 Uhr gings dann ohne Pause los bis etwa Mitternacht. Ich war auch beim Osteopathen. Und natürlich war ich bei der Stillberatung - sogar bei 3 (!), hatte eine tagelang gut 2 Std hier sitzen, bin in die Klinik der nächsten Großstadt gefahren usw. Es half halt nichts. Punkt. Das zu akzeptieren nimmt ab und an auch einfach mal den Druck. Stillen hilft nur, wenn es funktioniert, sonst stresst es Mutter UND Kind. Klar, dass da irgendwann mindestens einer schreit ;) Tragen? Ich hab hier immer noch 5 verschiedene Tragesysteme rumfliegen, vom Tuch über den Bondolino bis zum verhassten BabyBjörn (der übrigens alseinziger ansatzweise akzeptiert wurde!!!). Ach ja, ich erwähne hier gern noch, das ich selbstverständlich auch eine Trageberatung hatte - 2 verschiedene (eine inhouse, eine ausserhalb). Hat auch nicht geholfen, mein Sohn fühlte sich am wohlsten im Kinderwagen und schrie sofort im Trage-was-auch-immer. Ehrlich, ich hätts gern anders gehabt, ob nun das Stillen oder das Tragen, es hätte mir die ersten Monate um einiges leichter gemacht. Aber es läuft halt nun mal nicht alles nach Musterplan. Zur Frage an sich: nein, nach 3 Monaten war hier nicht Schluss. Aber nach etwa 4 Monaten wurde es etwas besser und nach 6 Monaten waren wir aus dem Gröbsten raus - unter anderem, weil ich abgestillt habe (!) und das Kind in ein eigenes Zimmer umquartiert hab. Alles hier unpopuläre Taten, aber ich hab einfach mal nicht darauf gehört, was andere meinen - speziell die Experten und tollen Bücher - sondern einfach mal auf meinen Bauch gehört und MEIN Kind beobachtet, geschaut, was für ihn (und nicht das Musterkind) gut ist und danach gehandelt. Den Körperkontakt zu meinem Not-Sectio-Baby musste ich mir erst "verdienen". Das war hart und frustrierend, weil man sich einiges doch anders und leichter vorgestellt hat. Nun ist er schon seit langer Zeit eine richtige Kuschelmaus und ich bin super froh und auch stolz auf unsere gemeinsame "Arbeit" - woran auch immer es gehakt haben mag. Er war unglaublich schnell frustriert und es wurde erst besser, als er mit 10 Monaten alleine laufen konnte. Ab da wurde alles besser und er wurde zum geduldigsten Baby, was unser gesamtes Umfeld je gesehen hat (selbst jetzt im KiGa staunen die Erzieherinnen). Durchgeschlafen hat er erst mit etwas über 3 Jahren. Das wichtigeste: Geduld, Gelassenheit, Hilfe. Es wird besser, solang Du auf Dich und Dein Kind hörst. Auf DICH hören heisst auch: ein Netz stricken mit Hilfen, damit Du mal durchatmen kannst, wenn Du an deine Grenzen kommst. Oma, Freundin, Babysitter ... Ich kann Dir nur sagen, dass man im Rückblick ganz schnell belohnt wird für die "Durststrecke" :) Wenn Du keine Hilfe hast, bzw akut überfordert bist, schau mal nach Schreiambulanzen in deiner Nähe (kannste googeln). Ich weiß aber nicht, wie die arbeiten, daher ist dieser Tipp ohne Gewähr! Alles Gute


veralynn

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Antwort auf Beitrag von Püminsky

versuch ihn zu pucken, die meisten babys mögen das ungemein. ich selber habe es bei meinen 3 nie gemacht aber meine freundin, die im juli das 4. bekommen hat, pukt ihre kleine und seitdem schreit sie kaum noch und schläft viel besser, tiefer. die kleine sei das erste kind, welches nicht an der brust einschlafe und sie bereue es zutiefst, dass sie diese art nicht schon beim ersten kind gekannt habe. also, ein versuch ist es wert. mein sohn (kind nr. 3) hat am anfang auch viel geschrieen (ich schieb es auf die stressige, eingeleitete geburt) und ich musste ihn so oft tragen. es ging zwar und war nach ca. 3 monaten vorbei, aber heute würde ich es mit pucken versuchen. lg v.


veralynn

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Antwort auf Beitrag von veralynn

hab deinen zweiten beitrag eben erst gesehen, im ersten steht nichts darüber, dass du puckst. lg


Lorina_2010

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Antwort auf Beitrag von kathyb

mein Sohn hatte auch Anpassungsschwierigkeiten und hat ab der 3. Woche bis ca. zum 3. Monat 5- 7 Std. (ca.17-24h) am Tag geschrien. Ich habe ihn getragen, gestillt, gewogen, er schlief und schläft bei mir. Nichts half. Irgendwann hörte es auf, von heut auf morgen. Also durchhalten und den Kleinen ab und an mal mit jemanden spazieren schicken und ein Bad nehmen, ein Buch lesen, das hat mir sehr geholfen.