Mami032011
Mein Sohn, 2,5 Jahre alt, war schon immer ein schlechter Schläfer. Er ist generell sehr sensibel, eher schüchtern und sehr „Mama-Kind“. Anfangs Beistellbett, dann eigenes Bett im Elternschlafzimmer…Einschlafen und nachts wieder einschlafen nur mit Stillen oder später dann rumtragen. Seit dem Abstillen mit ca. 12 Monaten braucht er die „Nuckelflasche“, nur mit Wasser, ist aber sein Schnuller—Ersatz, (Schuller wollte er nie) und braucht er immer zum wieder einschlafen. Das letzte Jahr hat er komplett mit mir im Elternbett geschlafen (mein Mann auf dem Sofa). Aber auch da ist er 2-3 Mal aufgewacht und nur mit Nuckelflasche wieder eingeschlafen, in meinem Arm liegend und in meinem Gesicht/Dekolleté rumzwickend. Seit ca. 4 Wochen habe ich ihn in sein eigenes Zimmer ausquartiert (direkt nebenan). Er mag sein Bett und geht auch momentan gern ins Bett. Beim Einschlafen sitz ich daneben, singe, er trinkt seine Nuckelflasche und zwickt an meinem Arm rum. Wacht dann aber in der Regel 2 x auf nachts, kommt dann ins Schlafzimmer oder schreit nach mir, will aber gar nicht ins Elternbett, sondern genau das gleiche Ritual wie beim Einschlafen (Flasche, Singen, Arm zwicken). Nun bekommt er in ca. 4 Monaten einen Bruder, in ca. 3 Monaten ziehen wir auch noch um in ein Haus. Sein Zimmer ist dann auf einem anderen Stockwerk. Ich weiß momentan überhaupt nicht wie ich weiter vorgehn soll, kann mich ja nachts nicht um ihn und das Baby kümmern. Und glaube nicht, dass er bis dahin durch schläft. Meinen Mann akzeptiert er weder beim Einschlafen noch nachts. Allerdings kommt dieser auch mit Schlafmangel überhaupt nicht klar, deshalb wär es mir am liebsten ihn ganz raus zu halten. Oder meint ihr das geht nicht? Notfalls mein Mann mit Matratze neben ihm im Kinderzimmer? Sollen wir jetzt schon was ändern oder erst bei Umzug? Sollen wir die Nuckelflasche nachts abgewöhnen? Und zum Einschlafen auch? Muss ihn nachts auch wickeln (natürlich im Bett im Dunkeln), sonst ist morgens alles nass. Oder ich mit beiden Kindern in einem Zimmer? Aber da habe ich Angst, dass sie sich dann gegenseitig aufwecken und wir gar nicht mehr zum schlafen kommen. Kuscheltier o.ä. interessiert ihn nicht. Vielen Dank vorab für eure Antworten!!!
Hallo, ist er denn als er noch bei euch im Zimmer war auch nachts aufgewacht? Wenn ja, könntest Du zunächst abwarten, wie es sich in den nächsten Monaten mit dem Schlafen im eigenen Zimmer entwickelt. Vielleicht pendelt sich das noch ein. Falls nicht (also wenn er bei euch besser geschlafen hat), würde ich ihn eher bei euch lassen, damit Du den Rest der Schwangerschaft noch ein bisschen mehr Schlaf bekommst. Was Du beim Umzug machst, würde ich davon abhängig machen, wie es dann ist. Es kann gut sein, dass er, wenn das Baby da ist, so oder so wieder näher zu Dir möchte - ist ja eine große Umstellung die Mama teilen zu müssen. Auch möglich ist, dass er gern in sein neues Zimmer möchte - vielleicht wenn er selbst mitgestalten darf etc. Das muss man sehen. Klappt es mit dem eigenen Zimmer nicht, bekommt ihr vermutlich alle am meisten Schlaf, wenn Du beide Kinder bei Dir lässt - Kinder stören sich häufig viel weniger als man denkt - einen Versuch wäre es wert. Wir haben im Prinzip die gleiche Situation. Mein Sohn ist schüchtern, ein ziemliches Mama-Kind, hatte schwierige Schlafphasen und akzeptiert zum einschlafen und nachts nur mich zum Beruhigen. Als er gut zweieinhalb war ist seine kleine Schwester geboren (vor 1 Monat) und es klappt alles besser als ich gedacht hätte. Unsere Schlafhistorie bis vor der Geburt kannst Du bei Interesse hier nachlesen: http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/beitrag.htm?id=48590&suche=schlafhistorie&seite=1 LG
Hallo lanti, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Als er noch mit mir im Bett geschlafen hat war es genauso. Oft sogar noch schlimmer/unruhiger. Das einzige was jetzt ist, dass er wieder früher aufwacht. Also zwischen 5.30 Uhr und 6.30 Uhr. Da bekomm ich ihn nicht mehr zum schlafen. Mit zu mir ins Bett will er ja überhaupt nicht mehr. Hab deine Schlafhistorie gelesen. Sehr interessant. :-) Wie ist es jetzt bei euch? Schläft er in seinem Bett durch oder kommt er nachts rüber? Lg
Dann könnte es zumindest sein, dass er sich mit der Zeit an sein eigenes Zimmer gewöhnt und dort ruhiger schläft - wenn auch nicht komplett durch. Aber mach Dir nicht den Stress davon auszugehen, dass er auf Teufel komm raus in seinem Zimmer in seinem Bett durchschlafen muss bis das Baby da ist - da machst Du euch nur verrückt. Jetzt sind das noch ungelegte Eier (auch wenn man sich natürlich Gedanken macht - war bei mir auch so) und wie es wirklich ist und was am besten klappt, muss man dann in der Situation sehen. Es ist wie gesagt recht wahrscheinlich, dass er dann wieder mehr Nähe sucht (wenn auch in der Form dass Du zu ihm kommst), was ja auch verständlich ist! Und egal wie es sein wird - ihr findet eine Lösung und Du wirst auch die Kraft dazu haben - vielleicht ist braucht er Dich dann mehr als das Baby oder umgekehrt - das wird schon werden Bei uns ist es so, dass der Große jetzt mal durch schläft und mal aufwacht - dann nehme ich ihn mit zu uns rüber (er kommt nicht, sondern ruft nur) und das klappt gut - blöd ist nur, wenn beide gleichzeitig wach und unleidlich sind, was aber nur einmal zufällig vorkam - ansonsten stört ihn das Babyweinen gar nicht Da meiner so ein Mama-Kind ist, habe ich mir total Sorgen über Eifersucht und den Tagesablauf etc. gemacht, aber auch das klappt alles viel besser als ich gedacht hätte - er liebt seine Schwester, ist total verständnisvoll und fürsorglich :) Für einen guten Start kann ich persönlich übrigens eine ambulante Geburt empfehlen - aber das ist ja eine sehr individuelle Sache...