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Langzeitstillen: Ein 3jähriges Kind muss alleine in den Schlaf finden und…

Langzeitstillen: Ein 3jähriges Kind muss alleine in den Schlaf finden und…

Gesichtsnase

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…braucht nachts kein trinken mehr. Diese Aussage traf neulich meine Hebamme. An die Lamgzeitstillenden hier. Wie seht ihr das? Kind wird vor dem schlafen gestillt, entweder schläft er dann ein oder trinkt, dreht sich weg und schläft so ein. Nachts will er unbedingt die Brust, trinkt und schläft sofort wieder. Bei einem Baby ist die Sachlage für mich klar, unser Kind ist aber ja schon älter. Da sah ich bisher kein Problem, die Hebamme hat mich jetzt verunsichert. Wie macht ihr das?


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Wieso muss? Das entscheidet doch die Familie selbst. Man kann so lange in den Schlaf stillen, wie Mutter und Kind das möchten. Frag sie doch mal nach dem genauen Grund, wenn es dich interessiert. Ich würde das einfach nicht diskutieren mit jemandem der offensichtlich vom Thema Schlaf keine Ahnung hat.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Danke! Sie meinte das wohl so, dass es in der Lage sein sollte. Das ist er ja auch, wenn ich nicht da bin oder in der Kita, schläft er ja auch ohne Brust. Also ist wohl alles in Ordnung:) ich sehe das auch so, dass wir das selbst entscheiden, aber ein bisschen hat sie mich schon verunsichert. Ich denke aber, sie ist eh nicht so sehr fürs langzeitstillen, also was soll‘s


Bonnie

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Huhu, die einzig interessante Frage ist jetzt: Belastet dich das Einschlafstillen, oder ist es okay für dich? Wenn es dich anstrengt und du das langsam nicht mehr möchtest, dann ist die Aussage der Hebamme wahr: Ein Kind in diesem Alter nimmt keinen seelischen Schaden mehr, wenn Mama sich etwas abgrenzt und z. B. nicht mehr zum Einschlafen stillt. Kinder sind jetzt im sog. Autonomie-Alter, sie wissen, dass Mama und sie keine Symbiose mehr darstellen. Auch wenn das Kind dann protestiert, hält es diese Ablösung vom Einschlafstillen aus. Das ist aber keine Vorgabe oder so. Das heißt, wenn dein Sohn das Einschlafstillen noch verlangt und du das gern machst, dann darfst du das auch machen, wieso auch nicht. Kleine Einschränkung: Natürlich sollte der Wunsch nach dem Einschlafstillen deutlich und klar von deinem Sohn kommen, nicht von dir. Manchmal fällt es uns Müttern ja schwer, die Stillbeziehung zu beenden, weil wir die Innigkeit genießen. Man übersieht dann manchmal Ablösungssignale vom Kind. Achte also darauf, dass Dein Sohn hier nicht unbewusst deinen Wunsch nach Nähe erfüllt. Das wäre mein einziger Einwand oder Anstoß. Wenn klar ist, dass dein Sohn unbedingt und von sich aus noch an die Brust will, und er das fordert, wenn du es mal nicht tust, dann darfst du sein Bedürfnis natürlich erfüllen. LG


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Bonnie

Hallo und danke für deine Antwort. Mich stört es nicht und der Wunsch geht ganz klar vom Kind aus. Wobei ich neulich tagsüber nur zum schlafen gestillt habe, anstatt wie sonst nach Bedarf, weil mir die Brust wehgetan hat, da war ich schon ein bisschen traurig, falls er sich jetzt abstillt. Er aber auch und jetzt tut nix mehr weh und er stillt fröhlich weiter^^ Er kommt zu mir und fragt, ob er trinken darf, ich biete ihm selbst die Brust nicht an. Also wohl alles prima :) danke für die Antwort und ich mache einfach weiter so, bis einer nicht mehr will :)


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Wenn du kein Problem hast, dann gibt es auch kein Problem. So sehe ich das. Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt und ich möchte am Wochenende abstillen. MIR reicht es jetzt einfach. Trotzdem schläft Sie noch bei uns und wird in den Schlaf begleitet solange Sie das braucht.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Danke für die Antwort! So sehe ich das auch, wenn ich so gar keinen Bock mehr haben sollte, würde ich schon abstillen, aber mich stört es kein bisschen, also fröhlich weiter, solange auch von ihm gewünscht :)