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Familienbett

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Mikkael

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Hallo! Ich brauche mal Euren Rat : wer hat Erfahrungen mit dem Familienbett? Unser Sohn 10 Monate schläft seit seiner Geburt bei uns im Bett (Frühchen!!). Für uns ist das auch gar kein Problem, ganz im Gegenteil!!! Wir kuscheln total gerne, er schmiegt sich viel an und hält oft Händchen und ich muss nachts nicht aufstehen! Nun meint meine Schwiegermutter, ob er nicht mal langsam in sein Bett sollte. "Nö", sagte ich " das ist doch so total schön!". Wie lange er denn noch bei uns schlafen soll? Bis zur Einschulung? Wir würden ihn nie wieder aus unserem Bett bekommen!! Nun bin ich verunsichert, habe aber schon gelesen, das die Kinder irgendwann von sich aus ins eigene Bett ziehen wollen. Ist das so? Wie sind Eure Erfahrungen?? Würde mich über positive Berichte freuen, finden unsere Situation momentan sehr schön und möchte die kleine Maus nachts nicht missen... Bin gespannt......


Jana12

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Ja ja, die Mütter/Schwiegermütter und ihre "tollen" Kommentare... Guck mal hier: www.rabeneltern.org diese Seite ist sehr interessant! Wenn ihr es genießt - bitte warum sollt ihr was daran ändern? Hier gelten leider Sachen als seltsam, die in anderen Ländern völlig normal sind!!! Und keine Angst, ich bin mir sicher das ein pubertierendes Kind keine Lust mehr hat bei seinen Eltern zu schlafen LG


rabarbera

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Schwiegermütter.... Unser Sohn hat von Anfang an nur mit uns im Familienbett geschlafen. Mit 3 Jahren bekam er sein erstes eigenes Bett (ein Autobett ;-) und 3 Monate später (also mit 3 1/4 Jahren) ist er freiwillig und von sich aus ins eigene Zimmer und Bett umgezogen! Wir haben ihn in keiner Weise dazu gedrängt, sondern es ging wirklich von ihm aus!! Zwar kommt er auch jetzt noch, mit fast 4 Jahren, häufig im Lauf der Nacht zu uns ins große Bett. Uns stört das aber nicht, und wir sind überzeugt, dass auch das irgendwann von ganz allein aufhören wird, wenn er so weit ist. Kinder haben das ganz natürliche Bedürfnis, mit der Zeit immer selbständiger und unabhängiger von den Eltern zu werden! Kein gesundes, normales Kind schläft freiwillig bis zur Pubertät bei den Eltern!! Ich denke, bei den allermeisten Kindern dauert es nicht mal bis zur Einschulung... ;-) Allerdings muss man sich schon darauf einstellen, dass ein Kind auch im Kindergartenalter noch (zumindest ab und zu) bei den Eltern schlafen möchte, wenn man ihm die Wahl lässt - das ist ganz normal. ABER: selbst wenn ihr euch nicht vorstellen könnt, euer Kind so lange bei euch schlafen zu lassen, bis es von sich aus auszieht (bei den meisten ist das wohl mit 3-4 Jahren der Fall), wird es sicherlich mit der Zeit einfacher und nicht schwieriger, euer Kind dazu zu "überreden", allein zu schlafen! Wenn es euch jetzt nicht stört, dass euer Kind bei euch schläft, gibt es mMn keinen einzigen Grund, etwas zu ändern! LG


Susi0103

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1. und wichtigster Rat: Freundlich nicken und trotzdem tun, was Dir, Euch, Eurem Kind gut tut!!! KEIN Kind schläft ewig im Elternbett. Spätestens wenn die erste Freundin bei ihm übernachtet, hat sichs aus"familienbettet" ;-)) Meine Töchter sind 6,5 und fast 4 Jahre. Beide schliefen von Geburt an bei uns. Sie zogen in ihr gemeinsames KiZi, als sie 4 und 1,5 Jahre waren. Von da an schliefen sie (oft) in ihrem Zimmer ein und kamen nachts dann zu uns ins Bett (allein, wir werden schon lange nicht mehr wach davon). So hatten wir wenigstens den Abend wieder zu zweit. Die Kleine kommt immer noch fast jede Nacht zu uns, die Große schläft mittlerweile mehr Nächte in ihrem Bett durch, als sie zu uns rüber kommt. Ganz freiwillig und gern ist das vll nun nicht, aber mit ein bisschen Überzeugungsarbeit geht das dann schon irgendwann. Wir sind zuversichtlich, dass wir in spätestens 3 Jahren wieder ganz allein im Ehebett liegen und zwar bis morgens ^^ Mein Mann und ich sind übrigens auch bis zum 7. LJ oft zu unseren Eltern ins Bett gekrochen nachts... uns hats nicht geschadet. Lasse reden, ne. Es wird noch viele Dinge geben, die Ihr anders macht, als die Großeltern früher. So ist der Lauf der Dinge. Uns wirds später auch so gehen, mit unseren Enkeln.


Rattenpack

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Wir haben unsere drei Kinder jeweils um den zweiten Geburtstag herum ins Kinderzimmer ausquartiert. Da ware sie nachts trocken, es musste niemand mehr fürs Pipimachen raus und wir sehnten uns einfach langsam wieder nach Zweisamkeit. (Das erste Kind war etwas älter, sie bekam aber auch mit zwei ein Brüderchen und wollte in der Nähe des Babys schlafen, um nachts sein Händchen zu halten < 3 ) Es ist nun nicht so, dass sie von sich aus auf die Idee kamen auszuziehen, da hätten wir noch warten müssen, aber sie ließen sich mit Hörspielkassetten zum Einschlafen und einem tollen, selbst ausgesuchten Hoch- oder Höhlenbett super locken. Für ein, zwei Wochen kamen sie dann oft nachts noch zu uns rüber, mussten vermutlich mal schauen, ob das noch okay war. War es. Und dann wurde vollkommen selbstverständlich im Kinderzimmer (nicht immer im eigenen) durchgeschlafen. Auffällig: keines unserer Kinder hatte je diese typische "Albtraumphase".


Susi0103

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Antwort auf Beitrag von Rattenpack

"keines unserer Kinder hatte je diese typische "Albtraumphase"." Stimmt, meine Kinder hatten bisher auch noch nie einen richtigen Albtraum... hmm, das ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen...


wolfsfrau

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Hallo, wir haben das überhaupt nie mit irgendjemandem thematisiert. Frage von anderen, wie das Kind schläft (wie lange etc.): Gut. Oder: wir sind zufrieden. Ich bespreche auch mit niemandem, ob ich ein Kissen nehme oder nicht, ob das Fenster auf ist oder zu.