Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Familienbett

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Hallo, unsere Maus, schläft von Anfang an in einem Reisebett in unserem Zimmer (natürlich mit richtiger Matratze). Jetzt kann ich sie endlich im Liegen stillen (ging vorher nicht wg. Bandagen bei Hüftdysplasie). Nun habe ich aber den Eindruck sie will nicht mehr in ihr Bettchen. Sie ist 6 Monate. Immer wenn ich sie ablege (was früher kein Problem war) gehen die Augen auf, und es gibt Theater. Habe aber Angst sie bei uns zu lassen, wegen den Decken und weil mein Mann einen recht unruhigen Schlaf hat. Nun lese ich das hier viele Kinder im Familienbett schlafen, braucht man wirklich keine Angst haben die Mäuse zu ersticken? Liebe Grüße Pia


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Hi Pia, du wirst im Netz immer unterschiedliche Ansichten lesen. Die Familienbettbefürworter sagen: es beugt SIDS vor (Synchronisation der Atmung, Nähe usw). Die Gegner sagen: Es begünstigt SIDS (wegen der Decken usw). Wer mag Recht haben...? Jeder hat da einleuchtende Argumente. Da SIDS bis heute nicht erklärt werden kann und die Risiken nur minimal umrissen werden können, ist es einfach trübes Wasser, in dem man da bei den Argumenten "für und wider" fischt. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, womit er und das Baby sich am wohlsten fühlt. Der Instinkt, das wertvolle Bauchgefühl, helfen doch toll dabei. Ich habe mich für das FB entschieden, ohne viel zu lesen. Weil wir so am besten klar kamen, auch was das Stillen im Liegen anging (ich hatte so nen Baby-Balkon am Bett, aber der Lütte kam immer zu mir rüber gerollt ;) ). Dann hatte er ne Phase, wo er das eigene Bett im eigenen Zimmer bevorzugte (ab etwa 6. Monat bis 1. LJ), weil er nicht zur Ruhe neben mir kam. Also lag er eine Tür weiter. Dann kam er wieder rüber, weil er plötzlich doch wieder besser schlief, neben mir. Jetzt haben wir nen Kompromiss: in seinem Bett einschlafen, in meinem aufwachen ;) Da SIDS nicht wirklich ursächlich zu erklären ist, sollte man sich von dem Dämon etwas befreien. Wen es trifft, den trifft es leider :( Egal ob im FB oder 100-fach "gesichert" mit Angel-Care Matten und ähnlichem. Am besten fährt man, möglichst positiv und befreit die Zeit mit dem Baby zu geniessen, sie bekommen das ja auch mit :)


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Hallo! ich schließe mich da Püminsky an. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, ein Kinderbett mit abmontierten Gitterstäben an das Elternbett zu stellen. So, dass das Baby in seinem Kinderbett schläft, aber ganz nahe bei seinen Eltern ist? LG, Claudia


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So haben wir es gemacht, eine Gitterseite ab, offene Seite an meine Bettseite dran und fertig. Wenn Höhenunterschied, dann einfach mit nem Akkubohrer neue Löcher machen in der richtigen Höhe. Unser Schlafzimmer ist zum Glück groß genug für unser Bett und 2 Kinderbetten ^^ Lg, Susy


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Ich habe das "aus dem Bauch heraus" entschieden. Bis zum 3. Monat hat mein Kleiner im Beistellbett geschlafen, ich hatte auch Angst, ihn zu erdrücken/ersticken, wenn er bei mir im Bett schläft. Mit ca. 3 Monaten ließ er sich nach dem nächtlichen Stillen aber nicht mehr ins Beistellbett zurücklegen, er ist immer aufgewacht. Also habe ich ihn bei mir schlafen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war er auch nicht mehr so "zerbrechlich" (er war ein sehr großes & schweres Baby, mit 3 Monaten 8kg und 67cm). Ich hatte dann einfach keine Angst mehr, dass ihm etwas passiert! Mitlerweile weiß ich, dass es durchaus auch Studien gibt, die darauf hinweisen, dass das Familienbett das SIDS-Risiko sogar senkt (Ausnahmen: Raucher, stark Übergewichtige, Einnahme bestimmter Medikamente u. Alkoholkonsum). Aber wie Püminsky schon sagte: die Meinungen gehen hier stark auseinander, und jeder sollte für sich und nach seinem Gefühl entscheiden! LG


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Meine Kleine ist heute 15 Wochen alt und hat von der 3./4. Lebenswoche bei mir im Bett mitgeschlafen. Jetzt schläft sie im eigenen Bett, bei dem wir eine Gitterseite abgemacht haben, direkt neben mir. Ich hatte zur Abgrenzung zu meinem Mann eine Nackenrolle liegen. Aber mein Mann, der auch etwas unruhiger schläft, meinte, dass er jedesmal beim rumdrehen wach wurde bzw. automatisch anders geschlafen hat. Er wusste ja unterbewusst, dass seine kleine Tochter zwischen uns liegt. Wegen den Decken: Ich schlafe mittlerweile ohne eigenes Kopfkissen nur noch mit Nackenrolle. Und ich hab mich immer in Höhe ihres Bauches mit dem Kopf gelegt. Da war dann die Gefahr des versehentlichen zudeckens auch nicht mehr da. LG Dineka


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Schließe mich komplett meinen Vorrednerinnen an. Meine ist jetzt 17 Monate alt und hat von Tag 1 bei uns im Bett geschlafen - die ersten drei Wochen sogar nur bei meinem Mann aufm Bauch, weil sie einfach soviel Nähe brauchte. Ablegen ging nicht - sie war sofort wach und weinte. Jetzt schläft sie schon lange im Beistellbett (Kinderbett ohne Gitterseite, etc.) und so ist es einfach am Besten für alle!


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Ich habe mal eine Frage an all die FB-Befürworter: Habt ihr einen gesunden, erholsamen Schlaf mit den größeren Kindern in einem Bett? Ich habe es mit dem Rücken und muss mich jederzeit umbetten können und auch mein Mann braucht Bewegungsfreiheit im Bett. Und wie macht Ihr Sex? Während die Kinder neben Euch schlafen? Was ist, wenn frühs um 4 der Wecker klingelt? Sind dann gleich alle wach? Es klingt sehr unbequem und unpraktisch.


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Ein FB macht nur dann Sinn, wenn ALLE sich wohlfühlen. So zumindest meine Auffassung ;) Ich persönlich habe idR einen besseren Schlaf mit Kind im Bett, weil er einfach besser schläft. Sonst müsste ich mehrfach nachts aufstehen, mich zu ihm kuscheln und dann wieder rüber wandern. So aber bin ich direkt da, wenn was ist und er fühlt sich sicherer. Aber: wir gestalten das auch immer flexibel. Er hat ein eigenes großes Bett (1,40x2m), in das er sich abends schlafen legt, wo ich mich mit reinkuscheln kann und ihm noch was vorlese. Dann kommt er irgendwann nachts rüber zu mir - oder auch nicht (ganz selten bleibt er in seinem Bett. 1x nachts geh ich rüber und beruhige ihn dort, weil er oft zu müde ist für einen "Umzug" und gut allein weiterschläft, das allerdings ist recht neu.) Er hat ein neues Zimmer bekommen und bald mache ich dort noch einen Durchbruch zum Nebenzimmer, in das ich dann ziehe... mal schauen. So ist er räumlich noch näher an mir. Zum Umbetten: Da hilft nur ausprobieren. Wenn ich zu unruhig bin, stört es mein Kind und er schläft doch lieber allein. Zum Sex: Da mein Mann und ich von jeher getrennt schlafen (er schnarcht ganz grausam), beschränken wir uns eh nicht auf den "ach wo wir gerade im Bett sind"-Sex ;) Da gibts doch keine Regeln...? Und selbst, wenn man ein Bett teilt und kein FB hat, so kann ein sehr unruhig schlafendes Kind genauso die Libido stören. Wenn der Wecker so früh klingelt, ist es doch sehr wahrscheinlich, dass alle wach sind. Ob das dann wirklich sinnvoll ist, muss jedre für sich entscheiden. Es gibt Kinder, die hören das nicht, andere werden wach und schlafen sofort weiter und wieder andere sind dann hellwach. Musst Du denn dann auch aufstehen? Oder nur dein Mann? Gibt es Alternativen? Wir haben GsD keinen Wecker :)


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"Und wie macht Ihr Sex? Während die Kinder neben Euch schlafen?" Also unsere Wohnung hat insgesamt 3 Zimmer + Küche und Bad. Man kann nämlich nicht nur im Ehebett Sex haben, stell dir vor!


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Wirklich???? Im Bett ist es aber gemütlicher, als auf dem Küchentisch... Ich frage das, weil viele hier ihre Kinder nicht aus den Augen lassen, besonders, wenn sie schlafen. Grüße


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Ich war auch immer GEGEN das Familienbett. Mein Mann hat schon 2 grosse Jungs und anfangs hab immer gesagt die Kinder haben ihr eigenes Bett .... Trotzdem kamen sie an dem WE wo sie bei uns waren oft nachts rüber um mit Papa zu kuscheln... Dann kam unsere gemeinsame Tochter zur Welt. Schon im Krankenhaus schlief sie mit mir im Bett. Zu Hause sollte sie dann in ihr eigenes, aber zum stillen holte ich sie immer wieder rüber und des öfteren sind wir dann auch beide drüber eingeschlafen. Dann haben wir ihr Bett neben unseres gestellt, und da hatte sie den Dreh schnell raus "warum allein hinter Gittern wenn daneben noch genug Platz für mich ist"... So sind wir relativ früh in das FB reingerutscht. Mein Mann machte sich auch oft Sorgen, wo sie liegt und das ihr was passiert, aber das regelt die elterlich Intuition ... Ich hab mir da nie Sorgen gemacht, im Krankenhaus hat die Hebamme zu mir gesagt "das Kind war 9 Monate so nah an dir, es will das weiterhin spüren". Und das stimmt mit 22 Monaten noch immer - sie will nur die Nähe spüren. Unser Motto ist momentan: sie soll in ihrem Bett einschlafen und wissen das das ihr Bett ist. Nachts (oder abends) kommt sie zu uns rüber, wenn sie da ruhig weiterschläft ist das auch kein Problem, aber wenn sie sich nur in alle Richtungen dreht gehe ich wieder mit ihr in ihr Bett. In meinem Bekanntenkreis sind wir die einzigen die offen über das FB sprechen und es funktionniert auch wirklich nur wenn alle Beteiligten (bei den Eltern angefangen!) sich wohl damit fühlen. Die 2 Grossen kommen inzwischen aber nicht mehr rüber! Aber bald kommt noch ein kleines Brüderchen hinzu, der bekommt von Anfang an ein Gitterbett neben meinem Bett (ohne die Gitter an der Seite). So ist er bei uns und ich kann ihn jederzeit stillen, ohne der Grossen sagen zu müssen, das nun kein Platzmehr für sie neben Mama ist. Was das Liebesleben angeht, so gibt's ja noch andere Orte als das Bett ...


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Hallo! Erstmal @Loreleieiei.... wirklich erstmal eieiei... lol ich lach mich schebb! Wir machen SEX neben unserem Baby! Hallo... bis zu 2 Jahre!!!! bekommen das die Kinder nicht mit!!! Danach verstehen sie es nicht, was die Eltern da machen, dann sollte ein Kind nicht beim Sex anwesend sein! Ich war früher auch dagegen ein Baby im Elternbett schlafen zu lassen. Aber es ist ok und absolut schön. Ich stimme all meinen Vorrednerinnen zu. LG