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wegen Abtreibung und Eltern

wegen Abtreibung und Eltern

glückskugel

Als ich damals mit 21 im Studium schwanger wurde (nicht geplant, aber irgendwie doch gewünscht), hat mein Vater nur zu mir gesagt: "Mach nicht den gleichen Fehler wie ich." Das hat mich natürlich schon kurz getroffen, zumal es gleich doppelt fies war. Er war bei meiner Geburt auch 21. Ich selbst war also der Fehler. Da fühlt man sich doch gleich so richtig geliebt. Trotzdem war ich wegen dieser Bemerkung nicht jahrelang unglücklich, denn ich war ja erwachsen und für mich selbst verantwortlich. Da höre ich mir einen Rat der Eltern an und gut ist. Trotzdem gehe ich meinen eigenen Weg. Vielleicht ist gerade das der Unterschied. Ich war reif und erwachsen genug für ein Kind, weil mich solche Bemerkungen eben nicht aus der Bahn geworfen haben. Ist dann ja auch alles gut gegangen mit dem Studium. Ich habe vieles erreicht, was ich ohne Kinder nicht erreicht hätte. Mein Ehrgeiz und meine berufliche Zielstrebigkeit ist eher gewachen. Was den Rat an meine eigenen Töchter angehen würde, käme das sehr stark auf den Einzelfall an. Und natürlich auf den werdenden Vater. Häufig sieht man ja als Mutter ohne rosarote Brille sehr gut, ob das gut gehen kann. Ungefragt würde ich trotzdem nicht zur Abtreibung raten. Hätte ich einen Sohn, würde ich ihm, je nach Umständen des Einzelfalls, den Kopf waschen und auf seine Verantwortung hinweisen. Der Schwiegertochter würde ich nur dann irgendeinen Rat geben, wenn ich wirklich sehr ausdrücklich darum gebeten werde. LG, Stefanie


Mitglied inaktiv

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ich war meiner mama auch nie böse, denn ich wußte auch, warum sie mir rät. von meiner schwiegermutter würde ich mir das auch nur ungern anhören, aber ich würde sie auch nicht fragen, geschweige denn gelegenheit geben/gegeben haben, sowas zu äußern. fraglich auch im geschilderten fall, ob sie es direkt gemacht hat.


chartinael

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... ob beide denn gewollt schwanger sind und ob sie das Kind vorhaben zu bekommen oder doch eher einen Abbruch in Erwägung ziehen. Egal wie die Entscheidung der Kinder ausfällt, wäre ihnen jedoch die familiäre Unterstützung sicher. Keine Vorwürfe, sondern nur Aufzeigung der Konsequenzen, welche aus ihrem Handeln resultieren wird. Wenn mein Sohn das Kind nicht will, seine Freundin aber doch, würde sie auch gesagt bekommen, daß sie sich überlegen soll, ob sie nur wegen meines Sohnes das Kind aufgeben möchte und sich überlegt hat, was das in letzter Konsequenz auch für sie bedeutet und das sie zumindest auch auf unsere Unterstützung als Großeltern zählen kann, selbst wenn der Sohn unwillig ist. Genauso gut würde sie im anderen Fall auch hören, wenn sie das Kind abzutreiben gedenkt und der Sohn das nicht will, was das aus unserer Sicht für die Beziehung für Konsequenzen haben kann. Also, ich sehe jedenfalls kein Problem darin, der Freundin des Sohnes auch ungefragt ein Gespräch aufzudrängen. Das würde ich bei meiner Tochter ja genauso halten, auch da würden beide werdenden Eltern zum Gespräch gebeten werden. Einen Unterschied zwischen Freund/in und eigenen Kindern würde es da bei uns nicht geben.


fiammetta

Antwort auf Beitrag von glückskugel

Hi, als ich unseren Sohn tot zur Welt bringen mußte, verhöhnte mich anschließend die bezaubernde Schwiegerfamilie, dass es doch viel besser sei, wenn sich so jemand wie ich nicht vermehren würde, die Fehlgeburt sei doch recht positiv. Ich gehöre außerdem in die Irrenanstalt, dort sei ich bestens aufgehoben und man wünsche sich, dass ich nie Kinder bekäme, denn die seien ja so bemitleidenswert. Dazu lachte sich die Familie halb scheckig, denn das Unglück der einen Person, ist oft das Amüsement der anderen. DAS ist um ein paar Nummern übler als sich mit einer Situation und deren lebenslangen Konsequenzen aufgrund seiner Lebenserfahrung und um sein Kind vor Unglück zu bewahren auseinander zu setzen. Der Grund liegt ja nicht in Bösartigkeit begründet, sondern in der Hoffnung der Eltern, ihren Kindern Lebenswege frei zu halten. Die letzte Entscheidung darüber, das Kind zu bekommen oder nicht, fällt aber immer noch die werdende Mutter. @malwinchen: Ich weise die Verantwortung für die irre Reaktion der Familie entschieden von mir. @DK-Ursel: Bei dieser Familie habe ich mir inzwischen revanchiert und zwar genüßlich. Mitunter muss man ein paar Jahre verstreichen lassen. LG Fiammetta


Jana2

Antwort auf Beitrag von fiammetta

Wow, DAS ist echt heftig! Mit denen hätte ich kein Wort mehr geredet! Meine Mutter hat uns Kinder immer gesagt "Schafft euch ja keine Kinder an!" Auch schön, ne. Und zu meiner Schwester, als sie mit 17 schwanger wurde (warum wohl, ich denke, sie wollte geliebt werden): "Du bist nicht mehr meine Tochter!" DAS ist auch harter Tobak und trotzdem haben wir unserer Mutter verziehen. Ich werde immer hinter meinen Kindern stehen und ihnen signalisieren, dass ich ihre Entscheidungen mittrage! Das schliesst natürlich nicht aus, die verschiedenen Alternativen aufzuzeigen. Allerdings würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und zu irgendetwas raten. Denn man kann nur mit EIGENEN Entscheidungen Frieden schliessen, wenn man zu dem Zeitpunkt das für sich stimmige entschieden hat! Wie es dann später ist, weiss man vorher sowieso nicht. Aber "Hätte ich nur.." ist besser als "Du hast mich damals gedrängt..." In dem Alter müssen sie selber wissen, was sie tun. Nur, wenn ich explizit um Rat gefragt werde, das ist dann ja was anderes!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Jana2

ich war 19 als meine tochter zur welt kam...war mitten in der ausbildung, hab meine ausbildung zu ende gemacht, bin vollzeit arbeiten gegangen, mache das jetzt seit 5 jahren und ich habe NIE von hartz4 gelebt, geschweige denn auch nur einen cent der staatskasse bezogen. mir wurde mit meinen zarten 18 auch zu einer abtreibung geraten. elterlicherseits. ich denke, KLAR, hätte ich älter sein können und KLAR hätte es unter anderen umständen passieren können. ist es aber nicht. und es war für mich das schlimmste, dass meine eltern zuerst von abtreibung gesprochen haben, anstatt mal sämtliche "bewältigungsmöglichkeiten" mit mir durchzusprechen. ich fühlte mich von meinen eltern alleingelassen und war sehr verletzt. heute - da ich die erfahrung selbst gemacht hab - würde ich meiner tochter ab 18 wohlgemerkt NIEMALS eine abtreibung empfehlen, nahelegen oder vorschlagen. ich würde mit ihr besprechen, wie es finanziell aussieht, wie die ausbildung aussieht, ob betreuungsmöglichkeiten bestehen und ob ein partner da ist, der sich mit um das kind kümmert - oder eben nicht. und ihr natürlich erklären, dass sie einen hohen preis zahlen kann und wird, wenn sie sich für ein kind entscheidet und sie sich das mal nicht so einfach vorstellen soll. dann würden wir das GEMEINSAM abwägen und SIE kann dann entscheiden. denn sie ist die einzige, die mit dieser entscheidung leben muss. klar würde ich mich für meine tochter auch abitur, studium, arbeit und DANN familienplanung wünschen. aber meistens kommts ja anders als man denkt. und ich bin heute überglücklich darüber, dass es bei mir anders kam, als gedacht. auch wenn es nicht immer einfach war und ist. der geringste weg ist nicht immer der einfachste!


Mijou

Antwort auf Beitrag von glückskugel

Hallo, also ich finde, Du hättest Deinem Vater sagen sollen, wie sehr Dich sein Spruch vom "Fehler" getroffen hat. Das hat auch nichts mit "erwachsen sein" zu tun. Denn auch Erwachsene können sich untereinander verletzen, oder? Vielleicht sagst Du's ihm ja doch einfach mal. Ich sage meinem Vater immer, wenn mir etwas nicht passt - das ist ja gerade das Gute am Erwachsensein: Endlich kann man mal von Gleich zu Gleich den Mund aufmachen und sieht auch viel genauer als früher, was geht und was gar nicht geht. Für mich hieße also Erwachsensein in Deinem Fall, so etwas nun gerade NICHT herunter zu schlucken und so zu tun, als sei es schon okay. Ich finde es auch ausgesprochen traurig, wenn Dein Vater nicht einmal im Rückblick und Jahrzehnte später erkennen kann, dass der anfängliche "Fehler" nun doch eigentlich zu etwas Schönem geführt hat und zu etwas gut war. Dass er das so unbedacht gesagt hat, heißt ja, dass er es eigentlich immer noch bedauert. Das finde ich schon arg unreif, hm... Auch dazu würde ich ihm was sagen - schon für mich selbst. Du bist kein Fehler, und Du solltest auch keinem Menschen - ob Vater oder nicht - erlauben, Dich so zu nennen. Wegen der Abtreibung. Ich würde überhaupt nie einem Menschen zur Abtreibung raten, würde aber umgekehrt auch keine (allzu) junge Frau verurteilen, die es nach reiflicher Überlegung und aus Not getan hat. Ich finde es aber natürlich besser, Töchter und Söhne werden so gut und so offen aufgeklärt, dass dies gar nicht erst passiert. Manche Eltern glauben auch bloß, sie hätten ihr Kind super aufgeklärt und sie bräuchten dann nie wieder davon zu sprechen. Ich glaube, man muss aber beim ersten Freund/Freundin wirklich ich nochmal ganz offen (und ruhig etwas nervig und ausdauernd) mit ihnen über eine gute Verhütung sprechen - ich hoffe, dass mir das bei meinen Kindern (Sohn und Tochter) gelingt. Wenn's aber doch passiert: Ungebeten würde ich auch keinen Rat geben, sondern nur jede Unterstützung anbieten. Wenn meine Tochter aber ungewollt schwanger wäre und mich fragen würde (was die Mädels ja sowieso eher NICHT tun), würde ich ihr wohl dazu raten, das Kind zu bekommen. Bekanntlich ist nie der richtige Zeitpunkt für ein Kind, eine Ausbildung kann man auch MIT Kind schaffen und auch das Alleinerziehen ist heute nichts Besonderes mehr, sondern Alltag - es passiert auch älteren Frauen genauso, nicht nur jungen. LG


glückskugel

Antwort auf Beitrag von Mijou

Ach weißt Du, ich konnte ihn im Grunde verstehen. Da ist vieles nicht so optimal in seinem Leben gelaufen. Und die ganze Beziehung zu meiner Mutter war schon irgendwie "ein Fehler". Und diese Beziehung hätte es ohne mich nicht langfristig gegeben. Insofern weiß ich, wie er es gemeint hat damals. Inzwischen kann ich ihm leider nix mehr sagen. Er ist kurz vor der Geburt meiner zweiten Tochter vor 6 Jahren verstorben. Lange Geschichte. Alkohol etc. Wie gesagt, da ist so einiges schief gegangen. Aber das liegt ganz in seiner Verantwortung. Da habe ich mich nur als Kind schuldig gefühlt (so bis zur Pubertät), später nicht mehr. Und auch wenn dieser eine Satz damals fiel, hat er mir doch im Grunde nie wirklich das Gefühl gegeben, an seiner ganze Misere der Grund zu sein. Zur ganzen Thematik fällt mir da noch ein: Es ist ein Riesenglück, dass man heutzutage auch bei einer ungewollten Schwangerschaft nicht mehr lebenslang an eine unglückliche Beziehung gefesselt ist.


Schlaflos

Antwort auf Beitrag von glückskugel

Dieses Thema bewegt mich auch schon länger, allerdings aus anderen Gründen. Mein Mann hätte mit seiner Ex zwei Kinder, was ich allerdings erst sehr viel später erfuhr. Das erste Kind war wohl unterwegs um die 19/20, als sie noch nicht verheiratet waren, wann sie mit dem zweiten schwanger war, weiß ich nicht genau. Einmal habe ich mit ihr gesprochen und sie sagte, dass sie von der Familie meines Mannes keinerlei Unterstützung bekommen hätte. Ganz offensichtlich hat sie sehr darunter gelitten und sich auch deshalb zu diesem Schritt entschlossen. Mein Mann sprach nie darüber und tut es auch bis heute nicht, nur durch Zufall habe ich es erfahren. Mich belastet das sehr und ich denke oft, wie werde ich mit so einer Situation umgehen bei unseren Kindern? Ich würde ihnen, wenn sie alt genug sind, gerne sagen, dass sie noch zwei Halbgeschwister hätten. Würden sie es verkraften? Wie würde sich die Einstellung zu ihrem Vater verändern? Geht es mich überhaupt etwas an? Eigentlich möchte ich ihnen solche Erfahrungen ersparen, dass sie eben im Vorfeld aufpassen und nicht so leichtsinnig werden. Gerade unseren Sohn halte ich für eher gefährdet, dass er aus Leichtsinn eben Vater wird, da er sich ungern etwas sagen läßt (eben ganz der Vater ... ;-) Mich belastet es sehr, dass mein Mann eigentlich Vater von zwei großen Kindern wäre, obwohl ich gar nichts damit zu tun habe. @glückskugel: ich bin Dir dankbar, dass Du das Thema aufgegriffen hast, da ich hier anknüpfen konnte. LG Schlaflos


glückskugel

Antwort auf Beitrag von Schlaflos

Das geht die Kinder nix an. Sie sollten es nicht wissen und Du solltest ihnen das nicht sagen. Wenn überhaupt, dann er. Aber eigentlich müssen sie das gar nicht wissen. Ein Psychologe sagte mal zu mir: Totgeburten und späte Fehlgeburten sollten die Geschwister wissen, Abtreibungen nicht. Ich weiß auch von einer Abtreibung meiner Mutter (nach mir und meinem Bruder). Dieses Wissen nützt mir gar nichts. Mir ist es einfach egal. Zartere Gemüter würde es wahrscheinlich belasten.


fiammetta

Antwort auf Beitrag von glückskugel

Hi, ich denke, man kann hier - wieder einmal - nicht den plakativen Königsweg einschlagen. Wenn eine Mutter die Abtreibung für sich selbst verarbeitet hat und weiß, dass ihre Kinder damit nicht umgehen könnten, weil sie sonst glauben würden, sie wären eigentlich nicht gewollt, dann ist es natürlich besser, ihnen diese Information für deren Seelenfrieden vorzuenthalten. Bestimmt jedoch diese Abtreibung die psychische Verfassung der Mutter, d.h. kämpft sie genau deswegen mit einer dauerhaften Depression, die natürlich auch die Kinder belastet, dann ist es mitunter besser, hier nicht ein großes Familiengeheimnis daraus zu machen, sondern den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich mit der Mutter und ihrer Situation auseinander zu setzen. Meine SM hat bis kurz vor ihrem Tod ein Familiengeheimnis aus der Erzeugerschaft ihrer ältesten Tochter gemacht. Jeder dachte, es sei ein amerikanischer GI, der Ende der 40er Jahre wieder in die USA zurückkehren mußte, es sei die große, aber tragische Liebe gewesen etc. Dazu eine süßliche Story, dass die böse Mutter sämtliche Fotos vernichtet hätte, blabla. Die Tochter fühlte sich immer als etwas Besonderes (Halbamerikanerin!), die anderen Kinder fühlten, dass da irgendetwas nicht stimmte, denn die Älteste hatte im Grunde den ewigen Freifahrtschein für alles. Endresultat: Über der Familie schwebte immer eine Lüge, die aber keiner aufdecken wollte, weil jeder Angst vor der eigenen Courage und der Wahrheit hatte. Nachdem ich ja nicht blöd bin und obendrein Geschichte studiert hatte, waren mir als Außenstehenden die Brüche der Story klar und ich sagte ihr sogar schon vor Jahren, dass ich glaubte, die Realität sei anders gewesen - nämlich in etwa so, wie sie tatsächlich war. Ich wurde fast zerfleischt dafür. Mein Mann erzählte seinen beiden Schwestern später von dem, das sich wirklich zugetragen hatte und war dann auch der Überbringer der schlechten Nachricht = der Böse. Beide können bis heute nicht damit umgehen, weil ihnen auch das geschichtliche Hintergrundwissen und die Empathie dazu fehlt (die sie auch nie gelernt hatten). Was ich damit sagen will: Wenn alle unter etwas leiden, das nicht faßbar ist und über das dann alle spekulieren, dann ist die Wahrheit Jahrzehnte später weitaus schlimmer als hätte man sich bereits früher damit auseinandersetzen können. Ein Scheinwelt bricht dann zusammen und die Fundamente der eigenen Existenz werden dadurch gewaltig erschüttert. Solche Familiengeschichten haben dann oft sogar noch Auswirkungen auf die dritte Generation: meine beiden Schwägerinnen haben ein denkbar schlechtes Verhältnis zu den eigenen Töchtern - weil sie es nicht anders gelernt haben und das, das sie mit der eigenen Mutter hatten, unreflektiert weitergeben. Nein, man sollte gerade bei derartig einschneidenden Ereignissen, so sie einen auf Dauer belasten, die Wahrheit nicht zudecken. Man sollte aber natürlich den richtigen Zeitpunkt finden und seinen Kindern immer wieder dazu verklickern, wie sehr man sie ungeachtet des Geschehenen liebt. Nur dann kann es, so meine Lehre daraus, einen Weg aus der Spirale geben, die sich sonst in Gang setzt. LG Fiammetta


MM

Antwort auf Beitrag von glückskugel

... wie Du und der Psychologe! Finde dieses "was wäre wenn" auch seltsam. was soll das bringen? Auf jeden Fall sollte doch eigentlich nur die Person (Frau), die das gemacht hat (+ evtl. ihr Partner), entscheiden ob das sie irgendwann noch jemandem sagen will oder nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von fiammetta

Aber da liegt doch der Hase ganz woanders im Pfeffer. In erster Linie ist jemand, der für andere Menschen Verantwortung trägt - also auch eine Mutter - "verpflichtet", sich um seine seelische Gesundheit zu kümmern. Es ist doch verquer, wenn die Mutter die Last nicht tragen kann - und sie dann ihren Kindern aufbürdet, damit sie sie mittragen. Wenn die Mutter die Last nicht tragen kann, dann hat sie sich drum zu kümmern, daß sie es lernt. Alles andere ist allenfalls eine Notlösung. Gruß, Elisabeth.


kirshinka

Antwort auf Beitrag von MM

Also entschuldige mal - aber das ist doch wohl totaler Schwachsinn. Wem soll es denn irgendetwas bringen, wenn Du jetzt hier indirekt die Ex von Deinem Mann und Deinen Mann bei Deinen Kindern an den Pranger stellst! Das ist ihnen entweder egal (hoffentlich) oder es nimmt sie mit und beeinträchtigt das Verhältnis zu ihrem Vater.


MM

Antwort auf Beitrag von fiammetta

... eher jemand Drittes zu belasten (nämlich "Schlaflos") und nicht diejenige/denjenigen, die/der die Entscheidung für Abtreibung vor Jahren getroffen hat. DAS finde ich befremlich und denke irgendwie, dass erst dadurch sozusagen ein potentielles "Familiengeheimnis, das alle belastet", produziert wird. Oder? Ich meine, der Mann hätte das doch seiner jetzigen Partnerin gar nicht sagen müssen - und es gäbe keiin "Problem"... Bei Deiner Story, Fiametta, ist das etwas anderes. Diese Sache hatte ja konkrete Auswirkungen auf die ganze Famillie, das eine Kind hatte aufgrund dieses Lüge einen Sonderstatus usw. (Wie war eigentlich die wahre Story, wenn das mit dem GI nicht stimmte...??? Sorry für meine Neugier... ;-)) Das ganze Familienleben basierte auf einer Lüge In dem hingegen, was "Schlaflos" schreibt, ist das doch nicht so. Niemand verbreitet dort Familienlügen. Auswirkungen auf die Familie, die Kinder, gäbe es hier nur dann, wenn "Schlaflos" nichts Besseres weiss, als ihren Kindern aus unerfindlichen Gründen etwas zu verraten, was ihr Mann ihr anvertraut hat. Wozu ist so etwas gut??? Jeder hatte ein Leben vor der Beziehung und wenn dieses aber nicht mehr für die heutige Beziehung/Familie relevant ist, so what? Warum es dann ans Tageslichht zerren??? Es gibt doch immer Tausend "Was wäre wenn"... (z.B. dass wenn aus früheren Beziehungen Kinder hervorgegangen wären - und egal, warum es nicht dazu kam -, sie heute Halbgeschwister hätten - klar, aber das ist doch eine Binsenweisheit ;-)!)


Schlaflos

Antwort auf Beitrag von kirshinka

Danke für Eure Antworten, auch wenn ich Euren Ton als teilweise ziemlich hart und schroff empfand. 1. Habe ich weder vor meinen Mann und seine Ex an den Pranger zu stellen noch möchte ich irgendetwas ans Tageslicht zerren. 2. Möchte ich eben nicht, sollten sie es jemals erfahren - ob durch mich oder irgendwen anderen, genauso zufällig, wie ich das erfuhr - dass das Verhältnis zum Vater leidet. 3. Mein Gedanke ist lediglich der, dass ich unsere Kinder eigentlich gerne davor "bewahren" möchte, dass ihnen Ähnliches widerfährt. Dass es eben keinen Sinn macht, in solchen Dingen eine "Vogelstrauß-Politik" zu betreiben, nach dem Motto, "wird schon nichts passieren". Müssen Kinder dieselben "Fehler" machen wie ihre Eltern? Wie gesagt, unser Sohn ist auch so ein Kandidat, der erst merkt, dass die Eltern/Erwachsene Recht haben, wenn das Kind sozusagen in den Brunnen gefallen ist. Klar, Kinder müssen ihre Erfahrungen selbst machen. Aber wirklich alle? Dass ich nicht leichtfertig mit dem Thema umgehe sollte bereits in meinem ersten Posting klargeworden sein. Sollte es jemals zur Sprache kommen, dann im richtigen Moment (wenn die erste Freundin, der erste Freund und damit der erste Sex vor der Türe steht) und wenn, dann nur MIT und im Einverständnis mit meinem Mann. Soweit bin ich mir darüber bereits im Klaren. Und noch ein Wort zum "Familiengeheimnis" (@MM). Es IST schon ein Familiengeheimnis, das belastet. Alle wußten Bescheid, nur ich die neue Ehefrau nicht. So konnte ich mir dann endlich erklären, warum meine Schwiegermutter bei der Taufe unseres ersten Kindes sagte: "Das wäre jetzt eigentlich das Fest von XY" (also Exfrau). Das Thema Schwangerschaften wurde in der Schwiegerfamilie völlig tabuisiert. Erst mit der Geburt änderte sich das jeweils. Insofern kann von "kein Problem" keine Rede sein. Ja, natürlich wäre es mir lieber, ich hätte nie davon erfahren. Aber es ist so wie es ist. Und daher bin ich mir nicht sicher, ob die Kinder es nicht sowieso einmal mitbekommen. Dann eben unvorbereitet und als kalte Dusche, wie bei mir. Schlaflos


Schlaflos

Antwort auf Beitrag von Schlaflos

Du schreibst: "Hm, aber hier scheint es doch... ... eher jemand Drittes zu belasten (nämlich "Schlaflos") und nicht diejenige/denjenigen, die/der die Entscheidung für Abtreibung vor Jahren getroffen hat." Diejenige, die die Entscheidung vor Jahren getroffen, belastet das auch SEHR. Ein einmaliges Gespräch hat ausgereicht, um dies beurteilen zu können. Ich habe schon den Eindruck, dass ihr Leben dadurch eine andere Wendung genommen hat. Keine Fähigkeit zur festen Bindung, keine Kinder... Sie war sehr nett und ich verurteile sie nicht. Sie tut mir vielmehr leid. Meinen Mann hingegen belastet es nicht. Er kann gut einen Strich unter Vergangenes machen. Wie gesagt, ich würde meinen Kindern gerne solch eine Erfahrung ersparen. Nicht mehr und nicht weniger. Verurteilung anderer ist nicht in meinem Sinne.


glückskugel

Antwort auf Beitrag von Schlaflos

Dann scheint das Thema aber wirklich eine außergewöhnlich große Rolle in dieser Familie zu spielen. Was bedeutet denn: "Alle wussten es, nur ich nicht"? Normalerweise spaziert man ja nicht in der Weltgeschichte herum und erzählt sowas rum. Insofern ist das schon etwas merkwürdig. Wenn jetzt mit "alle" wirklich sämtliche Tanten, Onkels, Cousins und Cousinen gemeint sind, und es sowieso auf jeder Familienfeier Thema ist, dann sollte sich Dein Mann überlegen, ob er es ggf. den Kindern irgendwann mal erklärt. Dann aber ohne großes Drama, sondern ganz nüchtern. Man darf so ein Thema auch nicht künstlich dramatisieren. Für ihn ist es kein Trauma und für seine Kinder erst recht nicht. Was das Warnen der eigenen Kinder angeht, gelingt das meistens sowieso nicht ;-) Und den mäßigen Einfluss, den man da ausüben kann, den kann man auch an Hand abstrakter Beispiele jenseits der eigenen Familie ausüben. Dem Jungen muss einfach klar gemacht werden, was er mit ein bisschen unüberlegtem Tun anrichten kann. Insofern kann ein Gespräch über das Thema Abtreibung durchaus einmal heilsam sein. Ebenso ein Gespräch über Unterhaltszahlungen an Hand der Düsseldorfer Tabelle. Vielleicht schreckt ihn das. Als Berufsanfänger jeden Monat 300 Euro abdrücken ist kein Pappenstiel und die Gerichte sind da sehr streng. Drückerbergerei wird da nicht geduldet. Jede Art von Arbeit deutschlandweit und 48 h pro Woche ist zumutbar, wenn es um Kindesunterhalt geht. Ich meine es wirklich nicht böse, aber ich glaube, dass Du Dich ein wenig zu sehr mit der Sache identifizierst. Möglicherweise liegt eine versteckte Eifersucht auf die Frühere zu Grunde. Vielleicht wurde diese von der Familie mehr gemocht und deshalb auch bedauert ob der Situation. Wie auch immer. Die Abtreibung ist eigentlich überhaupt nicht "Deine Baustelle". Und es hilft auch der Frau nicht, wenn andere versuchen, die Verantwortung mit zu tragen. Das kann sie nur allein. Über Versuche, dass für sie mit zu tragen, wird sie zu Recht verärgert sein. LG, Stefanie


MM

Antwort auf Beitrag von Schlaflos

... dass es in dem Ausmass ein Familiengeheimnis war/ist. Ich verstehe halt nicht warum so etwas an die grosse Glocke gehängt wird. Aber ich verstehe wohl etwas besser, dass Du Dir da Gedanken machst, WIE Deine Kinder das evtl. erfahhren... Ich dachte halt, sie würden es sonst gar nicht erfahren, und fertig.


MM

Antwort auf Beitrag von Schlaflos

... dass es sie anscheinend belastet, wie Du das so schilderst. ABER es ist ja nicht Deine Sache. Es WÄRE teilweise Sache Deines Mannes, wenn es ihn (als damals "Mitbeteiligten") bis heute noch belasten würde. Da es aber nicht so ist, dürfte es eigentlich für Euch als Paar und Familie nicht relevant sein. IST es aber anscheinend, da die Familie das so breittritt .- DAS finde ich befremdlich. Warum muss es Deine/Eure Kinder interessieren, aus welchen Gründen sie evtl HÄTTEN Halbgeschwister haben können? Ich überlege doch auch nicht, was WÄRE, wenn mein Mann aus der Beziehung mit seiner früheren Freundin bereits ein Kind/Kinder gehabt hätte (und an dem Punkt ist es egal, ob der Grund eine Verhütungspanne, Abtreibung oder der ist, dass gar nicht verhütet wurde, weil sie z.B. katholisch war, oder was weiss ich...). Er HAT keine, Punkt. Möglicherweise wären wir gar nicht zusammen, wenn er schon ein Kind gehabt hätte... Keine Ahnung, das sind doch alles Spekulationen, "was wäre wenn". Da würde ich mich gar nicht reinsteigern! Wenn es die Frau immer noch belastet, ist das traurig, aber SIE muss dann Hilfe suchen oder irgendwie damit umgehen. Und nicht dass irgendwelche im Grunde Unbeteiligten darum so einen Tanz veranstalten machen - wem ist denn damit gedient?! "Erfahrung ersparen" - OK, das verstehe ich. Du kannst ja mit Deinen Kindern allgemein über solche Dinge reden, wenn es irgendwie aktuell wird oder passt. Mit allem, was Dir wichtig ist, dazu zu sagen. Du kannst ihnen zwar nichts ersparen, aber das an sie weitergeben, wovon Du denkst, dass es sie gut ausrüstet für solche und andere schwierige Situationen...


fiammetta

Antwort auf Beitrag von MM

Hi, genau das ist doch der Punkt. Wären diese Abtreibungen irrelevant für das aktuelle Familienleben und würde auch die Sippschaft einen Strich darunter ziehen, dann würde ich auch sagen: Keine Informationen. Die Familie idealisiert aber offenbar die vergangenen Schwangerschaften (was ist unverschämt finde), belastet Glückskugel damit, stichelt und spielt genüßlich tickende Zeitbombe. Sie hat im Grunde nur die Möglichkeit der Konfrontation, um allen Wind aus den Segeln zu nehmen, denn die Alternative ist unter den bestehenden Umständen ein geheimes Familiendrama daraus zu basteln. LG Fiammetta


MM

Antwort auf Beitrag von fiammetta

... und dann geht es wohl nicht anders.


fiammetta

Antwort auf Beitrag von glückskugel

Hi, die Belastung, die psychischen Folgen kannst Du für die Verflossene nicht schultern, das ist auch nicht Deine Aufgabe. Ich verstehe Dich aber, dass da für Dich mit Sicherheit auch eine gewisse Unsicherheit mitschwingt. Wenn man Dich über diese Ereignisse nicht aufgeklärt hat, dann weißt auch nicht, ob es nicht noch mehr gibt, das Dir bislang unbekannt ist. Die Frau wird aber nicht aus Jux und Tollerei abgetrieben haben. Hat Dein Mann Dir `mal erzählt, was der Grund dafür war? Ich finde es jedenfalls unmöglich von der SM, bei der Taufe solche Texte loszulassen. Kann mir `mal jemand erklären, warum diese Schwiegerweiber in einem wichtigen Familienaugenblick, der nicht wiederholbar ist und auf den man sich freut, immer irgendwelche Unverschämtheiten loslassen müssen? Nach dem, was ich heute weiß, würde ich mir die Dame `mal holen und über die Angelegenheit mit ihr direkt reden - dann ist für sie Spaß heraus und Du weißt eventl. mehr. In Anbetracht dieser Boshaftigkeiten würde ich den Kindern durchaus davon erzählen. Der Augenblick dazu ergibt sich schon. Der Alternative ist nämlich, dass der Schwiegertiger wieder etwas losläßt und dann haben sie`s von Dritten. Macht kein Familiengeheimnis daraus - das belastet langfristig zu stark und die Kinder können bestimmte Reaktionen nicht einschätzen und das gerade in prägenden Phasen. Ich kenne jedenfalls nur fehlgeschlagene Versuche, die Kinder oder gar die eigene Ehefrau mit nichts zu belasten und am Ende war alles viel schlimmer als wenn das beiläufig geschehen wäre. LG Fiammetta


kirshinka

Antwort auf Beitrag von fiammetta

Ich schließe mich Fiametta an. Ich wusste nicht, dass das so ein Riesending bei euch in der Schwiegerfamilie ist. Ich würde mir auch mal die Schwimu zur Brust nehmen - nämlich genau vor dem Hintergrund, dass du nicht willst, dass deine Kinder das irgendwann mal von ihr erfahren - und auch um raus zu finden, weshalb sie das denn noch immer so breit tritt! Deine Kinder sollten es am Besten gar nicht erfahren - und das würde ich auch der Schwiegerfamilie klar machen. Zur Verhinderung einer möglichen Abtreibung im späteren Leben, würde ich sie möglichst offen und gründlich über Sex, Verhütung und alles aufklären. Was mir auch ein wenig aufgestossen hat, ist diese Aussage, dass Frauen mit einer Abtreibung immer Probleme haben - Die Entscheidung keine Kinder zu bekommen, bzw. sich nicht binden zu wollen ist keine Krankheit! Ich habe eine Freundin, die hat 2 mal abgetrieben (zur ersten hab ich sie begleitet) und hat jetzt einen tollen kleinen Jungen und noch immer ihren langjährigen Partner. Und ich habe einige Freundinnen, die sich bewußt gegen Kinder entschieden haben (ohne vorher eine Abtreibung gehabt zu haben). Die einen wie die anderen sind glücklich.


Schlaflos

Antwort auf Beitrag von glückskugel

Danke für Eure Antworten! @Glückskugel: Dein Vorschlag, Sohnemann bei gegebener Zeit die Düsseldorfer Tabelle vorzulegen und ihn auf seine Unterhaltspflicht hinzuweisen ist gut! Er spart sein Geld lieber für seine Wünsche und Träume. Da kann man ihn packen. Dass er gut aufgeklärt wird, versteht sich von selbst. Eifersüchtig bin ich in keinster Weise auf die Exfrau. Geliebt wurde sie von der Familie nicht, im Gegenteil. Allerdings, vielleicht ist man im Nachhinein der Meinung sie wäre doch die Bessere gewesen ... ;-) ? Es ist nicht meine Baustelle. Da habt Ihr Recht. Und ich möchte ja auch keine draus machen. Ich mache auch keinen Tanz darum, es waren lediglich Gedanken, die mich bewegen. Ist das nicht erlaubt? @kirshinka: Ich habe nicht geschrieben, dass "Frauen nach einer Abtreibung immer Probleme haben", sondern dass es sie sehr belastet und dass ihr Leben, nach ihrer eigenen Aussage, dadurch anders gelaufen ist. Sicherlich gibt es sowohl Männer (wie meiner) als auch Frauen, die eine Abtreibung gut verkraften. Klar, auch Dein Beispiel zeigt dies. Ich sprach lediglich von diesem konkreten Fall und da hörte es sich eben anders an. Und @MM und @kirshinka: Die Sache wird in der Familie weder breitgetreten, noch wird ein Riesending daraus gemacht. Es sind eher die kryptischen Aussagen (sh. Taufe) oder Verhaltensweisen, die das Wissen widerspiegeln. Wie Fiammetta schreibt, ist dieses "Geheimnis" auf Dauer eben unberechenbar. Kein Mensch hätte je gedacht, dass ich es jemals erfahren werde. Insofern bleibt eben das Restrisiko, dass es die Kinder eben doch mal erfahren. Ich werde die Sache meinerseits auf sich beruhen lassen und eben mit diesem o.g. Restrisiko leben. Ob sie nun Halbgeschwister haben oder nicht, ist mir schnuppe. Es ging mir um dieses Restrisiko und darum, wie man eine Wiederholung der Geschichte vermeiden kann, wofür ich nun ja noch ein paar Denkanstösse erhalten habe. LG Schlaflos


kirshinka

Antwort auf Beitrag von Schlaflos

Ach ja und ich würde meine Kinder im entsprechenden alter auch höchst dringlich auf die Existenz der Pille danach aufmerksam machen! Und auch klar machen dass sie mit einem entsprechenden problem jederzeit zu mir kommen können (Pille danach verhindert ein einnistung einer eventuell befruchteten eizelle muss aber für u18 von erziehungsberechtigten abgesegnet werden).


murkel-mama

Antwort auf Beitrag von glückskugel

...gesagt, gezeigt, signalisiert, dass wir IMMER zu ihnen kommen können, EGAL, was passiert ist. sie stehen hinter uns und lieben uns bedingungslos! sie haben sogar, um es uns anschaulich zu machen, gesagt, dass sie selbst ein kind aufziehen würden, falls wir "von irgendeinem typen mit 14 plötzlich schwanger werden", hauptsache, wir wissen, wir können mit ALLEM zu ihnen komen und haben keine angst davor, ihnen was zu sagen! "krasse" oder dramatische dinge sind alle nicht passiert, wir sind alle verheiratet und ziehen unsere kinder selber auf :). DAS hat mich aber sehr geprägt, dieses wissen um die liebe der eltern. und sie waren ein vorbild für mich in bezug auf unsere kinder, denen ich jetzt schon sage, dass wir IMMER für sie da sind! LG