Mitglied inaktiv
Hallo Ich habe leider das Problem,dass ich nicht weiter weiß und mein Freundeskreis überschaubar ist,bzw.selber genug Probleme hat.Deshalb schreibe ich ( wieder) hier und bitte um objektive Meinungen. habe einen 2 1/2. Jahre alten Sohn,den ich sehr liebe.In der Schwangerschaft fing es an,dass mein Mann unbedingt aufs Land ziehen wollte,in sein Elternhaus.Ich wollte nicht.tat dies immer wieder kund.Ich war sehr glücklich in unserer ehemaligen Whg.Leider zog ,als ich im 3. Monat war,eine sehr laute Mieterin über uns ein.Mein Mann und sie stritten derart,dass es komplett eskalierte. Mein Mann sagte entweder ich käme mit in sein Elternhaus,oder wir müssten uns trennen.das Kind bekäme er.Dafür würde er kämpfen.Super. Wir zogen dort hin. Ich gehe nun 6 Std. tgl. arbeiten. Mein Mann,sowie meine Schwiegermutter kümmern sich um meinen Sohn in der Zeit.Alles,wirklich alles,ist ein einziger Kampf.Mein Mann war z.B. nie in einem KiGa.Also soll mein Sohn auch nicht gehen.Es gab 100 Diskussionen.Ich setzte mich jetzt durch. Mein Sohn braucht evt. eine Brille. Wir waren beim Augenarzt wegen Blinzeln.Er wurde untersucht.,soll nun getropft werden,um herauszufinden,ob er eine Brille braucht.Mein Mann sagte ,dass er nie zulässt,dass mein Kind eine Brille bekommt.Meine Schwiegermutter stimmte ihm zu und erzählte von ihrem mittleren Sohn,der auch schielte,und auch ohne Brille klar kam. Natürlich werde ich mich da auch durchsetzen,denn das ist absolut inakzeptabel.Aber es ist anstrengend Einfach nur anstrengend. Mein Arzt würde gerne eine Kur für mich beantragen,weil es mir nicht so gut geht. Mein Mann sagte,dass er auf keinen Fall akzeptiert,dass ich meinen Sohn mitnehme. Ich gehe aber nicht drei Wochen ohne Kind in Kur.Was soll ich denn machen? Es heißt immer,ich soll mich durchsetzen. Es ist aber so zermürbend.Ich könnte jetzt noch 100 andere Bsp. bringen. Ich habe einfach das Gefühl dass ich als Geldverdiener( mein Mann ist selbstständig und kommt für sich auf,Nebenkosten,kosten fürs Kind,Auto etc übernehme ich) fungiere,aber meine Schwiegermutter und mein Mann gerne alles regeln und bestimmen wollen.Und ich bin die ewig unzufriedene,nörgelnde Frau,die einfach doch mal zufrieden und glücklich sein soll.Gefälligst!!! Ich bin einfach nur erschöpft und vollkommen fertig.Aber ich habe solch große Angst vor einer Trennung.Das wird ein riesiger Kampf.Ich habe mir so oft vorgenommen,einfach zufrieden und positiv zu werden,habe zahllose Bücher zu dem Thema gelesen.alles scheiße"! Ich fühle mich hier nicht wohl.Und ich bin wütend.In einem Hamsterrad,das nie aufhört.Und ich muss zudem arbeiten,habe den Haushalt,ein Kind im Trotzalter,eine Schwiegermutter die alles besser weiß und kann und einen Mann,den ich davon überzeugen muss,das Kindergärten und Sozialkontakte gut sind und dass sicher ein Augenarzt mehr Ahnung hat als er.... Ich bin so wütend und könnte heulen!Ich weiß noch nicht einmal,wo ich hin soll.Ich muss mir irgendwie ein eigenes Leben aufbauien. Danke fürs Zuhören.Sorry wegen meinem langen Text.Hat aber gut getan.
Du scheinst in einem tiefen Loch zu sitzen und schlimmer kann es fast nicht mehr werden. Auf mich wirkt Deine Schilderung so, dass Du die Beziehung gedanklich bereits beendet hast und der Versuch, Deine Situation zu ertragen gescheitert ist. Verständlich, denn jeder wünscht sich glücklich zu sein und Du bist es nicht. Die Trennung erscheint als nächster logischer Schritt. Dass eine Trennung kein Zuckerschlecken wird und dass Du auch später ständigen Kampf haben wirst, weißt Du. Schreib Dir alle Geschichten auf, die Dein Mann so bringt. Lass Dich beraten, wie Du eine saubere Trennung vorbereiten kannst. Informiere Dich zu den Konfliktthemen Unterhalt, Umgang usw. Du hast es bis hierhin ertragen, dann schaffst Du es auch noch ein bisschen länger, bis Du Dir umfassend Gedanken gemacht hast. Von überstürzten Aktionen würde ich eher abraten. Viel Glück.
Hi ich weiss genau, wie du dich fühlst. Ich war über 8 Jahre in einer ziemlich ähnlichen Situation, aber es war nicht die Schwiegermutter, sondern der Schwiegervater. Hatte einen Nervenzusammenbruch, weil ich habe all die Jahre meine Energie darauf verschwendet, mich hauptsächlich über SV und die Nichtreaktion von meinen Mann zu ärgern, hatte keine Kraft mehr für nix, war kurz davor in der Klinik zu landen. Ich musste dann einen radikalen Schritt gehen. Denn ich sah ein, die ändern sich nicht, also muss ich mich ändern. Heute ist alles gut. Genaueres lieber über PN. Ich wünsch dir viel Kraft.
Da kann ich mich anschliessen. Du hast es so lange ausgehalten, jetzt nichts Hals über Kopf machen. -Notier dir alles, was Du Dir erkämpfen musstest, wo Dir Dein Mann und Schwiegermutter Steine in den Weg gelegt haben, wofür Du das Geld ausgibst,... - Lege Geld zur Seite für den Umzug - Kopier Dir alle Unterlagen, Bilanzen, Steurerklärungen, Kontoauszüge, LV,... von den letzten Jahren Deines Mannes - Lass Dich von einem RA beraten!!!!!!!! - vielleicht schon mal nach Wohnungen schauen bzw in eine Genossenschaft auf die Warteliste schreiben - Post an eine Packstation schicken lassen bzw zu jemandem den zu vertrauen kannst. - Jugendamt bezüglich der Kur einschalten... und jetzt phantasiere ich mal weiter, von da gar nicht mehr nach Hause fahren, sondern notfalls Mutter-Kind-Haus Kopfstreichler von mir, Du arme. Aber wenn Du einen Plan und Ziel vor Augen hast, kannst Du neue Kräfte mobilisieren....
Da rollen sich mir die Fußnägel hoch bei deiner Storry! Das alles klingt schrecklich und du brauchst jetzt noch mal deine letzten Reserven! Bist du denn bereit deinem Mann den Rücken zu kehren und das durchzuziehen? Du hast ja schon gute Tipps bekommen. Ich würde auch versuchen nach der Kur nicht zurück zu kommen! Wie viel Geld kannst du pro Monat zur Seite schaffen? Hast du was gespart? Kommt dein Mann an dein Konto? Wie soll das denn ablaufen? Willst du es heimlich machen oder sagst du es vorher? Hast du eine Schwester wo du hin kannst?
Ich bin ganz klar auch für Trennung... aber... es ist nicht nur ihr sondern auch sein Kind und es lebt seit Geburt in seinem Elternhaus und der Vater ist offenbar nicht als Nebenrolle besetzt sondern übernahm einen großen Teil Betreuung. Alles ruft: hau ab da, aber sie kann nicht einfach das Kind wo anders hin bringen ohne seine Zustimmung. Das kann gegen sie verwendet werden.
Richtig erkannt! Und er ist ein guter Papa.Und mein Sohn liebt ihn.Das ist ja das Dilemma.Da tut man sich schwer......alles nicht einfach.
Hast du schon mal über eine Mediation nachgedacht? Das machen z. B. auch Anwälte für Familienrecht. Unabhängig davon, ob du bei deinem Mann bleiben willst (ich würde das nicht wollen, wenn mein Mann meine Argumente einfach abbügelt, mich ZWINGT, in sein Elternhaus zu ziehen und lieber mit seiner Mutter über die Erziehung eures Kindes diskutiert und entscheidet als mit dir) kann dir das auch jetzt eventuell schon eine große Hilfe sein. Voraussetzung wäre natürlich, dass dein Mann und deine Schwiegermutter mitziehen, aber wenn du dich anwaltlich beraten lässt und deutlich signalisierst, dass du so nicht mehr weitermachen WIRST, erkennen sie möglicherweise den Ernst der Lage. Du kannst zwar nicht einfach mit dem Kind über alle Berge verschwinden, aber andersherum kann er dir deinen Sohn auch nicht "wegnehmen". Gerade wenn er so schwierig ist und sich mit Machspielchen durchzusetzen versucht, sollte das - auch für den Fall einer späteren Trennung - von Anfang an ein Anwalt begleiten, damit man schnell reagieren kann, wenn er zu spinnen anfängt. Auf keinen Fall solltest du, weil du Angst vor einem Trennungskonflikt hast, in einer Beziehung verharren, die dich so unterbuttert. Das ist keine Ehe, das ist Sklavenhaltung. Und das solltest du auch im Interesse eures Sohnes nicht mehr länger so mitmachen, der lernt nämlich auch an eurem Familienmodell. LG Nicole
... übrigens, wenn ich deine Posts noch mal so durchlese: Du schreibst, dein Mann sei ein "guter Vater". Einen guten Vater zeichnet aber auch aus, dass er seinem Kind die bestmögliche medizinische Versorgung (=Brille) und soziale Kontakte mit Gleichaltrigen (=Kindergarten) ermöglicht. An ein paar Stellen hapert es da für mich mit der "guten Vaterschaft" schon... LG Nicole
Ja,mach es dir schön einfach!
Alles fürs Kind!
Lass dich weiter behandeln wie ein Tier
Wenn du nicht mal anfängst zu kämpfen wird es nicht besser.
Überleg dir was du willst und dann pack es an!
Glaube mir :Ich mache es mir nicht einfach.Ich bin am hin und her überlegen,wie ich so zivilisiert wie möglich und ohne dass mein Kind darunter leidet,eine gute Lösung finde.Und das ist nicht leicht.Von Außen betrachtet vielleicht.Nicht wenn man in der Situation steckt. Und- ich habe wirklich niemanden.Kein soziales Netzwerk.Ich bin mit 15 von zu Hause ausgezogen,meine Eltern helfen mir nicht.Ich muss sehr genau abwägen und überlegen. Ich kann nicht einfach meinen Koffer packen und ins kalte Wasser springen.Mit einem kleinen Kind.Das muss durchdacht sein. Das heißt ich bin ja gerade dabei zu überlegen was ich will und wie ich es umsetze.Einfach ist es sicher nicht!
Ok. Klingt doch gut. War mir nicht sicher ob du bereit bist da wirklich abzuhauen oder ib es dir reicht,dich durch den Gedanken zu trösten das du e könntest! Wie ist jetzt dein weiterer Plan?
ach Betula, ich muss erstmal den Finger erheben. Zusammenziehen mit dem Schwiegertiger geht erfahrungsgemaess in den meisten Faellen schief.Ohne wenn und aber. Bei allen materiellen und tagespraktischen Vorteilen, die ein solches Arrangement hat. meine Bruder ist mit Lebensgefaehrtin und Kind auch zu meiner Mutter gezogen, in unser altes Familienhaus. Wobei die beiden sowas von pleite waren dass der Einzug zuhasue keine grosse Frage war. Meine Mutter bezahlt alles und mischt sich im Gegenzug in alles ein, von der Kindererziehung, wann mein Neffe ins Bett geht, seiner Ernaerhung, grundsaetzlichem, dem Kochen meiner Schwaegerin.Hart verdientes geld, sage ich dann immer bissig zu meinem Bruder. Zur sache aber- wenn Dein Mann Dich quasi zwingt zu seiner Mutter zu siehen, mit den Kampfansagen, die Du zitiert hast, dann hoert sich das so an als wuerde Dein Mann seit laengerem keine grosse Ruecksicht auf deine Wuensche nehmen. Oder war es eher wie bei meinem Bruder, finanziell bedingt? Wieviel liegt Dir denn noch an deinem Mann? Sprich, wo ist dein Lebengsglueck hoeher wenn Du alles in die Waage wirfst, mit Mann oder ohne? Seid Ihr denn sonst meistens einer meinung? Oder streitet Ihr immer, und immer gleiche Fronten, Du auf der einen , Mann und seine Mutter auf der annderen ? Koennetst Du Dich und das Kind alleine ernaehren? Wie alt bist Du, wie lange seid Ihr zusammen, hast Du ein stabiles Netzwerk? Vielleicht machst Du doch die Kur0- alleine, um in Ruhe nachdenken zu koennen ueber die Zukunft. Keine Brille und kein Kindergarten finde ich allerdings etwas erschreckend. Weniger von deiner schwiegermutter, die scheint ja meherre Kinder gehabt zu haben und aelter zu sein, da war das im Westen ja normal- aber dass ein Mann, heute Vater eines Kleinkinds, nicht begreift, wozu ein Kindergarten dient, das finde ich bedenklich. jedenfalls, atnme tief durch, stress Dich erstmal nicht auf den Nebenkriegsschauplaetzen und ueberlege, Was Du willst. Diesen Mann, auch mit Mutter? Diesen Mann, aber weg von der Mutter? Keinen von beiden? alles Gute und lass mich wissen, wie es weitergeht
Naja - du hast den Mann ja irgendwann mal als Vater des Kindes erwählt sozusagen. Aber du hättest doch schon damals nicht zwingen lassen dürfen und müssen! Er hätte dir das Kind nicht wegnehmen können, denn damals warst du die kinderbetugsperson. Geh auf keinen Fall alleine in Kur - nur mit dem Kind! Bezüglich Trennung hast du ja schon vieles gehört wie Anwalt und alles kopieren. Lass dich auch hinsichtlich der Chance beraten, das Kind zu behalten. Mir scheint es als hättest du hier ein Kindlein für Mann und vor allem Schwiegermutter geboren und bist jetzt noch ein lästiges Anhängsel das die beiden gerne los werden wollen. Bei den Drohungen deines Gatten wirst du das Kind - umfangreiche hin oder her - nicht wieder sehen, wenn es nicht bei Dir wohnt. Notfalls gib deinen Job auf damit du wieder die ausschließliche Hauptperson wirst, beglücke das Kind und trenne You dann. Lass dich aber dahingehend beraten!!!!! Und dann nur und Trennung und Auszug. Arbeitet dein Mann denn gar nicht???
Wie schon geschrieben: ziehe nicht alleine aus. Dann wirds schwer, das Kind später zu dir zu holen. Wie kommst du mit dem Kinderarzt aus? Kann er nicht auch einen Bedarf für eine Kur bei Deinem Kind feststellen? Dann muss er mit und wenn sich da der Vater querstellt, würde ich das Jugendamt kontaktieren.
Du bist mit 15 ausgezogen, keiner hat Dich unterstützt, also weißt Du wie man überlebt und für seine Wünsche/Zeile kämpft. Das hast Du in der Vergangenheit bereits bewiesen. Somit kannst Du es auch mit Kind schaffen, ein neues Leben anzufangen. Klar hängt ein Junge am Papa, egal wie der sonst so ist und was für ein A* eigentlich ist. Nur Du hast auch einen Blick für die Zukunft, entweder entwickelt er sich so wie der Rest der Familie und wird dich irgendwann nicht mehr respektieren oder er schlägt sich auf deine Seite und wird nicht verstehen, warum Du nicht schön früher etwas gemacht hast. Das ganze geht ja schon seit min 3 Jahren? Warte nicht zu langen mit dem Abwägen. Man kann nie bis zum letzten alles bedenken, planen. Es kommt dann doch meistens anderes als man denkt und es öffnen sich plötzliche neue Türen.
Vielen Dank ihr Lieben! Ich habe jetzt mal nachgedacht: Es gibt bei uns in der Nähe so eine Familien und Erziehungsberatungsstelle.Ich glaube,die bieten auch Eheberatung an.Von der Caritas.Da werde ich mal anrufen.Ich erhoffe mir konkrete und systematische Hilfe, Beratung- die werden sich ja auskennen. Da würde ich mich sicherer fühlen. Vielleicht ist das ja was! Vielleicht würde ja sogar mein Mann mitkommen..... Zuerst anrufen,hingehen,falls ich einen Termin bekomme. Mal sehen was die mir raten. Die idee mit dem Anwalt wäre dann Plan B,falls die Caritas keine Familienberatung macht. Ja,ich habe schon vieles gepackt.Es gibt schlimmeres.Die Welt geht nicht unter.Schlimm ist es nur,in der Schwebe zu sein.Es gibt für alles eine Lösung.Gestern hatte ich irgendwie so eine " Weltuntergangsstimmung" Jetzt sehe ich es ein wenig rationaler. Ich habe einen festen Job und kann auf eigenen Beinen stehen. Danke und liebe Grüsse
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