Elternforum Partnerschaft

Thema Abtreibung "Ich finde nur dass hier sehr locker darüber geschrieben wird"

Thema Abtreibung "Ich finde nur dass hier sehr locker darüber geschrieben wird"

Mitglied inaktiv

Jo. Find ich auch Und find ich gut Ich finde es prima, dass es hier Leute gibt, die einen völlig ohne zu urteilen auf die Möglichkeiten, die man hat, hinweisen. Letztendlich gibt es diese Möglichkeit und in manchen Fällen ist es gut und begrüßenswert dass es sie gibt!!! Manche hier kommen mir wirklich vor wie diese fundamentalistischen Abtreibungsgegner aus den USA, die auch nicht davor scheuen würden, eine Frau, die sich zur Abtreibung entschieden hat, öffentlich an den Pranger zu stellen und anzugreifen, auf welche Art auch immer. Die WENIGSTEN treffen eine solche Entscheidung leichtfertig! Sie treffen sie aus gutem Grund und Leute (meistens Frauen), die schnell mit dem Finger drauf zeigen, sind auch heute noch mitschuld daran, wenn diese Frauen ihren Lebtag mit einer solchen entscheidung nicht fertig werden und daran ernsthaft psychisch erkranken... Kotzen könnt ich da


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

es ist immer leicht, über andere menschen zu urteilen und sie zu VERurteilen. wenn man eine eigene meinung hat, ist das gut. aber sie auf andere zu projizieren, halte ich für sehr gefährlich. das kommt einer missionierung gleich. ich schließe mich deiner meinung an. natürlich ist abtreibung kein nachträgliches verhütungsmittel, aber es ist nach wie vor eine gesetzlich erlaubte maßnahme (siehe schwangerschaft nach vergewaltigung...) claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich kann Abtreibung tolerien, akzeptieren kann ich es nciht. ICh habe wahrscheinlich leicht reden, aber für mich wäre das keine Option, obwohl ich auch noch nicht in so einer misslichen Lage war. Da ich weiß, und für mich ist es so, dass das bereits Leben ist, in dem Moment in dem das herz schlägt, spätestens dann, ist es für mich nicht mehr vertretbar. Ich bin der Ansicht, dass in einem Sozialstaat, wie unserem Land, eine Abtreibung eigentlich nicht nötig sein müsste, man bekommt ausreichend Unterstützung, wenn man sie braucht, auch wenn es dann sicher nicht einfach ist und das Leben unbequemer wird. Man hat auch 9 Monate in denen man seine Angelegenheiten klären kann und sich auf die neue Situation einstellen und vorbereiten kann. Obwohl ich für mich so denke, würde ich einer Frau, die in einer solchen Lage ist, niemals vorschreiben wie sie sich entscheiden soll. ich würde ihr Möglichkeiten aufzeigen, die gibt. Hilfe anbieten, ihr deutlich machen, welche Konsequenzen eine Abtreibung haben kann, wobei ich hier primar psychische meine, es aber auch die kleine Gefahr einer folgenden Unfruchtbarkeit geben kann. Sicher würde dabei meine Ansicht leicht durchscheinen, dennoch würde ich mit Verständnis reagieren. Innerlich würde mich eine solche Entscheidung aber wahrscheinlich unglaublich traurig und vielleicht, je nach Situation und Grund der Abtreibung, auch wütend machen. Lg


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Zitat: "....man bekommt ausreichend Unterstützung, wenn man sie braucht,...." Dem ist nicht so. Man bekommt die Abtreibung "ausgeredet" oder sie wird einem sogar aktiv verweigert (das passiert, natürlich in Bayern, siehe unten), und dann wird man im Regen stehen gelassen. Schau mal da: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,631869,00.html Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich speib mit. der geneigte leser weiß auch warum. auf mich hat offen nie jemand mit dem finger gezeigt. wär MIR auch wurscht gewesen. aber du hast recht. ich sag mal 80% der user fangen das schimpfen an, wenn es um dieses thema geht....ohne zu wissen, wovon sie schreiben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Eigentlich ist es ja fast gefährlich hier was zu schreiben, da ich jetz schon weiß, es wird ne RIESEN Diskussion.. mir aber wurscht.. Also, meiner Meinung nach sollte man VORHER wissen ob man ein Kind will oder nicht. Auch wenns PASSIERT ist, bin ich der Meinung, man kann vieles schaffen...ABER... es gibt durchaus Lebenslagen, in denen ich es schon verstehen kann, warum eine Frau sich gegen ein Kind entscheidet--- und dafür gehört niemand verurteilt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Eigentlich ist es ja fast gefährlich hier was zu schreiben, da ich jetz schon weiß, es wird ne RIESEN Diskussion.. mir aber wurscht.. Also, meiner Meinung nach sollte man VORHER wissen ob man ein Kind will oder nicht. Auch wenns PASSIERT ist, bin ich der Meinung, man kann vieles schaffen...ABER... es gibt durchaus Lebenslagen, in denen ich es schon verstehen kann, warum eine Frau sich gegen ein Kind entscheidet--- und dafür gehört niemand verurteilt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Eigentlich ist es ja fast gefährlich hier was zu schreiben, da ich jetz schon weiß, es wird ne RIESEN Diskussion.. mir aber wurscht.. Also, meiner Meinung nach sollte man VORHER wissen ob man ein Kind will oder nicht. Auch wenns PASSIERT ist, bin ich der Meinung, man kann vieles schaffen...ABER... es gibt durchaus Lebenslagen, in denen ich es schon verstehen kann, warum eine Frau sich gegen ein Kind entscheidet--- und dafür gehört niemand verurteilt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Sorry


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Sorry ich bin für mich selber gegen Abtreibung. Weil ich für mich verantwortlich bin mit schwanger werden. Aber es gibt Gründe die eine Abtreibung halt nich zu verhindern ist. Erstens wenn das Kind nicht Lebensfähig ist. Zweitens wenn die Mutter in Gefahr ist und drittens wenn es nach einer Vergewaltigung passiert. Und diese Drei Gründe sind für mich der Punkt wo ich auch eine Abtreibung befürworte. Aber wenn jemand kommt der eine Abtreibung vornehmen würde weil man nicht aufgepasst hat oder weil man keine Geld dafür hat, der wird von mir verurteilt, weil man das verhindert könnte. Es ist immer eine schwierige Sache darüber zu diskutieren. Was ist richtig was ist falsch. Ich würde niemals in der Lage stecken wollen. LG Claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

etwas wird mir wohl immer ein rätsel bleiben: die mehrzahl derer,die abtreibung ablehnen,schieben noch den satz"aber bei vergewaltigung ist es ja was anderes" hinterher. also,WENN ich gegen abtreibung bin,dann doch wohl des ungeborenen kindes wegen,oder nicht?? dann spielt eine vergewaltigung ja wohl gar keine rolle. und wer mir jetzt die außerordentliche psychische belastung der frau vorhält: jede frau, die vor dieser entscheidung steht(aus welchem grund auch immer,finanziell,familiär...),ist psychisch in einer ausnahmesituation. sibi+ich


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Man muss erst in einer Situation kommen, um dies zu entscheiden. Ich habe damals in der Schule dieses Thema lang recherchiert und mich befasst und mir selber gefragt, wann ist es vertretbar und wann nicht. Sorry aber kannst du nach einer Vergewaltigung oder Missbrauch ein Kind austragen, das zur Hälfte des Täter besitzt. Oder kannste es vertreten klar es ist mir egal was aus mir wird oder was aus dem Kind wird ich trags aus. Man kann viele Dinge sagen es ist scheisse dies zu machen. Oder es ist gut. Man kann es pauschal nicht sagen was richtig was falsch ist. Ich persönlich wüsste nicht, wenn ich in solcher Situation wäre, was ich machen würde. Dieses Thema ist immer ein schneidenes Schwert, was ist gerechtfertig was kann man nicht vertreten. Und geh doch bitte mal in dich körperlich, was du empfinden würdest wenn du in solch einer Situation wärest. LG Claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe die vorigen Beiträge unten (denke dass welche sind) nicht gelesen, möchte aber eine Meinung abgeben. Ich möchte mich auch mal als Abtreibgegner outen. Man muß auch den Hintergrund anderer Frauen hinterfragen. Bei mit ist es z.B. so, dass ich nach meinem Sohn (wo es Gott sei Dank geklappt hat) immerhin 3 gestörte SS hatte. Eine Eileiter- und 2 Missed Abord und ich würde nie ein gesunden Baby abtreiben lassen, ganz einfach, weil ich eine "normale, gut verlaufende" SS zu schätzen weiß. Ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist ein Baby zu bekommen und dass man darauf auch garkeinen Einfluß hat, auch wenn noch so darauf achten, sich gesund ernährt, nicht geraucht, nicht gedrunken wird etc. Man ist einfach machtlos und kann sich einfach nur glücklich schätzen gesunde Kinder/Kind zu haben. Ich gehe mit diesem Thema deshalb auch sehr heikel um und kann ganz ehrlich gesagt Frauen die eine Abtreibung ohne einen driftigen Grund machen, auch nichtmehr so wie früher in die Augen sehen. Damit meine ich keine Vergewaltigungen etc. Es ist einfach so, dass viele Frauen mit dem Leben sorglos umgehen und es drauf ankommen lassen und glauben, dass es spurlos an ihnen vorübergeht. Und wenn sie dann später doch Schuldgefühle bekommt, hat dass niemand anders zu verantworten, außer die Frau selbst, denn sie hatte (zumindest meistens) die Wahl. LG Traude


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

mini, ich finde es geht niemanden etwas an, warum eine frau abtreiben läßt. das ist die ureigene entscheidung einer frau, was sie macht, wenn sie ungewollt schwanger wird. auch andere schicksale sind völlig irrelevant. wenn es jemand herumposaunt, daß er 4x abgetrieben hat, ok, dann kann man sich seinen teil denken, da gebe ich dir recht, ich kann auch 2x nicht richtig nachvollziehen, aber es geht mich nichts an und deswegen halte ich auch die klapp. viele, ich würde sogar sagen, die meisten abtreibungen geschehen, weil der mann es will, weil er mit verlassen droht, weil die frau angst hat, es allein nicht zu schaffen etc. diese frauen werden leiden. die, die sich aus freien stücken dazu entscheiden, leiden nicht. auch nicht, wenn sie am pranger stehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

daß es nur schwarz-weiß-denke gibt... es gibt frauen, die aus gesundheitlichen gründen eine schwangerschaft vorzeitig beenden müssen. andere wurden vergewaltigt... bei manchen sind die föten krank oder mißgebildet, nicht lebensfähig. und es gibt frauen, die TROTZ verhütung schwanger werden. sollen diese frauen die schwangerschaften durchstehen. ich sage: nein. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

auch die, die es 100% NICHT wollen, sollen es nicht bekommen. ich wiederhole mich: lieber keins, als ungewollt geboren und gequält.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Es gibt aber einige Frauen, die damit umgehen, als würden sie ein Stück Papier wegwerfen. Es gibt genügend, die nicht verhüten und dann halt zum Arzt rennen (wieder mal). Dafür habe ich kein Verständnis. Aber es ist jeden seine Entscheidung und sie müssen dann damit leben können. Ich finde halt ein bißchen mehr Achtung vor dem Leben würde manchen nicht schaden. Und Mitleid für die Frauen habe ich leider auch nicht, ist halt so. Damit meine ich aber nicht Kinder mit 14 etc. oder die Frauen die wirklich keine Wahl haben, Vergewaltigung etc., dass ist ein eigenes Thema und sind wirklich andere Umstände. LG Traude


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

kennst du so jemanden? kennst du die gefühlswelt? ich habe einmal eine kollegin gehabt, die wirklich vor einigen erzählt hat, sie hat mehrmals abgetrieben. das war aber ein einzelfall. meistens erzählt die ein oder andere unter dem sigel der verschwiegenheit, sie hätte auch einen abbruch hinter sich, wenn man sich selbst outet. aber richtig hausieren damit geht doch kaum eine...... (ich habe 1 jahre in einer firma gearbeitet, in der 80% frauen waren, ca. 2000 ma, auf engstem raum. ich hab viele geschichten gehört! )


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

nicht 1 jahr, sondern 11 jahre.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Die eine meinte, sie hätte das Baby weggeschmissen (damit meinte sie abgetrieben), weil sie keines mehr braucht. *kotzkotzkotz*


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ok, aber trotzdem sollte man von einer ( oder zweien ) nicht auf alle schließen. tun wir doch bei anderen dingen auch nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...Und wenn Du eine kennst, dann kennst Du alle? Ich habe Dein Posting oben gelesen und frage Dich ganz im Ernst: wieso sollte eine Frau ein Kind bekommen, daß sie nicht will, nur weil andere keines bekommen können? Als diejenige, die die Schwangerschaft "ertragen" und das Kind austragen muß, ist man erst einmal für sich selbst verantwortlich und ist es sicher nicht dem Schicksal schuldig, die Heroin zu geben und eine "Märtyrer-Schwangerschaft" auszutragen. In aller erster Linie ist man für seinen eigenen Mikrokosmos verantwortlich und für sonst niemanden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

nur diejenigen, die locker damit umgehen und eben nicht verhüten und es drauf ankommen lassen und denen es dann auch noch egal ist wenn sie abtreiben. Davon kenne ich eben 2 und für sowas habe ich kein Verständnis. Das heißt aber nicht, dass ich alle verurteile. Ich habe geschrieben, dass es sicher Situationen um Umstände gibt, bei denen man es verstehen kann. Lest mal ein bißchen genauer :-) LG Traude


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...vielleicht reden sie nur mit Dir "locker" darüber, weil sie keine Lust haben, sich mit Dir darüber auszutauschen und sich damit eine gute Mauer errichten? Man sieht den Leuten nur vor den Kopf. Und was bei Dir "locker" ist, weil Du die Gründe für irrelevant hältst, sind für SIE vielleicht durchaus Gründe? Oder hast Du den Frauen Deine Hilfe angeboten, die Kinder zu Dir zu nehmen?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Mir ist es eigentlich wirklich egal, ob sie mit mir oder mit wem anderen locker reden. Ich kenne diese Leute und kenne deren Meinung. Wieso glaubst du eigentlich, diese Frauen besser zu kennen als ich? Oder sollen wir jetzt jeder Frau die abgetrieben hat einen Heiligenschein verpassen, weil sie ja ALLE sooo arm sind. Bitte, dass ist echt lächerlich. Es gibt einfach Frauen, die diesbezüglich keine Skrupel haben, egal ob du das glaubst oder nicht. Und für manche ist Grund genug, dass sie dann ev. nichtmehr soviel Geld aus dem Fenster werfen können, oder abends nichtmehr so oft fortgehen können. Aber diese Gründe empfindest du wahrscheinlich auch als akzeptabel oder irre ich mich? LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Es geht DICH schlichtweg nichts an, wie andere ihr Leben planen. Es ist nämlich ihres und nicht Deines. Was ich akzeptabel finde, tut hier nichts zur Sache, denn solange ich die Kinder der anderen Leute nicht aufziehe, darf ich Ihnen auch nicht in Ihre Entscheidungen hereinreden, ganz einfach.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

niemand anderes muß die gründe akzeptabel finden!!!!! eine frau muß so einen eingriff nur vor sich selbst verantworten und dann in den spiegel sehen können. und eins ist mal klar: es geht doch meistens ums geld ( spreche jetzt nicht von vergewaltigung oder gesundheitlichen gründen!! ). wenn mir jemand ein haus sponsort, ein kindermädchen, ein monatliches salär, da krieg ich dir 10 kinder ( mit wks natürlich!! ) da brauch ich noch nicht mal einen mann dazu!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...du redest kleinmädchenblödsinn.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Stimmt, es geht mich nichts an, aber deshalb muß ich es noch lange nicht für richtig empfinden. Und sorry, aber mir fehlt einfach dass Verständnis für Leute die so sorglos damit umgehen und für die ein Baby so garnichts wert ist. Auch wenn es ihr Leben und ihre Entscheidung ist. Ich sehe halt solche Leute sicher mit andern Augen als welche die in Not geraten einen Abbruch machen. Aber eines verstehe ich nicht, nur weil es deren Leben ist, kann ich nicht meine eigene Meinung dazu haben? Aber wir könnten ja ab jetzt alles gutheißen, nur weil es nicht unser Leben ist. Lassen wir alle tun und machen und befürworten alles, weil was geht es uns an????? *grübel* LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

mußt du es nicht. aber nicht deine sympathie von sowas abhängig machen bzw verurteilen. kann auch jeder selbst entscheiden, ob er sein eigenes leben fortsetzen will. verurteile ich auch nicht. ja ja ja, aber nicht das leben eines anderen, ja ja ja, bei mir fängt leben auch erst später an.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

blablabla


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Und es ist doch im Leben so, dass wenn jemand etwas macht, dass für einen selbst einfach schlimm ist, man dann ev. weniger Sympathie zu dem Menschen hat als zu anderen. Das kann man doch garnicht selbst lenken.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Dann hoffe ich für Dich, daß Du immer nur von Menschen umgeben bist, die Dir ihre Sympathie nicht entziehen, nur weil Du etwas tust, was sie nicht nachvollziehen können.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

"ich finde wenn man sich auf den unverhüteteten sex einlässt muss man die backen zusammen kneifen und für das was kommt gerade stehen und das heisst in meinen augen nicht abtreiben, sondern bekommen und es zu lieben." Ehrlich gesagt, solche Beiträge machen mich wiederum sauer. Und ich finde es GUT, dass hier "sehr locker" über Abtreibung als Alternative zu einer kompletten Schwangerschaft geschrieben wird. Wenn man sich auf "unverhüteten Sex" einlässt, und man stellt hinterher fest, dass man einen gräßlichen Fehler gemacht hat - warum sollte es dann nicht, für alle Beteiligten, das Beste sein, diesen Fehler zu korrigieren, auch wenn das vielleicht bedeutet, die Schwangerschaft vorzeitig abzubrechen? Auch wenn man selbst erfahren hat, was für ein Wunder es ist, eine "erfolgreiche Schwangerschaft mit gesundem Baby" durchleben zu dürfen - kein gestorbenes Baby wird davon wieder lebendig, wenn andere Frauen Kinder bekommen müssten, die sie nicht wirklich wollen! Und "die Backen zusammen zu kneifen" und ein wirklich ungewolltes Kind quasi "lieben zu müssen", das haut doch auch nicht hin! Liebe kann man nicht erzwingen, es ist kein Gefühl, was man nach Bedarf einschalten kann. Meiner Meinung nach darf sich NIEMAND anmaßen, beurteilen zu wollen, was für einen anderen Menschen ein "triftiger Grund" sein kann, eine Schwangerschaft abzubrechen. Ich persönlich bin für mich übrigens der Meinung, ich käme mit einer Abtreibung nicht klar, für mich war Abtreibung nie ein ernstliches Thema. (Auch wenn ich wirklich nicht der Spezialist für geplante Schwangerschaften bin. *grins*) Aber nur, weil ich es für mich so empfinde, heißt dass doch nicht, dass ich das bei anderen auch so sehen müsste. Im Gegenteil - ich bin für das Recht jeder Frau auf Selbstbestimmung. "Mein Bauch gehört mir." In der ersten Zeit einer Schwangerschaft sollte jede Frau das Recht haben, sich für einen Abbruch entscheiden zu können. Was sie dann daraus macht, ist ihre Sache. Fertig, aus. (Wenn eine Frau von sich selbst sagt, sie hätte "ein Baby weggeschmissen, weil sie keines mehr braucht", dann klingt das im übrigen für mich schon nach einer persönlichen Geschichte und relativ heftigen Emotionen, gerade bei so einer Wortwahl.)


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, die zusammengekniffenen Backen fand ich auch lustig naiv... Alles gut und schön, solange "nur" die direkt Beteiligten die Backen zusammenkneifen müssen (was ich schon ambitioniert finde, denn wer kann schon 20 Jahre lang die Backen zusammenkneifen). Blöd nur, wenn weitere Kinder im Spiel sind. Die müssen dann nämlich auch die Backen zusammenkneifen. Die freuen sich sicher riesig, wenn das Geld (noch) weniger wird, die Mutter (noch) weniger Zeit hat, der Vater (noch) mehr arbeiten muß. Aber sie lernen ja was: liebe Kinder gebt fein acht, wir haben Euch etwas mitgebracht. Ihr wolltet es nicht, da müßt Ihr durch, denn der wir waren leider geil wie ein Lurch.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich muss ja sagen, im grossen und ganzen bin ich deiner Meinung! Nur bei so Sätzen wie: "Mein Bauch gehört mir!" Sorry, da steigt mir die Galle hoch und ich kann nicht mehr auf meinen Fingern sitzen bleiben. Dein Bauch gehört dir,stimmt! Deine Innereinen gehören dir,dein Magen und alles was dazu gehört!.Stimmt schon! Aber das Menschlein was in einer Frau heranwächst, das ist ein eigenständiger Mensch,der ein Recht auf Leben hat. Und der einem nicht "vollständig gehört!" Keine Frau muss ein Kind behalten,wenn sie nicht will. Es gibt immer noch andere Lösungen wie Abtreibung! LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

mein lieblingsvorschlag: die adoption. enthalte mich eines kommentares.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Warum so schlecht ist das doch gar nicht! Oder?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

wenn z. b. eine frau in einem dorf mit 200 einwohnern lebt, schwanger ist, das kind zur welt bringt und ohne kind wieder heimkommt. das wird KEINER drüber reden, wetten?! man sollte auch an die frau denken, nicht nur an das kind. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

blondie, ich finde das unmenschlich. aber jetzt wirst du mir entgegnen, daß ein abbruch mord ist. und über das möchte ich nicht diskutieren.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

dann muss sie eben VORHER aufpassen. Oder glaubt Ihr, alle ungewollten Schwangerschaften entstehen als "Tropi"???!!! Das kann man doch nicht als GRUND für die TÖTUNG EINES KINDES nehmen!!!! Diese Leichtfertigkeit finde ich UNERTRÄGLICH!!!! Es ist die VERNICHTUNG VON LEBEN und ES BLEBT DIE VERNICHTUNG VON LEBEN Punkt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

lieber nachher getötet. siehe bild.de von heute. lebenslänglich für die mutter, die ihrem 8monate alten mädchen den schädel zertrümmert hat. war bestimmt ein wunschkind. lies es lieber nicht ilona, ich habe seitdem würgreiz.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Nö,Claudi ,ich lebe auch in einem Dorf wo sich jeder kennt. Und eine Adoption würde hier jeder eher verstehen als eine Abtreibung! Weil irgendwie kommt es ja immer raus. Hier gibt es auch welche die das mit einer Adoption schon mal gemacht haben.Und da redet keiner blöd! Ganz im Gegenteil. Also man sollte auch an die Frau denken. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Das Frauen, die ein Mords-Tamtam um eine Abtreibung machen, für die "keine wirklichen Gründe gibt", eine Frau, die ihr Kind austrägt (was dann wirklich JEDER mitkriegt) sich danach mit Samthandschuhen angefasst wird, weil sie ein so guter Mensch war, das Kind eben direkt nach der Entbindung wegzugeben. Nein, ihr Leben wird danach in ihrer Umwelt sicher sein wie voher... *augenroll*


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Bei mir beginnt Leben grundsätzlich nicht schon in einem derart frühen Stadium, tut mir leid. Und auch eine Mutter hat ein Leben, ihre Kinder, ihr Mann... So manche Frau hat mit ihrer tollen, heroischen Entscheidung das Leben ihrer ganzen Familien zerstört, aber Hauptsache, die "Backen zusammengekniffen".


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

vallie,was findest du unmenschlich eine Adoption? Also ich könnte ja beides nicht,wenn ich mir vorstelle meine Kinder nach der Geburt herzugeben ,ne das könnte ich nicht. Aber ich könnte auch nie abtreiben und finde dies auch unmenschlich. Aber wenn eine Frau ein Kind absolut nicht will, wird sie auch keine Probleme haben es zur Adoption frei zu geben,es ist immer noch besser als es abzutreiben. Es gibt so viele die würden gerne ein Kind adoptiern,weil sie selber keine bekommen können. Ich finde es halt einfach nur schade das die Kinder lieber abgetrieben werden. Abtreibung ist natürlich Mord,was soll es sonst sein?Es wird halt vom Staat gedultet und ist deshalb bis zur 12 SSw straffrei. Aber ich möchte darüber auch nicht diskutieren . Muss jetzt meinen Sohn vom Kiga holen. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

und ich finde es auch furchtbar und ganz unvorstellbar. Erinnere mich nicht daran. Aber genau deswegen finde ich eine Adoption ganz gut. Es gibt sooo viele Paare, die sich nichts sehnlicher wünschen als ein Kind. Das Kind hätte so vielleicht gute Chancen, vielleicht bessere als ungewollt bei der Mutter bleiben. Ich sehe das alles ein.... Man sollte aber vielleicht noch besser aufklären und noch bessere Möglichkeiten einer anonymen Adoption anbieten (ich weiß, nicht einfach, besonders aufm Dorf)..... Ich kanns nicht ändern: ICH KRIEGE Würgreiz beim Gedanken an Abtreibung, ist ganz schlimm für mich.... Ich habe eine Freundin von 25, die hat bisher 2 mal abgetrieben. Und ich kenne sie gut, ich darf nur nicht zu oft daran denken, was sie getan hat. Sie hat es leichtfertig getan, glaube mir. Ich kenne sie seit JAHREN. Sie ist der Meinung, sie kann jederzeit ein "neues Kind" bekommen. Aber sie ist immer noch meine Freundin... Ich hoffe nur für Sie, dass sie es nie bereut... LG Ilona


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich finde den gedanken an andere frauen in dem zusammenhang nicht logisch. nur weil andere keine kinder bekommen können, sollte ich ein kind 9 monate austragen, gebären und dann weggeben??? DAS finde ich unmenschlich. in solchen situationen denkt man doch, ganz ehrlich, immer an sich. ich verstehe gut, was du meinst, ilona, auch ich bin der meinung, einen abbruch nicht zur verhütung zu nutzen. vielleicht kann deine freundin dann wenn sie will, kein kind bekommen und wird es bereuen, vielleicht auch nicht. trotzdem ist es ihre entscheidung gewesen und wenn sie immer noch deine freundin ist, dann hast du ihr doch "verziehen". hab noch eine anmerkung, die schreibe ich dir aber persönlich.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

sie ist glücklich über ihr Baby und dankt der Mutter fürs austragen, dass nurmal am Rande. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

und??? was sagt die frau, die das kind ausgetragen und geboren hat???


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

die Mutter möchte zu dem Baby keinen Kontakt. Meine Kollegin würde es wollen, aber dass wird sich weisen. Jedenfalls hat das Baby eine super Familie bekommen und hat sicher ein schönes Leben dort. Meine Kollegin hätte sonst wahrscheinlich nie die Chance auf ein Baby gehabt. PS: Meine Kollegin hat studiert, wohnt in einem Haus mit großen Garten. D.h. das Kind hat es gut getroffen und die Mutter ist wahrscheinlich froh darüber.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

das ist evtl selbstschutz der mutter, aber das weiß ich natürlich nicht. klar, deine freundin und das kind haben es gut getroffen, aber wenn sie nicht DIESES kind adoptiert hätte, dann ein anderes.... was ist mit behinderten kindern, die NICHT adoptiert werden, aber zur adoption freigegeben wurden?? haben die es auch schöner? im heim? eine mutter, die vielleicht suchtkrank war und dem baby so geschadet hat? gibt einige szenarien....


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

kranke und behinderte Kinder sind wieder ein ganz anderes Thema. Wenn man in der SS weiß, dass man ein schwerkrankes/behindertes Kind bekommt, kann ich verstehen, dass jemand einen Abbruch macht, denn damit kann nicht jeder umgehen und leben. Dass ist doch ganz was anderes. Sie hat aber genau DAS Kind adopiert und wenn diese Mutter abgetrieben hätte, hätte meine Kollegin jetzt ihr Baby nicht. Um das geht es. Aber wie gesagt, es ist sicher ein heikles Thema über das man noch ewig diskutieren könnte. Ich bin halt sehr sensibel was dieses Thema angeht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn Man absolut GEGEN Abtreibung ist mal ne gegenfrage... hatt den ein behindertes Kind nicht genauso ein recht aufs Leben?????????? Noch dazu wird die Behinderung ja meist erst später festgestellt, das heißt, das Kind erst sehr spät abgetrieben,...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

na sie hätte ein anderes. wär dann bestimmt nicht unglücklich. mit dem kranken kind meinte ich jetzt nicht eine schädigung, die absehbar war, sondern eine, die vielleicht aus dem unerwünscht sein heraus entstanden ist. aber wurscht jetzt auch, ich muß endlich mal weiter, sonst kriegen meine kinder nichts zum essen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

So genau möchte ich darauf nicht eingehen, aber für ein behindertes Kind dazusein ist nicht vergleichbar mit einem gesunden Kind. Das ganze Familienleben ändert sich komplett bei einem behinderten Kind (kommt natürlich auch auf den Grad an etc.) und man muß auch weiterdenken, wenn die Eltern nichtmehr sind, wo dann das Kind hinkommt,....... Es gibt soviel Schwierigkeiten, dass ich in so einer Situation die Entscheidung eines Abbruchs wirklich nachvollziehen kann. Aber es ist trotzdem sicher ein furchtbares Gefühl für die Mutter und ich finde es schrecklich.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ja das stimmt ja, kann ICH auch verstehen ABER.. es gibt meiner Meinung nach auch Situationen, da ist das Kind nicht behindert aber es würde die ganze Familie verändern


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ist ja schön, wenn deine dorf-gemeinschaft so liberal ist, aber ich hatte das nur als beispiel angeführt, weil es eben nicht überall so ist. ich hatte nix anderes geschrieben, als daß man die frau/potenzielle mutter nicht nur als gebärwesen sehen soll, sondern auch mal ihre ängste, vorstellungen, pläne etc. berücksichtigen muß. siehe groschis posting. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ist jetzt nicht böse gemeint aber ich finde wenn man noch nie gespürt hat wie es ist wenn ein Menschlein in einem wächst und man er gebärt.Ich finde so ein Erlebniss verändert die Einstellung zur Abtreibung. Vor meinen Kinder hatte ich da auch noch eine andere Meinung! LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

leicht fallen würde, sollte ich trotz verhütung schwanger werden. wer weiß, vielleicht würde ich das kind behalten? ich kann das nicht beurteilen. aber genau so wenig VERurteile ich frauen, die aus triftigen (!) gründen diesen schritt getan haben. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe ja auch nie geschrieben, das ich denke, das es dir persöhnlich schwer fallen würde abzutreiben. Ich habe auch nie geschrieben das ich Frauen verurteile die dies tun. Nur ich selber könnte es nicht! Und ich finde man sollte diese Frauen viel mehr aufklären das es auch noch andere Lösungen gibt. Viele Frauen fallen nach einer Abtreibung in ein schwarzes Loch und werden depressiv. Dieses Leid kann erspart bleiben, mit richtiger Aufklärung. Und dies wird meiner Meinung nicht immer richtig gemacht. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ach was, natürlich wird man aufgeklärt!!! so wahnsinnig viele möglichkeiten gibt es nicht und daß in deutschland niemand verhungern muß, dürfte sich rungesprochen haben. wenn frauen in das besagte loch fallen, dann weil sie aus den falschen gründen abbrechen. weil ein mann sie nötigt. ich kenne einige frauen, die abbrechen ließen, ich kenne eine, die das bedauert. alle anderen bereuen nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

"Mein Bauch gehört mir!" ist ein sehr schöner Slogan der Protestbewegung der 70er Jahre, zugegeben sehr plakativ und sicher auch provozierend - aber eben auch genau so gemeint. :-) Du bist der Meinung, keine Frau muss ein Kind behalten, wenn sie nicht will. Ich dagegen bin der Meinung, keine Frau muss ein Kind bekommen, wenn sie nicht will. Ich glaube nicht, dass wir da inhaltlich einen Konsens hinbekommen werden. Du schreibst, "das Menschlein was in einer Frau heranwächst, das ist ein eigenständiger Mensch,der ein Recht auf Leben hat". Ab wann ist das ein "Menschlein", das da wächst? Ab wann ist es ein eigenständiger Mensch, der Rechte hat, auch das Recht auf Leben? Das wäre auch noch einmal ein interessanter Diskussionspunkt. Unmittelbar nach der Befruchtung beginnt die Zellteilung, schon vor der Einnistung, die Einnistung erfolgt knapp eine Woche nach der Befruchtung. Der Herzschlag setzt etwa ab dem 22. Schwangerschaftstag ein (hat mich Wikipedia gerade belehrt). Man kann ein gewisses Schmerzempfinden bei einem Embryo schon relativ früh nachweisen, ich glaube, 7. oder 8. Woche, wenn sich Nervenzellen im Gehirn bilden. Ab wann sind diese sich teilenden Zellen ein "Menschlein"? In der klassischen Antike ging man übrigens von der Existenz einer menschlichen Seele ab dem 40. Tag nach Befruchtung aus - bzw. ab dem 90. Tag bei weiblichen Foeten. Auch wieder eine interessante Unterscheidung. :-) Rein rechtlich beginnt heute in Deutschland die Existenz eines "Menschen" nach StGB übrigens mit dem Beginn des Geburtsvorgangs (Eintritt der Eröffnungswehen bzw. bei Öffnung der Gebärmutter bei Kaiserschnitt). Nach BGB ist die Rechtsfähigkeit eines Menschen erst mit Vollendung der Geburt gegeben (mit Ausnahme der Regelung des § 1923 Abs. 2 BGB - "wer zur Zeit des Erbfalls noch nicht lebte, aber bereits gezeugt war, gilt als vor dem Erbfall geboren", aber diese Ausnahme gilt nur bei Nascituri, die auch erfolgreich geboren werden - aber auch hier stellt das BGB deutlich heraus, dass nach BGB Leben erst mit Vollendung der Geburt beginnt). Für mich muss eine Interessensabwägungen zwischen den berechtigten Interessen der Frau, die KEIN Kind will, und den potentiellen Interessen des Nasciturus erfolgen. Und je früher der Abbruch erfolgt, desto eher überwiegen für mich die Interessen der Frau, der nicht zugemutet werden muss, eine Schwangerschaft durchzustehen, die sie nicht will. Mord ist das Ganze definitiv nicht. Mord ist ein strafrechtlicher Begriff - und für Mord braucht es (s.o.) einen Menschen nach Beginn des Geburtsvorgangs. Im übrigen ist Dein Satz "Es gibt immer noch andere Lösungen wie Abtreibung!" falsch. Es müsste heißen "andere Lösungen ALS Abtreibung".


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...beruhige Dich... Auch nach zweimal "Menschlein" in mir, hat sich meine Einstellung in keinster Weise geändert, eher im Gegenteil. Mit jedem Kind weiß ich um die LEBENSLANGE Verantwortung die man hat. Und auch die sollte man nicht "locker" nehmen und leichtfertig eingehen. Erst recht nicht, wenn man sie bereits hat und Gefahr läuft, eine ganze Familie zu sprengen. Alles dummes Heile-Welt-Geschwätz aus Dorfgemeinschaften, wo Kinder nix kosten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Komischerweise sind es immer die gut versorgten Frauen ohne Probleme in Partnerschaft, Versorgung und Familie, die am lautesten schreien, wie man nur ein Kind abtreiben kann. Möchte sie noch mal fragen, wenn der Olle sie verkloppt hat, Hartz IV dauerhafte Realtität ist und sie nach zwei Kinder feststellen, daß der letzte Sex mit dem Ollen arg in die Grütze gegangen ist. Oder wenn der Arzt ihnen neben der Verkündung der Schwangerschaft sagt, daß sich auch bösartige Tumore in der Gebärmutter befinden... Dann wird die Welt plötzlich um einiges größer.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe gespürt, wie es ist, wenn "ein Menschlein in einem wächst und man es gebärt" - und nein, meine Einstellung zur Abtreibung hat das NICHT verändert. Mein Frauenarzt hat mir übrigens, aufgrund der gegebenen äußeren Umstände, bei meinen ersten beiden Schwangerschaften - völlig wertneutral, übrigens! - einen Schwangerschaftsabbruch angeboten. Es war allein MEINE Entscheidung, dass ich mich beide Male nicht für einen Abbruch entschieden haben. Und es heißt nicht, dass nicht jede Frau das jedes Mal für SICH genauso entscheiden müsste!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Seid wann kosten Kinder aus Dorfgemeinschaften nichts? Habe ich irgendetwas nicht mitbekommen? Vieleicht denke ich zu oft mit dem Herzen und mit Gefühl! Jeder hat da wahrscheinlich eine andere Meinung. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich finde es toll, daß ihr so offen und ehrlich zu eurer einstellung steht. trotz kinder ;-) claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Das hast du sehr schön geschrieben,sehr ausführliche Aufklärung über das StGB! Leben beginnt erst nach der Geburt. Auch das du Abtreibung nicht als Mord siehst und das es kein strafrechtlicher Begriff ist. Frage mich dann nur warum es den Paragraph 218 gibt! Alles sehr nüchtern geschrieben. Da ich persöhnlich aber eher ein Mensch bin der mit dem Herzen sieht,leider zu wenig mit dem Verstand,bin ich einfach anderer Meinung. Wenn ich meine Babys bei der Ultraschalluntersuchung gesehen habe, dann war das Leben für mich und nicht erst nach der Geburt. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke, gerade weil es so ein emotionales Thema ist (auch für mich), ist es um so wichtiger, sich der Thematik so sachlich und nüchtern wie möglich zu nähern. Nicht ICH sehe Abtreibung nicht als Mord, sondern Mord ist ein strafrechtlicher Begriff, ist in § 211 StGB tatbestandsmäßig definiert und demnach kann ein Ungeborenes schlicht kein Tatobjekt eines Mordes (eines Totschlags o.ä.) sein. § 218 StGB ist kein "Sonderfall" eines Mordes oder einer Tötung, sondern ein eigener Straftatbestand mit eigenständigem Unrechtsgehalt. Warum es § 218 gibt..? Ich denke, das hat vor allem historische und religiöse Gründe. Wenn man sich die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs ansieht, ist sie doch sehr wechselvoll, zwischen völliger Verdammung und legaler Tötung ungewollter Kinder noch nach der Geburt. Eine Art "Fristenlösung" findet sich jedoch sehr oft, und ich denke, genau aus dem Grunde, weil eine Interessenabwägungen zwischen den Interessen der schwangeren Frau und den potentiellen Interessen des Kindes durchgeführt wird. Natürlich ist bei der Fristenlösung wiederum die Frage, wie diese Frist bemessen wird, und das ist sicherlich eine sehr interessante Frage - aber diese Frage stellt sich für Dich nicht wirklich, oder?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...und ich muss sagen, dass meine entscheidung meinen Soh zu bekommen, sehr riskant war und ich mir absolut nicht über diese Risiken bewusst war. Ich dachte nicht mal daran, dass ich meinem Sohn die Windeln wechseln muss, wenn er da ist. Ich dachte ich könnte ihn überall mitnehmen und es wäre alles so einfach. Vom Geld ganz zu schweigen - ich dachte nicht mal dran, dass ein Kind tatsächlich viel Geld kosten würde. Ich liebe meinen Sohn, ich hab nicht abtreiben lassen - trotzdem bin ich im Grunde ein immenses Risiko eingegangen, weil es hätte genausogut total schlecht laufen können und wenn ich nicht meine Mutter hätte, die die Möglichkeit hatte bzw. hat mich finanziell zu unterstützen, wüsste ich nicht, wie das alles verlaufen wäre. Ich wusste schon am Anfang der SS, dass ich mit dem Vater nicht zusammenbleiben würde. Ich finde es unverantwortlich, dass wenn man als junge Frau (ich war damals 21) mittellos, noch in ausbildung und alleinstehend dasteht und um Hilfe fragt (zb. Aktion Leben) einen der Abbruch regelrecht ausgeredet wird... Aber, dass niemand daran denkt, dass man vielleicht zu einem Sozialfall werden könnte und aus dieser Spirale nicht mehr rauskommt, ist den meisten egal - hauptsache man hat das Kind und ein einziges Lächeln wird alles richten. Es tut mir leid, aber dieser Meinung bin ich nicht. Natürlich, jetzt läft alles super - ich habe meine Wohnung, ich bekomme hoffentlich bald einen Job, meine Ausbildung läuft super und ich habe einen tollen Mann gefunden, aber ich denke, dass ich die große Ausnahme bin. Ich würde auf jeden Fall niemanden von einer Abtreibung abraten. das muss jeder für sich entscheiden und zu sagen, dass wenn man sich nicht 100% sicher ist abzutreiben, sollte man es bekommen ist einfach nur dumm, weil ich kann genau das Gegenteilige behaupten. Ich hab mal eine Vergleichsstudie zu den Inetseiten im Bezug auf Abtreibung gemacht und es ist erschreckend, dass man wirklich gut suchen muss, um eine aufklärende, objektive Seite zu finden, ohne abschreckende Bilder oder Frauen, die jetzt schon mit einem Fuß in der Klapse stehen, weil sie die Abtreibung nicht verkraftet haben. Es gibt nämlich genauso Berichte von Frauen, die keinen Schaden davon genommen haben. Sicher gehen manche leichtfertig mit Abtreibung um, andereseits finde ich es gut, dass Frau die Möglichkeit dazu hat, selbst zu entscheiden. Lg Chiara!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich war seinerzeit bei einer beratungsstelle. dort hat die dame das bild von dem fötus herausgerissen, damit ich es mir nicht ansehen mußte. sie hat gemerkt, daß mich niemand von meinem entschluß abbringen konnte.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich war total verzweifelt - ich wusste nicht, ob ichs bekommen soll oder nicht und ich war damals bei weitem noch nicht so standhaft wie jetzt... es war total einfach auf mich einzuwirken... ich war dann sogar bei einem frauenarzt und lag schon am stuhl, um die narkose zu bekommen, habs dann aber abgebrochen... jetzt im nachhinein denke ich mir, dass für mich einfacher war, das kind zu bekommen, als abtreiben zu lassen. so auf die art, ich lasse alles so kommen, wies kommt und muss keine entscheidung trefffen, obwohl ich die ja eigentlich getroffen hatte. natürlich bereue ich es nicht, aber wenn ichs gemacht hätte, würde ich es vermutlich auch nicht bereuen... lg chiara!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich versteh die ganzen Diskussionen immer nicht... seit jeher haben Frauen aus Verzweiflung Abtreibungen machen lassen... jede aus ihrer eigenen Situation herraus! Man muß die gründe nicht immer nachvollziehen können und auch nicht immer verstehen ABER es war dann mit sicherheit das beste und zwar für beide!!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

so sehe ich das auch. kann man für mich abschließend zumindest so sagen. trotzdem finde ich das thema eine diskussion wert. immer wieder interessant.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ist nur immer bei solchen Diskussionen, das viele nur schwarz oder weiß sehen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

eher, dass die andere seite nicht weiß, wie es sich anfühlt... toll, wenn man so überzeugt von seiner moralvorstellung ist. noch besser, wenn man sich und seine verhütung voll unter kontrolle hat. bewundernswert, wenn lebenswege gerade verlaufen. zweifelsfrei wäre es wundebar, wenn mann und frau aus liebe ein kind zeugen; eine problemlose schwangerschaft erleben dürfen und zur krönung ein wunderbares bündel menschlein in den armen halten dürfen. nur oft verlaufen lebenswege eben nicht gerade. verhütungen sind nicht 100%ig sicher. all die abtreibungsgegner: ethisch und moralisch mögt ihr vielleicht recht haben. ob es mord ist, ist eher fraglich.ob der bauch einer frau ihr selber gehört,meinetwegen auch. ich werde wohl nie erfahren, wie es ist, wenn man lange auf ein kind wartet; wie es ist, wenn man einen partner an der seite hat, der sich ebenso freut wie man selber; wie es ist, wenn ein herzenswunsch in erfüllung geht. ich kenne aber dafür die situation, wenn man einen positiven test in den händen hält. wie es einem den boden unter den füßen wegzieht; wenn nur noch angst,trauer,hoffnungslosigkeit und schiere panik in einem ist. wenn man wie in einer schwarzen,tiefen wolke durch den alltag geht. ich weiß, wie es ist, beim frauenarzt zu sitzen und die alles entscheidenen worte zu hören:ja, sie sind schwanger. wie es ist, wenn man um den nachweis für das beratungsgespräch zu bitten; den arzthelferinnen in die augen zu sehen; den schwangeren frauen im wartezimmer zu begegnen. ich weiß, wie trostlos und schamvoll man bei dem beratungsgespräch sitzt und genauso hilflos wieder hinaus geht. ich weiß, wie es ist, einen arzt für den AB anzurufen und einen termin zu vereinbaren. ich weiß, dass man morgens denkt, die entscheidung ist die einzig vertretbare und nachts mit dem ungeborenen redet, sich entschuldigt und um vergebung fleht. wie man zwischen der ausweglosigkeit und kleinen hoffnungsschimmern hin,-und hergeworfen wird. meine entscheidung stand felsenfest. dass es kurz vor dem eingriff eine andere wurde, ist nicht mein verdienst, sondern des weltbesten babies. ich hatte das glück eines coolen, verständnisvollen,optimistischen umfeldes. wieviele frauen haben das nicht? und entscheiden sich u.a. deshalb für einen abbruch. liebe abtreibungsgegner: euer ansinnen in allen ehren. aber arbeitet nicht mit verurteilungen.nicht mit angst. sondern gebt hoffnung; zeigt alternative wege auf und respektiert frauen, die sich gegen die schwangerschaft entscheiden haben. denn nicht nur die ungeborenen sind menschen, sondern auch die frauen


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Sehr bewegend Ich weine. Passiert auch nicht so schnell Vielen Dank für das (Mit-)Teilen sehr intimer und schmerzlicher Erfahrungen LG, alex


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

... tolles Posting! LG Nicole


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

man darf nur "glauben", dass alle Frauen, die abtreiben, so empfinden. ICH glaube es nämlich nicht. Die Kinder sind nicht schuld daran, dass sie bereits im Mutterleib getötet werden. Sie haben auch keinen Einfluss auf ihr Schicksal, das bereits besiegelt ist. Aber die Mütter haben einen gewissen Einfluss am Schicksal, am eigenen und das ihres Kindes.... Ich wiederhole mich: Es gibt Möglichkeiten, dem Kind ein gutes Leben zu bieten. Und nicht, den TOD zu geben. Ja, und das ist auch - neben einer ordentlichen Verhütung - im Einflussnahmebereich der Mutter. Die Tötung des Kindes ist nicht (!) der einzige gangbare Weg. Die Kinder sind unschuldig. Was sind die Mütter, die NICHT so empfinden, wie Du es beschreibst? Und die gibt es.... Und von denen rede ich in erster Linie.... LG Ilona


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Findest du wirklich das es das Beste ist für beide? Sehr viele Frauen können eine Abtreibung sehr schwer oder auch gar nicht verkraften! LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

... und für diesen verschwindenden (!) Prozentsatz geistiger Amöben müssen alle anderen Frauen, die sich so eine Entscheidung verdammt noch mal NICHT leicht machen, doppelt und dreifach büßen? Das schreit doch zum Himmel! LG Nicole


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist es ja was ich meine, es kommt doch immer auf die Situation und dir Frau an... wenn ich fest davon überzeugt bin das richtige zu tun, fällt es mir sicher schwer, aber ich werde es verkraften, denn es war in dem Moment die richtige Entscheidung!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich war damals 21, als ich völlig ungeplant schwanger wurde. Und ich persönlich habe mich FÜR das Kind entschieden. Weil: Ich einen Mann hatte, der zu mir und dem Kind stand Ich eine intakte Familie um mich herum habe, die füreinander einsteht Ich eine abgeschlossene Ausbildung hatte usw usf Aaaaber, ich habe lange und viel darüber nachgedacht, ob ICH das kann, ob ICH reif genug dazu wäre, ein Kind großzuziehen, ob es in MEINE Lebensplanung passte, ob ich dem Kind damit einen gefallen tue, es in meiner Obhut groß werden zu lassen, ob ich gefesetigt genug bin, ein Kind großzuziehen, ob dies, ob das, ob jenes... Und ich kann keine Frau, die auch nur eine Frage mit Nein beantwortet, die auch nur einen der obigen meiner Lebensumstände nicht hat, verurteilen, wenn sie sich gegen ein Kind entscheidet. Schade dass ich eben nicht hier war, ist ein schöner Diskussionsstrang geworden... Schönes Wochenende und LG, alex


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

DITO!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Watt schreiste mir an???? Habsch was falsches gesagt?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Hahha,nee,... damit es alle HÖREN


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

GUT! Weitermachen ;o) LG, alex


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

an diejenigen, die diese diskussion so sachlich beendet haben. auch ich kenne die ausweglose situation, wenn man bei arzt sitzt und der test ist positiv und man alles getan hat um nur nicht schwanger zu werden!. auch dieses spiessrutenlaufen durch die beratungsstelle, den abbruch..... aber ich muss sagen, diese entscheidung habe ich nie! bereut, denn ich hätte dem kind in dieser situation niemals die gute mutter sein können, die es verdient hätte. deshalb bin ich froh, das es nicht nur die schreienden moralapostel gibt, die niemals in dieser situation waren ,um die schwere entscheidung einer frau nachvollziehen können, sondern auch vernünftig´denkende. dankeschön!!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn ich das oben lese,das Leben erst viel später anfängt. Viele meinen damit wohl die Geburt. Aber was ist mit dem Ungeborenen die meisten Abtreibungen geschehen ja erst zwischen der 7- 9 SSW. Wenn man sich mit der Entwicklung mal aussernander setzt weis man das in diesem Station das Herzchen schlägt die Organe angelegt sind ,sowie die Ärmchen und die Beinchen,man kann sogar schon das Gesichtchen sehen. Und Föten in diesem Station haben auch schon ein sehr ausgeprägtes Schmerzempfinden. Sie erleiden fürchterliche Schmerzen wenn sie im Mutterleib auseinander gerissen werden. Aber nein das ist ja noch kein Leben! Schulzerzug,Ironie lässt grüssen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

... andere hätten lieber mal ein paar Semester Empathie gehabt... Wieso muss eigentlich immer Leuten mit der Holzhammermethode ein schlechtes Gewissen eingehämmert werden, denen es genauso geht, wie Groschi das oben beschrieben hat?! LESEN, Blondie... Lies mal, was Groschi weiter oben schreibt, und ich hoffe, deine Empörung, die du hier äußerst, bleibt dir im Halse stecken! LG Nicole


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

manche haben aber auch im deutschunterricht gefehlt. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe groschis Beitrag gelesen! Und finde es auch toll wie sie sich dann entschieden hat. Ich habe damit auch nicht groschi angeschrieben. Es ging hier um manche die meinten das Leben fängt erst später an! Holzhammermethode finde ich nicht,hier geht es um Abtreibung und das es nicht wie Brötchen kaufen, das wissen wahrscheinlich alle hier,oder? LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich hab's auch gedacht, hab's mir aber verkniffen, weil's hier um Wichtigeres geht... LG Nicole


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

daß mir die "argumente" ausgehen oder so was... aber wenn ich manche sätze 3 x lesen muß, weil alles nur so strotzt vor fehlern, dann kann ich auch nur den kopf schütteln. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

manche auch nicht pampig reagieren. bei mir schon... *gg* aber diejenigen sind in urlaub (merkt man... so schöööön ;-) claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Was denn bitte für Fehler? Immer das selbe, wenn manche nicht mehr wissen was sie schreiben sollen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

*Sie erleiden fürchterliche Schmerzen wenn sie im Mutterleib auseinander gerissen werden* kann man das beweisen??? hat mal eines berichtet? wohl kaum. ein mißhandeltes kind kann aber berichten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...in der alles so einfach ist... nur schwarz, nur weiß... Wo ist der Eingang? Wo muß man sich melden? Und: wo kann ich das, was ich "zuviel" habe, abgeben? Denn SO komme ich nicht rein.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

So ein Schwachsinn... Aus welcher Friseurzeitung ist das denn?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Oh ja, meine Lieben das ist wissentschaftlich erwissen! Ja,da sieht man mal wieder das sich manche doch nicht so mit diesem Thema beschäftigen! Schon mal etwas von Nervenzellen gelesen?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, erst kürzlich in der "Bäckerblume".


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Was ist den die Bäckerblume?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

... wirds doch Quellen geben. Also: Quelle? Ich guck mir jeden link gerne an... LG, alex


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

aber es ist von dir bodenlos, über mangelndes wissen mancher frauen zu sprechen, aber gleichzeitig worte wie "station" zu verwenden. lachhaft. ich habe auch klar gesagt, daß mir keineswegs die argumente ausgehen. es ist nur verdammt schwierig, die meinung einer person ernst zu nehmen, wenn von stationen anstatt stadien die rede ist. das war nur ein beispiel von vielen. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Na und ,dann habe ich mich halt vertippt.Ist auch gerade nicht so einfach mit einem Kind auf dem Schoss und eins neben mir. Aber das kennst du ja nicht! Mit dem fehlenden Wissen, mancher Frauen lag ich aber gar nicht so verkehrt. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

... haben ein Recht auf eine eigene Meinung. Genau wie jede gebärfähige Frau das Recht hat. selber zu entscheiden ob sie gebären will oder nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

"Aber was ist mit dem Ungeborenen die meisten Abtreibungen geschehen ja erst zwischen der 7- 9 SSW. Wenn man sich mit der Entwicklung mal aussernander setzt weis man das in diesem Station das Herzchen schlägt die Organe angelegt sind ,sowie die Ärmchen und die Beinchen,man kann sogar schon das Gesichtchen sehen. Und Föten in diesem Station haben auch schon ein sehr ausgeprägtes Schmerzempfinden. Sie erleiden fürchterliche Schmerzen wenn sie im Mutterleib auseinander gerissen werden. Aber nein das ist ja noch kein Leben! Schulzerzug,Ironie lässt grüssen!" So, was den Deutschunterricht betrifft, so habe ich nach dem 10. Fehler aufgehört zu zählen. Was "Schulzerzug" bedeuten soll, ist mir übrigens unklar, nach viel Nachdenken kam ich bisher von "Schulerziehung" auf "Schulterzuck". Und über den Unterschied zwischen den Worten "Station" und "Stadium" werde ich auch kein weiteres Wort verlieren. Und was den Biologieunterricht betrifft - etwa ab der 8./9. Schwangerschaftswoche bilden sich Nervenzellen im Gehirn. Die Ausbildung des Neuralrohrs erfolgt zwischen der 5. und 7. Schwangerschaftswoche, und die Verknüpfung dann etwa ab der 8., 9. Woche. Sprich: Vorher KANN kein (mangels Nerven und Nervenverbindungen) kein Schmerzempfinden vorhanden sein. Die Aussage, dass bei Abtreibungen zwischen der 7. und 9. Woche "die Föten fürchterliche Schmerzen erleiden, wenn sie im Mutterleib auseinander gerissen werden" ist somit, zumindest nach dem Biologieunterricht, den ich hatte, nicht nachvollziehbar.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

"Und was den Biologieunterricht betrifft - etwa ab der 8./9. Schwangerschaftswoche bilden sich Nervenzellen im Gehirn. Die Ausbildung des Neuralrohrs erfolgt zwischen der 5. und 7. Schwangerschaftswoche, und die Verknüpfung dann etwa ab der 8., 9. Woche. Sprich: Vorher KANN kein (mangels Nerven und Nervenverbindungen) kein Schmerzempfinden vorhanden sein. Die Aussage, dass bei Abtreibungen zwischen der 7. und 9. Woche "die Föten fürchterliche Schmerzen erleiden, wenn sie im Mutterleib auseinander gerissen werden" ist somit, zumindest nach dem Biologieunterricht, den ich hatte, nicht nachvollziehbar." Ups, ein "kein" ist zuviel, es sollte natürlich "Vorher KANN (mangels Nerven und Nervenverbindungen) kein Schmerzempfinden vorhanden sein" heißen. Mein Deutschunterricht war offenbar auch nicht berauschend - ich gehe in den Keller und schäme mich. :-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

... ich wollte mich eigentlich auf keine Diskussion auf diesem Niveau einlassen, aber: kein ernst zu nehmender Wissenschaftler kann bei einem neun Wochen alten Fötus Schmerzreaktionen nachweisen. Ich weiß zufällig, wovon ich spreche, mein Mann ist Neurobiologe. Da werden vielleicht elektrische Impulse abgeleitet, aber wie, bitte schön, qualifiziert man das als "Schmerz"? Es geht hier auch gar nicht wirklich darum, ob Leben oder nicht Leben, Schmerzempfinden oder nicht Schmerzempfinden. Es geht vielmehr darum, dass das nackte, biologische Leben als allein gültiges und allein selig machendes Kriterium angesetzt wird, um eine Entscheidung anzukreiden, bei der eine Vielzahl anderer Faktoren eben auch nicht unberücksichtigt bleiben dürfen. Ja, auch das nackte Leben ist zweifellos ein Wert, den man nicht einfach "wegwerfen" darf. Aber wenn man sich nun mal schweren Herzens entscheidet, dass man nicht anders kann, als es zu opfern (weil alles andere dagegen spricht) ist man deshalb noch lange kein Kindsmörder, Folterer oder wat weiß ich, was die fundamentalchristlichen Herrschaften in ihren anschaulich bebilderten "wissenschaftlichen" Traktaten noch so alles behaupten... LG Nicole


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Also erstens waren es zwei Fehler und nicht zehn! Erbsenzählerei! Schulterzuck, habe ich selbst bemerkt das ich mich vertippt habe! Habe gerade viel um die Ohren! Mach dich halt mal schlau, das dieses Thema mit dem Schmerzempfinden unter Wissenschaftlern sehr umstritten ist! Und sich da auch neue Ergebnisse ergeben haben. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habs eben schon geschrieben, ich lerne gerne dazu, nur möchte ich SEHEN wo dass zweifelsohne wissenschaftlich erwiesen ist und wo die neuen Erkenntnisse belegt sind. Ohne Quelle behaupte ich sonst auch mal: Die Erde ist eine Scheibe!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...nein, es waren nicht zwei Fehler, es waren sehr wohl mehr als zehn, aber anscheinend bemerkst Du sie einfach nicht..? "Aber was ist mit dem Ungeborenen (1. Fehler, hier fehlt ein Satzzeichen, ein Fragezeichen oder ein Komma) die meisten Abtreibungen geschehen ja erst zwischen der 7- 9 SSW (2. Fehler, es sollte 7. - 9. SSW heißen, oder?). Wenn man sich mit der Entwicklung mal aussernander setzt (3. Fehler, genau genommen auch 4. Fehler - erstens falsch geschrieben, es sollte doch wohl "auseinander" heißen, nicht "aussernander", aber ich hoffe mal auf einen schlichten Tippfehler, zweitens ist es wohl veraltet und mittlerweile nicht mehr korrekt, es heißt jetzt "auseinandersetzen", nicht mehr "auseinander setzen") (5. Fehler, es fehlt mal wieder ein Komma) weis (6. Fehler - es heißt "weiß", nicht "weis") man (7. Fehler, wieder ein fehlendes Komma) das (8. Fehler, statt "das" doch wohl eher "dass") in diesem Station (9. Fehler, aber "Station" und "Stadium" war oben schon Thema, wobei ich mich da mit dem Tippfehler schwer tue, aber egal) das Herzchen schlägt (10. Fehler, wieder ein Kommafehler) die Organe angelegt sind"... und hier habe ich nach 10 Fehlern aufgehört, meine Erbsen zu zählen. Es sind aber noch ein paar Erbsen zu finden, in Deinem Text. :-) Sorry, normalerweise finde ich dieses Herumkritteln an schlechter Grammatik auch kleinlich, aber wenn sich jemand berufen fühlt, kostenlose Biologienachhilfe erteilen zu wollen, die noch dazu wesentlich weniger wissenschaftlicher sondern allenfalls dogmatisch geprägt ist, dann schaffe ich es manchmal nicht, die Finger stillzuhalten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Mein Mann ist Arzt! Ich habe mich schon des öftern mit ihm darüber unterhalten.Und ich habe mich auch schon viel mit diesem Thema beschäftigt und viel gelesen. Viele Wissenschafter sind sich mittlerweile einig, das ein gewisses Schmerzempfinden bei einem Fötus vorhanden ist. Es gibt natürlich auch die Wissenschaftler die dies abstreiten. Es wird wohl noch sehr viel Diskussion über dieses Thema geben. LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Bei einem Fötus ist sicherlich irgendwann ein Schmerzempfinden vorhanden, aber bei einem Embryo in der 7. oder 8. Schwangerschaftswoche habe ich da doch ernstlich Zweifel. Wenn noch kein Neuralrohr gebildet wurde, und wenn noch keine Nervenverbindungen im Gehirn existieren - wie sollen da Schmerzen entstehen und wahrgenommen werden? Das scheint mir zumindest eine berechtigte Frage zu sein...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Was hast du gelesen, wo? Ist denn das so schwierig, deine Aussagen, von denen du behauptest, sie seien wissenschaftlich belegt, mit links zu diesen aus wissenschaftlichen Untersuchungen stammenden Ergebnissen zu untermauern? Und ich würd an deiner Stelle, was den Arzt an deiner Seite angeht, nochmal ne zweite Meinung einholen. Macht man ja bei umstrittenen Diagnosen gern mal... Gruß, LW


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Die Frage stellt sich nicht. Blondies Mann ist Arzt! Basta!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...ups, das muss ich überlesen haben! Dann ist die Frage natürlich völlig obsolet!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Liebste Grüße S


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

wenn du 2 kinder neben/auf dir hast, dann solltest du besser nicht tippen. nur mal so als rat. und diese erfahrung bzw. das "wissen", daß du durch das muttersein hast, sei dir von herzen gegönnt. ich beneide dich aber nicht, denn so manches bleibt mir dadurch erspart... amen. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

aber anscheinend nicht ausdrücken kann *gg* ist der film "der stumme schrei". ein arzt, der früher sehr viele abtreibungen durchführte, hat den gedreht und darin war zu erkennen, daß ein fötus, der abgetrieben wird, seinen mund wie zu einem schrei formt. das ist schon wirklich sehr heftig. ich weiß nicht, ob die methode, die damals praktiziert wurde, heute noch so zugelassen ist. ansonsten kommt von blondie halt nix.... du hast gleich pn, lois. claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

claudia


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

und was sie nicht bedenkt: früher sind die frauen zu sogenannten engelmacherinnen gegangen und haben unter extremsten schmerzen den abbruch machen lassen. wieviele sind elendig verblutet?? der film "der stumme schrei" ist heftigste propaganda. wie gesagt: wieso nicht mit fundierten argumenten kommen, wenn man doch so schön plakativ ängste verbreiten und den betroffenen frauen noch einreden, dass sie mörderinnen sind, die die kinder bei lebendigem leibe zerfetzen würden. frauen, die einen ab als späte verhütung ansehen ( und denen bin ich nur einmal begegnet) macht diese praxis eh nix aus. frauen, die schweren herzens diese entscheidung treffen mußten, wird noch mehr steine auf die seele gelegt..... ach,ich hör besser auf...


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ich war auf einer von Nonnen geleiteten Mädchenschule, in der auch in Jgstf. 11 noch in Exerzitien gefahren wurde, also zu besinnungstagen mehr oder weniger in ein Kloster. Da wurde der Film auch gezeigt. Und er hat bei mir und den meisten anderen Allumni dieser Schule, die ja da zu aufgeklärten, selbstbewussten, auf eine spätere Karriere vorbereiteten Frauen herangewachsen sind, seine Wirkung verfehlt. Auch wenn mich die Bilder heute noch verfolgen, wurde uns, nachdem wir von Klasse 5 bis zehn zu differenziert denkenden Frauen erzogen wurden klar, welch Eigentor die erzbischöfliche Schule sich da geschossen hat... LG, alex


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

In der 7. Woche haben deine Föten schon Ärmchen und Beinchen? Die ANlagen sind da ja, aber da ist noch nichts gewachsen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

...es gibt einfach Beiträge, da fehlen mir manchmal die Worte. Aber bis 10 zählen kann ich noch..!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Bin ich heute Biologielehrerin? Ich schrieb 7.-9.SSW Und ein Embryo in der 9. SSW hat durchaus schon kleine Ärmchen und Beinchen. Es bilden sich ja auch schon die Nägel! Och meno, langsam wirds langweilig! LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Was früher manche Frauen bei sogenannten Engelmacherinnen erlebt haben ist furchtbar,aber wir reden hier von Abtreibung heutzutage. Ich habe den Film "der stumme Schrei "auch gesehen! Das hat aber nichts mit meiner Meinung zu tun.Ängste will ich bestimmt nicht verbreiten.Jede Frau die abtreibt wird vorher aufgeklärt was bei einer Abtreibung passiert. Das die Absaugmethode, die ja am meisten angewandt wird nunmal denn Embryo zerfetzt,wird ja wohl fast jede Frau wissen,oder? Ich habe niemals geschrieben das Frauen die so etwas tun, Mörderinnen sind. Das verstehst du falsch,für mich ist Abtreibung zwar Mord,da für mich das Leben im Mutterleib anfängt. Ich sehe nunmal nicht nur Gesetze. Ich denke halt mit den Gefühlen einer Mutter. Ich bin auch nur gegen Abtreibung wenn sie aus Bequemlichkeit passiert, oder weil man es sich dann plötzlich doch anderst überlegt. Wenn ein Embryo krank ist und keine Überlebenschance hat,oder das Leben der Mutter ist in Gefahr,oder nach Vergewaltigungen,dann kann ich diese Frauen verstehen. Klar,es ist auch Abtreibung,aber es hat einen anderen Hintergrund! Ich kann halt nur Frauen nicht verstehen die so leichtsinnig mit dem Leben ihrer Kinder handeln. Und da gibt es leider auch sehr viele! Ich hatte mal so ein kleines Wesen (11.SSW. ) hautnah gesehen (in einem Einmachglas.) Glaubt mir,es ist wirklich kein schönes Erlebniss wenn man so etwas sieht.Es war zwar eine Fehlgeburt,aber es war ein kleines Baby. Vieleicht ,weil ich damit schon näher in Kontakt kam,reagiere ich da sehr emotional. Was die Schmerzempfindlichkeit eines Embryo angeht,kann ich nur sagen das es da sehr viel unterschiedliche Meinungen bei Ärzten und Wissenschaftlerin gibt.Einige sehen es als richtig,andere wieder nicht.Ich kann und darf darüber nicht mehr sagen. Ich hoffe ihr versteht mich jetzt ein bisschen besser. Ich denke, bei diesem Thema eine Einigung zu finden ist immer schwierig. Es wird immer zwei Meinungen darüber geben. Falls wieder Rechtschreibfehler vorhenden sind,bitte ich dies zu entschuldigen! LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Blondie, es gibt eine große, breite Grauzone zwischen "Leib und Leben von Mutter und/oder Kind sind in Gefahr" und "Ich treibe ab, weil es eine bequeme Verhütungsmethode ist". Und die Statistik über die Indikationen sagt, daß 90% der Abtreibungen in dieser Grauzone stattfinden. Soll heißen: Die Mutter nibbelt zwar nicht ab, wenn sie das Kind austrägt, aber sie treibt auch nicht aus Daffke ab. Bei den von Dir geschilderten Extremen erzielt man sogar mit den meisten Fundamentalisten eine gewisse Einigkeit - das Konfliktpotential liegt aber genau in der Zone dazwischen. Das ist das, was gemeint ist, wenn man sagt, daß die Welt nicht "wiedewiedewiesemirgefällt" schwarz-weiß ist. Und was an "das weiß doch jeder und ist wissenschaftlich allgemein anerkannt"-Forschungsergebnissen jetzt so supergeheim sein soll, kann ich grad einfach nicht verstehen. Entweder es ist "Stand der Wissenschaft" - wie Du weiter oben behauptest - wobei es jetzt schon wieder immerhin "unterschiedliche Meinungen" gibt - dann steht es auch allgemein zugänglich und ohne Rückschlüsse auf irgendwas zu geben (auf geheime Forschungen Deines Mannes?) im Netz. Oder es sind Einzelmeinungen von Wissenschaftlern - das würde Deine Linkzurückhaltung erklären - aber es wirft kein gutes Licht auf Deine Argumentation. Sei mir nicht böse, aber meinem dummen Gehirn fallen nur äußerst ungünstige Erklärungen für Dein merkwürdiges Herumlavieren, Dein Zurückrudern in der Allgemeingültigkeit dieser "Forschungen" und diese "Geheimhaltung" ein. Und was der Unterschied in dieser feingeistigen Argumentation mit dem Mord ist, erschließt sich mir auch nicht wirklich. Abtreibung ist Mord, aber Frauen, die abtreiben, sind keine Mörderinnen. Okeeee, ich muß aber nicht verstehen, wie Du Dir das in Deinem Gehirn dann zurechtargumentierst, oder? Wer einen Mord begeht, ist ein Mörder (oder eine Mörderin). Oder nicht? Sagen wir mal so: Mein ganz persönlicher und definitiv nicht verallgemeinbarer Eindruck ist, daß Du Dich in dieser Diskussion ganz gründlich in eine Ecke geritten hast, in der Du jetzt mit dem Rücken zur Wand stehst. Ob der Eindruck stimmt, kann ich nicht sagen. Aber daß ich ihn habe - das hast Du schon prima hinbekommen. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Ihr Mann ist Arzt... Schade, daß ich diesen Teil des Endlos-Strangs erst jetzt gelesen habe, es war mit Abstand der witzigste. Ist ja wie beim Skat. Wer sticht denn nun höher, ein Neurobiologe, oder ein Arzt?


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Nein ich fühle mich wirklich nicht in die Ecke geritten oder weder stehe ich mit dem Rücken zur Wand! Warum auch? Das war eine Diskussion und ich bin nunmal der Meinung:"Kein Mensch hat das Recht so leichtsinnig über Leben und Tod zu richten!" Dazu stehe ich und habe da keine Probleme vieleicht auch komisch angemacht zu werden. Ist halt so, es gibt bei diesem Thema immer zwei Meinungen und die wird es auch immer geben. Wegen der Grauzone! Was ist mit den übrigen 10%? Ich selbst kenne eine die ein geplantes Kind abgertieben hat. Erst sich schwängern lassen, um Freund zurück zugewinnen,Freund kommt nicht mehr zurück,na ja,dann treiben wir halt mal ab. Verstehst du was ich meine? Ich finde der nötige Respekt zu so einem Eingriff, fehlt bei vielen und geht immer mehr verloren. Denn wenn viele Frauen auch meinen sie kommen gut mit dieser Entscheidung klar und es war die beste Lösung. Irgendwann kommt der Tag und sie merken plötzlich was sie da schlimmes getan haben. Dann möchte ich nicht mit dennen tauschen. Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben und nun lasse ich dieses Thema aus meiner Sicht ruhen! LG Blondie


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Dieses Argument mit dem „irgendwann kommt der Tag und sie merken plötzlich was sie da schlimmes getan haben, dann möchte ich nicht mit denen tauschen“ ist aber auch nicht gerade stichhaltig, bist Du Dir dessen eigentlich bewusst? Es gibt sehr schöne Studien (auch Langzeitstudien!) darüber, dass Frauen, die ungewollt schwanger wurden und sich dann für einen Abbruch entschieden haben, nach dem Abbruch keine gesteigerten psychischen Probleme haben – während Frauen, die sich zum Austragen entschieden haben, deutlich öfter Probleme bekommen. Die meisten Frauen, die sich für den Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft entschieden haben, haben diese Entscheidung (zumindest in den nächsten 8 – 10 Jahren, auf diesen Zeitraum waren die meisten Studien angelegt) NICHT bereut und waren definitiv NICHT der Meinung, da „etwas Schlimmes getan zu haben“. Und ihnen selbst ging es wesentlich (!) besser als den Frauen, die sich für die Kinder entschieden hatten, die „Abtreiberinnen“ hatten grundsätzlich mehr Selbstbewusstsein, mehr Selbstwertgefühl und waren beruflich erfolgreicher. Man sollte auch daran denken, dass nicht nur Schwangerschaftsabbrüche psychische Folgen für die Frauen haben können – es gibt sehr schöne Untersuchungen, wonach die Frauen, denen ein Schwangerschaftsabbruch verweigert wurde, darunter langfristig oft wesentlich mehr leiden. Sie haben öfter Probleme, das Kind anzunehmen, ihre Mutterrolle zu entwickeln, sie leiden häufiger an psychischen und psychosomatischen Erkrankungen und ihre Kinder entwickeln statisch öfter als andere Kinder ebenfalls psychische Auffälligkeiten, zeigen außerdem statistisch schlechtere Leistungen in der Schule etc. Werden die Kinder zur Adoption frei gegeben, so ist das auch nicht immer ein echter Fortschritt – auch viele Adoptivkinder leiden darunter, von ihren leiblichen Eltern nicht erwünscht gewesen zu sein, fühlen sich abgelehnt, als „Kinder zweiter Klasse“ - da hängt oft auch verdammt viel dran. Und dann gibt es ja auch noch die schöne Diskussion um das „Post-Abortion-Syndrom“ (PAS) – hierbei geht es darum, dass psychisch-emotionale Symptome (auch Depression und/oder Selbstmord bzw. Selbstmordversuche) als Folge einer Abtreibung gesehen werden. „Erfunden“ wurde PAS offenbar von amerikanischen Psychotherapeuten, die allerdings für eine recht radikale „Pro-Life-Organisation“ arbeiteten. Von Abtreibungsgegner wird PAS als Faktum angesehen – von der nebensächlichen Tatsache, dass wissenschaftliche Belege für die Existenz von PAS fehlen, lassen sie sich nicht schrecken. Es gibt einige Studien, die von psychischen Problemen nach einer Abtreibung berichteten, aber auch entsprechende Studien konnten keinen kausalen Zusammenhang mit der Abtreibung in ausreichendem Maße belegen. Von Wissenschaftlern, die nicht "Pro-Life-Organisationen" angehören, wird die Existenz von PAS daher nicht als gegeben angenommen. Ja, es gibt Frauen, die nach einer Abtreibung Probleme bekommen haben – weil sie die Abtreibung nicht wirklich wollten. Dann liegen die Probleme aber nicht ursächlich in der Abtreibung selbst, sondern sind im Grunde im der Vorgeschichte begründet. Und – ja, es gibt Frauen, die ganz massive Probleme bekommen haben, weil ihnen die Abtreibung verweigert wurde. Und hier leiden i.d.R. dann nicht nur die betroffenen Frauen, sondern auch ihre geborenen Kindern. Und, ganz ehrlich, für mich zählt hier das Leid der geborenen Kinder sehr viel mehr als das Leid der Kinder, die eben nie geboren wurden. Ich denke, jede Frau muss für sich klären, ob sie de Abbruch wirklich will – und wenn sie sich uneingeschränkt dafür entscheidet, ist es für sie der richtige Weg – und dann finde ich militante Abtreibungsgegner schrecklich, engstirnig, kleingeistig und bigott. Ganz ehrlich.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Leute! Hat überhaupt irgendjemand von euch eine Abtreibung hinter sich? Wisst ihr überhaupt wovon ihr hier sprecht? Von wegen, das PAS wurde erfunden... Ich hatte vor 2 Wochen eine Abtreibung vornehmen lassen. Es war allein meine Entscheidung, zu der mich kein Außenstehender weder gezwungen, noch überredet hat. Als ich die Entscheidung fällte, war ich mir 100 prozentig sicher, richtig zu handeln, da ein Kind absolut nicht in meine momentane Lebenssituation gepasst hätte. Jetzt sitze ich hier und wollte, ich könnte die Zeit zurückdrehen... Ich bin nach wie vor dafür, dass es jeder Frau ermöglicht werden sollte, sich auf diese Weise gegen ein Kind zu entscheiden. Das Problem ist nur, dass die Frauen weder vor, noch nach dem Abbruch hinreichend psychisch unterstützt werden. Es stehen immer nur die medizinischen Fakten im Vordergrund. Ich bin mittlerweile soweit, mich einem Psychologen anzuvertrauen. Ich dachte, mein Leben könnte wieder in geregelten Bahnen verlaufen, sobald der Eingriff erfolgt ist, aber stattdessen fühle ich mich aus der Bahn meines Lebens geworfen. Nichts ist mehr wie vorher, absolut nichts ist in Ordnung! Ich wollte, es würde weniger darüber diskutiert werden, ob Abtreibungen überhaupt gerechtfertigt sind, sondern viel mehr darüber, wie man die Frauen über die psychischen Folgen informieren kann, ohne sie zu kompromittieren, und wie man sie danach seelisch unterstützen und betreuen kann!