Mitglied inaktiv
habe vorgestern einen artikel gesucht in dem es über geschlechtsumwandlung geht.... fand dann einen artikel über den ersten schwangeren "mann" der welt... hab dann viel darüber nachgedacht und finde, dass wenn ich mich als mann im körper einer frau fühle und eine geschlechtsumwandlung durchnehmen lasse, es doch nicht in diesem sinne wäre, schwanger zu werden. bitte versteht mich nicht falsch, aber ich denke, wenn ich ein mann sein will, dann auch mit den folgen und dann schwanger zu werden ist doch total widersprüchlich... was haltet ihr davon?
Ich denke, das dieser "Mann" auf sich aufmerksam machen wollte und ordentlich dran verdienen wollte...
Naja, die Alternative für ihn/sie wäre ja, gar keine Kinder zu bekommen. Kann mir schon vorstellen, dass der Kinderwunsch grösser sein kann als der, die neue Rolle voll auszuleben. Aber ich habe den "Fall" nicht verfolgt, keine Ahnung, was in der Person vorgeht.
Warum muss es ein "Entweder - Oder" sein? Warum an starren, stereotypen Rollenmustern kleben? Gibt die Person mit der GeschlechtsANGLEICHUNG (da wurde nix umgewandelt, er war bereits ein Mann, nur eben im Köper einer Frau) das Recht ab, persönlich zu entscheiden und Wünsche zu haben? Wenn wir alle ein wenig Abstand nehmen würden von unserem traditionellen, auf "biologischen Ursprüngen" beharrenden Denken, könnten wir darüber nachdenken, warum es nicht Zwischentöne geben soll. Ich finde nicht, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Es gibt Intersexuelle und Intrasexuelle und Transsexuelle... Zudem kommen viel mehr Kinder als man erwarten würde auf die Welt, bei deren Geburt man das Geschlecht nicht eindeutig zuorden kann (Meist macht man ganz schnell Mädchen draus. Ist einfacher.). Wie ich hier schon öfter gelesen habe, setzt du, KJA, dich selbst mit Gendertheorien auseinander und bist doch eigentlich total offen dem Thema gegenüber. Natürlich wirkt es auf den ersten Blick befremdlich, wenn ein Mann ein Kind zur Welt bringt. Viele werden aufschreien und sagen, man müsse aber ja auch an das Kind denken. Stimmt - aber auch nur, weil unsere Gesellschaft eben diese streng zweigeteilte Geschlechtszuordnung verfolgt. Würden wir lernen umzudenken und zu verstehen, dass Geschlecht quasi "hausgemacht" ist, würde die Sache gaaanz anders aussehen. Einen schönen Sonntag, terkey
Ich finde, dass Terkey es auf den Punkt bringt. Zudem finde ich es völlig überflüssig, sich darüber zu mokieren. Er schadet damit niemanden und der Rest ist alleine seine Entscheidung.
und in manchen ansichten ist sogar nur weiß erlaubt. "chacun à son gout"... allerdings finde ich es nicht erbauend, daß thomas beattie ohne ende kohle damit macht. aber auch das ist wieder ein merkmal: angebot und nachfrage. wenn sich die medien darauf stürzen, dann soll er es nutzen. claudia
Ist irgenwie was dran. Nichtsdestotrotz muss jeder selbst wissen, was er tut. Allerdings habe ich den Bericht damals schon nicht der Berichterstattung wert empfunden (und so erging es allen in meinem Bekanntenkreis). Oh Wunder, der 1. schwangere Mann! Ne, also ehrlich, so kann man das nicht darstellen. Schließlich waren die Anlagen der Frau ja noch da. Punkt. Sonst hätte es auch nicht geklappt.Für mich ist das nicht der 1. schwangere Mann der Welt gewesen, sondern eine Frau, die sich aber nunmal als Mann sah (und entsprechende Wege beschritten hat).
Soweit ich mich erinnern kann, kann seine Freundin oder Frau keine Kinder bekommen. Also eine andere Alternative wäre dann Leihmutter gewesen oder Adoption wenn der Kinderwunsch so groß ist. Leihmutter kostet aber viel Geld und Adoption ist auch nicht so einfach wie bei Madonna. Ich empfinde die ganze negative Aufregung um ihn etwas blöd. Und ich sehe ihn auch nicht unbedingt als ersten schwangeren Mann, das ist nämlich auf den ersten Blick Unterschlagung von gewissen Fakten (also der Geschlechtsumwandlung). Die beiden hatten einen großen Kinderwunsch und haben sich ihren Traum nach Nachwuchs erfüllt. Fertig
Kann doch KEINER wissen, wie er reagieren würde, was er machen würde! Insofern können wir uns kein Urteil erlauben. Außerdem ist es logisch, daß so ein Fall weltweites Interesse hervorruft. Das war bei der ersten künstlichen (gelungenen) Befruchtung nicht anders. Warum soll eine Frau, die keine Kinder bekommt, auf künstlichem Wege welch bekommen? Warum soll eine Frau, die sich zwar als Mann fühlt, und Kinder bekommen KANN, keine bekommen? Btw., ich denke, daß es nicht moralisch fragwürdig ist, aus dem weltweiten Interesse einen gewissen Profit zu schlagen.
Hallo in dem Fall finde ich es ok, da die beiden sonst keine Kinder bekommen hätten. Zumal die beiden sich ja wohl schon kannten, als er noch eine Frau war... Oder? Wie dem auch sei... Vielleicht ist es auch nicht soo leicht "den letzten Schritt" zu gehen? LG Roxy
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