Hulapalu1234
Hallo, Mein Partner hatte vor unserer Beziehung einen Unfall, er wurde am Rücken operiert und hat seitdem das Problem, dass er keinen, bzw nur sehr, sehr selten einen Orgasmus erlangt, dafür muss aber alles stimmen und er den Kopf frei haben,weil er sich selbst unter Druck setzt. Ich hab ihn damit kennengelernt, am Anfang hat es mich auch gar nicht gestört, aber nun, nach mittlerweile zwei Jahren bin ich einfach nur noch frustriert. ich hab deswegen schon gar keine Lust mehr auf Sex, weil ich es sowieso nicht schaffe ihn zu befriedigen. Versteht mich nicht falsch, ich schlafe eigentlich sehr gerne mit ihm und Sex ist für mich auch mehr als nur der Orgasmus, aber dennoch fühle ich mich als Frau schlecht dabei, wenn ich ihn nicht befriedigen kann. Ich weiß nicht wie ich es am besten ausdrücken soll, aber ich fühle mich als würde ich nicht ausreichen. Oft genug denke ich auch, dass er nur mit mit schläft, damit ich mich nicht vernachlässigt fühle, oder was auch immer. Leider kann ich mit ihm nicht darüber reden, denn dann würde er sich nur noch mehr Druck machen und dann würde wohl gar nichts mehr laufen. ich weiß auch nicht, was ich machen soll, theoretisch weiß ich aber auch, dass er dafür nun mal nichts kann, aber mich macht es wirklich fertig. Hat jemand irgend einen Tipp?
Für mich klingt es eher nach einem psychologischen Problem als nach einem medizinischen. Wäre am Rücken ein Nerv dauerhaft beschädigt, wäre er ja impotent. Wenn er unter bestimmten Bedingungen aber “kann”, kann eigentlich kein Nerv kaputt sein. Kann es sein, dass der die OP - aus Scham - nur vorschiebt…? Viele Männer mit Potenzstörungen machen sich selbst natürlich Druck, was die Problematik verschärft. Das heißt aber nicht, dass es nicht Hilfe gibt. Ich finde, er sollte mit einem Fachmann sprechen (zuerst Urologe, später evt. Neurologe) und ggf. über Viagra nachdenken. Das würde ihn entlasten, weil es einfach funktioniert. Später, wenn er sich nicht mehr so einen Druck macht, kann er es wieder absetzen. Dass man überhaupt nicht mit ihm darüber reden kann, geht in einer Partnerschaft nicht. Sex ist ein sehr wichtiger Teil der Beziehung, hier darf man nicht aus Scham alles totschweigen oder Probleme ignorieren. Wenn er Scheu hat, zum Arzt zu gehen, erinnere ihn mal daran, was eine Frau alles auf sich nimmt. Von der Teeniezeit an muss sie regelmäßig zum Gyn und sich untenherum untersuchen, Ultraschallgeräte einführen lassen usw. Ich finde, da sollte der Mann nicht quengeln, wenn er ein Mal auch so etwas machen muss. LG
Ob du es glaubst oder nicht, es liegt tatsächlich ander Rückenoperation. Er hat zwei Platten im unteren Rücken und in seiner Wirbelsäule sind mehrere Schrauben. An eine Potenzstörung glaub ich defnitiv nicht,denn er steht wie eine eins und kann stundenlang ohne auch nur ein bisschen schlapp zu machen, deswegen ist Viagra defiitiv nicht nötig ;)
Naja . ich würde das "Problem" nicht am Orgasmus fest machen . Wichtig sind erst mal Nähe, Berührung, sich gegenseitig verwöhnen. Orgasmus muss nicht sein. Nehmt den Druck raus. Du schreibst es oben - Kopf frei. Also - Liebe, Berührung, Innigkeit, Vertrauen, Sinnlichkeit, kein Druck, - das sollte zur Entspannung führen. Teile das deinem Partner mit. Vielleicht wollt ihr ja auch mal nur einen Monat "kuscheln"? Das könnte auch den Druck heraus nehmen.... LG, Leonessa
Wir kommen auch öfter ohne Sex aus und kuscheln sehr häufig, das kann also leider schonmal nicht das Problem sein. Aber wenn wir dann doch Se haben, am Anfang ist alles okay, aber gerade währenddessen oder spätestens nachdem ich gekommen bin schaltet mein Hirn wieder um und ich bin einfach nur frustriert, weil ich ihn nicht befriedigen kann. :(
Klappt es vielleicht wenn du ihn oral befriedigst? Eventuell könnt ihr vielleicht andere Stellungen Spielzeug oder so verwenden? 
Wir kommen auch öfter ohne Sex aus und kuscheln sehr häufig, das kann also leider schonmal nicht das Problem sein.