Elternforum Partnerschaft

Scheidungen - Zahlen

Scheidungen - Zahlen

Nikas

In D wurden im letzten Jahr 179.000 Ehen geschieden. - mehr als jede dritte Ehe also. Das waren 5% weniger als im Jahr davor. Im Schnitt wird nach 14 Jahren und 7 Monaten geschieden.


leonessa

Antwort auf Beitrag von Nikas

Da kommen natürlich die weniger Älteren dazu (die sich nicht scheiden trauen) und die Jungen, die sich gar nicht trauen... So eine Statistik sagt doch gar nichts über eine erfolgreiche Ehe aus. LG, Leonessa (seit 16,5 Jahren glücklich verheiratet - und das ganz ehrlich!!!)


Blueberry

Antwort auf Beitrag von leonessa

Ja, Scheidung und Zahlen hängt eng zusammen. Ich habe meine jetzt endlich gezahlt.... uffz... So ein teurer Spaß...


Susi0103

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Dann hab ich ja noch ein paar Jahre Zeit zum Sparen - wir sind erst 5 Jahre verheiratet...


Bookworm

Antwort auf Beitrag von Susi0103

Hast du auch die Vergleichszahlen? Vor 20 Jahren waren es wenn ich mich recht erinnere etwas weniger Scheidungen, dafür aber schon nach 11 Jahren. es wundert mich ehrlich gesagt, dass die Zahl der Ehejahre bis zur Scheidung gestiegen sein soll , jedenfalls nach dem, was man hier so liest. Die meisten Scheidungen werden nach wie vor von den Frauen eingereicht. Hier ist der Bericht: http://www.welt.de/vermischtes/article118515217/Paare-bleiben-laenger-zusammen-als-vor-20-Jahren.html


Leena

Antwort auf Beitrag von Bookworm

Na ja, in meinem unmittelbaren und mittelbaren Umfeld scheitern die Ehen eigentlich meist entweder direkt in den ersten paar Jahren - oder irgendwann ab der Silberhochzeit, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Erwartung der Partner endgültig auseinander laufen. Gibt ja dann auch eine Durchschnitts-Ehedauer bis zur Scheidung von rund 14 Jahren, grob geschätzt. :-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Bookworm

2012 erfolgte die Scheidung im Schnitt nach rund 14,5 Jahren, 1992 nach elfeinhalb Jahren


Bonnie

Antwort auf Beitrag von Nikas

@Nikas: Bereichert Dich dieses Wissen jetzt irgendwie? Oder uns? Was geben Dir diese Zahlen? Machen Sie Dir Mut?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Bonnie

Bei uns werden die Scheidungen heutzutage nach durchschnittlich 20 Ehejahren eingereicht (die Statistik ist keine 2 Wochen alt). Früher war es zwischen dem 6. und 9. Ehejahr. Hätte nicht gedacht, dass das von Land zu Land so unterschiedlich ist. LG


Nikas

Antwort auf Beitrag von Bonnie

bonnie, ich hab die zahlen wertfrei eingestellt. wenn sich schon mal jemand die mühe gemacht hat, das zu addieren. mir persönlich machen sie weder mut noch angst ;)


Nikas

Antwort auf diesen Beitrag

somane, welches bundesland hat diese topquote? und siehste, bonnie, im vergleich werden nackte zahlen dann interessant, also wenn zum beispiel, nehmen wir mal einfach so an, sächsische ehen doppelt solange halten würden wie bayrische. wo doch bayern das glücklichste land ist, laut csu jedenfalls, und die ehe heilig und wasweissichnochalles.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nikas

nicht Bundesland sondern Nachbarsland ;-)). Schweiz LG


Patti1977

Antwort auf Beitrag von Nikas

5% weniger.. Gab es auch weniger EheSchließung?


Nikas

Antwort auf Beitrag von Patti1977

zu eheschliessungen im selben zeitraum wurde nichts gesagt. aber die sind für die gleichzeitigen scheidungen ja erst mal nicht relevant. übern heiratstrend las ich letzthin was. vielleicht find ichs noch.


LadyIndiana

Antwort auf Beitrag von Nikas

Ich wurde letztes Jahr geschieden, nach 14 Jahren und 7 Monaten Ehe... Ich lieg also genau im "Trend". Hmm.


Mijou

Antwort auf Beitrag von LadyIndiana

...die Zahlen sind doch nix gravierend Neues, auch wenn sie mal schwanken, oder? Die hört doch jeder ständig - ich versteh' auch nicht ganz die Botschaft...


Bookworm

Antwort auf Beitrag von Mijou

Ich finde sowas kann man/frau schon mal einfach so im PF posten, ohne dass es gravierende Folgen haben muss . Wer Lust hat sagt was dazu, wen's nicht interessiert der lässt es einfach.


Butterflocke

Antwort auf Beitrag von Nikas

...es kommt nur darauf an, ob sie tatsächlich auch geschieden wird oder nicht! So (so ungefähr zumindest) meine Meinung. Mich würde ganz andere Zahlen interessieten, nämlich jene, die darüber Aufschluß geben, wie viele Ehen/Ehepaare sich als glücklich bezeichnen würden. Wobei man sich "Glück" auch einreden kann, obwohl es längst nur noch ein "sich arrangieren" ist. Insofern: als gescheitert gelten für mich nicht nur die geschiedenen Ehen.


Benedikte

Antwort auf Beitrag von Butterflocke

das mit dem arrangieren. Ich bin knapp 20 Jahre verheiratet und habe mich auch in vielem arrangiert. Unsere Mitforistin SST nennt es immer Love it or leave it. Bspw. wird mein Mann nie ein Partyloewe, den werde ich nicht dazu kriegen, mit mir gut angezogen vor die Tuer zu gehen. Habe ich lange versucht, geht nicht. Jetzt gehe ich mit Freundinnen oder Kollegen, habe mich arrangiert. Er hasst Spargel. Und, finde ich prima, ich schaffe ein Kilo auch alleine, solll er nur Kartoffeln essen. Wo ist das Problem? Arrangement ist wichtig bei dauerhafter beziehung, nur darf dabei nicht einer untergehen oder das tun, weil er keine Alterative sieht. Bei den Grundprinzipien muss Konsens herrschen, aber der Rest? Benedikte


MM

Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Du schreibst: "Wobei man sich "Glück" auch einreden kann, obwohl es längst nur noch ein "sich arrangieren" ist." -> Kann es nicht im Gegenteil auch sein, dass sich manche das "Nichtmehrglücklichsein" und/oder "Nichtmehrlieben" einreden, nur weil sie z.B. nie gelernt haben, miteinander zu kommunizieren... und ja, auch sich zu "arrangieren"? Denn Letzteres muss ja nichts Schlimmes sein, sondern sich im positiven Sinne miteinander zu arrangieren kann doch auch bedeuten, dass man gut zusammenleben kann, mit Freiheiten wie auch Gemeinsamkeiten. Wer definiert das? Wer definiert "Glück" und wie erkennt man, dass es nur "eingeredet" ist? Solche Fragen würden mich interessieren...


Butterflocke

Antwort auf Beitrag von MM

Natürlich meinte ich grundlegende Dinge...., vor allem auch die emotionale Ebene. Die muss stimmen, da man sie seltenst durch Kompromissfindungen "herbeidiskutieren" kann. Über Nichtigkeiten wie Spragel oder offene Zahncremetuben kann ich mich nämlich auch nur dann ernstlich aufregen, wenn mich die Basis bereits nervt. Zumindest sind solche Dinge nur dann der berühmte Tropfen (...). Ich kann mich natürlich mit Vielem arragnieren und es durchaus als positiv und wohltuend empfinden. Bei anderen Dingen mag ich mich nicht arrangieren, weil ich es irgendwann mit Sicherheit bereuen würde. Manche Kompromisse sind eben einfach faul und schmecken auf Dauer auch so!