Mitglied inaktiv
Hätte nie gedacht, das ich mein Herz mal in einem Forum ausschütte, aber wenn ich es nicht tue, lande ich wohl in der Klapse! Also, ich bin seit 24Jahren verheiratet, habe drei Kinder 23,21,10,mein Mann ist vor Jahren angefangen zu trinken, das jetzt mit der Zeit langsam ausufert. Habe ihm häufig ( in den letzten 8Mon.)gesagt, das er was ändern muss, weil ich sonst weg wäre , kam aber wohl nicht an und er trank schön weiter, suchte nie Gespräche war aufbrausend und ungerecht und ging mir einfach nur auf den Nerv! Viele , auch meine beiden großen Töchter haben oft gesagt ,das ich einen Strich ziehen soll, leider fehlte mir immer der Mut und die Kraft dazu!Ausserdem hatte ich auch immer noch leichte Gefühle für meinen Mann. NUN sind sie aber komplett erloschen und ich möchte meinen Mann verlassen! Dazu muss(möchte) ich aber erst eine Arbeit und eine Wohnung finden, denn ich habe nur einen 400Euro Job,davon kann man nicht leben! naja, auf jedenfall hat mein Mann jetzt begriffen, das es ernst ist und bemüht sich nicht mehr zu trinken, will Gespräche mit mir und den Kindern und schleimt sich voll ein!Steht dauernt hinter mir und kontolliert was ich mache und ich fühl mich bedrängt,weil ich das nicht kenne, habe lange keine persönliche Aufmerksmkeit bekommen. Meine Kinder finden DEN NEUEN Papa so toll, das sie mir nun alle einen von Chance geben und so ein Mist erzählen, keiner versteht und unterstützt mich jetzt mehr!Im Gegenteil, nur Vorwürfe!! Echt traurig ,aber soll ich jetzt, wo ich endlich einen Entschluss gefasst habe und echt Null Gefühle mehr habe nur des lieben Frieden willen hier bleiben?? Ich habe Angst, das sich meine Kinder die mich erst bestärkt haben, sich nun von mir zurückziehen, weil ich die Böse bin und hart bleibe! Was soll ich nur machen, bin echt ratlos und hasse mich selber
Hallo, bin als Kind auch in ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen. Früher oder später wird die Ferssade bröcklen. Warte ab, er hält das nicht durch, ohne zu trinken. Er spielt dir was vor. Kümmere Du dich bei der Arge mal um Harz4, ne Wohnung und Job. Du findest Unterstützung in Frauenhäuser, Pro Familia. Ich habe meiner Mutter auch immer geprädigt zu gehen. Jetzt ist sie ein Wrack. Erspare es dir einfach und mache dir eine schöne LEBENSRESTZEIT. DAS ist der erste TAG vom REST deines LEBENS. Nutze ihn. Gruß Soma
Hallo! Ich kann Dich gut verstehen. Du hast Angst, dass sich Deine Töchter auf die Seite ihres Vaters stellen, weil er jetzt Besserung gelobt. Aber erstens bist Du ihre Mutter und sie werden Dich auf jeden Fall immer lieben. Und zweitens ist es Dein Leben. Selbst wenn alles Friede Freude Eierkuchen WÄRE und es nicht Eure Vorgeschichte gäbe. Wenn Du ihn wirklich nicht mehr liebst ist es Dein gutes Recht einen Schlußstrich zu ziehen, findest Du nicht? Das müssten doch auch alle anderen verstehen. Ich habe das Gefühl, dass Du Dir das alles gut überlegt hast. Also ist es Deine Entscheidung und das muss jeder respektieren. Ich war auch 21 als meine Eltern sich scheiden ließen. Jeder meint immer, wenn man schon erwachsen ist, dann hat man doch schon sein eigenes Leben. Aber für mich war es trotzdem auch schlimm. Ich hatte das Gefühl, dass sich meine Rückzugsmöglichkeit in Luft auflöst und mich ganz allein zurücklässt. Wenn Deine Töchter das Gefühl haben, dass Du für sie auf jeden Fall immer da bist und Du jetzt einfach Dein eigenes Leben leben willst, bin ich sicher, sie werden das verstehen. Viel Glück, Kieselchen
Ich bin mir übrigens auch bewusst, das ich an dem Alkoholproblem mit Schuld habe! Denn ich habe nur um meine Ruhe vor ihm zu haben, das Bier gekauft, das er dann immer recht schnell weggetrunken hat. Ich weiß das das nicht richtig war, aber die motze wenn ich nichts kaufe wollte ich mir auch nicht antun! Diese Unterstützung schmeisst mir meine Tochter nun natürlich auch vor!Oh man was soll ich nur machen??
Ich steckte in einer ähnlichen Situation. Ich wollte mich trennen (Alkohol spielte auch eine Rolle) aber wußte nicht wie ohne Geld. Ich war ohne Job, Kinder noch klein und die beiden Großen waren aus einer anderen Beziehung. Ich wollte nicht, daß die Kleinen so aufwachsen. Eigentlich hättest du mehr Unterstützung von deinen großen Kindern verdient. Meine waren knapp 20 und standen voll hinter mir, weil sie wollten, daß ich und ihre kleinen Geschwister glücklich sind. Ich habe meine Ex einfach verklickert, daß ich gehe. Ich denke so recht ernst nahm er das nicht. Ich suchte mir eine Wohnung und ging zur Arge, da ich ja drauf angewiesen war. Ich zog aus mit den Möbeln der Kinder und alles andere behielt er. Ich hatte ungefähr 500€ und mit dem bißchen und dan e-Bay hatte ich die neue Bleibe für mich und die Kids bald komplett und unser neues Leben begann... in dem wir uns alle sofort wohl fühlten. Das war Ende 2006. Ich wünsch dir viel Kraft, daß du das durchziehst was du für dich als richtig siehst. lG Kerstin (43 Jahre alt) bei mir leben die Kids (5,6,21) und mein Ältester (23) lebt im Nachbarhaus.
*Ich bin mir übrigens auch bewusst, das ich an dem Alkoholproblem mit Schuld habe! Denn ich habe nur um meine Ruhe vor ihm zu haben, das Bier gekauft, das er dann immer recht schnell weggetrunken hat. Ich weiß das das nicht richtig war, aber die motze wenn ich nichts kaufe wollte ich mir auch nicht antun!* schönen gruß an deine tochter, das nennt man co-abhängigkeit und ist ganz oft in suchtfamilien vorhanden. mit SCHULD hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. wenn du dich lösen willst, aber nicht kannst, solltest du professionelle hilfe in anspruch nehmen....
Ad 1: Zum Thema Co-Abhängigkeit schließe ich mich vollinhaltlich vallie an. Ad 2: Du brauchst für die Beendigung DEINER Ehe nicht die Erlaubnis Deiner Kinder. Die Kinder haben das Recht, das wahlweise schade oder doof zu finden. Und Du hast das Recht, einen Zustand zu beenden, der Dir nicht gut tut. Gruß, Elisabeth.
DU kannst ihm nicht helfen. ER muss sich selber helfen. DEIN oberstes Ziel muss es sein, DIR zu helfen. Und das sieht m.E. so aus, dass Du ausziehst. DU bist wichtig. Wenn Du ihm wichtig bist, wird er hoffentlich die richtigen Konsequenzen ziehen. Und such Dir bitte eine Gruppe von den AlAnon, das sind die Angehörigen von Alkoholkranken. Dort wirst Du bestimmt professionellere Hilfe bekommen als hier von uns. Ulrike, die zwar nicht so krass betroffen ist / war, aber durchaus weiß, wovon sie spricht.
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