Mitglied inaktiv
ob sich eine rabenmutter bewusst ist das sie eine rabenmutter ist? oder ob sich das nur immer ganz normale mütter einbilden? ich mach doch fast alles für meine söhne, stundenlanges zerschnipseln und einlaminieren von rechenaufgaben (damit man leichter lernen kann) die kinderzimmer sauber halten, farbe auf die wände bringen, kinder ordentlich mit jause in die schule schicken, kleidung kaufen und waschen, kochen, nicht rauchen im haus, mit ihnen lernen,..... aber denoch es ist zu wenig. der große ist derzeit irgentwie anstrengend, er ist einfach anders als andere kinder, ich sollte es akzeptieren kann aber nicht, ich bin eine böse mutter... warum kann ich ihn nicht akzeptieren so wie er ist........? traurige grüße
Weil das megaschwer ist und immer ein Vergleich vor einem ist: Das/die andere(n) Kind/er. Ich habe nur zwei Söhne aber die zwei sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Mit meinem Kleinen komme ich super klar aber der Große....es ist und bleibt schwierig. Deshalb bezeichne ich mich aber nicht als Rabenmutter. Ich bin ein normaler Mensch mit normalen Gefühlen. Und wenn die für das eine Kind anders sind, muß ich daran arbeiten. Das ist auch wieder sehr schwer aber machbar. Und wenn man das alleine nicht hinbekommt, muß man sich vielleicht Hilfe holen.
Wie reagierst Du denn, wenn er anders/schwierig ist? Redest Du mit ihm, verbringst Du Zeit mit ihm alleine? Erzaehl doch mal. Alles, was Du aufgezaehlt hast, ist gut und schoen, aber es fehlt Eisessen, rumalbern, sich so gegenseitig akzeptieren,w ie man ist, Respekt, Liebe, sowas in der Hinsicht. Vielleicht hattest Du aber auch nicht genug Zeit, alles aufzuschreiben. Deshalb hake ich nochmal nach. Ausserdem: was findest Du an ihm so anders und so schwierig? Lieben Gruss Claudia
Meine Drei Kinder sind auch alle unterschiedlich. Und haben auch ihre Macken. Aber als Rabenmutter würde ich mich auch nicht bezeichnen. LG Claudia
Ich weiß nicht, wie alt dein Großer ist? Würde mir nur mal Zeit für ihn nehmen, setzt dich mit ihm hin, wenn er z.B. gern Bücher anschaut, kuschel dich mit ihm & Buch ganz in Ruhe auf die Couch. Lass dir dann auch mal bisschen aus "seinem" Leben/Alltag erzählen, was war schön/uncool an seinem Tag usw. Wenn er merkt, dass du ihm wirklich zuhörst und nicht neben Essenkochen her oder so, dann sagt er mit der Zeit schon ganz allein, wo sein Schuh drückt. Evtl. mal die Kleinen einen halben Tag Papa abgeben und mit Großem etwas machen, was er sich schon lange wünscht: Schwimmen gehen, ins Kino, ins Fußballstadion o.ä. - vorallem nur mal mit Mama allein. Meine Große genießt das sehr. Wir haben Hobbies, die unsere Männer nicht mit uns teilen, die leben "nur" wir 2 Mädels aus: schwimmen, Schlittschuhlaufen, Theater (Kinderballett), Kino. Aber meine Große ist auch erst 7 Jahre und wschnl. noch recht anspruchslos. Pubertätserfahrungen kann ich dir nicht mitteilen..
vielleicht wäre das wichtigste, dass du dich selbst akzeptierst wie du bist... "fast alles" für die kinder zu machen halte ich per se nicht für ein gütesiegel; es kommt m.e. darauf an, das _relevante_ zu tun. genauso, wie dinge auch gutseinlassen zu können. rechenaufgaben laminieren fände ich persönlich etwas viel der liebesmüh. rackerst du dich so ab damit du eine gute mutter bist? wichtiger als laminierte rechenaufgaben ist innere präsenz der mutter und eine mutter, die mit sich selbst halbwegs im reinen bist. fazit: deine konkreten infos sind zwar sehr spärlich, aber dennoch denke ich, dass du dir einfach zu viele gedanken machst. eine böse mutter bist du gewiss nicht, und sowas ist kinderdenken, allein von der formulierung her. vielleicht schaust du mal, wo deine sorgen eigentlich herkommen?
Ich bin nicht die Mutter, die sich ständig in Frage stellt, ob sie gut genug ist, die Kinder genug unterstützt, alles versucht perfekt zu machen. Jap ich mache sicher mal Fehler aber für eine Rabenmutter halte ich mich nicht, nur weil ich nicht das aufopferde Muttertier bin. Meine Kids sagen mir schon, wenn sie mehr Unterstützung brauchen und ichs nicht raffe. Bei meinen beiden Großen hat das schon gut geklappt. Meine beiden großen Jungs sind nun Männer, 21 und 23 Jahre alt. Der Älteste ist Typ everyborys darling, Schwiegermutterschwarm und es gab mit ihm nie wirklich Stress. Der andere ist n Chaot, etwas wie ich, war nicht so ganz der pflegeleichte Bubi aber... er ist eben anders und das darf er auch sein. Zumindest beid en beiden Großen habe ich nun ein "Ergebnis" und was ich sehe sind 2 wohl erzogene junge Männer und das sagt mir... so schlimm kann ich als Mama nicht gewesen sein. Viel schlimmer wärs gewesen, wenn ich Vater viel Einfluss genommen hätte. Man muß auch als Mutter nicht perfekt sein... das ist nicht unsere Pflich und Selbstaufgabe schon garnicht... happy mum = happy kids lG Kerstin
deine Aufzählung "was Du alles machst" ist schön und gut. Aber: musst du betonen, dass Du im Haus nicht rauchst ? Ist das schon "aufopferung" für dich ? Oder Waschen, putzen und mit ihnen lernen ....Das sind "Rahmenbedingungen" aber was ist mit: ZEIT die Du mit dem grossen verbringst. Miteinander etwas unternehmen, reden, kuscheln... das ist für die Kinder wesentlich. Und was heisst: er ist ANDERS....anders als Du es gerne hättest ? Kann dich beruhigen, mein Grosser (8 Jahre) hat auch seine Vorpubertätsphase und aus dem lieben Kind ist zeitweilig ein kleines Monster geworden. Aber eines, das einfach noch sehr viel Kuscheleinheiten und Aufmerksamkeit von der Mama braucht. Seit ich das verstanden habe, läuft es besser. Da lass ich halt dann den Haushalt mal sein und nehme mir, wenn der Kleine Mittagsschlaf hält nur Zeit für ihn...nicht zum lernen sondern zum spielen, oder wir machen es uns gemütlich und reden, was ihn so beschäftigt und was er erlebt hat. Auch Kinder haben ihre "schlechten Launen", das sollte man akzeptieren, und wenn sie total blocken, einfach mal in Ruhe lassen. Wir Erwachsenen sind ja auch nicht immer super drauf.....
Was Du schreibst, sind eigentlich Selbstverständlichkeiten. Es kommt nicht nur aufs "machen" an sondern auch aufs "sein". Kuscheln, lesen, miteinander Spazierengehen, Eisessen, miteinander reden, zuhören... Wie "anders" ist Dein Sohn? Und warum kannst Du es nicht akzeptieren? Vielleicht mußt Du das erst lernen. Aber deswegen bist Du noch lange keine böse Mutter.
Für mich bedeutet Rabenmutter = gleichgültige Mutter, die ihre Kinder verlottern lässt, die ihr lästig sind. Das kommt bei dir nicht so rüber. Wenn dein Großer schwierig ist, dann musst du das irgendwie definieren WIE, also auf welche Art und Weise.
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