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Partner geht oft weg und lässt mich mit Kindern allein.

Partner geht oft weg und lässt mich mit Kindern allein.

Yael97

Ich bin junge Mutter von Zwillingen (14 Monate) und lebe mit dem Vater der Kinder, meinem Partner und den kleinen zusammen. Mein Partner hilft mir nebst seiner Arbeit sehr viel im Haushalt und unterstützt mich in diesem Punkt sehr. Jedoch gibt es seit Anfang an immer den gleichen Streitpunkt; er geht sehr häufig (3-4 mal pro Woche) seiner Leidenschaft, dem Skaten nach. Ich will ihm dies nicht wegnehmen und lasse es ihm daher. Jedoch ist es mir nunmal ab und zu Zuviel wenn er nach der Arbeit dann noch 3 Stunden skaten geht und ich solang allein mit den kleinen bin. Wenn ich ihm das mitteile sagt er nur „ich brauche das nunmal als Ausgleich, ich müsse ihm das lassen“. Nun gut, ich sage daher immer Ok wenn er entscheidet zu gehen ( er fragt nichtmal, er sagt einfach dann und dann geh ich skaten). Für mich ist es aber ein Riesen Problem, weil er in letzter Zeit immer genau dann gehen will wenn die kinder ins Bett gehen. Dann geht er um 18 Uhr, ich füttere die kleinen, bade sie und mache sie anschliessend allein ins Bett. Wer Zwillinge hat weiss, wie nervenaufreibend es sein kann 2 zahnende Kinder zum schlafen zu bringen. Es ist mir einfach viel zu viel und bräuchte ihn in dem Moment eigentlich. Ich bin dann oft überfordert und werd wütend oder fang an zu weinen vor Wut und Übermüdung weil ich auch einfach endlich „Feierabend“ haben möchte. Die 2 zum schlafen zu bringen geht an schlechten Tagen schonmal 2-3 Stunden. Ich sage ihm immer wieder bitte geh zu einer anderen Uhrzeit oder bleib zuhause ich brauch deine Hilfe. Aber dann gehen nunmal all seine Freunde auch und nach dem ins Bett machen sei ihm zu spät etc. Sogar wenn ich ihm dann sag „ICH KANN NICHT MEHR“, sagt er ja da kann ich nichts für ich brauch das nunmal sonst geh ich kaputt. Aber was ICH brauche interessiert in herzlichst wenig in diesem Thema. Findet ihr ich sollte ihn einfach lassen weil er ja sonst so viel hilft oder seit ihr da meiner Meinung dass er das eigentlich nicht machen kann? Noch dazuzusagen, in den 14 Monaten seit wir kinder haben kann ich an einer Hand abzählen wie oft er daheim geblieben ist wenn ich ihm gesagt hab nein bleib bitte hier. Und bei diesen paar wenigen malen war er einfach den ganzen tag genervt und wütend.. liebe Grüsse


Jacky010477

Antwort auf Beitrag von Yael97

Wie ist er denn so mit den Kids? Könntest du dir vorstellen, an einem der Abende, an denen er zuhause ist, ihn mit den Worten "Ich brauche einen Ausgleich." mit ihnen alleine zu lassen und mal mit einer Freundin ins Kino oder so zu gehen?


Yael97

Antwort auf Beitrag von Jacky010477

Wenn er mit ihnen ist, ist er wirklich ein super Vater! Da hab ich gar nichts auszusetzen, nur eben wenn es um die weniger lustigen Sachen geht wie zum Beispiel ins Bett bringen geht er dann. Ja das könnt ich mir schon vorstellen, meine Tochter ist allerdings sehr anhänglich und schläft eigendlich nur bei mir ein da ich sie seit der Geburt immer ins bett mache. Darum trau ich mich nicht wirklich wem anderem das ins bett machen komplett zu übergeben


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von Yael97

Ich würde mir mindestens 1 Abend pro Woche „frei“ nehmen und ihn alleine lassen mit den Kids. Was soll schon passieren? Schlimmstenfalls schreit deine Tochter den ganzen Abend. Dann weiß er was du leistest und überlegt es sich vielleicht, ob es fair ist, dich dauernd alleine zu lassen.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von Yael97

hast du mit einem teenager ein Kind gezeugt? Hobby hin oder her, er ist jetzt Vater. PS geht er WIRKLICH skaten?


Yael97

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ja manchmal denk ich mir das auch :-O Ja da bin ich sicher das er skaten geht vor den Kindern ging er fast täglich, er postet auch fast jedesmal stories auf instagram wie er am skaten ist mit freunden.


Schnuffinchen

Antwort auf Beitrag von Yael97

Habe mich eben auch gefragt, ob er wirklich 3 bis 4 Mal pro Woche drei Stunden Skaten geht. Das ist schon sehr häufig. Schade, dass er dich dahingehend nicht unterstützt, gerade auch wenn du ihm sagst, dass du Hilfe brauchst und nicht mehr kannst.


Pocahontas1234

Antwort auf Beitrag von Yael97

Hallo, klar soll jeder seinen Ausgleich/Freunde/Hobbies haben aber man muss eben einen Mittelweg finden, der für beide passt. Vielleicht kann er das Ins-Bett-Bringen alleine übernehmen wenn er zuhause ist und du machst es dir in der Zeit gemütlich und tust was für dich? Das würde dich entlasten und er würde sehen wie anstrengend es ist das alleine zu machen. 3-4 Abende die Woche ist schon oft, vielleicht könnt ihr euch auf 2 einigen?


kirshinka

Antwort auf Beitrag von Yael97

Mach du es genauso - sag ihm: dann und dann geh ich abends aus/weg/Sport machen… Und geh dann auch.


Schneewittchen123

Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ja, sehe ich auch so. Immer nur weiter bitten wird nichts bringen. Da muss man dem anderen schon einen Spiegel vorhalten, um zu zeigen, dass sein Verhalten daneben ist.


reblaus

Antwort auf Beitrag von Yael97

Sorry , zwischen 18 Monaten und 30 Monaten wirds noch anstrengender ;-) Jetzt schon fertig zu sein ... da musst Du noch wachsen . Bzw lernen Deine Erwartungen herab zu schrauben . 1) finde eine andere Form die Kinder zum Schlafen zu bringen! Am besten schläfst Du mit ihnen zusammen im großen Bett ! Dann hat der Zuspätkommer pech. 2) 3 Stunden Skaten nach 8 Stunden Arbeit /10 Stunden aus dem Haus ....a) wieviel kann er da noch helfen ? Und b) selbst eine Rollschuh verrückte Tochter ist nach 2 Stunden richtigem Training platt, wenn sie vorher Schule und Hausaufgaben hatte und die hatte vor Corona 4x die Woche 2,5 Stunden Training + 3 Stunden Schulsport + 2 Stunden Ballett und zu Hause 1 Stunde Ausdauertraining... 10-13 die Kinder haben enorm viel Bewegungsdrang und können mehr leisten als ein Erwachsener! 3 Stunden Skaten nehme ich ihm niemals ab. ( ich habe auch 13 Jahre lang Leistungssport gemacht) . Und dann noch 3-4 Mal pro Woche ... Nachtigal ick hör Dir trapsen! 3) gleiches Recht für Alle: Du gehst die anderen Tage alleine weg, wenn Du gestillt hast.


Btby

Antwort auf Beitrag von reblaus

Diese Antwort ist echt das allerletzte Kümmer dich lieber um deine 2490 Katzen


Pamo

Antwort auf Beitrag von Btby

Leider ist deine Reaktion noch drunter.


reblaus

Antwort auf Beitrag von Btby

Ich weiß zwar nicht was Du direkt kritisiert, aber Ich habe Zwillinge und war wie sie bis 2020 verheiratet alleinerziehend. Da mein geliebter Mann seine/unsere Existenz aufgebaut hat. Als die Kinder klein waren war er berufsbedingt 16 Stunden 7 Tage die Woche nicht im Haus. Bis die Zwillinge 2,5 Jahre alt waren hatte ich 4 Kinder zu versorgen 0,x:2:2:4) danach leider nur noch 3 . Ist Mutter ehrlich, gibt es manchmal eben nicht nur Aufbauendes zu sagen. Die Mutti fühlt sich jetzt schon fertig, aber es word noch anstrengender: entweder findet sie einen Weg mehr Hilfe einzufordern oder sie muss andere Lösungen finden, wie sie es alleine schafft . Und das Zweitere wird ihr von ihrer Art einfacher fallen. Mein Mann beißt betrauert, dass er nicht mehr da sein konnte damals- d ging es aber ums Überleben. Skaten /Hobbies - braucht man nicht in dieser Intensität, wenn man Elternteil von so kleinen Kindern ist! Ausgleich ja - aber da reicht eine Stunde- und auf diese Stunde haben beide anrecht. ( 3 Stunden nehme ich immer noch nicht ab! Ich habe Väter gesehen , die beim Skaten den Kinderwagen durch die Stadtgefahren haben - Kind/Kinder haben wundervoll geschlafen-)


Pamo

Antwort auf Beitrag von Yael97

Er trägt keine Verantwortung, weil du keine abgibst. Fang an, einmal die Woche auszugehen und zwar an einem Abend, wo dein Partner am nächsten Morgen nicht zur Arbeit geht (vermutlich Freitag oder Samstag). Überlass ihm die Verantwortung für die Kinder für den Abend und den darauf folgenden Morgen. Vor allem mach keine Kommentare oder gib keine ungebetenen Tipps. Du gehst aus und kommst nicht vor Mitternacht nach Hause. Steh nicht vor 9h auf oder schlaf außer Haus und komm erst um 10h heim. Er schafft das und es wird vermutlich seine Perspektive komplett ändern, weil er sieht, was du jeden Tag leistest. Lediglich Jammern und Bitten bringt meist nix.


Banu28

Antwort auf Beitrag von Yael97

Hallo, da Reden nichts bringt, musst Du handeln. Du bist sicher noch sehr jung, aber Du musst lernen, für Dich einzustehen, für Dich zu sorgen und Dich zu behaupten. Von nix kommt da nix. Bis Dein Freund aufwacht, kannst Du lange warten. Du kannst: - Einen Babysitter engagieren. Kleinkinder im Alter von 14 Monaten können von einer anderen Vertrauensperson bereits sehr gut betreut und ins Bett gebracht werden. Das klappt oft sogar besser als bei Mama, weil die Kinder bei anderen Menschen meist deutlich pflegeleichter sind. Sie wissen, was bei Mama geht, und was bei anderen eben nicht geht. - Abends oft mit Freundinnen weggehen (einfach nur besuchen und zusammen chillen, spazieren, quatschen, ins Kino, auf ein Glas Wein usw.), einen Kurs Autogenes Training (schöne Tiefenentspannung), in Yoga oder einen Meditationskurs - alles wunderbar für gestresste Jungmütter, so etwas sollte eigentlich jede Mutter können, es baut Überforderung auch im Alltag ab. Auch wenn Du müde bist, entlastet es Dich sehr, einfach mal raus zu sein aus allem, andere Gesichter zu sehen, etwas Neues zu erleben, zu entspannen. Zeig Deinem Freund kurz, wie man die Babys versorgt, und fertig. Trau ihm vor allem dann auch zu, dass er das kann. Mütter, die alles an sich reißen und dem Partner nichts zutrauen, gehen irgendwann am Stock. Diskutiere auch nicht lange, ob es richtig ist, was Du tust, erkläre nicht zu ausführlich, wieso Du das brauchst. Sage: „Ich werde ab jetzt dies und das machen. Ich zeige dir, wie das mit den Kids geht, damit wir uns da abends abwechseln können.“ Und gut ist. Du musst natürlich auch straight sein, Dein Freund braucht das. LG


TRB

Antwort auf Beitrag von Banu28

Hallo , du sagst er macht viel Zuhause wann ist er den nach der Arbeit zu Hause? 3-4 die Woche für 3h sorry aber er schaut nur nach seinen Bedürfnisse.


Astrid

Antwort auf Beitrag von Yael97

Naja, Du bist selbst offenbar noch sehr jung und hast Dir als Partner ein Jüngelchen ausgesucht, das noch ein halbes Kind ist. Das war nicht klug, aber nun ist‘s ja passiert. Was erwartest Du jetzt konkret? LG


Sternenschnuppe

Antwort auf Beitrag von Yael97

Sorry, aber er scheint kein Interesse an Dir und Familienleben zu haben. Meiner geht auch 2-4x im Moment in der Woche am Abend weg, ist aber politisch sehr aktiv und da hat es derzeit eben so viele Termine und Einladungen. Skaten? Keinerlei Verständnis, vor allem aber wenn Du schon aktiv um Hilfe bittest und ihm das Skaten wichtiger ist. Ihr solltet Euch dringen noch einmal über Eure Vorstellungen über Familienleben unterhalten. Ich befürchte einer von Euch wird unglücklich bleiben.


Astrid

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Sorry, aber ich musste bei Deinem Posting spontan lachen. Man könnte genauso gut sagen, dass auch DEIN Partner offenbar kein Interesse an Dir und dem Familienleben hat, wenn er so oft weg ist, eh? Denn viele würden Freizeitpolitik durchaus auch als Ego-Trip sehen. Ein Familienvater sollte die richtigen Prioritäten setzen. Und da muss die Familie eigentlich ja immer an erster Stelle kommen, oder nicht? Ich meine, nichts gegen ein Politikhobby, aber viermal die Woche finde ich zuviel. Da ist vielleicht jemand auch nicht sooo gerne zu Hause… bzw. findet andere Dinge schlichtweg interssanter.


Sternenschnuppe

Antwort auf Beitrag von Astrid

Hey Astrid Ne, da lege ich mal mein Veto ein, der ist sehr gerne Zuhause und fragt auch immer ob es für mich ok ist, wenn er Einladungen annimmt. Er ist Ortsvorsitzender einer Partei und die Kinder schon größer. Würde ich sagen ich brauche ihn, dann würde er sofort Zuhause bleiben. Und zwar ohne Vorwürfe oder Gezicke. Gerade zu den aktuellen Weihnachtsessen könnte ich auch jederzeit mitgehen, passte nur wegen Elternabend in der Schule nicht beim letzten Mal. Ich finde nicht dass man das mit Skatspielen vergleichen kann, da finde ich Ausschuss- und Fraktionssitzungen schon nachhaltiger. Und wesentlich spannender, wenn man mitbekommt was hinter den Kulissen so los ist. Vor zwei Jahren hatten wir übrigens eine böse böse Krise, aus anderen Gründen, ich gönne ihm sein Hobby und ihn nerven aktuell auch die geballten Termine. Das wird aber auch wieder ruhiger und sollte sich auf 1-2x die Woche einpendeln.


Leena

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Skatspielen oder Skates fahren..? Ich bin gerade verwirrt. Für Skaten hätte ich übrigens wesentlich mehr Verständnis als fürs Karten kloppen. :)


Sternenschnuppe

Antwort auf Beitrag von Leena

Hihi. Stimmt. Reden wir von Karten spielen oder Sport? Aber auch bei Sport finde ich es bezeichnend wenn ein Hilferuf ignoriert wird und er dann noch zickig wird.


Astrid

Antwort auf Beitrag von Astrid

Huhu, Frieden! War auch nicht gaaanz so ernst gemeint, es war halt eine ziemlich gute Steilvorlage, gell. Trotzdem finde ich, dass jeder eigene Prioriäten setzen darf. Dem einen ist dies, dem anderen das wichtiger. Und letztlich hängt’s ja auch von der Partnerin ab: Kommt sie gut klar (so wie Du), oder eben nicht? LG


Sternenschnuppe

Antwort auf Beitrag von Astrid

Der Mann hat seit bald zwei Jahren HomeOffice, ich auch. Über zu wenig Zeit mit ihm kann ich mich wirklich nicht beklagen. Ich gestehe dass ich es genieße mal ein paar Stunden für mich zu haben :-) Denke aber von der AP wird nix mehr kommen. Schade eigentlich…..


Jumalowa

Antwort auf Beitrag von Yael97

Sachen packen und ab zu einer Freundin, jeden Abend. Soll er das mal alleine machen und zwar regelmäßig. Alternativ gehst du die anderen Abende weg. Manche Männer müssen das selbst erst fühlen. Ich wäre schon ausgerastet ganz ehrlich. Als mein Mann noch jünger war, war er auch der Meinung ihm steht das zu. Ohne mich. Natürlich darf man ein Hobby pflegen. Aber das muss fair bleiben. Inzwischen gehen wir beide je 1x pro Woche einem Hobby nach. Wir haben 3 Kinder, eines davon noch klein. Also ich würde da ganz klare Regeln aufstellen. 3-4 mal pro Woche bei 2 so kleinen Kindern ist richtig viel, für mich.


zweizwerge

Antwort auf Beitrag von Yael97

Hallo Yael, Ich bin auch Zwillingsmutter und ich persönlich finde nicht, dass es später, bis zu 30 Monate, schwieriger wird. Im Gegenteil, ich fand eigentlich, dass alles immer einfacher wird. Nicht linear, aber doch immer besser. Hängt also vielleicht auch ein bisschen von den Kindern und dem sonstigem Umfeld ab - wenn ich das richtig sehe, waren bei Reblaus ja auch noch Geschwister da... Also, erstmal Kopf hoch, Du schaffst es! Wenn Du es bisher geschafft hast, ganz sicher. Aber vielleicht kannst Du Dir ein paar Sachen - ganz unabhängig vom Papa, einfacher machen. Vielleicht baden Deine Kinder gern und es ist ein großes Vergnügen, sie jeden Tag zu baden. Wenn das aber nicht so ist, reicht vielleicht auch einmal die Woche und ansonsten ein Waschlappen? Ich fand im Babyalter auch, dass Umziehen für die Nacht manchmal überschätzt wird. Aber da kommt es natürlich sehr drauf an, was für Sachen sie anhaben und ob sie dreckig sind... kann mich gerade nicht mehr erinnern, wann ich angefangen habe, sie regelmäßig umzuziehen. Zähneputzen ist essentiell, keine Kompromisse, aber sonst ist es am besten, es sich einfach zu machen. Wenn es 2-3 Stunden dauert, bis sie schlafen, find ich das schon lang. 1-2 Stunden brauch(t)en wir auch. Hast Du schonmal versucht, sie später schlafen zu legen? Und dich dann gleich mit hinzulegen, am besten, wie schon jemand schrieb, auf einer großen Matratze auf dem Boden. Du in der Mitte, dann können sie nicht so gut miteinander agieren und sich wach halten. Und dann habe ich eine Geschichte erzählt... Das ist bei uns ein richtig schönes Einschlafritual geworden, und inzwischen ist es manchmal die schönste Zeit des Tages - endlich einmal nicht gehetzt vom nähsten Termin, Zeit zum Erzählen und Reden... Und manchmal war und ist es natürlich auch die nervigste Zeit, natürlich kenne ich das, und früher war das auch deutlich häufiger so! Ich kenne auch das Problem, dass die Kinder sehr anhänglich an mich waren. Mein Partner hatte auch schon von Anfang an eigentlich keine Lust, die Kinder ins Bett zu bringen, das war ihm zu langweilig. Und dann habe ich sie eine Weile in den Schlaf gestillt, das ging natürlich auch nicht. Die einzige Möglichkeit, dass er die Kinder ins Bett bringen konnte, ohne dass sie konstant nach mir geschrieen haben, war, wenn ich für die Kinder klar sichtbar außer Haus war. Dann gab es zwar auch Geschrei, aber wenn ich weg war, war auch irgendwann gut, der Papa hat sich ja auch sonst viel gekümmert. Daher würde auch ich Dir raten: gehe regelmäßig (denn mit der Zeit werden die Abschiede leichter, die Kinder gewöhnen sich daran) abends weg. Ich würde einmal die Woche (zunächst) etwas abmachen, ob Freundin, Sport oder was auch immer. Besprich das mit Deinem Partner vorab (so, wie Du es gern hättest ;-). Schließlich ist es nur fair, jeder von Euch braucht Ausgleich. Und ich kann mir auch vorstellen, dass er, wenn er die Erfahrung ein paarmal gemacht hat, vielleicht mehr Verständnis für Deinen Wunsch hat, dass Ihr Euch normalerweise beim zu Bett bringen unterstützt. Oder halt abwechselt, damit nicht einer überlastet wird... Ich denke, das ist langfristig auch für die Kinder gut, wenn sie lernen, dass man nicht nur mit Mama, sondern auch mit Papa einschlafen kann. Alles Gute, halt die Ohren steif! P.S. Nur so als Frage - wie sieht es eigentlich beim Skaten mit Kinderwagen aus, kann er das nicht auch mal testen? Wenn er um 18 Uhr gehen will, kann es sie in den Wagen legen, dann schlafen sie gleich ein und zuhause müsst Ihr sie nur noch umbetten ;-) P.P.S. Der Wunsch nach Feierabend, wenn die Kinder schlafen, ist verständlich. Es soll Mütter geben, die das haben. Ich zumindest gehöre immer noch nur sehr selten dazu.