Mamsen
Hi ihr Lieben, meine Überschrift erklärt eigentlich schon alles...ich bin gerade auf der Suche nach einem/ einer geeigneten Paartherapeuten/ Therapeutin. Natürlich gehen einem da so einige Dinge durch den Kopf- und momentan ist es auch noch ein Alleingang... Ich bin der Meinung- das der Schritt für uns nun wichtig wäre- möchte mich vorher aber schon soweit informiert haben- ( Wer/ Wie/ Wo etc. ) sodass ich meinen Mann gleich mit umfassenden Wissen konfrontieren kann. In der Vergangenheit war er, sobald ich das Thema Paartherapie angesprochen hatte, nicht all zu begeistert. ( Kostenfaktor, Zeitfaktor und ich denke im Ganzen einfach Ängste und die Frage- bringt die, ja nicht all zu kleine Investition dann überhaupt was...? ) Daher meine Frage- hat jemand Erfahrung? Positiv oder Negativ- was hat´s gebracht? Würdet ihr es wieder tun? Auf was sollte man bei der Auswahl des Therapeuten achten/ wie hoch waren die Kosten in etwa -( falls das jemand schreiben mag) - Tipps? Wie war der Schritt kurz VOR der Paartherapie- was hat euch und auch euren Mann/Frau dazu bewogen es schlussendlich auszuprobieren... Ich bin gerade dabei- potenzielle Anlaufstellen bei uns in der Nähe, in Erfahrung zu bringen ...Würde mich über Erfahrungsberichte von euch freuen! Liebe Grüße!
Hallo, Du musst es selbst ausprobieren, man kann das Ergebnis der Therapie nicht vorhersehen. Wir haben drei Paare im Freundeskreis, die das gemacht haben. Der Effekt ist sehr unterschiedlich gewesen: Beim ersten Paar hat es sehr viel gebracht. Sie haben einen tollen Umgangston miteinander entwickelt. Wenn sich ein Streit anbahnt, schaffen sie es fast immer, ihn abzuwenden. Sie haben bestimmte Tricks und Methoden, dann einfach aufzuhören und die unterschiedlichen Ansichten stehen zu lassen. Ihr ganzer Tonfall ist anders als früher. Er wirkt manchmal ein bisschen künstlich und gelernt, aber er funktioniert seit Jahren gut. Beim zweiten Paar ist die Frau eine gute Freundin von mir und hat mir erzählt, dass es eigentlich nichts gebracht hat. Sie findet, dass ihr Mann nichts angenommen hat von dem, was der Therapeut gesagt hat. Ich muss aber sagen - obwohl ich die Freundin bin - , dass sie sich auch null bewegt hat. Sie wollte eigentlich nur erreichen, dass der Mann sich ändert. Sie sah bei sich selbst keinen Handlungsbedarf. Sie war daher immer zufrieden, wenn der Therapeut ihren Mann kritisiert hat. Sie selbst hat im Alltag rein gar nichts verändert. Der Mann dann leider auch nicht, so dass alles beim alten und die Ehe sehr unglücklich ist. Die beiden schaffen es aber nicht, sich zu trennen, obwohl die Frau das seit Jahren vorhat. Das dritte Paar fand die Paar-Therapie ganz toll, vor allem die Frau. Sie hat geschwärmt, dass sie ohne die Therapie wohl nicht mehr zusammen wären, und wie sehr das geholfen hätte. Kurze Zeit später haben sie sich trotzdem getrennt. Die drei Söhne waren erst Teenager, aber es ging wohl nicht mehr. Der Mann hatte kurze Zeit später eine Freundin, aber auch sie hat einen neuen Lebensgefährten. Von daher wird Dir niemand sagen können, ob die Therapie bei Euch etwas bringt. Das hängt entscheidend davon ab, ob BEIDE Partner wirklich bereit sind, Dinge zu verändern, auch wenn das unbequem ist. Ob beide bereit sind, bestimmte Regeln in der Kommunikation einzuhalten, auch wenn sie künstlich klingen. Zum Beispiel nicht mehr aufzubrausen, den anderen nicht anzugehen oder abzuwerten, auch nicht im Streit. Das ist oft gerade für Männer schwer zu lernen. Wenn der Mann findet, dass alles wunderbar ist und man gar nichts machen muss, wird die Therapie nicht helfen. Und wenn die Frau nur hofft, dass sich der Mann endlich mal ändern wird, wird es auch nichts bringen. Was die Wahl des Therapeuten angeht: Am besten ist immer eine persönliche Empfehlung, zum Beispiel von Freunden. Gibt‘s keine Empfehlung, würde ich nach den Bewertungen im Internet gehen. Die ersten ein, zwei Sitzungen sind immer nur zur Probe und zum Kennenlernen. Man kann auch wechseln. Noch ein Tipp: Ich würde einen Mann wählen. Frauen - das sagten die Paare, von denen ich erzählt habe - neigen manchmal dazu, unbewusst zum Mann zu halten. Es gibt definitiv so etwas wie Stutenbissigkeit, auch wenn sie sich nur ganz unterschwellig zeigt. Männer dagegen sind oft lockerer und weniger involviert, sie können Job und persönliche Gefühle zum Paar besser trennen. LG
Hallo, ich bin selber Paartherapeut. Ich kann sagen, dass wenn Paare wirklich ernsthaft an den Themen bei mir arbeiten, dass Sie dann auch wieder glücklicher werden. Meist sind das aber schon so 4-5 Themen. Die welche sehr früh abbrechen, die wollen meist nicht mehr. Mehr zu mir auf Praxis Liebesengel https://paartherapieaargau.ch
Man kann das nur selber ausprobieren ,um zu sehen ob es euch etwas bringt. Jeder hat seine Meinung und auch eventuell Erfahrung diesbezüglich,die aber weit auseinander gehen koennen. Ich persönlich bin dagegen, da ich nicht daran glaube ,das ein dritter ,der nie in unserem leben existierte, uns charakterlich über Jahre nicht begleitet und nicht unsere inneren geheimen Erfahrungen und Ängste kennt, raten kann ,wie man es besser machen koennte. Sollte er es dennoch schaffen ,ist das meist nur eine Änderung auf Zeit, da jeder irgendwann in seine alten muster verfaelllt und "sich Mühe geben "in einer Beziehung ja nicht das goldene vom Ei ist,sondern nur erkrampft ist
Es gibt auch gratis Angebote von einigen Organisationen. Ganz bestimmt auch bei euch in der Nähe. Einfach Mal googeln. Ich kann mir nicht vorstellen,dass das schlechter ist als die, die dafür viel Geld verlangen.
Hallo! Wir haben schon an 2 Ehe-Seminaren teilgenommen, das ist so ähnlich und geht zb über das Wochenende. Wir sind nämlich der Meinung, dass man immer an seiner Partnerschaft arbeiten muss und daher hat es uns viel gebracht. Es ist definitiv so, dass ein Dritter unparteiischer, vieles besser überblickt und wenn man sich an die Ratschläge hält, mal die Perspektive ändert, an sich arbeitet, auch wenn man Dinge vielleicht nicht versteht und anders sieht, dann kann es sehr viel helfen.
Freunde haben Paartherapie gemacht. Der Mann lebt nun mit der Therapeutin zusammen...
Okay, das ist eigentlich überhaupt nicht witzig, aber es kam so lakonisch rüber, das ich gerade wirklich loslachen musste...
Sorry......musste grad schmunzeln. Ein lieber Freund von mir hat seiner damaligen Freundin einen Tauchkurs zu Selbstfindungszwecken geschenkt. Sie hat dann den Tauchlehrer geheiratet.......
Ich habe mal längere Zeit, wegen Schwierigkeiten in der Beziehung mit meiner Mutter, über die ich unglücklich war bzw. an der ich mich "abgearbeitet" habe, eine kostenlose kirchliche Online-Beratung gemacht. Ich finde, die Beratung hat mich weiter gebracht, weil der Berater mir durch seine Nach- und Rückfragen geholfen hat, die gewohnten Gedankenpfade verlassen zu können, mehr Abstand zu gewissen Themen zu gewinnen und letztlich mich emotional aus manchen Situationen rausziehen zu können, die mich vorher extrem belastet haben. Klar, es war hinterher auch keine Rama-Beziehung, aber mir hat es sehr geholfen, mit einer Situation, die ich nur bedingt ändern konnte, emotional deutlich besser zurecht zu kommen. Und ich bin dankbar, dass ich es gemacht habe, mittlerweile ist meine Mutter nämlich nach relativ kurzer, heftiger Krankheit gestorben, und ich konnte manche "Altlasten" vorher ablegen.
Eine Paartherapie kann so oder so ausgehen. Sie kann enorm helfen - sie kann aber auch aufzeigen, dass man nicht mehr miteinander kann/will. Das Ergebnis kann also keiner vorhersagen. Grundsätzlich sollten beide! wollen, bereit zur Selbstkritik/Reflexion sein und beide gleichermaßen Vertrauen in den Therapeuten haben. Es nützt nichts, wenn einer diesen toll findet, der andere aber keinen Draht zu ihm/ihr findet. Jede Therapie nützt nur etwas, wenn die Chemie zum Therapeuten auch stimmt.
Meine Paarberatung hat mich dazu gebracht, dass ich die Ehe nicht aufrecht erhalten wollte. Ein Mal hat gereicht. Diesen Ausgang hatte ich aber nicht erwartet. War der Termin doch ehe-rettend angedacht nach 15 Jahren. Mein Ex-Mann fand es ganz toll. Mit welchem Ziel weiß ich nicht, letztendlich hat er sich gegen die Trennung nicht gewehrt.
Letztlich ist eine Paartherapie eine Therapie, nix anderes. Wer Paatherapien für sinnlos hält, müßte konsequenterweise jede Art der Therapie ablehnen. Jede Therapie steht und fällt mit der Chemie zwischen Therapeut und Klient - und mit dem Willen des/der Klienten, wirklich was zu ändern. Denn der Therapeut rettet die Beziehung natürlich nicht, das muß man schon selber tun. Aber er kann dabei helfen. Ich kenne diverse Paare, bei denen mindestens einer mit einem "Endlich wird mein Partner geradegebogen!" in die Therapie gegangen ist - das muß scheitern. Eine Beziehung ist immer ein Projekt von zwei Personen. Aber ich kenne auch Paare, die ohne Paartherapie heute wohl nicht mehr zusammen wären. Und andere, die von der Therapie wenigstens in eine (halbwegs) gute Trennung geführt wurden. Meine Ehe ist nach der Paatherapie dennoch gescheitert. Trotzdem war die Therapie wichtig. Ich habe viel gelernt darüber, warum es schiefgegangen ist - und welche Fehler auch ich gemacht habe. Ich würde immer dazu raten, eine zu machen - und wenn es nur zu dem Zwecke ist, daß man alles probiert hat.
Ich kenne niemand, dem die Paartherapie etwas gebracht hat. Insbesondere, wenn der Ehemann nicht davon begeistert ist, ist sie sinnlos meiner Meinung nach. Ich würde lieber einen Beziehungscoach empfehlen, nur für dich.
Sexhoroskop für Männer und Frauen kann man hier https://www.apothekerezeptfrei.com/sexhoroskop-fur-manner-und-frauen/ lesen.
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