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Nur noch Streit

Nur noch Streit

Mitglied inaktiv

Hallo Ich bin richtig traurig. Mein Mann und ich kennen uns schon seit 18 Jahren, seit 8 Jahren sind wir ein Paar.Seit 4 Jahren verheiratet. Wir lebten in einer schönen großen Wohnung in der Stadt,jeder hatte seine Hobbies,so ging ich z.B. 3 Mal pro Woche zum Sport, malte etc. Kinderwunsch war sehr früh da, es dauerte sehr lange, nach missglückter Behandlung gaben wir auf und ein Jahr später war ich schwanger. Ich liebe meinen Sohn, der jetzt 15 Monate alt ist, über alles. Aber mein Mann und ich streiten nur noch.Es fing in der SS an damit, dass mein Mann unbedingt in sein Elternhaus ziehen wollte, wo auch meine Schwiegereltern leben.Ich verstehe mich sehr gut mit ihnen, das ist gar nicht das Problem,aber ich wollte mein Leben unabhängig beibehalten. Ich wollte auch nie in einem Dorf leben.Aber gut, mein Mann sagte ich sei sehr egoistisch, die Stadt sei nichts für ein Kind( es handelt sich um eine Kleinstadt mit 10000 Einwohnern)und er ziehe weg, ob mit oder ohne mir. Also wohnen wir jetzt da, in einer Miniwohnung,unten wohnen die Schwiegereltern. Natürlich ist die Schwiegermutter eine super kompetente Hausfrau . Mir ging es nach der Geburt nicht besonders gut, ich musste viel weinen,fühlte mich überfordert.Reaktion meines Mannes war der Rat ,an all die armen alleinerziehenden Mütter zu denken und dankbar zu sein wie gut es mir geht.Wobei er mich nicht wirklich unterstützt,es ist schon ein Drama, wenn ich duschen will und die Schwiemutter nicht da ist. Als ich noch in der Elternzeit war, hieß es immer ich würde ja schließlich dafür bezahlt auf den Kleinen aufzupassen, ohne Scheiß.Wir hatten nur Streit, ich dachte oft daran zu gehen. Jetzt arbeite ich wieder für 6 Std am Tag, mein Mann, der selbstständig ist, betreut den Kleinen. Das machr er auch wirklich gut. Unterstützt wird er von seiner Mutter.Eigentlich ja gut. Ich komme von der Arbeit, nix ist im Haushalt gemacht. In dieser scheiß engen Wohnung( sorry) fällt es mir auch wirklich schwer für Ordnung zu sorgen, ein sehr lebhafter 15 Monate alter Schatz läuft mir beim Putzen zwischen den Beinen herum und räumt das Katzenklo aus.Mein Mann sitzt in seinem Büro und möchte Ruhe haben, er hat ja schon seine Betreuungszeit abgeleistet, und ich fühle mich wie die beschissendste Hausfrau aller Zeiten. Ich weiß auch nicht, ich habe das Gefühl in allem zurückstecken zu müssen.Sport-nix mehr.Wertschätzung- null.Malen- ha ha. Wenn ich die Probleme anspreche heißt es nur ich solle doch einfach glücklich sein, wir haben doch einen so tollen Sohn. Ich bin nur noch am Meckern,drohe mit Auszug, schimpfe über die Wohnung, in die ich ja nie wollte.... Aber eigentlich bin ich ja selber Schuld.Ich weiß ja auch nicht . Bin ich wirklich undankbar? Selbstverständlich war meine Schwiegermutter mit ihren 3 Söhnen immer eine eins A super Mami, die alles im Griff hatte. Ihr Mann musste nie auch nur einen Finger für die Kinderbetreuung krumm machen.Er hat eine halbe Std am Tag mit den Söhnen gespielt. Wenn man das aus der Warte sieht, ist mein Mann ja auch vorbildlich. Oh Mann. Vielleicht wollte ich mich jetzt einfach mal ausheulen.Ich hoffe dass wir es irgendwie wieder schaffen,eine glückliche Ehe zu führen, auch für unseren Kleinen.Wie ging es euch denn so,man hört ja oft dass nach der Geburt eines Kindes die Ehe kriselt... Liebe Grüsse


binesonnenschein

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Oh je... Ich finde ja, dass du zuviel zurückstecken musstest. Und dein Mann hat dich ganz schön unter Druck gesetzt mit seiner Drohung, auch ohne dich wegzuziehen aus der Stadt. Findet dein Mann die Wohnung eigentlich auch zu klein? Du musst ihm sagen, dass du unglücklich bist und darfst ihn nicht mit der Aussage "sei doch zufrieden, du hast einen Sohn" davonkommen lassen, sonst hat eure Beziehung keine Zukunft. Dass es nach einer so langen Beziehung und einem vor kurzem dazu gekommenen Kind krieselt, kommt vor, kommt vielleicht oft vor. Aber man sollte sich schon nach 15 Monaten an die neue Situation gewöhnt haben. Sprecht miteinander, sucht euch Hilfe, sonst geht es den Bach runter.


Disco-Bauch

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Ich bin aufm weg ins bett, daher nur kurz. mir drängt sich bei folgenden sätzen, die du schreibst -> wie schaffst du es, nicht zu gehen? -> was denkst du, wieso dein mann so mit dir umgeht? -> wie stellst du es dir vor, wenn du gehen würdest? "Aber gut, mein Mann sagte ich sei sehr egoistisch, die Stadt sei nichts für ein Kind( es handelt sich um eine Kleinstadt mit 10000 Einwohnern)und er ziehe weg, ob mit oder ohne mir." "Mir ging es nach der Geburt nicht besonders gut, ich musste viel weinen,fühlte mich überfordert.Reaktion meines Mannes war der Rat ,an all die armen alleinerziehenden Mütter zu denken und dankbar zu sein wie gut es mir geht." "Als ich noch in der Elternzeit war, hieß es immer ich würde ja schließlich dafür bezahlt auf den Kleinen aufzupassen, ohne Scheiß." "Wenn ich die Probleme anspreche heißt es nur ich solle doch einfach glücklich sein, wir haben doch einen so tollen Sohn." du klingst unglücklich. dabei denke ich nicht primär an die gegebenheiten (dorfleben, enge wohnung, haushalt, hamsterrad), sondern vielmehr, wie dein mann versucht, dir ein schlechtes gewissen zu machen und dich klein zu halten (sei genügsam mit dem was du hier geboten bekommst. es gibt keine probleme, du hast einen tollen sohn.) hört der dir überhaupt zu?


kirshinka

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Geteilter Broterwerb - geteilter Haushalt - ganz einfach. Und ich würde dann einfach seine Sachen nicht mehr waschen - etc. Putzfrau anheuern. Den Hausfrauen Medaillen Erwerb sein lassen und sich nicht um das Gerede kümmern.


Mitglied inaktiv

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Hi, für mich klingt es so, als wäre dein Mann (was nicht untypisch ist) durch die Vaterrolle quasi automatisch in seine Herkunftsfamilienmuster zurückgerutscht. Dazu passen Aussagen wie: - Kind muss auf dem Land leben, nicht in der Stadt - Frau soll sich gefälligst nicht so anstellen, früher haben die Frauen den Haushalt ja auch ohne Murren allein neben den Kindern gewuppt, ohne die Hilfe des Mannes zu beanspruchen Und du traust dich nicht richtig, Kontra zu geben, weil du dich mit deiner Schwiegermutter verglichen und von deinem Mann nicht richtig ernst genommen fühlst. Was ich glaube: Es war definitiv ein Fehler, sich zu dem Rückzug ins Elternhaus deines Mannes breitschlagen zu lassen. Nun gut, der Drops ist gelutscht, jetzt ist es so. Aber dein Mann muss eben lernen, dass du nicht deine Schwiegermutter bist, dass sich seit vor 30, 40 Jahren die Welt ein bisschen weitergedreht hat und dass es nicht gerade eine Meisterleistung an Empathie ist, wenn man auf Probleme, Sorgen und Nöte der eigenen Frau permanent mit "Stell dich nicht so an, anderen geht es viel schlechter" kontert. Dass du dir wünschst, dass er dir wirklich zuhört, dich unterstützt und für dich da ist und nicht einfach nur erwartet, dass du reibungslos funktionierst und ihn nicht mit deinen Problemen behelligst. LG Nicole


Strudelteigteilchen

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Ist Dein Mann denn glücklich mit der Situation? Ich mach mal den Advocatus Diaboli und versuche, die Seite Deines Mannes zu sehen: Der hat sich wahrscheinlich vorgestellt, daß er zu Hause ganz bequem seine selbstständige Arbeit macht, während das Kind brav zu seinen Füßen spielt. Und den Haushalt macht er, während das Kind schläft. Abends sitzt Ihr dann auf dem Sofa und genießt Euren gemeinsamen Feierabend mit einem fröhlichen und ausgeglichenen Kind. Nur: Das klappt nicht - und jetzt ist er sauer. Auf sich, auf Dich, auf das Kind auf die Situation, auf alles. Und erschöpft ist er wahrscheinlich auch. Ich finde tatsächlich, daß 6 Stunden Kinderbetreuung ein nicht unerheblicher Beitrag zur "Familienarbeit" ist. Und während Du dann abends das Kind betreust (und nebenbei den Haushalt machst) leistete er seinen Beitrag zum Familieneinkommen - das ist der Teil, den Du außerhäusig und daher ungestörter machen kannst. Vorschlag: Such Euch eine Fremdbetreuung für das Kind. Dann kann Dein Mann tagsüber - während Du bei der Arbeit und das Kind untergebracht ist - seinen Erwerbsarbeits-Teil leisten. Und dann könnt Ihr abends mal schauen, wie Ihr den Haushalt und die restliche Kinderbetreuung aufteilt. Alternativ ist Dein Mann tagsüber wirklich NUR für Kind und Haushalt zuständig und zieht sich abends zum Arbeiten in ein entferntes Büro zurück. Dann habt Ihr eine Art "Schichtsystem". Wobei ich glaube, daß das zu nah am schon eingespielten und nicht funktionierenden derzeitigen Zustand ist.


jennyxx2012

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Ja genau, erzähl mal wie ER die Situation eigentlich momentan findet. Wenn ich das so lese, kann ich ja ganz schön stolz auf meinen Mann sein. Der hat natürlich auch seine Macken, aber er nimmt mich trotz manchmal viel Geheule ^^ IMMER Ernst und das ist so wichtig! Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst ! Wir haben auch nicht grad die größte Wohnung und mir wird hier manchmal auch alles zu eng mit unserem Wirbelwind 21 Monate.


Nikas

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der egoist ist doch hier dein mann. ich habe den eindruck, er zog in sein elternhaus zurück, um unter anderem seine eigene kindheit zu verlängern; das kind sehe ich als ausrede. er scheint auch wenig aufgeschlossen für neues, also zum beispiel sein kind in einem anderen umfeld grosszuziehen, als er selbst als kind erlebte. manche nennen es vielleicht tiefe heimatverwurzelung (diesen charakteren empfiehlt man, eine ebensolche dorfwurzel zu ehelichen), ich nenns unflexibilität und abnabelungsunfähigkeit. letzteres hat schon viele ehen zerstört. man hat nicht automatisch probleme, wenn kind in die zweierbeziehung kommt. aber euch hätte viellecht gut getan, euch als dreiergespann unbeeinflusst von den schwiegis und in abstand von ihnen aufeinander einzubalancieren. wäre zwar bez. kindsaufsicht aufwändiger; aber unterm strich besser (meine meinung und erfahrung schon aus eigener kindheit). und dann noch eure beengte wohnung; die euch zusätzlich kirre macht. ich denke, so viel kannst du gar nicht malen, um das auszugleichen, abzuarbeiten. ich empfehle wegziehen. aber dein erpresserischer egomann wird sich weigern.


Patti1977

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hi, glaub nicht, dass deine schwiegermutter eine 1amutter mit supernerven war. rückwärts betrachtet, ist vieles einfacher als es in der situation war. und bei drei kindern kann ich mir kaum vorstellen, dass alles in butter war und nie unordnung herrschte. sie mag anders erzogen sein und hausfrauleben ihr ding aber du hast dein lebenl. wenn du wieder in die stadt ziehtst, nunja, dann kannst auch kaum sport machen, da du niemanden fürs kind hast. ich denke, dein mann würde nciht mitkommen. wenn ich heim komme, ist auch keine wohnung gemacht. wenn du alleinerziehend bist auch nicht. schätze dich selbst wert. wenn du dich selbst erniedrigst, dann tun es auch andere. nutze die nähe der schwiegereltern, gib ihnen abends das babyfon, schnappe dein rad oder laufe. so hast dein sport. muss ja nicht studio sein oder? nimm dir so freiheiten, such dir jemanden zum walken. und setze dich nicht unter druck, niemand ist perfekt. auch deine schwiegermutter nicht. :-)


Mitglied inaktiv

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Ich möchte mich für die vielen Antworten bedanken,hat mir wirklich gut getan,denn manchmal braucht man objektive Rückmeldungen. Ich glaube ich habe den Fehler gemacht,dass ich nicht mehr mitentschieden habe,mich gefügt habe und dann aber im Nachhinein darüber sauer und unglücklich war.Und dann kommt einem einfach alles und jede Kleinigkeit,die schief läuft,ganz schlimm vor und führt zu Streit.Das ist dann auch so eine Art Selbstmitleid....Und mein Mann ist leider nicht unbedingt ein sehr taktvoller,mitfühlender Mensch. Dass mein Mann meinen Sohn betreut während ich arbeite,ist wirklich toll. Das Wohnungsproblem wird nicht dadurch besser dass ich meckere und letztendlich bin ich ja mit hin gezogen.Das war wohl ein Fehler,ich glaube es hätte uns besser getan,wenn wir zu dritt geblieben wären,Hilfe hin oder her...aber so ist es jetzt. Ich muss aber versuchen,mich in Zukunft besser durchzusetzen und besser zu behaupten. Jedenfalls vielen Dank für die lieben Antworten!


Isa1005

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Also ich hasse ja solche Sätze wie "denk doch mal an die alleinerziehenden Mütter, die müssen das auch allein machen". Ich antworte dann immer "ich bin aber keine alleinerziehende Mutter, also wieso sollte ich diesen Vorteil nicht nutzen?" Weil du gefragt hast: Mich hatte ein paar Tage nach der Geburt auch total der Baby-Blues erwischt. Den Tag über ging es, aber abends wenn ich dann daran gedacht habe wie unser Abend jetzt ohne Kind aussehen würde, habe ich fürchterlich angefangen zu weinen. Ich wusste nicht mal genau wieso, aber ich konnte nicht anders. Da ich nach der Geburt lange brauchte bis ich mich körperlich richtig erholt hatte, war meine Mutter in der ersten Woche immer nachmittags bei uns (sie lebt in einer anderen Stadt, eine dreiviertel Stunde mit dem Auto entfernt) und weil ich am Ende der Woche krank wurde, war sie in der zweiten komplett bei uns. Sie hat sich um den Haushalt gekümmert und darum, dass ich was gegessen habe und nachts hat sie mir den Kleinen abgenommen (er hat sehr viel geweint und mein Freund musste nachts arbeiten) und mich nur zum stillen geweckt. Als dann der Baby-Blues kam (so Mitte der ersten Woche) hat sich mein Freund ganz wunderbar um mich gekümmert. Sobald bei mir die Tränen geflossen sind kam er zu mir, hat sich hinter mich gelegt (lag meistens auf der Couch oder im Bett weil ich so schlapp war) und mich ganz fest in den Arm genommen. Da kam nie irgendein blöder Spruch. Ganz im Gegenteil. Ich hab immer wieder zu meiner Mutter und auch zu meinem Freund gesagt, dass ich ein total schlechtes Gewissen habe, weil ich einfach rumliege und sie die ganze Arbeit machen. Von meiner Mutter kam dann meist "Du hast auch grad ein Kind zur Welt gebracht und dir geht es grad nicht gut. Es bringt deinem Kind nichts, wenn du dich jetzt überanstrengst und krank wirst." Mein Freund sagte nur ganz trocken "Wer stillt, du oder ich?" Er wollte auch, dass ich meine Kraft lieber spare um für unseren Sohn da zu sein. Es gibt Frauen, die stecken eine Geburt locker weg und springen danach rum als wär nichts gewesen, kennen keinen Baby-Blues oder Wochenbettdepressionen oder sonstiges, aber dieses Glück hat nicht jede Frau und ich finde es schade, wenn man als frischgebackene Mutter von seinem Partner so im Stich gelassen wird und sich solche Sachen anhören muss. Der scheint so ein richtiges Mann/Frau-Klischee (Arbeit/Hausfrau) zu verkörpern. Versuch trotzdem mit ihm zu sprechen und ihm klar zu machen wie es dir geht. Ich hoffe ihr bekommt es wieder hin und er kommt dir entgegen.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Isa1005

Ich finde Dein Posting gerade richtig lustig. Du hast recht, so Sätze wie "anderen geht es viel schlechter!" sind nicht hilfreich. Aber ist denn die Geschichte von "mein Mann ist besser als Deiner" hilfreich? (Zumal das Kind der AP inzwischen über ein Jahr alt ist und Du von der Zeit direkt nach der Geburt schwadronierst?) Das ist doch dasselbe in grün: Jemand anders hat ganz andere Voraussetzungen und kommt damit klar oder nicht klar - aber die Voraussetzungen sind komplett anders, deswegen liegt der Vergleich irgendwo zwischen obsolet und bösartig. Diese Mann/Frau-Aufteilung kann ich übrigens nicht sehen. Immerhin kümmert er sich um das Kind, während sie arbeitet - macht also einen auf Hausmann. Okay, er bekommt das nicht wirklich hin, also das mit Kind und Haushalt gleichzeitig - aber das könnte auch daran liegen, daß er nebenbei noch selbstständig arbeiten soll/will.


Isa1005

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Wenn du mal bitte ihr Ausgangsposting lesen würdest? Da fragte sie wie es bei anderen Paaren nach der Geburt des Kindes gelaufen ist. Sonst hätte ich das mit Sicherheit nicht erzählt. Und mal ehrlich er kümmert sich ums Kind, aber sie hat selbst geschrieben, dass sie nach der Arbeit nach Hause kommt und im Haushalt nichts gemacht ist und er dann auch das Kind an sie abgibt, sodass sie dann gleichzeitig auf das Kind aufpassen darf und den Haushalt macht. Mag sein, dass das nicht die verschärfte Version von früher ist (immerhin darf sie selbst ja auch arbeiten gehen und soll nicht nur zu Hause sein), aber meiner Meinung nach immer noch genug. ER entscheidet wo die Familie lebt und sie soll sich dann um den Haushalt kümmern.


Isa1005

Antwort auf Beitrag von Isa1005

PS: Ich hätte natürlich auch noch lang und breit erzählen können wie es nach der ersten Zeit mit Kind weiterging, aber das hätte ihr ja auch nicht mehr gebracht, oder? Aber vielleicht hilft ja das: Natürlich läuft auch bei uns nicht immer alles rund, aber die Sachen über die wir uns nicht einig sind, sind immer noch die selben wie vor Schwangerschaft und Kind. Über Angelegenheiten, die unseren Sohn betreffen gibt es nie Meinungsverschiedenheiten, aber eben über andere. Wollte ich eigentlich oben auch noch mit schreiben, damit sie eben sieht, dass trotzdem nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, hab ich dann aber vergessen.


Tinai

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Hallo, die Art, wie Du in diese Wohnung gekommen bist udn wie Ihr das nicht ausgehandelt, sondern durch Erpressung gelöst habt, irritiert mich. Aber zumindest zeigt es, dass Du bereit bist, etwas auf Dich zu nehmen für die Beziehung. Meine möglicherweise unpassenden Tips und Anregungen: 1.)Verlange, dass eine Putzfrau kommt, wenn beide arbeiten und beide fast Vollzeit dann würde ich mir sowas lieber vom Munde absparen als darauf zu verzichten. 2.) Mach wieder Sport, einmal die Woche zum Zumba oder so am Abend und dann hat er Kinderdienst. Ansonsten joggen morgens vor der Arbeit (mach ich). Warte nicht, bis Anerkennung von ihm kommt, tu erst einmal was für Dich selbst. 3.). Versucht einmal wieder Zeit für Euch als Paar zu bekommen. Kino, Theater, Schönes Essen, ein oder zweimal im Monat. Die Schwiegermama wird vielleicht auf den Kleinen aufpassen und wenn nicht, muss ein Babysitter her. Damit ihr nicht nur Eltern sondern auch mal wieder Paar seid. Kopf hoch, packs an und erwarte nicht zu viel. grüße Tina