FamRiga
Hallo, ich bin schwanger und müsste eigentich total happy sein. Es ist eine Wunschschwangerschaft, mein Mann freut sich auch, alles passt. Doch seitdem ich schwanger bin, mache ich mir nur noch Sorgen (obwohl wirklich bisher alles ok ist). Ich erkundige mich über alles, was passieren kann während der Schwangerschaften und der Geburt, über Frühgeburten, über mögliche Kinderkrankheiten. Ich mache mir permanent Sorgen und ich weiß nicht, wie ich das abstellen soll! Das hinterlässt inzwischen schon Spuren in unserer Partnerschaft. Mein Mann ist schon total genervt von mir. Er verdreht immer öfter die Augen, wenn ich wieder mit was anfange, worüber ich mir den Kopf zerbreche, und verlässt die Wohnung. Und ich fühle mich dann alleine gelassen und nicht richtig verstanden. Ging es hier jemandem auch mal so? Wie komme ich aus der Spirale wieder raus? Denn ich glaube, wenn ich so weitermache, dann verlässt mich mein Mann vor der Geburt unseres Kindes. Das Problem ist nur: Wie stelle ich die negativen und sorgenvollen Gedanken ab???
Sorgen machen ist erst mal ganz normal. Was hilft hängt von deinem Typ ab. Mir hat geholfen zu wissen das 97% aller Babys gesund geboren werden. Mir haben auch positive Erfahrungsberichte zu Geburten geholfen oder Meditation. Rede (Auch) mit anderen Menschen über die Sorgen. Ich wünsche dir alles gute für die Schwangerschaft! Sei guter Hoffnung. Wenn was passiert, passiert es eh. Du kannst es nicht beeinflussen. Dann kannst du auch guter Hornung sein und auf das Gute vertrauen. Es wird!
Huhu! Die Gedanken und Hormone drehen schon mal wilde Runden in der Schwangerschaft, das kann man nicht nachvollziehen, wenn man es nicht selbst erfahren hat. Such dir am besten andere zum Austausch über irrationale Sorgen - ein Forum, andere Schwangere, die Hebamme... - und versuche im Hinterkopf zu behalten, dass nicht alle logisch und erklärbar ist, was gerade in die vorgeht. Auch wenn du natürlich nicht verhindern kannst, dass du so empfindest. Aber du musst eben auch aushalten, dass dein Mann - zum Glück - nicht so viele Sorgen empfindet und deswegen vielleicht nicht ständig darüber reden möchte. Hast du mit deinem Mann schon mal auf dieser Meta-Ebene darüber gesprochen? Dass es dir leid tut, dass dich gerade so viele Ängste plagen, und du dich selbst darüber ärgerst, aber es einfach nicht abgestellt kriegst? Und ob er dich mal kurz in den Arm nehmen könnte? Ansonsten würde ich versuchen, mich abzulenken und mich selbst so glücklich wir möglich zu machen, das ist auch gut für's Kind. Hast du einen Job? Gehst du Hobbies nach? Habt ihr Dinge, die ihr als Paar unternehmt? Liebe Grüße sun
Wiso besprichst Du das nicht mit Deiner Hebamme? Genau dafür ist sie auch da!
Aus Gedankenspiralen und diffusen Ängsten kommt man ohne Hilfe meistens nicht raus. Nach der Geburt verschlimmert sich so etwas meistens noch, denn dann ist das Kind seiner Umwelt ausgeliefert. Du solltest mal mit hebamme oder Arzt sprechen.
Vielen Dank für eure Tipps und sorry, dass ich heute erst schreibe. Ich werde mir eure Tipps zu Herzen nehmen und mir eine Hebamme suchen und mit ihr sprechen. Auch meinem Arzt werde ich mich anvertrauen. Danke.
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