elli2486
Hallo, ich lese hier eher ab und zu mit, wäre aber für einen Rat dankbar! Ich habe momentan große Probleme mit meinem Mann, wir sind nun 10 Jahre zusammen und haben einen gemeinsamen Sohn (18 Monate). Allerdings läuft es in der Beziehung bei uns gerade sehr schlecht... Wir haben gerade viele extrem anstrengende Monate hinter uns, ich habe gerade mein Studium beendet und für mein Staatsexamen sehr hart arbeiten müssen, d.h. ich war die letzten 7 Monate kaum daheim, saß Mo-So von 6-18 Uhr in der Bibliothek. Ansonsten habe ich mich trotzdem noch komplett um den Haushalt gekümmert und sobald ich daheim war meinen Sohn "übernommen". Einmal in der Woche hat er bei meinen Eltern übernachtet, sodass mein Mann ausgehen konnte (ich war meist zu kaputt). Ansonsten ist noch 2mal in der Woche Fussballtraining wo er auch immer war/ist, außerdem jeden Sonntag von 10-20 Uhr Sportplatz (Spiel etc.) Mein Mann hatte sich extra 5 Monate Elternzeit genommen um mich zu unterstützen, was echt super war. So, nun bin ich ja fertig und habe wieder mehr Zeit. Nun haben wir quasi getauschte Rollen, ich mache den Haushalt komplett, kümmere mich um unseren Sohn und gehe außerdem noch 2 Tage in der Woche arbeiten. Seit ich mit dem Studium fertig bin kümmere ich mich wieder jede Nacht um unseren Sohn (schläft noch nicht durch) und mein Mann schläft im Gästezimmer. Das geht nun schon seit über einem halben Jahr so (getrennte Schlafzimmer) wobei während der Lernerei ich im Gästezimmer wohnte, nun haben wir getauscht. Wir unternehmen relativ wenig zu zweit und wenn unser Kleiner dann mal bei den Großeltern übernachtet haben wir meistens Streit ;-(( Letztes Wochenende war mal wieder eine Streitsituation die mich sehr verletzt hat. Es ging um eine Kleinigkeit ( meine Frage an ihn: "Wer macht wann was? Rasen mähen, Spülmaschine ausräumen, Wäsche aufhängen?" Daraufhin war seine Reaktion: "Ich hab jetzt keinen Bock mir das zu überlegen und mit dir darüber zu reden." (Er saß dabei mit verschränkten Armen vor dem Fernseher und sah mir nicht mal ins Gesicht) Daraufhin war ich ziemlich verärgert. Ich habe ihm dann an den Kopf geworfen, dass er mal wieder absichtlich alles stehen lassen würde weil das Wochenede demnächst vorbei ist, dann kann ich ja wieder alles alleine machen, denn unter der Woche ist er für Haushalt nicht zuständig. Na ja, eigentlich eher eine Kleinigkeit, aber dann kam der Knaller: Er rannte wutentbrannt die Tür raus, diese flog halb aus der Angel und ich saß mal wieder alleine da. Das ist im Prinzip seine Masche, entweder möchte er gerade nicht mit mir reden, oder er rennt während des Gesprächs raus und kommt irgendwann wieder. Ich soll dann zu Hause warten oder ihm einen Zettel hinlegen falls ich gehe. Dies habe ich dieses mal nicht getan, ich habe eine Stunde gewartet und bin dann zu meiner Freundin gefahren mit der wir eigentlich beide verabredet waren und wir waren dann allein unterwegs. Mein Mann hält es dann auch nicht für nötig sich zu melden, nach drei Stunden habe ich ihn angerufen, er war sich keiner Schuld bewusst. Ich hätte einen Zettel schreiben sollen... Ist diese Art von Reaktion in Ordnung? Muss ich das Davonlaufen akzeptieren?? Ich fühle mich dadurch total gedemütigt und finde das schon ein relativ krasses Verhalten. Man muss sich doch auch mal einer Situation stellen, oder nicht? Ich habe ihm angeboten, wenn er das nächste Mal eine Situation nicht mehr aushält, dann soll er mir bitte einen Zeitpunkt nennen, wann er wieder da ist und wir weiterreden können. Gestern habe ich ihn dann gefragt wie eigentlich momentan sein Bild von mir ist und er meinte: "Nörgelnde Ehefrau der man nichts rechtmachen kann." (Ist jetzt die stark gekürzte Version des Gesprächs) Habe die ganze Nacht nicht geschlafen und mir echt überlegt was ich ändern könnte, ich möchte dieses Bild nicht verkörpern und tue es meiner Ansicht nach auch nicht. Ich versuche ihm meiner Ansicht nach klar und deutlich zu sagen wenn ich etwas möchte (z.B. Müll raus) anstatt nur zu meckern. Was mich halt am meisten stört ist, dass sein ganzes Verhalten auch genau zu dieser Aussage passt. Er nimmt mich kaum in den Arm, gemeinsame Unternehmungen gehen grundsätzlich von mir aus, von ihm aus kommt nie ein Vorschlag oder eine Überraschung etc. (Ich muss dazu sagen, dass beide Großelternpaare im selben Ort wohnen und er auch leicht mal selbst einen Babysitter organisieren könnte) Meistens überlege ich mir etwas, besorge einen Sitter und er macht die Unternehmung dann eben mit (außer wir haben mal wieder Streit). Ich möchte aber auch Eigeninitiative von ihm, ich kann die Paarbeziehung doch nicht alleine aufrechterhalten, oder? Irgendwann vergeht mir auch die Lust ständig Vorschläge zu machen. Ich weiß echt nicht ob ich total falsch ticke?? Erwarte ich zu viel? Vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich, weiß grad echt nicht mehr weiter. Grüße
du hast also einen mann, der zuhause nichts im haushalt tut, eine unbefriedigende streitkultur hat, ideenlos ist, wenn es um gemeinsam verbrachte freizeit geht. du hast diesen mann seit 10 jahren. ist er erst jetzt so? oder bist du erst jetzt so? ich fände dich auch nöhlig und/oder etwas übereifrig was den haushalt anbelangt...
Ich denken, dass wir uns beide verändert haben! Seit unser Sohn da ist habe ich verstärkt den Eindruck, dass seine eigenen Interessen im Vordergrund stehen (Fussball etc.) und wenn das dann alles "erledigt" ist, dann kann man noch was gemeinsam unternehmen. Natürlich nur wenn ich mich darum kümmere. Bei mir ist es so, dass mir mit der Zeit einfach Dinge wichtiger wurden, die vor 10 Jahren vielleicht noch nicht so von Belang waren. (z.B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit was Aufgabenverteilung angeht und gemeinsame Zeit als Paar, die ja früher selbstverständlich war) Diese Gewichtung geht bei uns wohl in verschiedene Richtungen... Was meinst du mit übereifrig im Haushalt? Ich versuch da keineswegs meinen Standard auf ihn zu übertragen, zumal ich denke, dass mein Sauberkeitsbedürfnis noch ziemlich in der Norm ist. Ich habe ihn auch schon gefragt, ob ich ihm hier "zu sauber" ist und er meinte: "Nein, ich fühl mich schon ganz wohl wenn sauber ist, nur ist es mir den Stress nicht wert" (soll also heißen er hat am Wochende kein Lust mit anzupacken) Es geht ja aber auch nicht darum, dass er saugen oder Boden wischen soll, ich gehe am Wochende auch lieber raus anstatt studenlang zu putzen. Aber wenn der Müll überläuft oder Spülmaschine auszuräumen ist, dann denke ich schon, dass er mit anpacken soll. Es geht maximal um 45 Minuten pro Wochenende.
ja, du hast dich verändert, z.t. sicher auch wegen dem kind und du hast eine ganz konkrete vorstellung der zeit-und arbeitsaufteilung. das scheinst du im vorfeld aber vergessen zu haben, dem herren mitzuteilen. mit übereifrig meine ich, es ist doch wurscht, wer wann die spülmaschine ausräumt oder ob um 14.31 oder um 13.11 der rasen gemäht wird. dazu verlangst du noch initative und ideen zwecks freizeitgestaltung und die umsetzung. hast es aber selbst immer gemacht, wie soll er wissen, daß du das jetzt von ihm erwartest? nachts aufstehen für den der weniger arbeitet, finde ich normal, auch die tendenz, den haushalt zu übernehmen....mit einem kind bricht man sich dabei auch keinen ab und wenn dann würde ich eher die gemeinsam dienlichen haushaltstätigkeiten "kürzen" minimieren.
Du hast schon recht, ich habe mich bisher immer um gemeinsame Aktivitäten gekümmert und auch den Babysitter besorgt. Klar ist es plötzlich eine Umstellung, dass ich nun Eigeninitiative erwarte. Allerdings sage ich ihm öfter, dass ich es mir wünsche (seit ca. 1 Jahr ab und an). Er würde mir damit einfach eine riesen Freude machen, wenn er z.B. mal einen Tisch irgendwo reservieren würde oder ins Kino, etc. Vor allem wäre es wirklich kein Problem, ein Anruf würde genügen und meine Eltern oder seine Eltern würden den Kleinen für ein paar Stunden nehmen. Gerade weil die Paarzeit eben nicht mehr selbstverständlich ist, wäre es mir total wichtig, dass es auch von seiner Seite kommt. Seine alleinigen Freizeitaktivitäten plant er ja auch eifrig. Seit der Geburt ist mir eben bewusst geworden, dass die "Dates" miti hm grundsätzlich von mir ausgehen und ich finde das nun einfach nicht mehr so gut. Früher war es mir egal bzw. nicht so bewusst, dass dies mein Part ist in der Beziehung. Aber nun finde ich schon, dass wir beide etwas dazu beitragen könnten/sollten. Bezüglich Haushalt ist mir auch klar, dass das jetzt meine Aufgabe (hauptsächlich) ist. Ist ja auch kein Problem, ich fühle mich auch nicht überfordert mit Haushalt, Teilzeitjob und Kind. Es geht eher um die wertschätzende Geste, dass man eben selbst sein Zeug in die Spülmaschine räumt oder eben eine Kleinigkeit von sich aus tut. Ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen, vielleicht erwarte ich wirklich zu viel von ihm.
*Es geht eher um die wertschätzende Geste, dass man eben selbst sein Zeug in die Spülmaschine räumt oder eben eine Kleinigkeit von sich aus tut. * das verstehe ich und das hat man auch als partner verdient. vll wirst du das aber nicht mehr so streng sehen, wenn du wieder arbeitest und dich automatisch wieder gleichwertig siehst. glaub schon, daß du dich in deiner mehrmutterundhausfraurolle nicht wirklich wohlfühlst. nimm es oder ihn mit ein bißchen humor, du bist halt el cheffe des ausgehens und er ist dann am woe cheffe der spülmaschine.
Mein Mann hat seine feste Aufgabe. Und die Erledigung sitze ich aus. Diskutieren würde ich nicht mit ihm.
ja feste Aufgabenverteilung wollte ich auch schon einführen, möchte er aber nicht. Es geht ja momentan auch echt nur um Kleinigkeiten, dass man einfach ein bisschen aufeinander achtet. Ab nächstem Jahr gehe ich sowieso Vollzeit arbeiten, dann werde ich eine Haushaltshilfe einstellen.
Gib ihm deine Vorstellungen schriftlich, dann kann er diese in Ruhe lesen und fühlt sich nicht angegriffen.
find ich lustig....aber auch nicht schlecht (wenn auch befremdlich). Gut ist, was funktioniert und für beide ok ist. Trotzdem fühlt sich´s für mich sonderbar an, wenn man Aufgaben für jeden "festlegen" muss. Man (und auch Mann) sieht doch, wo es etwas zu erldigen gibt. Und wer nicht sehen will, der will auch (das Genöhle) nicht hören. Hat also dann auch keinen Sinn....
Hallo, Wir sind seit 19 Jahren verheiratet und gemeinsame Unternehmungen ,zu zweit oder mit Kindern (15 ,6 ) werden zu 99% von mir organisiert.... Da hab ich noch nie ein Problem drin gesehen oder keine" Wertschätzung". Haushalt mache ich auch zum größten Teil allein... der grosse und mein Mann helfen ,wenn sie es gesagt bekommen...und gut ist. Mein Mann macht die Unternehmungen dann auch gern mit, er organisiert sowas halt nicht gern ... 2010 hat er Urlaub für uns 4 in die Karibik gebucht ,da war ich seeeeehr erstaunt und erfreut Hat er denn keine Lust zu gemeinsamen Unternehmungen oder auch einfach keinen Nerv zu Organisieren??? Die Idee mit dem Zettel find ich auch gut...dann weiss er bescheid und kann es erledigen wann er möchte... Oder muss es bei dir immer SOFORT gemacht werden? LG Jutta
Hallo, irgendwie klingt Euer Leben nur nach Arbeit und Mühe. Alles ist perfekt durchgeplant und alles soll natürlich auch gerecht und perfekt aufgeteilt werden. So weit, so gut. Wo bleiben die Entspannung, das Faulenzen zu zweit, die Lebensfreude, das pure, sinnlose Vergnügen? Ich glaube, Dein Mann ist vielleicht von Euch Zweien derjenige, der das Entspannen etwas besser kann und es sich auch mehr wünscht. Er möchte nicht auch noch das Wochenende durchplanen, das kann ich verstehen. Natürlich müsste die Spülmaschine ausgeräumt, der Rasen gemäht werden. Aber offenbar kann Dein Mann es momentan nicht mehr hören. Dabei spielt es keine Rolle, wer objektiv mehr arbeitet, es ist sicher eher ein Gefühl. Und wenn Du dann wieder ankommst und planen, aufteilen, organisieren willst (was objektiv durchaus berechtigt ist), dann platzt ihm der Kragen - ganz irrational, unvernünftig und doch menschlich ein bisschen nachvollziehbar, oder? Ich glaube, wenn Ihr vielleicht öfters mal einen halben Tag (Samstagmorgen?) im Bett bleiben oder etwas ähnlich Sinnloses, aber deshalb trotzdem Wichtiges machen würdet, wäre Dein Männe auch nicht so extrem allergisch, wenn dann mal etwas getan werden muss. Dass er so gereizt reagiert, heißt ja, dass er sich momentan nicht wohlfühlt und ihm alles einfach zuviel ist. Ich glaube, Ihr braucht mal Auszeiten, Paarzeiten, faule Zeiten nur für Euch Zwei. Wer die dann organisiert, ist doch nicht so wichtig. Wenn es Dir liegt, dann reserviere DU doch einen Tisch. Es macht doch nix, wenn einer besser im Organisieren ist als der Andere. Vielleicht kannst Du Eure Krise als Anlass nehmen, ein bisschen besser auch auf Deine eigenen Bedürfnisse zu achten, nimmst Du die noch gut wahr? Du klingst ein wenig wie ein Workaholic. Ich selbst habe auch ein gutes Examen gemacht, obwohl ich nicht sieben Tage die Woche zwölf Stunden in der Bibliothek gesessen habe, sondern allenfalls fünf Tage die Woche acht Stunden. Vielleicht musst Du einfach mal einen Gang runterschalten, damit Du Deinen Männe und Dich selbst nicht unterwegs auf der Überholspur irgendwo abhängst und verlierst...? Arbeit ist natürlich wichtig, aber das eigentlich Wesentliche am Leben ist die Freude! Und die braucht Raum, gell! LG
ich hätte es nicht besser sagen können.... leider haben das viele verlernt....auch wir haben oft damit Probleme einfach mal Paar zu sein! Aber es muss immer wieder versucht werden LG
es hatte sich wohl zuviel angesammelt, deine Frgae allein, war nur der Auslöser von einen großen Packet von Situationen,, die wir nicht kennen. Wenn er gerade etwas im Fernseher geschaut hat, oder einfach der Zeiotpunkt nicht gut war, ist er eben explodiert. Du denkst anderst als dein Mann, dir ist der Haushalt wichtig, das alles gemacht ist etc.. ist es auch , es muss sauber gemacht werden oder Wäsche aufgehängt werden. Aber lass Ihn entscheiden wann Er es machen will. Es muss einfach heute noch gemacht werden. Auch wenn Er es 23.55Uhr macht, ist egal.. Du hörst dich unzufrieden an, weil keine Anerkennung mehr kommt, das hast du Toll gemacht, dir jemand auf die Schulter klopft und sagt Prima wie du das meisterst.. Das braucht jeder Mensch, aber wir Hausfrauen , bekommen das nicht zu hören, also ich denke seid einigen Jahren anderst, ich habe mein Hobby, singen und lerne Gitarre, und ich habe aufgehört, meinem Mann zu Liebe etwas zu tun, sondern ich mache alles für UNS, und habe aufgehört zu erwarten, das mein Mann mich lobt.. Wenn ich ihn Lobe, ist es Ihm peinlich, aber wenn Er schon mal etwas macht im Haushalt freue ich mich, und sage danke.. leider ist es so, der Hausalt ist lanweilig, man macht jeden Tag ,Wwoche für Woche das selbe, und in 2 Tagen muss man wieder vorne anfangen.. nimms locker, und lass auch mal alles stehn und liegen, gehe schwimmen, oder Kaffee trinken, oder setze dich mit der Freundin ins Bisrto und tratschte.. das brauch ich auch ab und an.. rebi
Mit dem Organisieren hat´s mein Mann auch nicht. Was bei der Arbeit wunderbar flutscht, käme zu Hause nie zur Anwendung. Da stimmt irgendwas mit der Programmierung des männlichen Hirns nicht (mit der großen Mehrzahl der männlichen Hirne, würde ich schätzen)..... Und man kann nicht behaupten, dass mein Mann "gelernt" hat, "es" NICHT zu tun, weil ICH "es" ja schon immer gemacht habe. Ich kam aus einer Beziehung, in der mir der Mann den Hintern nachgetragen hat und ich sogut wie GAR nichts machen musste. Ich ging dann in der Annahme, dass es so (oder so ähnlich) weiterlaufen würde, in die Beziehung mit meinem Mann. Folge war Verwunderung auf beiden Seiten, über die wir uns zunächst mit Verliebtheit retten konnten. Die dauert erfahrungsgemäß aber nicht all zu lange an. Somit kam dann bald das Erwachen und wir mussten uns arrangieren. Die Phase der Annäherung dauerte dann aber auch nicht all zu lange, da ich das coole Aussitzen so gar nicht beherrsche, sondern eher auf die leidenschaftlichere Variante geeicht bin. Mein "harmoniebestrebter" - aber nullkommanull romantischer- Mann/Oragnisationsverweigerer musste sich also wohl oder übel ein wenig ändern. Für mich blieb aber noch immer genug Weg übrig, damit wir uns schließlich irgendwo trafen, mal mehr bei ihm....mal mehr bei mir.... In diesem Sinne....zu Dir oder zu mir...? Übrigens, was vallie oben irgendwo schrieb, könnte ich für mich auch bestätigen. Als ich noch zu Hause war, hätte ich ihn abends mit der Klobürste erschlagen können, um ihm danach seinen Putzplan (zwecks Gleichberechtigung und so...) in die Hand zu drücken. Hab ich nicht! Hätte ich aber gern....;-) Ich war einfach elendig unzufrieden..... Hilft Dir jetzt alles nicht, ich weiß. Denn manchmal....aber nur GANZ manchmal ist tatsächlich schlichtweg die Luft raus. Davon würde ich aber zunächst mal nicht ausgehen. Oft ist man einfach Opfer seiner eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse und scheitert dann an der Umsetzung bzw. am Alltag, den man sich in den seltensten Fällen backen kann.
Es tut gut mal eine andere Sichtweise zu lesen, danke. Ich bin wohl wirklich noch nicht wieder in meiner Rolle angekommen, nun zu Hause zu sein. Es ist auch tatsächlich nicht meine Erfüllung, das habe ich schon länger festgestellt. Ich brauche einfach noch was anderes neben Mama sein und Haushalt erledigen. An den beiden Tagen an denen ich arbeite habe ich auch abends ein ganz anderes Gefühl, ich weiß was ich gemacht habe und bin ausgeglichener. Trotzdem habe ich mich jetzt auf die Zeit gefreut, ich unternehme viel mit meinem Sohn, gehe in die Krabbelgruppe, turnen, schwimmen etc. Ich treffe mich auch wieder regelmäßig mit Freundinnen, wir machen Sport oder quatschen, das hat mir auch echt gefehlt in den letzten Monaten, da war neben Lernen und Kind einfach kein Platz mehr für eigene Bedürfnisse. Ich denke auch, dass mein Mann und ich uns wieder an die neue Situation gewöhnen müssen und wieder mehr zusammenfinden. Das möchte ich gerne probieren! Mein Mann hat die nächsten zwei Wochen Urlaub, ich habe nun spontan für eine Woche ein Haus in einem Feriendorf gemietet (nach Absprache mit ihm). Ich hoffe dass wir drei Spass haben werden. Dann ist auch der Haushalt erstmal kein Thema mehr. Übrigens ist es bei mir nicht so, dass alles direkt erledigt werden muss. Er kann sich auch gerne 1-2 Tage Zeit lassen. Am Samstag hat er angefangen seine Papiere zu ordnen, heute liegt immer noch der komplette Wohnzimmertisch damit voll und ich habe mich noch nicht "beschwert"... Also denke ich schon, dass ich einigermaßen geduldig bin, ich versuche es zumindest ;-) ich weiß ja auch dass er viel zu tun hat. Aber ihr habt recht, ich habe manchmal Frust wenn ich den ganzen Tag nur daheim war, vielleicht lass ich es dann an ihm aus. Das möchte ich zumindest an meinem Verhalten ändern. lg
Hut ab, dass Du trotz Kind so konsequent lernen konntest...monatelang von morgens bis abends lernen kommt mir sehr bekannt vor - ich weiss nicht, wie ich die Prüfungszeit überstanden hätte mit so einem kleinen Kind! Super!
1 Woche Urlaub, und hei den Stapel noch nicht weggeräumt, HUTAB! ich muss mir ab und an auch auf die Fingerklopfen und sagen, nöööööööööö das lässt du liegen.. ganz viel Erfolg beim entdecken der neuen Erfahrungen.. rebi
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