Nikky19
Hallo zusammen, boah mein Männe ist im Moment echt ein kotzbrocken. Seit unser Sohn(.4 1/2 Monate ) auf der Welt ist ist er nur zickig, noch mehr am Handy als vorher, genervt von den Katzen ( sind jetzt Mist vieher für ihn aber er wollte die haben) tut so als wäre er so im Stress weil alles macht( Mhh spülen , irgendwas in den Backofen schieben, saugen und Katzenklo sauber) ich habe den kleinen fast nur vielleicht mal 30 Minuten oder Stunde am Tag er oder auch mal gar nicht.wenn er mit ihm spielt schaut er oft auf sein Handy und bekommt gar nicht mit das der kleine gar nicht nach der Rassel schaut ,er ist genervt und zickt mich an wenn nicht schnell genug wieder da bin zb vom Klo ....usw .Er arbeitet nicht jeden Tag Kurzarbeit wegen Corona, so langsam glaube ich das er kein Bock mehr auf uns hat und fremdgeht.
1. Du solltest versuchen, sachlich ohne Vorwürfe mit ihm über deine Gedanken zu sprechen. 2. Hat er vielleicht Zukunfts-/Existenzängste durch Corona und die Kurzarbeit? 3. Was würde sich ändern, wenn ihr die Katzen abgeben würdet?
Katzen abgeben ist schlecht. Gehören seit 8 Jahren zur Familie. Angst hat er keine. Reden bringt nix. Sagt immer ich bilde mir das ein oder stimmt nicht
Verstehe, dass du dich nervst. Könntest du bitte mal in 10 sätzen beschreiben, womit er seine zeit verbrachte nach dem feierabend bevor das baby da war? War er rücksichtsvoll, interessiert an ...?, freundlich, fürsorglich?
So wie jetzt war er natürlich nicht. Er war das komplette Gegenteil Er war lieb, nett , fürsorglich, immer für mich da und alles. Waren draußen,am Pc gespielt, sein Auto, schwimmen, Fahrrad fahren usw
Irgendwas muss den Sinneswandel ausgelöst haben. Oder er war schon immre so und hat das nur überspielt.
Da fehlt doch was. Komisch... Aaaaaalso: schreibst extrem respektlos. Sprichst Du auch so in echt mit ihm? Dann wär die Situation dass Ihr beide respektlos seid. Respektlosigkeit ist ein Sargnagel für jede Beziehujng. Da kann man mit Hilfe rausfinden. Partnertherapie.
Hi Mein Mann ist so um April/Mai auch so ein "Arschl*ch" gewesen. Habe mir das 4-5 Wochen angeguckt und habe ihn dann mal zur Rede gestellt. Ich war auch fest davon überzeugt dass er die Schnauze voll hat und abhauen will. Unsere Gegebenheiten sind allerdings ein bisschen anders. Wegen Corona hat er keine Kurzarbeit, aber arbeitete von Ende März bis in den Juni rein aber ohne Pause durch (Einzelhandel hatte ja nen boom wegen Corona). Dann war (bzw bin immernoch) ich schwanger und zu dem Zeitpunkt ausgenockt, völlig bewegungsunfähig (zuerst wegen ganz extremer Übelkeit, dann wegen starker Hüft Schmerzen). Dazu kam im Mai der Unfall vom großen der ihn vorübergehend zum Pflegefall gemacht hat und alle unsere Tiere (4katzen und 1 hund) sind gleichzeitig krank geworden und mussten ständig zum Tierarzt. Ach und noch so viel mehr. Es war jedenfalls richtig was los hier. Das habe ich nur nicht so gesehen. Klar, es war Stress. Aber mehr für meine Begriffe nicht. Für meinen Mann war es aber mehr als ein paar Wochen Stress. Er war völlig überfordert mit der gesamten Situation. Hatte Angst unter der Last zusammen zu brechen, das alles den Bach runter geht und und und. Das hat ihn einfach dazu gebracht sich emotional und körperlich zurück zu ziehen. Das zeigte sich durch vermehrte Abwesenheit, permanentes gedaddel am Handy, Aggressivität und und und. Wir haben dann viel geredet. Das war nicht so einfach denn ich habe hier so einen Gefühlsklotz sitzen. Er ist generell sehr verschlossen, hat seine Vorgeschichte. Aber irgendwann habe ich einen Punkt erwischt der ihn hat "loslassen" können und er konnte mir kurz schildern was los war. Ich konnte ihm zu diesem Zeitpunkt leider körperlich nichts abnehmen. Aber ich habe ihm dennoch ein bisschen Last abnehmen können indem ich ihm zb klar gemacht habe das er nicht ständig von A nach B springen muss und uns auch mal warten lassen kann. Auch das er aktiv Pausen einfordern soll und es ihm keiner übel nimmt wenn die Töpfe vom Vortag noch einen Tag länger in der Küche rumstehen. Das klappte trotzdem nicht von heute auf morgen. Er konnte nicht einfach "umschalten". Das war ein langsamer Prozess. Und bisher ist er auch noch nicht wieder im "vorher" angekommen und lastet sich noch zu viel auf. Aber es ist besser geworden. Aber eben Stückweise und nicht von heute auf morgen.
hast du schon mal über eine externe Paartherapie nachgedacht?? LG
Hi. Ich hab auch so ein Exemplar auf der Couch sitzen. Seit unser Kind da ist. Manchmal denke ich, er wäre lieber wieder ohne Familie. Alles darüber reden bringt leider nix. Er versteht mich nicht und will auch nix ändern. Ich versuche damit klar zu kommen und denke immer: ich bin alleinerziehend mit Mann Eigentlich wollte ich 2 Kinder, weiß aber nicht ob ich das mit so einem Partner durchhalte. Tipps kann ich dir also keine geben. Aber zumindest weißt du, dass du nicht allein bist. Mir gehts genauso!