Artep1261
Hallo,
Ich wünsche mir so sehr ein 2. Kind. Unsere gemeinsame Tochter ist vor kurzem 3 geworden und seit einiger Zeit möchte mein Freund keine Kinder mehr haben. Es ist seiner Meinung nach eine zu große psychische
Belastung.
Ich bin sehr traurig darüber. Meine Gedanken sind immer bei meiner Tochter, die alleine groß wird, obwohl wir beide Geschwister haben.
Wie soll ich damit umgehen? Einfach abhaken? Er denkt so seit ca. einem Jahr.
Was mich auch irritiert ist die Tatsache das wir mit dem Coitus Interruptus verhüten. Vor der Tochter haben wir mit Kondom verhütet.
Ich würde mich über Tipps freuen.
Viele Grüße
Naja, was willst du da für Tipps? Wie du Samenraub begrüßt oder ihn einfach im richtigen Moment umklammert, damit der Koitus nicht im entscheidenden Moment unterbrochen wird? Man muß sagen, dass das Alter 2-3 Jahre bei Kindern enorm anstrengend ist. Selbstläufer werden es erst sehr sehr viel später. Aber vielleicht ändert sich bei deinem Freund noch was, wenn euer Kind gr8ßer ist. Weiß man nicht. Zwingen kannst du ihn nicht zu einem 2. Kind. Wenn es dein Wunsch ist ein 2.Kind zu bekommen und er nicht will, mußte du entweder den Wunsch abhaken oder dich trennen und mit einem anderen ein weiteres Kind bekommen.
Ich möchte ihn nicht zwingen, auch keinen Samenklau. Ich finde es nur widersprüchlich eine unsichere Verhütungsmethode einer sicheren vorzuziehen.
Naja vielleicht denkt er sich dass das sicher genug ist. Was wenn du schwanger wirst, schließlich verhütet ihr ja nicht? Will er dann dass du abtreibt? Das solltest du unbedingt mit ihm besprechen.
Naja, der Mann ist ja auch nicht ganz doof. Wahrscheinlich ist das seine Art "Fairneß" in der entscheidung herbeizuführen, im Sinne von: ich will eigentlich nicht, sie schon, wenn's passiert, dann passiert es halt. Im Ernst, was ist dir wichtiger, ein zweites Kind oder der Partner? Jetzt und in 15 Jahren?
Ich verstehe, dass du traurig deswegen bist, das ist in der Tat keine leichte Situation. Ich fände es dennoch besser, seine Entscheidung zu respektieren. Denk daran, dass wenn es dir gelingt, deinen Wunsch durchzusetzen, du zwar dein ersehntes 2. Kind bekommen wirst, dein Partner aber höchstwahrscheinlich unglücklich und unzufrieden wird und dich das spüren lassen wird. Es ist damit zu rechnen, dass die Qualität eurer Partnerschaft sich zum Negativen verändern und deine Freude getrübt wird und letztendlich du auch darunter leidest.
Ich kann dich sehr gut verstehen, das wäre für mich auch sehr schwierig, vor allem beim zweiten kind. Ein eigener weiterer Kinderwunsch und mein Kind ohne Geschwister - da wäre ich sehr traurig. Ich kann dir nur raten, immer wieder das ehrliche Gespräch suchen. Seine Ängste und Bedenken ernst nehmen und gemeinsam überlegen was man quasi vorbeugend tun könnte um diese zu mindern. Aber auch deutlich klar machen wie traurig dich der Gedanke danke macht, warum du dir ein weiteres Kind wünschst etc. Oben schrieb jemand dass die Qualität der Partnerschaft leidet wenn er sich dir zuliebe für ein weiteres Kind entscheidet. Aber dass unerfüllter Kinderwunsch dies genauso beeinträchtigt (und hier geht es ja ums 2te, nicht ums 5te) und die Qualität leidet, sich unzufriedenheit ausbreitet und evtl Entfremdung - das ist meiner Meinung nach genauso möglich. Ich wünsche dir dass ihr gemeinsam zu einer für euch beide tragbaren Entscheidung kommt. Miteinander sprechen ohne Vorwürfe oder Tränendrüse ist hier das allerwichtigste!
Danke dir. Das werde ich machen .
Hast du ihn denn schon direkt angesprochen, warum er, wenn er keine weiteren Kinder möchte, nicht verhütet? Denn “rausziehen” ist natürlich keine sichere Methode. Hast du ihn gefragt, wie er zu einer “ungeplanten“, aber von ihm provozierten Schwangerschaft steht? Denn DAS sollte geklärt werden! Nicht, dass er dich dann bezüglich Abtreibung drängen möchte. Falls das so ist, bestehe auf Kondome bzw. boykottiere den Sex!
Bei Nicht Verhüten seh ich das auch kritisch, das ist ja klasse. Was denkt er den, wie lange das gut gehen kann? Wenn du dann schwanger wirst, ist doch noch mehr Theater. Ich meine wenn er sagt in 1 Jahr, ist es noch vertretbar oder nicht? Er schließt es ja nicht komplett aus. Meine Kinder werden auch ein wenig wie zwei Einzelkinder gross. Ich war mit 17 das erste Mal Mama und nun mit 33 Jahren bekomme ich das 2 und letzte Kind. Es hat Gesundheitlich nicht geklappt . Und 4 Jahre unterschied ist doch auch Klasse.
Ich kann Dich sehr gut verstehen. ... Ich habe drei, wollte drei, mein Mann zwei. Er hat sich überreden lassen. (Ist aber glücklich über unser Drittes) Aber inzwischen denk ich mir, ach mit einem Kind wäre alles einfacher. Kein gestreite den ganzen Tag, Urlaub, Finanziell, Haushalt ectr. Es hat immer Vor- und Nachteile. Meine Freundin wollte immer ein Zweites, er nicht. Das ging acht Jahre, sie hatte immer Hoffnung, das er doch noch ja sagt. Dann ging er zum Arzt, um die sicherste Verhütung zu gewährleisten. Meine Freundin fiel in ein tiefes Loch. Sie kämpft nach zwei Jahren immer noch mit dieser Entscheidung und versteht es bis heute nicht. Das er Angst vor ein Zweites hat. Vielleicht lässt sich Dein Mann noch umstimmen, wenn nicht, entweder trennen oder akzeptieren und die Vorteile von "nur" einem Kind genießen. Alles Gute.
Seit einem Jahr will er kein 2. Kind mehr. Ich dachte es liegt an seiner Arbeit. Er musste viel reisen, aber das hat sich gelegt und trotzdem hat sich seine psychische Belastung nicht verbessert. Letztes Jahr war der Grund, dass ich ihn zu viel bevormundet habe. Jetzt ist es die psychische Belastung.
Wir hatten vor der ersten SS besprochen, dass Sex mit rausziehen spielen mit dem Risiko ist. Er weiß, dass ich einer Abtreibung nicht zustimmen würde.
…..
Nein, eigentlich nicht. Aber konsequent ist es auch nicht, oder?
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