Elternforum Partnerschaft

Frage an die ü45er

Frage an die ü45er

Mitglied inaktiv

Meine Freundin hat mich inspiriert, diese frage mal hier zu stellen.... sie wundert sich, wie es möglich ist, dass viele Singles doch relativ schnell nach einer Trennung einen neuen Partner finden. wie ist das dann? vor allem bei den "älteren", die ja das kinderprogramm schon absolviert haben. geht man dann schneller einen Kompromiss ein, nach dem Motto, Hauptsache, ich bin nicht allein oder ist man/frau so bedürftig, dass man "alles" nimmt? ist man wählerischer? die frage interessiert uns für Männlein und weiblein, also vll kann auch jemand aus männersicht berichten.... @stt butterflies all gone! und zwar nach einem einzigen Fußballspiel


misses-cat

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Ich bin noch nicht so alt aber ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter 57 und zum Onkel meines Mannes 58 beide sind seit Jahren Singles . Meine Mutter seit 8 oder 9 Jahren und sie hat absolut keinen Bock mehr auf ein Partnerschaft. Sie ist aber absolut finanziell unabhängig und hätte auch keine Lust jemanden durch zu füttern. Der Onkel meines Mannes ist länger Single, er hätte gerne jemanden aber Kompromisse geht er auch nicht mehr ein. Glaube so pauschal kann man das nicht sagen


Mitglied inaktiv

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ich bin ja ähnlich wie deine mutter (ein bissl jünger) aber ich sage das EXAKT so wie sie. für mich.... meine Freundin meint aber, dass ich schwach werden würde, wenn es denn der richtige wäre der richtige wäre es in meinen augen nur, wenn er mir stante pede seine Kreditkarte überlassen würde. was würden denn für deinen onkel Kompromisse? Hintergrund ist folgender: meine Freundin wünscht sich nach 6 jahren singlesein eine Beziehung und wundert sich, warum es manchen so leicht zu fallen scheint....da ziehen doch tatsächlich auch menschen in unserem alter noch ratzfatz zusammen...


Monroe

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Der Richtige wäre es, wenn er dir die Kreditkarte überlässt? Das ist ja eine niedliche Interpretation von Mr. Right :-D


Samira6

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Ich denke, das ist weniger eine Frage des Alters, sondern hängt vom Typ ab. Wer sich als junger Mensch leicht verliebt hat, dem geht es im "Alter" genauso. Und wer damals wählerisch war, der ist es immer noch.


Mitglied inaktiv

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Ich glaube ja, es gibt gar nicht so wenige, die ihre Ex-Partner bei der gemeinsamen Kinderaufzucht und dem dazugehörigen Alltag zwischen Arbeit, Schule, gemeinsamen Haushalt etc. pp verschlissen haben und sich mit fast oder ganz erwachsenen Kindern noch zu jung und lebenshungrig fühlen, um sich mit dem zu begnügen, was danach noch von der Ehe übrig ist. Und die sich dann trennen und schnell was anderes suchen, um genau die Sachen nachzuholen, für die im Familienalltag nie Zeit war. Und diese "zweite Runde" ist irgendwann zwischen 45 und 60, und zwar für Männlein und Weiblein. Ich bin ja genauso alt wie du, meine Ehe ist bekanntermaßen auch eher Filzpantoffel als Highheel, aber mich würde es nach einer Trennung weniger nach neuer Verpartnerung als nach vollkommen selbstbestimmtem und relativ kompromisslosem Leben dürsten, da hätte ein neuer Kerl (außer als charmante Begleitung für gewisse Stunden und zum Ausgehen) auch nicht so wirklich Platz. Die Liebe meines Lebens habe ich nie kennengelernt und werde sie wohl auch nicht mehr kennenlernen, aber das ist mir auch nicht mehr so wichtig. Ich habe in den letzten Jahren ein ganz paar Männer mittleren Alters kennengelernt, von denen viele nicht abgeneigt gewesen wären, aber ich wäre schreiend davongelaufen. Dann schon lieber Alten-WG mit einer paar richtig coolen Weibern!


Mitglied inaktiv

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Kompromisse sind dass ,was ich nicht mehr eingehe, was Beziehungen betrifft. Mir ist bewusst, dass hier keine Mann mehr einzieht, ich auch nicht bei einem Mann und als Paar mit jemandem sehe ich mich auch nicht. Mein Leben ist perfekt eingerichtet, mir redet keiner rein,ich muss nichts absprechen und was ich heute noch gut finde,kann ich morrgen schon komplett auf den Kopf stellen. Meine Mitmenschen stellen mir oft die Frage, "Willst du jetzt immer allein bleiben?" ich bin aber nicht allein, hab einen grossen Freundeskreis, meine Familie und ab und zu lernt man mal einen Mann für eine gewisse Zeit kennen. Auch fehlt mir abends nichts, da bin ich gern allein . Im Spaß meinten mal 2 single Freundinnen ,dass wir im alter eine WG gründen mit eigenen abgeschlossenen Wohnungen, ich muss sagen, der Gedanke gefällt mir langsam Und umso länger man allein ist ,umso weniger ist man zu Kompromissen bereit, da man ja auch weiss, dass jede aber auch jede Beziehung an einen Punkt kommt, wo man alles hinterfragt und der Alltag die Leidenschaft ueberollt. Das will ich nicht.


Mitglied inaktiv

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Ich mag auch gern dieses Verliebtheitsgefuehl, wenn man jemanden neu kennenlernt( ist wieder erwacht in mir Grins )und dann geht es eben solange,wie es sich gut anfühlt. DAS möchte ich nicht gegen etwas festes eintauschen, dafür gefällt mir das zu gut


Mitglied inaktiv

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Ich denke, manche können/wollen nicht allein sein.. andere sind (gerade deshalb) weniger anspruchsvoll.. hat nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun.. LG


Bela66

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Du hast ja zwei Sachen gefragt: Warum manche Frauen so schnell wieder einen Partner finden, und warum manche so schnell wieder mit einem Mann zusammenziehen. Ich denke, wer sich immer schon leicht getan hat, einen Freund zu finden, bei dem ändert sich das auch im fortgeschrittenen Alter nicht. Ich habe eine Tante, die mit 73 ihren neuen (jüngeren) Freund kennengelernt hat, anderthalb Jahre nachdem sie verwitwet war. Sie hatte auch vorher schon eine offene Ehe und X Affären. Sie ist einfach der Typ dafür. Zusammenziehen will sie aber noch nicht, es ist seit drei Jahren eine Fernbeziehung. Ich selbst bin 54 und (meistens) glücklich verheiratet. Ich weiß aber: Falls wir uns trennen würden, würde ich nicht mehr mit einem Mann zusammenziehen. Ich hab meinen echt lieb, aber ich bin so der Typ Eigenbrötler, und der Alltag mit Familie ist für mich immer ein Kompromiss, weil ich nie mal allein bin. Ich kann nicht nur gut allein sein, ich brauche das sogar. Und wenn - wie beim Lockdown - immer alle da sind, drehe ich am Rad. Der zweite Grund ist, dass man im Alltag mit Mann immer auch Kompromisse eingehen muss, dass man sich gegenseitig auch mal bekrittelt und anmeckert, wieso dies und jenes jetzt nicht so gemacht wurde, wie der andere es sich vorgestellt hat. Viele Kleinigkeiten halt, das kennt sicher jeder. Und wenn es nur darum geht, was gekocht wird (ich bin Vegetarierin und liebe Kochexperimente, mein Mann mag Hausmannskost mit täglich Fleisch). Solche Dinge finde ich anstrengend, das müsste ich nicht mehr haben. Ich muss sagen, in meinem Bekanntenkreis haben die Getrennten und Geschiedenen auch mit Ü45 alle erstaunlich bald wieder einen Freund gefunden (eine in der Selbsthilfegruppe für frisch Getrennte, die andere traf einen alten Schulfreund wieder, die nächste ist mit einem Kollegen zusammen usw.). Bei den meisten ist es wirklich Liebe, eine hat sogar schon wieder geheiratet. Bei einer von ihnen aber ist es eine Notlösung, wie sie ganz ehrlich sagt. Sie will morgens nicht allein aufwachen. Für mich wäre das kein Grund, aber das muss jeder selbst wissen. Die meisten ziehen aber nicht oder erst nach langer Zeit zusammen (gerade ist bei einer der Freund nach neun Jahren eingezogen, als ihre Töchter erwachsen und ausgezogen waren). Einige wollen auch ganz bewusst gar nicht zusammenziehen, weil sie diese ganze Kompromissfinderei, das sich aufeinander Einstellenmüssen usw. nicht mehr wollen, sondern nur die schönen Seiten. Kann ich total nachvollziehen. Was mich jetzt interessieren würde: Welches wären für andere Frauen hier im Forum Gründe, nochmal mit einem Mann zusammenzuziehen? Wo ist der Vorteil gegenüber einer Beziehung in zwei unterschiedlichen Wohnungen? LG


lilly1211

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Meine Beobachtung ist eher eine andere: Leute ü45 lassen sich nicht mehr auf Kompromisse ein und 'brauchen' das alles nicht mehr. Ich zb würde nie nie niemals mehr mit jemandem zusammenziehen. Und quasi alle getrennten die ich kenne tun das auch nicht mehr.


Mitglied inaktiv

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interessante Aspekte.... im vergleich früher und heute, also gerade bei meiner Freundin ist das eben NICHT so, in jungen jahren war kennenlernen und Beziehung beginnen easy peasy (bei mir auch btw) seit 6 jahren schleppt es sich ergebnislos dahin. ich selbst habe mich MIT, aber nicht WEGEN einem anderen mann getrennt, was aber maximal in einer für mich äußerst zufriedenen fernbeziehung geendet hätte. dann gab es eine Begegnung, bei der ich mir aber absolut sicher war/bin, ihn bei aller Sympathie nie auf meinem Sofa hocken haben zu wollen und auch keine verbindliche Freizeitgestaltung denkbar ist. ich will mich einfach nicht festlegen, obwohl es finanziell-in meinen augen der einzige grund, zusammenzuziehen-eine erhebliche Erleichterung wäre. ich bin auch der Meinung, dass Männer egal welchen alters nebst der körperlichen Erquickung auch eine muddi suchen, die kocht, putzt und wäscht. da widerspricht mir meine Freundin, die Männer wären haushaltsaffiner geworden.... ich glaube das nicht. deswegen frage ich mich, was sind das für Mädchen, die die herren dann doch immer so schnell aufgabeln? Geld und besitz kann meistens nicht der grund sein, ein reicher mann sucht sich keine gleichaltrige, meine ich.... sind alles keine lebenswichtigen Gedanken, aber im Sommerloch gibt es nicht so viele Themen, corona steht uns schon lange bis über die ohren.


Mitglied inaktiv

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"deswegen frage ich mich, was sind das für Mädchen, die die herren dann doch immer so schnell aufgabeln? Geld und besitz kann meistens nicht der grund sein, ein reicher mann sucht sich keine gleichaltrige, meine ich...." Nur dazu: Ich kenne zwei "neuverbandelte" Paare, die sich mit 50+ kennengelernt haben, und zwar über das gemeinsame Singhobby. Beim einen Paar hatten beide nie Kinder, die haben sich einfach gefunden und es hat "boom" gemacht, sie sind im Prinzip auch beide finanziell komplett unabhängig, und er ist der Haushaltsaffinere (kocht und putzt gerne, kümmert sich viel mehr um ihre Katzen, als sie das je täte). Bei dem anderen Paar ist es so, wie ich oben schrieb: Ehe mit Kinderaufzucht jeweils hinter sich gelassen, er ist Freiberufler, sie ist Pädagogin, finanzielle Interessen für das Zusammenleben gibt's eher nicht, die sagen beide eher, es fühle sich für sie "gut an". Bei diesen beiden Paaren spürt man aber auch von außen, dass es ihnen gut miteinander geht. Von den Männern, von denen ich oben sprach, sind zwei Freiberufler und finanziell auch gut gestellt, die wollen aber lieber Frauen roundabout in ihrem Alter (Augenhöhe und so), die aber bitte auch finanziell auf eigenen Füßen stehen sollen. Eine jüngere Dame sponsern (hatten beide schon) wollen sie nicht mehr. Eher jemanden für die "schönen Seiten des Lebens", also Essen, Kultur, Reisen, Tanzen, mit dem sie auch gute Gespräche führen können. Der eine kann auch kochen, beide haben für den Haushalt Putzfrauen. Das könnte man ja auch beim Zusammenzug beibehalten. Eine "Muddi" suchen die sicher nicht. Bei den anderen Kerlen bin ich mir nicht sicher, die habe ich nicht gut genug kennengelernt, weil meine Warnlampen da sehr schnell angingen.


Leewja

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Mein Mann wäre sicher nicht lange alleine, vermute ich, er sieht gut aus und ist klug und witzig und ja, er hat auch Geld. Jünger und knackiger kann schon sein, obwohl er bei Bekannten oft fragt "warum hat der sich denn so eine hohle Fritte ausgesucht??? Der ist doch super schlau und vielseitig interessiert...worüber unterhalten die sich??" udn wenn ich sage "naja, aber sie ist 20 Jahre jünger und sie hat eine umwerfende Figur und vielleicht ist sie wirklich sehr nett UND gut im bett? " sagt er "das nützt beim Unterhalten aber nicht viel"... aber vielleicht weiß er da auch nur, auf meiner Klaviatur zu spielen :))) Diejenige hätte sich aber tüchtig geschnitten, wenn sie meint, er würde sie finanzieren.... das macht er nicht. Wobei, wer weiß, irgendwann vielleicht doch, aber es wäre ne 180°Kehre, das müsste dann entweder so richtig schlimm echte Liebe sein oder beginnende Altersdemenz ;))))


Mitglied inaktiv

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na ja, ein geiziger reicher gutaussehender mann wird dann m.e. länger "suchen" müssen.... ich denke schon, dass auch ältere Mädchen den Anspruch haben, ein bißchen verwöhnt zu werden. das müssen keine Millionen sein, aber zb zahlen, wenn man essen geht o.ä. oder mal Blumen?


Leewja

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als seien Kreditkarte zur unbegrenzten Verfügung, oder? Mich reizt das ja tatsächlich wenig, also, das zahlen beim essen, die Blumen vielleicht, klar, das ist immer nett.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

ja, das ist was anderes und das überlassen der Kreditkarte wäre MEIN Anspruch, wenn ich mit jemandem zusammenziehen sollte/müsste/wollte. bei mir kam das so an, als wär er bissl geizig und das kann ICH nicht leiden, ex1 war so. Blumen brauche ich zb nicht, aber essen müsste er zahlen (kochen tu ich niemals!)


Mitglied inaktiv

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Also beim Tête-à-tête mit Candlelight fände ich es schon sehr komisch, wenn man da am Ende des Essens mit "Rechnung teilen" ankäme. Ich habe kein Problem damit, auch umgekehrt einzuladen, habe ich auch schon gemacht, aber "jeder bezahlt seins"? Das finde ich nicht geizig, das ist für mich schlechter Stil. Auch zur Verabredung zu kommen und keine Blumen oder ein Getränk mitzubringen... Würde ich umgekehrt auch nie machen. Ich hätte aber auch kein Interesse daran, dass mir jemand seine Kreditkarte zusteckt und mich zum Shoppen schickt. Ich habe einen - an sich sehr netten - Bekannten aus dem Raum München, der manchmal zum Spaß erwähnt, dass er seine Frau "mit der Kreditkarte losschickt, wenn er für ein paar Stunden seine Ruhe haben will". Für solche gönnerhaften Sprüche habe ich gar nichts übrig, auch wenn sie in dem Fall (er gut verdienender Abteilungsleiter, sie mit 25% in Teilzeit beschäftigt) vielleicht der Realität entsprechen. Das habe ich ihm auch schon gesagt. Er nimmt das aber mit Humor, weil wir uns ansonsten sehr mögen.


Mitglied inaktiv

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würde ich sofort annehmen! wobei mir aber indirekte wohltaten auch gefallen würden, zb eine reise nach monte carlo oder auch sonstwohin ans Meer. da gibt es einige schöne dinge, schmuck braucht es für mich nicht, da hab ich wenig übrig, aber ein kleines schickes Auto im tausch gegen meinen Adam?


Mitglied inaktiv

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mit 20 wäre ich empört gewesen....unmoralisch. heute würde ich es auch nehmen, warum auch nicht? ich konnte demi moore auch damals gar nicht verstehen ,heute schon:)


Mitglied inaktiv

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DAS habe ich auch nicht verstanden. aber hauptsächlich wegen roberti, wenn es ein greisliger gewesen wäre, wieder was anderes....


Mitglied inaktiv

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ja , der hat nochmal seine paraderolle als chauvie genssen....brad pitt und ich hätte damals sofort ja gesagt, trotz empörung


Leewja

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selber einladen oder halbe/halbe machen wollen.... da ist mir (ganz persönlich und nicht verallgemeindernd gemeint) zu viel "Bezahlung" dabei...


Maxikid

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ach, damit hatte ich noch nie ein Problem. LG


Mitglied inaktiv

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mit redford oder dem angebot? ich galub ich war da so anfang 20, als der film rauskam...da hab ich noch an den prinzen mit pferd plus schloß geglaubt...das dieser aber generell um meine stadt reitet ,begriff ich erst später . ab da war ich bereit für solche unmoral


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

...wir hatten es letztens im hf wegen dem first date auf Vox, warum sich die Damen einladen lassen, wenn sie sich sicher sind, den mann nicht wiedersehen zu wollen. das verwunderte so manch eine. spätestens DANN wär bei mir der mann raus, der in so einem fall etwas anderes machen würde. beim zweiten mal revanchiere ich mich gerne, aber beim ersten date MUSS er zahlen. schon dreimal wenn es ein echtes date ist. selbst mein mittelloser Exmann2 hat das "gekonnt". mein geiziger exmann1 kam zu mir zum ersten echten date, ich hatte relativ teuren prosi im Kühlschrank (alleinerziehende stusi in elternzeit!), er meinte dann: wärst du arg bös, wenn mir ein Bier lieber wär? schon da hätte ich wissen müssen: des wird nix! rache war: kein Bier und meine tage trotzdem haben wir geheiratet.


Maxikid

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mein jetziger Mann war sehr spendabel, aber als ich sein Auto beim Abholen sah, musste ich laut lachen. Ein Smart, vor 20 Jahren noch der Brüller. Heute liebe ich die Smarties..... LG


Mitglied inaktiv

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ich gestehe ich mag eine gewissse etiquette und dass gerade beim den ersten dates. es ist kein muss aber wenn man mir die autotür aufmacht, den stuhl zurecht rückt, den wein empfiehlt und eben auch zahlt hat er schon plusspunkte gesammelt. das mindert mich als frau keinesfalls ab, denn ich bin gerne frau und lebe das auch. sind die ersten frnten geklärt, kann man mit mir auch bei pizza und bier einen trashfilm gucken und ich bin auch damit zufrieden .


Leewja

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hat für MICH auch nichts mit Etikette zu tun. Ich mag allgemeine Höflichkeit, aber ich muss nicht den Stuhl rangeschoben bekommen, das stellt mich als hilflos und unfähig, mich selbst hinzusetzen dar- Türen hält der auf, d er erster da ist - ich kann den regeln einfach nicht viel abgewinnen ;) Aber darf ja zum Glück jede/r so sehen, wie die Nas gewachsen ist.


Leewja

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Trashfilm und Pizza auf dem Sofa....und ich sehe nicht, warum ich nicht gerne Frau sein sollte? meine fronten klären sich einfach an anderen Stellen, als andere, ist doch alles fein :)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

oh ,dass war auch nicht explizit auf dich gemünzt , sondern einer generelle aussage


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

der man weiß sicher, dass du dich selber setzen kannst aber das ganze ist eine spielerei, die eben spaß macht. nicht mehr und nicht weniger und ich kann als frau durchaus als schwaches geschlecht wirken und dabei wissen ,dass ich es eben nicht bin.


Mitglied inaktiv

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ich spiele mich da auch gerne, denn ich mag weder wasserkisten schleppen, umzüge organisieren, noch reifen wechseln. da bin ich ganz Mädchen und sicher auch prinzesschen


Mitglied inaktiv

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g


Leewja

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und hab einen Mann, der da eben sehr auf meiner Wellenlänge liegt, mit dem Du oder Kravallie aber sehr uneinverstanden wären. Soll mir recht sein ;)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

es sei dir gegönnt:)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

ich bin mir sicher, er wäre mit mir auch nicht einverstanden, schon allein wegen meiner rot-weißen Gesinnung


Leewja

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hahaha ;))


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich weiß jetzt nicht, wie alt pauline-maus ist, aber ist das nicht auch 'ne Generationenfrage? In meiner Generation und drüber findet das frau galant, eine Generation "drunter" fragt sich frau, ob der Mann bei ihr eine latente Behinderung vermutet, dass sie sich den Stuhl nicht selbst vom Tisch wegziehen oder die Wagentür selbst öffnen kann. Habe ich schon öfter von jüngeren Frauen gehört. Ich habe zwar auch mangels Auto noch nie Reifen gewechselt, aber Wasserkisten und andere schwere Dinge schleppe ich auch lieber selber, als dafür erst einen Augenaufschlag zu üben . Was aber nicht heißt, dass ich nicht auch gerne Frau bin, mich hübsch anziehe, schminke etc. pp. Mir ist nur diese "Mädchenstrategie" fremd, damit mir jemand Arbeit abnimmt. Mich bringt es eher auf die Palme, wenn mir jemand "automatisch" etwas abnimmt. Wenn ich etws wirklich nicht kann, habe ich einen Mund, um andere um Hilfe zu bitten. Ansonsten packe ich gerne selbst an.


Mitglied inaktiv

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nö, ich bin nicht so der anpacker in dingen, die mir körperlich zusetzen und auch Gebrauchsanweisungen lesen hasse ich wie corona! dafür mag ich keine kleider


Maxikid

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Mein Mann schleppt nie Wasserkisten etc. Alles typischen "männliche Arbeiten" erledige ich. Mein Mann verletzt sich dabei nur. Auch das tägliche Räder Geschleppe aus dem Keller und oder auch hoch. Das Rad würde mit ihm die Kellertreppe runterfahren.....LG


Mitglied inaktiv

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Ich nun 41 und mir war dieses stilgedoens früher nicht wichtig, ich war rock und grungegirl und liebte eher das zerfeledderte;) Mit ca 30 fing ich an immer mehr darauf zu achten , das es auch mal schicker zugehen kann. Schleppen muss ich eh alles selber , bin ja allein und wenn ich eingekauft habe , ist keiner da,dem ich meine Tüten aufdrücken kann. Ich stell mich aber gern dumm bei technicksachen, Renovierungen oder Möbel zu schrauben aber da kann man ja organisieren , dass dies wer uebernimmt grins . Ich liebe high heels , die richtig moerderlichen und den klassischen schick mit enger Jeans und heißen aber schicken Blusen oder pulis. Auch enge schmale bleistiftroecke bis untere Knie, nie zu kurz, dazu bin ich zu alt Aber ich bin durchaus auch mit chucks unterwegs und baggypant und t shirt...je nach Tagesereigniss. Ach rote Nägel sind ein Muss...:):)


Mitglied inaktiv

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man kann mich trotzdem als WG tauglich ansehen ,da ich dann putzen würde. Nicht weil ich gern putze aber ich habe es gern sauber und rein:) Als Supermama gehe ich auch nicht in irgendwelche Chroniken ein, ich bin sarkastisch und streng , bin oft froh ,wenn kind ausserhalb ist und freue mich über jeden Urlaub mit oma. aber trotzdem bin ich irgendwo liebevoll ,denn mein Kind und ich sind mega " verliebt " ineinander. Und werden dass auch bleiben.


kanja

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Aaaaaalso, ich dachte ja, als ich 50 war, das Thema Männer wäre für mein restliches Leben abgehakt. Ich konnte mir nicht vorstellen, mich noch mal auf einen Mann einzulassen. Ja, und dann habe ich mich verliebt, mit 51, komplett unverhofft und Hals über Kopf. Die Verliebtheit ist auch jetzt nach über 1,5 Jahren noch da, vielleicht sogar mehr als am Anfang. Was vielleicht auch dadurch begünstigt wird, dass wir nicht zusammen wohnen, sondern eine Wochenendbeziehung führen. Das Thema Zusammenziehen kommt immer mal auf, aber da wir beide noch minderjährige Kinder haben, bleibt erst mal alles, wie es ist. Ich genieße meine eigene Wohnung schon sehr. Mein Liebster ist sehr unordentlich, das würde beim dauerhaften Zusammenleben unweigerlich zu Konflikten führen. Eine "Muddi" sucht er allerdings nicht, das wäre für mich nach meinen Erfahrungen in der Ehe ein k.o.-Kriterium gewesen und würde jeden Schmetterling im Bauch killen.


Neuanfang20

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Ich wollte nach der Trennung einfach Spaß haben, mein Leben genießen, leben, lachen, glücklich sein und suchte was unverbindliches. Ich hatte sehr schnell ein Date, und plötzlich war ich völlig unverhofft und ungeplant total verliebt, damit hätte ich nie gerechnet. Ich denke es war ein Glücksfall, dass es so gut passt


Mitglied inaktiv

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was ich auch stark glaube ist, dass negative Erfahrungen aus der Herkunftsfamilie Grund für die Ablehnung einer Partnerschaft sein können. meine Eltern leben dass klassische Rollenbild ihrer Generation nur noch etwas intensiver. Mein Vater ( Narzisst vom Feinsten)ist der ,der ansagt, meine Mutter fügt sich und macht. im Laufe meines Lebens hat mich diese Tatsache uimmer wütender gemacht, da ich meine Mutter liebe, sie im sonstigem Leben sehr tough ist ,ihm aber nie die Stirn geboten hat. jetzt im Alter begehrt sie sogar mal auf und ist sich bewußt ,dass sie ihn vor 20 Jahren schon hätte verlassen müßen... das hat mich wohl sehr geprägt und ist auch nicht mehr umkehrbar in meiner Seele eine Freundin von mir ist ohne Vater aufgewachsen , hatte aber immer sehnsucht nach Familie. seit ihrer Scheidung ist permanent auf Männersuche aber nie dauerhaft glücklich , weil jeder gleich Kandidat für Familie ist und diese Erwartung dann selten erfüllt wird. jaj ja das innere Kind in uns hat wohl sehr viel Macht über unser Leben


Mitglied inaktiv

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ja, das kann durchaus mit reinspielen, aber warum ist man dann in jungen jahren anders und versucht es zumindest? ist das der unbedingte Kinderwunsch?


Mitglied inaktiv

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weil man eben von der gesellschaft geleitet wird, dass es das große ziel ist family und kinder zu haben. bekommt man ja schon in jedem märchen aufgedrückt " sie heirateten und lebten glücklich bis..." ja genau das bis versteht man da noch anders. ich glaube aber ehrlich, dass es gesünder ist dier lüge aufzusitzen ,als viel zu viel darüber zu reflektieren und in die abgeklrtheit zu rutschen. aus heutiger sicht könnte ich auch ohne kind leben, damals kam das gar nicht in frage, kein kind zu wollen


spiky73

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Das kann man so nicht sagen... Meine Eltern leben genauso eine Beziehung wie du sie von deinen Eltern beschreibst. Trotzdem hat mich das nie abgeschreckt. Allerdings leben mein Mann und ich nicht dieses klassische Rollenmodell, sondern eher vertauschte Rollen. Bzw wir sind durchaus gleichberechtigt...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von spiky73

wahrscheinlich dann ein gesamtpackage aus vielen kleinen dingen ,die uns beeinflußen, dass man gar nicht konkret sagen kann ,woran es liegt,dass man ist ,wie man ist. und dass ist auch gut so, sonst hadert man mit sachen ,die eigentlich abgehakt und nicht umkehrbar sind


2auseinemholz

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Hallo, ich denke es kommt es darauf an, ob aus der Vor-Beziehung nach langem Darben geflüchtet wurde und man ziemlich genau weiß was man vermisst hat und es dringend nachholen will und wenn noch hinzu kommt dass es nach einem "Lebensabschnitt" (Kinder auf eigenen Beinen / aus dem Haus / finanziell alle Schafe im Trockenen / ….), dann hat das was mit "Second life" zu tun und die Ziele sind recht klar. Man kann das dann auch weniger kompliziert sehen: man muss nicht mehr an "gemeinsamen" Finanzen rumdoktern, man hat den Haus / Wohnungskauf absolviert / man hat gemeinsame Kinder großgezogen und muss nicht mehr so tiefgreifende Synchronisierung der Werte durchführen. Man kann das insgesamt als kompromissfähiger bezeichnen, oder auch als unabhängiger und deswegen sind die potentiellen Partner schon zahlreicher. Was anderes ist es, wenn man Partner unfreiwillig und überraschend verliert und eigentlich "nicht abgeschlossen" hat oder eben irgendwie "mittendrin" steckt - dann ist es potentiell eher schwierig weil man doch Altlasten mitschleppt - dann will man und wird man womöglich nicht so schnell jemand Neues finden. Das konnte ich im Freundeskreis so auch beobachten: Freundin1 & 2 hatten nach der Aufzucht von Kindern und geregelten Finanzen und wenig Altlasten die langjährigen Ehen "gekündigt". Für die war es wie ein neuer Anfang und die haben eher sehr schnell neue Partner gefunden. OK bei der einen stabil und bei der anderen eher instabil und wechselhaft, aber selbst gewählt. - Jedenfalls eine Kehrtwende zum bisherigen Lebenslauf. Freundin 3 wurde kalt erwischt, noch mitten in der Kinderaufzucht, Haus abbezahlen, … Ehe kaputt und Trennung. Na ja die jammert weil sich sucht und nicht findet, aber doch will, aber dann passte es eher nicht mit den ganzen Rahmenbedingungen. Nun ja da kommt, dann auch keiner vorbei, der sich in einem 2. Anlauf auf diesen Stress einlässt. Freundin 3 ist 15 / 20 Jahre jünger als Freundin 1 / 2 - also eigentlich vermeintlich mit mehr Pluspunkten. Ähnlich wie bei Freundin 3 wird es dem männlichen Gegenpart gehen, wenn Muddi weg ist - plötzlich und eigentlich "Ersatz" gesucht wird und nicht radikal in "Neuanfang" gestaltet werden soll. LG, 2.


Ellert

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huhu ich habe im Umfeld zwei Frauen die seit Jahren single sind weil sie eben nicht den nächsten und besten Mann wollen aber auch noch Kinder daheim haben und das als Priorität sehen. Aus Männersicht würde mich interessieren ob Mann eine Frau mit Teenies wirklich möchte die ja nicht unanstregend sein können Wäre ich Mann, mich würde es abschrecken dagmar


Mitglied inaktiv

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*Aus Männersicht würde mich interessieren ob Mann eine Frau mit Teenies wirklich möchte die ja nicht unanstregend sein können Wäre ich Mann, mich würde es abschrecken* ich würde auch einen Partner ohne anhang bevorzugen, aber wenn sie die godess ist, dann ist es mit Teenies ja schneller möglich wieder frei zu sein, als mit kleineren kindern. unbedingt würde ich aber getrennte Wohnungen und möglichst wenig familiengedödel anstreben.


Birgit22

Antwort auf Beitrag von Ellert

Als Frau schreckt mich das ebenso ab. Und ich habe festgestellt, dass sehr viele Männer in meinem Alter (51) Grundschulkinder haben, und diese auch häufig und regelmäßig beim Vater anzutreffen sind. Da bin ich definitiv raus. Will ich nicht mehr. Ich will mein Leben so gestalten wie ich das mag, und mein Leben nicht nach dem Ferienkalender ausrichten, Urlaube schon gar nicht. Hab ich alles durch und muss ich nicht mehr haben. Auch über meine Wochenenden behalte ich gerne die Herrschaft, und will die nicht mit Kindern gestalten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Birgit22

das geht mir genauso! aber ich muss da immer bissl vorsichtig sein, da ich ja MAL nutzniesser davon war, dass männer auch/sogar mädels mit kind "nehmen". sonst hätte ich das zweite goldkind nicht.... allerdings war ich nach trennung1 und trennung2 noch sehr jung. ja, gibt viele späte väter in unserer altersklasse, die dann z.t. auch noch unglaublich ambitioniert sind. da kann man mich jagen.


Leena

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Ich habe im direkten Umfeld zwei Ü45-Frauen, die sich jeweils sehr flott einen neuen Partner geangelt haben. Die eine war der ganz klassische Fall - älterer Ehemann, Kinder aus dem Haus, sie wollte beruflich noch mal durchstarten, er träumte schon mal von der nahenden Rente. Die Trennung ging dann von ihr aus, sie war dann auch im Internet auf der Suche "nach Akademikern und Singles mit Niveau" und hat sehr schnell erst einen und dann den nächsten gefunden. Er hält jetzt schon etliche Jahre - aber sie schimpft auch durchaus mal über Dinge, die sie an ihm stören. Andererseits weiß sie genau, was sie vorher hatte und auf gar keinen Fall mehr wollte, also macht sie jetzt halt Kompromisse in anderen Bereichen. Die andere ist geschieden, Kinder noch im Teenager-Alter bei ihr zu Hause, nimmt aber wirklich "alles" und ist jetzt schon länger mit jemandem "zusammen", den sie nur alle paar Monate mal sieht und dessen Familie und Freunde sie nicht mal kennt. Glücklich ist sie nicht, aber irgendwie scheint sie auch nicht zu erwarten, dass sich ein vernünftiger Kerl für sie erwärmen könnte und sie sogar anständig behandeln könnte. Ich fand ja, nach der Trennung vom Kindsvater von Kind1 war mein "dringendster Kinderwunsch" erledigt und ich war viel weniger kompromissbereit als vorher, war alleine viel, viel glücklicher als mit dem falschen Kerl an meiner Seite. Aber ich gebe zu - ich war damals noch deutlich unter 45. ;-))))


2Seesterne

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Ich schleiche mich mal ein, weil das Thema schön ist. Tatsächlich frage ich mich das auch . Meine 45 Jährige Kollegin hatte mit drei Kindern mehrere Affären gleichzeitig. Und das, trotz der Baggage und normaler bis Muddifigur. Mittlerweile ist es nur noch ein Freund. Als Mann hätte icj wegen der drei Kinder schreiend das Weite gesucht. Bei der Kollegin vermute ich, dass sie so ihr Selbstbewusstsein stärkt . Ich kann es als Gernealleineseier nicht verstehen. Vmtl würde ich mich nur mit reichem Mann in getrennten Wohnungen verpartnern und so dem Putz- und Waschgedöns aus dem Weg gehen Da ich aber weder auf der Suche bin, noch ein überdurchschnittliches Aussehen habe, dafür einige liebenswerte Features, woed das eher nix Hihi


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von 2Seesterne

Ich weiß gar nicht, ob die Optik wirklich so entscheidend ist. Ich habe eine Freundin, die eine wirklich strahlende Schönheit ist und auch immer sehr viele Komplimente bekommt. Mehr oder erfolgreichere Beziehungen hat sie deshalb nicht und hat auch schon eine gescheiterte Ehe hinter sich. Fakt ist nur, dass sie in ihrem Leben sicherlich schon öfter ein Essen oder Blumen finanziert bekommen hat als ich. Deshalb finde ich auch nicht, dass solche Kriterien als Gradmesser taugen, das sind für mich eher die typischen "Eroberungsgeschenke". Und die einzige Frau, die ich kenne, die je ein Auto geschenkt bekommen habe, ist meine Nachbarin, die zum 50. einen Porsche von ihrem Mann bekam. Wir haben damals ordentlich gefrotzelt, sie ist es gewöhnt, teure Geschenke zu bekommen, der Porsche ist m. W. über die Firma geleast. Finde ich jetzt auch nicht soooo romantisch. Ich habe mich mehr über die Ohrringe von meinem Mann zu Weihnachten vor zwei Jahren gefreut, weil er nicht vergessen hatte, dass mir die gefielen. Es ist für ihn eher untypisch, sich an so was zu erinnern, und das finde ich als Geste wichtiger als ein Klotzgeschenk (zumal ein Opel Adam ein prima Auto ist - klein und spritzig, wenn auch vielleicht nicht fancy )


Mitglied inaktiv

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da wundert sich meine Freundin auch oft. unserer Meinung nach gibt es tatsächlich viel mehr tolle Frauen ü45 (bzw ü50) als tolle Männer und warum die dann single sind, obwohl sie dem potentiellen Neumann vieles bieten. auf der anderen seite gibt es aber auch tolle junge Frauen, die keinen Partner finden bzw fast ihr ganzes leben lang nichts festes haben (und auch keine Kinder!) ein ewiges Mysterium, wobei ich es absolut nachvollziehen kann, keine Kinder haben zu wollen. ach, es bleibt doch immer interessant auf dem markt


Leewja

Antwort auf Beitrag von 2Seesterne

oder eine unglaublich tolle Gesprächspartnerin und hat eine höchst faszinierende Persönlichkeit? Ich weigere mich ja eh, meine Sexyness auf meinen Körper zu beschränken, aber offenbar kann sich mancher das ja so gar nicht mal vorstellen...


Leewja

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oder dumm oder desinteressiert oder langweilig oder prüde oder psychisch massiv auffällig oder besessen von bestimmten Themen oder oder oder.... Tolles Aussehen garantiert ja nun mal nicht, dass man ein großartiger Partner ist, das gilt für Männer natürlich genauso.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

ich hatte Optik eigentlich nur im betreff verwendet, weil hase das schrub. mit "toll" habe ich das aber gar nicht gemeint.... was ich aber in der tat finde ist, dass es ü50 wesentlich weniger ansehenswerte herren gibt als Mädchen. von Figuren will ich gar nicht reden, was sich da z.t. am strand getummelt hat


Leewja

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aber auch das ist ein bisschen egal, wenn ER ein super Typ ist, mit dem man großartig reden kann und der ein guter Lover ist...dann würden mich vermutlich auch Krampfadern nicht so arg stören. Oder sagen wir, ich würde sie dann billigend in Kauf nehmen, anstatt den Adonis ohne ein anderes Thema als seinen Bizeps und low-carb-high-fat-Ernährung zu ertragen ;)


spiky73

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Hmmm. Ich hatte gestern schon eine Antwort begonnen, dann aber wieder verworfen. Danach kamen viele, viele andere Antworten und ich wurde beim Lesen geradezu deprimiert... Irgendwie klingen alle Antworten so, als ob eine spießig-altmodische, auf Dauer ausgerichtete monogame Beziehung tatsächlich die Hölle auf Erden ist. Vielleicht war ich nie lang genug in einer Beziehung um so zu denken. Lang genug allein war ich zumindest. Natürlich hat das alles seine Vor- und Nachteile, aber ich hätte nie gedacht, dass ich so lange alleine bleiben würde. Auch wenn mein Mann und ich nicht hätten so schnell heiraten müssen - dessen sind wir uns bewusst - fühlen wir uns gemeinsam in unserer Filzpantoffel-Beziehung sehr wohl. Liegt vielleicht daran, dass mein Mann ein sehr unkomplizierter, umgänglicher Typ ist. Ich hatte auch bisher noch nie das Gefühl, irgendwelche Kompromisse eingehen zu müssen. Allerdings bin ich als Partnerin auch ziemlich low maintenance und der Gedanke, dass ich mich durch die Annahme einer Kreditkarte in eine finanzielle Abhängigkeit von einem Mann bringen könnte, verursacht mir grundsätzlich mehr Unbehagen als die Tatsache, dass ich wesentlich mehr verdiene als mein Mann... Ich bin mir sicher, dass die meisten hier mit unserer Art der Beziehung unzufrieden wären, in vielerlei Hinsicht, aber wir fühlen uns wohl genau so wie es ist. Was ich nämlich sehr schätze ist die Tatsache, dass wir so gut wie nie streiten, und dass wir schon recht schnell eine gewisse Routine hatten, die andere meist als belastend empfinden... Aber wie war das? Jedem Tierchen sein Pläsierchen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von spiky73

Mit "Filzpantoffel" meinte ich nicht, dass das eine gemütliche Schluffi-Beziehung ist. Gemütlich sind weder mein Mann noch ich im Umgang. Wir haben uns nur unsere Hörner aneinander abgestoßen, und es ist Gewohnheit da, aber nicht diese "gemütliche Verbundenheit", die ihr zu haben scheint. Mir scheint das Entscheidende zu sein, dass man sich sicher ist (weil man es fühlt), dass man zusammengehört und dass sich das auch dauerhaft okay anfühlt. Und das ist bei mir nicht so, da gibt's Höhen und Tiefen, und das schon seit Jahren. Kann gut sein, dass es an meinen eigenen "Schäden" aus der Herkunftsfamilie liegt, wie pm schreibt, kann aber auch sein, dass ich einfach nicht den Schuh gefunden habe, der sich passend anfühlt, auch wenn er von außen betrachtet nicht das Turbomodell ist. Von außen betrachtet könnten mich viele vermutlich nicht verstehen, mein Mann sieht nämlich ganz gut aus, ist gebildet, und Geld hat er auch. Er hat trotzdem Eigenschaften, mit denen ich immer mal wieder sehr schwer zurechtkomme, und das gilt für mich bei ihm umgekehrt genauso.


spiky73

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Das klingt aber furchtbar traurig für mich... :-(( Als mein Mann und ich so völlig hopplahopp geheiratet haben, dachte vermutlich jeder in unserem Umfeld, dass wir den Verstand verloren haben. Dabei haben wir beide vermutlich am wenigsten darüber nachgedacht, lach. Wie gesagt war ich ja rund 18 Jahre lang allein mit meinen Kindern. Je länger das andauerte, um so weniger mochte ich die Männer, mit denen ich zu tun hatte. Klar, ich habe gedatet, aber eigentlich wusste ich schon im Vorfeld, dass das nix wird. Als mein Mann und ich uns zum ersten Mal trafen, hatte ich mir schon im Vorfeld wenig Illusionen gemacht, dass das mit uns etwas werden könnte. Wir haben uns ja eher zufällig über eine Online Partnerbörse kennengelernt und eigentlich entsprach er so überhaupt nicht meinen Kriterien - ich hätte ihn auch nicht angezeigt bekommen... Und da er ein äußerst doofes, wenig schmeichelhaftes Foto von sich im Profil hatte, bin ich eher aus Höflichkeit zu dem Treffen. Um dann festzustellen, dass die Realität mit dem Onlineprofil überhaupt nichts gemeinsam hat, lach. Ganz ehrlich gesagt hatte ich dann aber keine weichen Knie oder Schmetterlinge im Bauch, es war eher vom ersten Moment an so, als würden wir uns schon ewig kennen. Und ich hatte keine Fluchtgedanken, sondern freute mich einfach, als er fragte, ob wir uns wiedersehen. Und am nächsten Abend haben wir auch noch stundenlang telefoniert, obwohl ich telefonieren eigentlich hasse.. :-) Allerdings sehe ich gerade bei meinem Bruder und seiner Frau, wie man einfach aus einer Laune heraus seine Beziehung kaputt machen kann. Mein Bruder wollte halt immer gerne ein Nest und Familie, sie eher Karriere, viel Geld, viel Freiheit, wenige Kompromisse. Vor nicht ganz drei Jahren wurde mit großem Pomp geheiratet (nachdem man sich jahrelang ausgiebig getestet hatte), neun Monate später kam Nachwuchs - und spätestens ab da war in ihren Augen scheinbar alles doof. Sie ist dann recht schnell wieder arbeiten gegangen und oft, wenn wir zu meinem Bruder sind, war sie nicht zuhause, sondern in irgendeinem Kurs. Und mein Bruder mit dem Kleinen alleine da. Worauf sie dann eifersüchtig reagierte, wenn der kleine Mann sich mehr auf den Papa freute als auf sie. Und wenn sie zuhause war, hat sie ständig genörgelt, meinen Bruder runter geputzt und mit den Augen gerollt. Komisch, dass mir vor allem dieses Augenrollen so präsent ist, wenn ich an sie denke. Jedenfalls konnte mein Bruder es ihr überhaupt nicht mehr recht machen. Scheint auch so, als sei da noch ein anderer Mann im Spiel, der im Vergleich zu meinem Bruder ja so viel mehr Verständnis für sie und ihre Nauben hat. Und ich stehe nur da und wundere mich und frage mich, wer - wenn nicht mein Bruder - hat denn Verständnis für sie?! Ich meine, unabhängig davon, dass es sich um meinen Bruder handelt, der auch seine Macken hat, ich kenne wenige Männer, die sich so in die Brutpflege mit einbringen, die auch mal im Haushalt anpacken oder kochen und ihrer Frau den Rücken frei halten. Und dabei ist meinem Bruder jeder Perfektionismus fremd. Und das wirft frau einfach so weg, bloß weil es mit Kind plötzlich doof ist?! Ich kann da gerade sehr schwer mit umgehen. Vor allem, weil ich ja so lange alleinerziehend war und auch immer das Gefühl hatte, sie blickt da etwas auf mich herab. Und jetzt begibt sie sich ohne Not in die gleiche Situation??


Leewja

Antwort auf Beitrag von spiky73

ich dachte, es geht drum, wenn die langhjährige Bbeziehung aus irgendeinem grund kaputt geht, was man DANN will und dann kann man doch auch was anderes wollen, ohne dass das alte, wenne s denn funktioniert hätte, schelcht gewesen wäre oder geändert hätte werden müssen? Aber wenn ich beschlossen habe, Pommes zu machen und dann sind keine Pommes im TK, dann mache ich halt ne genmüsepfanne und kann das doch auch lecker finden?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von spiky73

Ja, traurig finde ich das auch und er vermutlich auch, wir haben uns das beide wohl anders vorgestellt. Und ich habe auch eine ganze Menge dafür getan, dass es anders wird. Es scheitert aber nicht an den Dingen, die ich bewusst beeinflussen kann. Und es ist vermutlich auch keiner von uns "an sich" falsch, aber es gab schon von Anfang an sehr grundlegende Unterschiede und wir haben uns auch tendenziell auseinanderentwickelt. Zum einen wirkt sich mit zunehmendem Alter immer stärker aus, wie verschieden wir durch unsere Herkunftsfamilien geprägt sind (mein Mann hat es gern ländlich und familiär, und werkelt gern im Garten, mich zieht es mehr zurück in die Stadt, mir ist das hier schon zu weit draußen, und so ein richtig familiärer Typ war ich auch noch nie). Mein Mann geht in seinem Leben viel mehr auf als ich, ich bin rastloser und "hungriger" nach Abwechslung - auch danach, mich noch mal örtlich zu verändern oder in einem anderen Land zu leben. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass er immer viel unterwegs war, während ich daheim meinen Job und das Drumherum koordiniert habe. Was deinen Bruder betrifft: Wahrscheinlich wären all die Äußerlichkeiten, die sie stören, gar nicht entscheidend, wenn dieses Grund-Zusammengehörigkeitsgefühl da wäre. Wenn das nicht passt, wird es auch schwierig, sich mit den Kleinigkeiten zu arrangieren, die einen ja immer stören können (wer findet schon alles an seinem Partner toll?). Da könnte sich dein Bruder auf den Kopf stellen. Aber deshalb ist sie noch lange keine Meckerliese, es passt nur vermutlich einfach nicht zwischen den beiden... Ist halt blöd, wenn jetzt ein Kind da ist.


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von Leewja

… aber die Gemüsepfanne ist dann eine Alternative, denn eigentlich wollte ich Pommes. Ok, hier geht es um Essen - sprich Grundbedürfnisse... Anderes Beispiel: Wenn ich ein blaues Kleid WILL, dann kaufe ich auch kein Grünes, weil es Blau nicht gibt. Mir mag das Grüne ja auch gefallen, aber eigentlich wollte ich blau. Ich kann also weitersuchen und warten, bis ich ein Blaues gefunden habe. Oder eine Alternative wählen, die ich zwar mag und mit der ich auch klarkomme - aber EIGENTLICH wollte ich was Anderes.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Oder ich stelle fest, daß mir das grüne Kleid wegen des Schnitts uns des Stoffes viel besser gefällt, als ein Blaues das jemals getan hätte. Aber ich glaube sowieso nicht an "Suchmuster" bei Partnern. Also dieses "Mein Typ ist der Südländer mit Dreitagebart" und dann sind alle Blonden mit Wikingerbart nur ein Kompromiss. Es funkt oder es funkt nicht. Woran ich auch nicht glaube: Daß Otto Normalbekannter von außen beurteilen kann, ob jemand bei der Partnerwahl zu viele Kompromisse schließt oder nicht. Meistens kann das ja nicht mal die Person selber sagen. Eine Beziehung ganz ohne Kompromisse gibt es nicht. Sogar in der Beziehung mit meinen Kindern gibt es Kompromisse. Und wer will sagen, ob DIESE Beziehung, DIESER Mensch die Kompromisse wert ist oder nicht? Eine attraktive Frau (und ein reicher/mächtiger Mann) hat sicher mehr Auswahl. Um beim Kleid zu bleiben: Jemand mit Größe 38 hat definitiv mehr Kleider zur Auswahl und daher auch mehr Chancen, ein 200% passendes zu finden, als jemand mit Größe 50. Wo also die Frau mit Größe 50 unter Umständen vor den drei halbwegs passenden Kleidern auf dem Kleiderständer steht und sagt: "Oh je, so richtig toll finde ich keines davon. Aber ich brauche dringend eines, also nehme ich das grüne", kann die Frau mit Größe 38 es sich leisten, zehn Kleider zu verwerfen, weil sie zwar schön sind und gut passen, aber irgendwie nicht ganz das Wahre sind. Andererseits kann die große Auswahl ja auch ein Fluch sein, weil man sich nicht entscheiden kann.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

wollte und wie sehr man dem hinterherhadert. Am Ende ist das grüne Kleid nämlich vielleicht viel schmeichelhafter, bequemer und auch noch nachhaltiger produziert :)


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von Leewja

mit verbissen muss das nichts zu tun haben. Auch nicht mit hinterher hadern. Aber das ist wieder für mich sehr interessant, wie verschieden Standpunkte ausgelegt werden (können) - in Anlehnung an meine Umfrage damals, bei der Du auch mitgemacht hattest... fällt mir gerade dazu ein. LG :)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

*Daß Otto Normalbekannter von außen beurteilen kann, ob jemand bei der Partnerwahl zu viele Kompromisse schließt oder nicht. Meistens kann das ja nicht mal die Person selber sagen* genau. unterm strich passt es halt bei dem einen schnell und bei dem anderen weniger schnell. die Freundin zweifelt halt bissl an sich. das ist ja nix neues.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

die alte Beziehung. Ich wollte Pommes, ich hab immer gerne Pommes gegessen, jetzt ist aber vorbei mit Pommes. Oder "ich hatte ein blaues Kleid,d as mir gut gefiel, leider hat es jetzt irreparable Schäden". Muss man jetzt unbedingt wieder Pommes essen oder wieder ein möglichst gleiches blaues Kleid finden? Oder kann man dann nicht auch absagen "ich probier mal gemüsepfanne" oder "das grüne ist ja auch nicht schlecht" und dann ääöu0ßerst zufrieden im grünen Kleid seine gemüsepfanne essen?


Holzkohle

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aaah ok, bei mir war das blaue Kleid das, was ich suche / gesucht habe. Nicht das, was ich schon gehabt habe :) Also DAS möchte ich auf gar keinen Fall mehr, das war ein rotweiß-kariertes Kleid mit gelben Punkten, das stand mir gar nicht und ich hab mich darin schrecklich gefühlt.


Strudelteigteilchen

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Na ja, das ist halt der Geisterfahrer-Reflex: "Alle" anderen machen etwas anders als sie, und da sie nicht falsch liegen kann, müssen die anderen was falsch machen. Was verkennt, daß das, was für dein einen paßt, für den anderen vielleicht nicht paßt. Ich kenne übrigens viele Frauen (!!!) Ü45, die nach einer Trennung lange oder sogar ganz alleine bleiben - je länger die Beziehung, desto mehr. Es sind doch eher die Männer, die sich schnell wieder verbandeln. Ich war ja auch dreizehn Jahre alleine, bis ich wieder eine Beziehung begonnen habe - und wegen mir hätte es länger sein dürfen, ich habe keine Sekunde einen Mann gesucht. Und auch sonst kann ich Dir aus dem Stand mindestens zehn Frauen in meinem Umkreis nennen, die nach der Trennung fünf Jahre oder mehr alleine blieben - und das sehr genossen haben.


Mitglied inaktiv

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ich bin jetzt bei 4 jahren. das glaubt sie aber nicht, dass ich den zustand nicht ändern will, glaubt sie aber niemandem. aber du weißt ja, grad sind die tage im Büro ziemlich öd, da braucht man Themen :-)


Strudelteigteilchen

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Meiner Beobachtung nach sind es eher die jüngeren Frauen, die sich recht schnell wieder was Neues suchen. Die älteren nicht. Meine Lieblingsnachbarin ist schon wieder auf der Suche, sie lernt es einfach nicht. Aber sie ist ja auch erst Vierzig Mir fällt dabei ein, daß es vor vielen Jahren mal eine Studie gab, wonach Männer von einer Ehe/Beziehung gesundheitlich profitieren - Frauen eher nicht. Vielleicht ist das so eine Instinkt-Sache: Tut mir nicht gut, dann lasse ich es lieber.


Maxikid

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alle, die sich so mit 40 getrennt hatten, haben rel. schnell neue Partner gehabt, Mann und Frau und haben dann noch ihre neue Familie erweitert, obwohl immer schon fast Teens vorhanden waren. Ich habe nur eine einzige Bekannte, die jetzt 12 Jahre nach der Trennung noch nie wieder ein Date hatte. Ihr Ex ist schon lange wieder verheiratet und hat noch 2 Kinder bekommen. LG


spiky73

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Blaue Kleider, grüne Kleider, Gemüsepfannen... :-))) Man kann auch ohne kürzlich beendete Beziehung solch komische Gedanken haben... :-D Mein erster Freund war ein ganz lieber. Aber wir waren damals noch zu jung und die, ich nenne es jetzt einfach mal so, "geistige Kluft" zwischen uns war einfach riesig. Ich war damals am Gymnasium, er hatte Hauptschulabschluss und gerade seine Maurerlehre abgeschlossen. Lesen fand er doof, Bücher unnütz, ich spielte damals Klavier und Gitarre und war im Schulorchester und einem Zupforchester, da dackelte er zwar immer mit, hatte aber keinen Zugang. Ich wollte reisen, Museen besuchen, fand er doof. Ich probierte gerne "exotische" Gerichte, er war mit Mamas Schnitzel und Spaghetti zufrieden. Für ihn war der Job heilig und ich fand es anstrengend, mich geistig immer wieder auf sein Niveau hinunter zu begeben, statt dass er mal ein paar Schritte nach oben gemacht hätte. Danach hatte ich einen Freund, der zwar gleiches Bildungsniveau hatte, aber bei dem sonst nix stimmte - und den ich über weite Strecken unserer Beziehung finanziell mit durchschleppen durfte. Dann kam der Vater von K1, der seinen Highschool-Abschluss mit Müh und Not auf dem 2ten Bildungsweg geschafft hatte, der aber zumindest neugierig auf alles war, was er nicht kannte. Und finanziell hatten wir beide gar nichts miteinander zu tun. Das war die Situation, so lange er in D war - und das funktionierte. Und sobald er wieder im eigenen Land war, ging die Beziehung in die Brüche. In den langen Jahren danach habe ich dann meine Kinder versorgt und mich beruflich so aufgestellt, dass ich wesentlich mehr Geld verdiene als die meisten Leute in meinem Umfeld, zumindest diejenigen, die nicht studiert haben. Und ich habe mir dann eine Wunschliste gebastelt, welche Eigenschaften ein möglicher Partner mitbringen sollte: er sollte mir ziemlich ähnlich sein, von Bildung, Verdienst, Lebenseinstellung, Charakter her, Mittlere Reife wäre das allermindeste, was er haben sollte, aber eigentlich hätte ich dann doch bitte danke lieber den Herzchirurg. Mein Mann wäre schon am Kriterium "Schulbildung" gnadenlos gescheitert, er hat auch "nur" Hauptschulabschluss. Ich weiß gar nicht, was er wann und wie beruflich gemacht hat, eine Zeit lang hatte er eine kleine IT Firma und eine Zeit lang hatte er im Krankenfahrdienst gearbeitet. Und nein, ich bin weder ignorant noch naiv, weil ich da nie nachgefragt habe, es war einfach zu viel, was er in den letzten 12 Jahren ausprobiert hat. Und es ist für unsere Ehe ja auch nicht maßgeblich, weil das die Vergangenheit ist und wir leben im Hier und Jetzt. Aber er war wohl während seiner letzten Ehe Alleinverdiener und man hat wohl immer an Existenzminimum geknapst. Als wir uns dann kennenlernten, war er dauerkrank und ständig beim Arzt... Ich wusste zwar, dass Männer unendlich leiden können - aber so!?!? Ich bin das "Abenteuer Ehe" mit ihm trotzdem eingegangen... Das Schlimmste, was hätte passieren können, wäre gewesen, dass er halt Vollzeit-Hausmann geblieben wäre. So what? Es hat dann zwei Jahre gedauert - und währenddessen zwei, drei berufliche Fehlgriffe - bis er seinen Traumjob gefunden hat. Er geht darin richtig auf, macht das, was er tut (IT) offenbar sehr gut, und war seit seinem ersten Arbeitstag auch nicht mehr kränklich oder beim Arzt. Und dass er einen anderen Schulabschluss hat als ich war zwischen uns nie ein Thema. Weil ich hier niemals das Gefühl hatte, dass es bildungsmäßig eine Kluft zwischen uns gibt. Wir reisen zwar nicht oft (irgendwann hat mich da auch die Realität eingeholt), aber wenn wir ins Museum gehen, muss ich nicht vorher endlos über Sinn und Unsinn diskutieren, er geht mit, weil es ihn interessiert. Oder ich muss ihm nicht erklären, warum ich nicht schon wieder zum Italiener an der Ecke will, sondern diesmal lieber in die Sushibar, zum Inder oder Spanier. :-) Das passt zwischen uns, wir sind uns in vielen Dingen sehr ähnlich. Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich nicht das Gefühl habe, ständig Kompromisse eingehen zu müssen. Inzwischen glaube ich auch nicht mehr, dass der Herzchirurg mich auch nur ansatzweise glücklich machen würde. Vermutlich wäre eine solche Verbindung recht schnell zum scheitern verurteilt... Im übrigen habe ich eine Bekannte, die eine jahrelang funktionierende Ehe beendet hatte, weil ihr der Mann zu ruhig, zu schluffig, zu langweilig war. Sie sagt, sie brauche einen Mann, der aktiv ist und unabhängig und ihr sagt, wo es langgeht. Einen Macho-Macher.. Tscha, dann hatte sie ein paar Jahre lang eine on-off-Beziehung zu einem Mann, der eigentlich immer auf seiner Unabhängigkeit bestanden und ihr zu verstehen gegeben hat, dass er so richtig was festes nicht will, zumindest nicht mit ihr. Sie ist ihm dennoch nachgerannt ohne Ende, wohl in der Hoffnung, ihn ändern zu können. Ende vom Lied: es kam immer wieder zu physischer und psychischer Gewalt durch ihn, sie hat das immer wieder entschuldigt und ist ihm weiter hinterher gekrochen, hat das Trinken angefangen. Dann hatte sie über einen längeren Zeitraum einen Partner, der sich ebenfalls nicht binden wollte und daran nie einen Zweifel gelassen hat. Sie ist auch ihm hinterher, und das Alkoholproblem wurde dadurch auch nicht kleiner. Aber daran sind ja nur die Männer schuld, die gar nicht erkennen, wie gut sie ihnen doch tut. Das ist dann das Beharren auf dem blauen Kleid, weil man selbst meint, dass das das Nonplusultra sei. Obwohl man mit dem roten Hosenanzug wesentlich besser bedient wäre... Und ich weiß inzwischen nicht mehr, warum so viele Frauen sich so etwas antun, es ist einfach verschwendete Lebenszeit. Sie hätte einfach bei ihrem Mann bleiben sollen, das war ein ganz lieber, ein Familienmensch. Und er hat sie aufrichtig geliebt, ohne Probleme, ohne Gewaltexzesse.


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von spiky73

Nochmal, ich "beharre" nicht... dazu muss ich dann wohl jetzt auch ein wenig ausholen. Ich habe eine ganz bestimmte Vorstellung, und ich finde, die darf ich auch haben. Keine Ahnung, ob es irgendwen da draußen gibt, der dieser Vorstellung entspricht bzw. ja, den gibt es - leider ist er schwul und inzwischen einer meiner besten Freunde *ggg* - aber mit Sicherheit gibt es ihn noch mal in hetero. Ich bin nicht auf der Suche und das bin ich seit Jahren nicht. Also auf der Suche nach einem Mann. Eher war ich auf der Suche nach mir selbst und bin es immer noch; viel ist sicherlich auch der letzten Beziehung zuzuschreiben, die inzwischen auch 7 Jahre her ist und grauenhaft war. Danach musste ich mich erstmal selbst aufbauen. Nach dem Attentat sowieso, da ist viel in mir zerbrochen und wie Du ja weißt, bin ich seit letztem Jahr in regelmäßiger psychologischer Behandlung. Ich habe gelernt, mich selbst zu schätzen und zu lieben, was in meinen Augen ein sehr wichtiger Punkt ist, denn wenn ich mich nicht selbst liebe, kann ich auch nicht erwarten, dass es Andere tun. Und an dem Punkt bin ich eben jetzt, Gott sei Dank: Ich weiß mich selbst zu schätzen und vor allem weiß ich, was ich möchte. WENN ich es irgendwann mal möchte, denn aktuell ist das Thema Beziehung für mich keins. Ich schließe es nicht aus, mich zu einer hinreißen zu lassen, aber - wie bei kanja im Beitrag - ist das für mich aktuell nicht vorstellbar. Das passt auch, ich bin happy damit. Wenn wir im Freundeskreis solche Gespräche führen, dann sage ich immer: WENN überhaupt noch mal eine Beziehung dann so und so. Ich habe eine Vorstellung von dem Mann, mit dem ich zusammen sein würde, wenn der kommt - gut. Wenn nicht ist das auch gut. Was in 10 Jahren ist, weiß ich nicht, vielleicht bin ich dann verzweifelt, lonely und weiche von meinen eigenen gesetzten Prinzipien ab und bettel förmlich nach dem grünen Kleid (glaub ich nicht) Aber das kann ja alles passieren, denn wie Du selbst schreibst - Dir war Bildung bei einem Partner immer sehr wichtig und Du hast ein Auge darauf gelegt. Aber zwischen dem, was damals war und Deinem jetzigen Mann liegen ja auch ein paar Jahre. Da haben sich also die Ansichten verschoben oder die Anforderungen, die whatever. Ich bin zu alt für faule Kompromisse, wie sie zum Teil in meinem Freundeskreis geschlossen werden, nur, um mit jemandem zusammen zu sein, das Paargefühl zu haben, sich über den Partner zu definieren. Leider hab ich auch solche Fälle, es geht immer in die Hose. Aber wie gesagt, ich habe keinen Leidensdruck oder sehe mich nur als komplett, wenn ich einen Partner an meiner Seite habe.


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

ich wollte mit den letzten Absätzen nicht sagen, dass DU einen faulen Kompromiss geschlossen hast *ggg* - habs mir gerade noch mal durchgelesen, klingt so.


spiky73

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Liebes, Das habe ich ja nicht auf dich bezogen.. Also alles gut.. :-* Bei mir war es ja auch nicht so, dass ich während meiner Single-Zeit ununterbrochen nach einem Partner geschmachtet hätte. Irgendwie besteht das Leben aus Phasen und ist ein permanenter Lernprozess. Ich kenne mich mit inzwischen 47 Jahren noch nicht immer selbst. Manchmal kann ich mich sehr gut leiden, manchmal würde ich mir selbst am liebsten die Haare einzeln ausreißen... So war das auch mit der Sehnsucht nach einem Mann an meiner Seite, vermutlich immer davon abhängig, in welcher Phase des Zyklus ich mich gerade befand und ob ich gerade viele Probleme zu schultern hatte. Ich habe ja immer wieder Singlebörsen ausprobiert, aber *den* Mann fürs Leben zu finden, war nicht unbedingt oberste Priorität. Es war oft einfach der Wunsch nach Kontakten, nach Gesprächspartnern. (Über die Jahre haben sich da vermutlich mehr freundschaftliche Kontakte zu Frauen ergeben als zu Männern, lach) Einen Menschen auf seinen Bildungsabschluss zu reduzieren wäre auch falsch. Ich wollte da auch nicht den Eindruck hinterlassen, dass ich in der Hinsicht selektiere oder auf diejenigen herab blicke, die kein Abitur haben. Intelligenz lässt sich schließlich nicht am Schulabschluss erkennen. Und die wenigsten meiner Freunde haben zB Abitur. Aber irgendwo musste ich ja eine Messlatte anlegen. Ich wusste, mit jemandem wie Freund1 würde ich nicht glücklich, aber auch nicht mit jemandem wie #2 oder #3. Aber wie misst man so etwas? Ich bin fest davon überzeugt, dass man es einfach weiß, wenn man demjenigen begegnet, der einem gut tut. Und wenn es nur für einen Lebensabschnitt ist... Vermutlich erkennt man denjenigen am Geruch. Also immer schön brav an potentiellen Partnern schnuppern! ;-) Übrigens ist Kind2 gerade schwer verliebt und davon überzeugt, seinen Seelenverwandten gefunden zu haben. Mit 12. :-)))


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

deine lieblingsnachbarin mit dem kinderstall???? du lieber himmel.....will sie noch erweitern???


Mitglied inaktiv

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Ich bin ja erst Ü35 und in meinem Umfeld trennen sich so einige gerade oder sind bereits länger getrennt. In meiner Umgebung stelle ich durchaus Unterschiede fest. Die Männer wollen und können nicht lange alleine bleiben. Eine leere Wohnung ist deren absoluter Alptraum und wer sorgt für sie? Allerdings kenne ich auch Frauen, die sich ziemlich sofort wieder in eine neue Beziehung stürzen. Andere wiederum bleiben gerne alleine, nutzen die Zeit für sich, entwickeln sich weiter und potentielle Partner werden erstmal kritisch beäugt. Kompromisse werden eher selten eingegangen, das haben die Frauen bereits hinter sich. Die Mutter eines der besten Freunde von meinem Sohn fing mit Ü45(14 Jahre nach der Trennung vom KV) erst an, auszugehen bzw. Männer kennenzulernen. Die letzten 14 Jahre blieb sie mit ihrem Sohn allein. Aktuell hat sie einen Freund, den zweiten jetzt. Der erste hielt sich nur ein paar Monate, dann sollte sie zuviele Kompromisse eingehen. Dazu war sie nicht bereit und gab ihm den Laufpass. Wie ich selbst reagieren würde, weiß ich nicht. Ich war als Teenie schon keine, die einen Kerl nach dem anderen abgeschleppt hat. Daher denke ich, dass ich auch gut alleine bleiben könnte. Der nächste Mann in meinem Leben(mal rein theoretisch, denn ich bin nicht getrennt) müsste schon das gewisse Etwas haben. Was ich wiederum nicht definieren kann. Mir sind Aussehen und Geld nicht so wichtig. Klingt abgedroschen, aber ich stehe vorallem auf die sogenannten inneren Werte. Humor, Manieren, Intelligenz, Empathie und sowas. Wie Leewja schon schrieb, ein Adonis, der sich mit mir nur über Fitness und LowCarb unterhalten kann, wäre mir definitiv zu langweilig. Jemand, der meine Freunde von oben herab behandelt oder schlimmer, meine Kinder dauernd wie Dreck behandelt würde ich natürlich auch nicht wollen.


Chaka!

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Ich habe auch - zumindest für meine Verhältnisse - relativ schnell nach der Trennung meinen neuen Partner kennengelernt. Das war nach 1 Jahr und ich war 46. Damals hatte ich - wie so einige andere hier auch schrieben - vor, NIE wieder mit einem Mann zusammenzuziehen. Als die Liebe dann wuchs, änderte sich dieser Wunsch. Ich bin einfach doch jemand, die gern viel Zeit mit dem Partner zusammen ist. Aufgrund unserer Wohn- und Arbeitssituationen ist es dazu aber noch nicht gekommen (nach über 4 Jahren). Unsere Kinder spielen da auch eine Rolle. Wir wohnen 100 km auseinander - das ist manchmal anstrengend, aber machbar. Was die Kompromisse angeht... Ich würde mich nicht verbiegen für den Mann. Und gleichzeitig merke ich, dass ich seine "Macken" besser ertrage, als ich es bei meinem Ex-Mann konnte. Ich führe das darauf zurück, dass ich unendlich dankbar bin, nach einer über viel zu lange Jahre unglücklichen Ehe einen wirklich liebevollen Partner gefunden zu haben. "Die große Liebe", mit der es auf allen Ebenen besser klappt als mit dem Vater meiner Kinder jemals klappte. Es passt einfach so gut zwischen uns. Mir ist aber auch wichtig, dass wir beide finanziell unabhängig sind. Was ist nicht mehr anstrebe, ist eine "Rama-Familie" mit gemeinsamer Kasse etc. Das bleibt fein getrennt und auch im Erbfall geht sein Besitz an seine Kinder und mein Besitz an meine Kinder. Klar, käme einer von uns in Not, wäre der andere auch finanziell da. Aber so lange das nicht so ist, bleibt jeder unabhängig. Ich glaube, man kann die "Älteren" und ihr Verliebtsein nicht pauschal betrachten.


leonessa

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Bin ganz frisch 50 - gehe (fast) keine Kompromisse mehr ein und bin seit 2,5 Jahren Single. Bin auch gar nicht unglücklich, genieße meine neuen Freiheiten (nach fast 25 Jahren Ehe) und suche auch nicht. Wenn mir doch noch irgendwann der Mann meines Lebens über den Weg läuft, halte ich ihn fest!!! ;-) LG, Leonessa


desireekk

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Hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber: Ich war so um die 45, die Kinder gerade so aus dem gröbsten raus. Mein eigenes Geld hatte ich immer, war nie finanziell abhängig, die Beziehung zum KV zuende... .... da lief mir mein GG über den Weg. Und ich habe meine Freundin eine Stunde am Telefon gebeten ihn mir auszureden.... hat nix gebracht wir sind jetzt verheiratet... Dazu ja mit einigen Komplikationen (International, Patchwork, Entfernung...). Die ich NIE wollte. Ich wollte immer WENN dann irgendwann später mal einen etwas älteren Herren aus dem Voralpenland, eben den mit der KK und nettem Blick auf die Bergen gepflegtem bay. Akzent, etc. Joaaa, hat nicht ganz so hingehauen. Aber ja, er war es eben. Meine Freundin (genauso alt wie ich) ist seit 15 Jahren alleine (AE) und findet keinen. Sie hätte gerne einen, aber nix klappt, nicht mal ansatzweise. OK, sie ist groß, aber das alleine kann es doch nicht sein. Und sooo schiach ist sie nicht, hat seit Jahren ihre eigenen Praxis... ICH glaube nicht dass man eher Kompromisse eingeht, eher im Gegenteil. Auf der anderen Seite bin ich jetzt im Alter und mit der Erfahrung die ich mitbringe über einige Dinge hinwegzusehen, die mich früher rasen gemacht hätten und die Beziehung ins Wanken... VG D


emilie.d.

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Irgendwen mit Kompromissen zu haben als keinen, davon gibt es viele. Rein nüchtern betrachtet ist das auch gar nicht so schlecht, wenn beide z.B. gern in die Oper gehen, gern radeln, gern wandern... Dafür muss man sich nicht herzschmerzmäßig lieben. Ich habe mich in meinem Leben so richtig BIG nur einmal verliebt. Wir hatten wegen meines Auslandsaufebthaltes mehrere Jahre eine Fernbeziehung und wenn man als Single an einer Uni arbeitet unter vielen anderen Singles und abends dann, weil sowieso niemand auf einen wartet, halt viel unterwegs ist, dann flirtet man zwangsläufig herum. Und da waren schon welche dabei, wo ich mir ein Verhältnis hätte vorstellen können. Aber so richtig Liebe, das habe ich tatsächlich nur einmal gefunden, diese perfekte Kombi (für mich) wie bei ihm ist einfach super selten. Ein krasses Hirn gepaart mit emotionaler Intelligenz, echter Herzenswärme, tadelloses Sozialverhalten, jemand der so sicher in sich ruht und eben so viel echte Persönlichkeit mitbringt, dass jegliche Angeberei und lautes Gehabe für ihn völlig unnötig ist. Eloquent ist er auch noch, aber ihne diese Eloquenz zu nutzen, andere runter zu machen. Wir sind verheiratet, sollte das irgendwann auseinander gehen, bin ich überzeugt davon, allein zu sein oder eben Kompromisse machen zu müssen.


Trini

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Ich beobachte in meiner Umgebung beide Phänomene. Die Frau, die nach der Trennung nie wieder einen Kerl hatte (während ihr Mann jetzt die zweite Freundin am Start hat) und die, die sich aus einer Ehe in die nächste gestürzt hat (wobei diese Ehe jetzt auch am Ende ist). Ein Ex-Kollege meines Mannes hat jetzt die dritte nacheheliche Freundin. Ich selbst würde wohl nicht so schnell mit einem Kerl zusammenziehen, aber auf einem Menschen zur Freizeitgestaltung incl. Urlaub würde ich mich schon einlassen. Trini