Mitglied inaktiv
hallo Was macht man denn,wenn es gar nicht mehr klappt,nur Streit.100 Dinge,die nicht zusammenpassen.Ein Dauerkrampf.Man hat ein kleines Kind. Schwiegermutter ist immer dabei,man sitzt zu eng aufeinander.Es fallen Worte,die verletzen. Mir wurde gesagt,dass alle froh seien,wenn ich auf der Arbeit bin,dann ist Frieden.Ich nörgele und meckere nur.Ich sagte,dass ich hier nicht hin passe.Nicht glücklich bin.Bekam als Antwort.ich könne mich doch selbst verwirklichen-meine Schwiegermutter hatte sich für ihre Kinder immer aufgeopfert.Sie hatte nie das Bedürfnis,Sport zu treiben( ich gehe ins Fitnesstudio weil ich massive Rückenprobleme habe,zwei Mal pro Woche) .Ich solle doch glücklich sein,dass ich mich" selbst verwirklichen" kann. Wir hatten riesigen Streit und mein Mann wirft mir nun vor,dass meine Schwiemutter nun nicht mehr kommen will.Er schlug vor,dass ich mir eine Wohnung suchen soll.Der Kleine würde bei ihm und der Schwiemutter wohnen.Ich könne ihn ab und an zu mir nehmen. Ich bin wie gelähmt.Kann nicht essen. Ich fühle mich wie in Watte eingepackt.Total erschöpft und nicht fähig,einen klaren Gedanken zu fassen.Schwie.mutter redet nicht mehr mit mir. Sie hat auch geweint.Leidet selber darunter.Ich weiß nicht wo ich hin soll.Und ich habe noch den Kleinen.Und morgen muss ich arbeiten gehen.Ich hatte Donnerstag und Freitag Krankenschein wegen eingeklemmten Ischiasnerv. Ich funktioniere gar nicht mehr.Ich muss aber funktionieren.Was macht man da? Ich kann nicht mehr denken.....Ich bin hier derjenige,der alle unglücklich macht.Und ich will nicht,dass mein Kleiner leidet. Warum muss das alles so sein? Wir hatten uns das alles doch einmal anders vorgestellt.
"Ich bin hier derjenige,der alle unglücklich macht.Und ich will nicht,dass mein Kleiner leidet." Lass dir doch so etwas nicht einreden, du bist nur ein sehr praktischer "Sündenbock", weil dein Mann und deine Schwiegermutter grenzenlos unflexibel sind und gemeinsam gegen dich Front machen. Ein Mann, der sich mir gegenüber so verhält (also sich mit seiner Mutter zusammenrottet, um mich fertig zu machen), könnte mir den Buckel herunterrutschen. Du passt nicht in deren Weltbild, aber das nicht dein, sondern deren Problem. Mach dich nicht zum Opfer. Wer Sprüche à la "Selbstverwirklichung" klopft, nur weil du arbeitest und gegen Rückenbeschwerden Sport treibt, der will meistens nicht aus dem Vorurteilsloch herausgeholt werden, in dem er sitzt. Aber dem muss man auch nicht nach dem Mund reden, sondern zusehen, dass man ihm aus dem Weg geht. Dein Mann hat sich längst entschieden, lieber seiner Mutter Staubzucker in den Allerwertesten zu blasen, scheinbar ist das für ihn die bequemere Variante. Als Partner wäre er damit aber für mich gestorben, endgültig. Lass dich beim Anwalt beraten, wie du aus diesem Mist herauskommst, mach einen klaren Schnitt. Ich sage so was selten, aber in diesem Fall kommt mir die Galle schon hoch, wenn ich das nur lese. Geh, so lange du den Kopf noch einigermaßen aufrecht tragen kannst. Dein Mann ist eine feige Lusche, ein Muttersöhnchen und ein - wie vallie sagen würde - Rind5 mit patriarchalischem Weltbild. Deine Schwiegermutter ist da sogar der geringere Teil des Problems, der partnerschaftliche Respekt dir gegenüber ist bei ihm offenbar komplett gestorben, vielleicht auch schon vor Jahren. Das solltest du dir nicht bieten lassen, niemand hat verdient, sich so behandeln zu lassen. LG, alles Gute Nicole
Was ist denn aus deinem Plan mit der Caritas geworden? Bist du dort gewesen? Was haben sie gesagt?
Dich weiter krankmelden, dem Mann aber nix sagen, heimlich das Notwendigste packen (Papiere!!!! Kto Auszüge, Sparbuch) und mit Kind ab ins Frauenhaus!!! Wenn Du alleine gehst, sieht Du das Kind nicht so schnell wieder. Habt Ihr ein gemeinsames Konto? Falls ja, (das sag ich nicht gerne) leerräumen, da du von dem Geld sonst nix mehr siehts Renne mit Kind....
Ich noch mal, ich habe mir gerade deinen Beitrag noch mal in Ruhe durchgelesen und mir auch die Mühe gemacht, ältere Beiträge von dir durchzulesen - unter anderem den vom April letzten Jahres. Betula, ich kann sehr gut verstehen, dass du grundsätzlich verzweifelt darüber bist, dass es jetzt so weit gekommen ist. Nur: Überraschend ist das nicht, nach dem, was du hier schon seit einiger Zeit schreibst. Dein Mann verhält sich dir gegenüber herablassend und gefühlskalt, wenn du nicht genauso funktionierst, wie er das möchte. Das ist keine Liebe und auch keine Partnerschaft, das ist Verachtung. Wenn ich unten die Schilderung von dir lese, wie er sich in den ersten Lebensmonaten des Kindes verhalten hat, in denen du ja unter einer postpartalen Depression gelitten hast, wird es mir im Nachhinein noch schlecht - war er sich darüber im Klaren, wie es dir ging? Hat er versucht, dich zu entlasten? Oder hat er auch da schon, zusammen mit seiner Mutter, dir einzureden versucht, du seist ja eine schlechte, unfähige Mutter, die sich einfach nur mal mehr "zusammenreißen" müsste, seine Mutter hätte das ja schließlich auch gekonnt? Dein Mann tut dir nicht gut, und auch wenn du versuchst, die Augen davor zu verschließen, er tut auch eurem Kind nicht gut, weil er ihm falsche Dinge vorlebt. DU bist nicht diejenige, die ein Problem hat, außer vielleicht, dass du zu lange gezaudert hast, dich von ihm hast zur Minna machen lassen, ohne dich zu wehren. Da bist du das perfekte Opfer für jemanden wie deinen Mann, der keine ebenbürtige Partnerin an seiner Seite gebrauchen kann, damit er seinen Egotrip (erweitert durch seine Schwiegermutter) ungestört leben kann. Zynischerweise bist du in seinen Augen tatsächlich nur noch ein "Störfaktor", deshalb möchte er dich jetzt möglichst bequem loswerden. Tu ihm diesen Gefallen nicht, jedenfalls nicht so. Die Forderungen, die du stellst, sind berechtigt, dein Wunsch nach Unabhängigkeit von der Schwiegerfamilie auch, und erst recht natürlich dein Wunsch, von deinem Mann anerkannt und respektiert zu werden. Du wirst das von ihm nicht bekommen, aber auch da liegt der Fehler nicht bei dir, weil du "undankbar" wärest - dein Mann hat diesbezüglich nur entweder einen grundlegenden Dachschaden (sprich: Er ist gar nicht in der Lage, sich auf einen anderen, eigenständigen Menschen einzulassen), oder er hat nicht nur die Liebe zu dir, sondern auch jeglichen Respekt vor dir verloren. Und immer, wenn du nur schwach "reagierst" oder angesichts der Unauflöslichkeit der Situation, weil du so an deinem Sohn hängst, verzweifelst und dann wieder klein beigibst, wirst du ein STückchen kleiner und verlierst dich selbst. Tinchenbinchen hat dich ja nach der Caritas-Beratung gefragt: Warst du schon dort? Falls du noch keinen Termin hattest, mach es dringend. Außerdem kannst du dich in eurem speziellen Fall sogar von der bundesweiten Hotline für Gewalt gegen Frauen beraten lassen - meines Erachtens ist das, was dein Mann da mit dir macht, psychische Gewalt, weil er deine Argumente lächerlich macht und dich als Person nicht gelten lässt. Aber: Mach es schnell, warte nicht mehr länger zu, weil du sonst eventuell genau das verlierst, woran dir am meisten gelegen ist: deinen Sohn. Stell dich auf die Hinterbeine, auch wenn die Kämpfe eine Zeit lang richtig schlimm werden. Es kann einfach nicht angehen, dass dir dein Mann und deine Schwiegermutter quasi diktieren, wie du dich zu verhalten hast, auch in der Trennungssituation. Und wenn du keine dir nahestehende Person hat, die dir unter die Arme greifen kann, dann hol dir professionellen Rat, der dir den Rücken stärkt. Aber mach's, kein noch so gut gemeintes Zureden hier im Forum kann das ersetzen. LG Nicole
Mal ganz rational und unter Beiseitelassung der Hintergründe: Du bist in genau der Situation, in der sonst meistens die arbeitenden Ehemänner sind. "Normalerweise" machen es sich Muddi und Baby zu Hause bequem, Vaddi kommt abends heim, ist mit der Gesamtsituation unzufrieden (der genaue Grund ist nebensächlich - die Küche mag dreckig sein, das Abendessen nicht genehm, der Sex zu selten, die Frau zu babyspeckig, das Baby zu unknuddelig) und nörgelt. Irgendwann geht Muddi Vaddis Nörgelei auf den Keks und sie stellt fest, daß es ohne ihn doch viel gemütlicher ist. Hier im Forum finden sich dutzende Postings die das auf die eine oder andere Weise thematisieren. Aus der Sicht von Mann und Schwiegermutter BIST Du der Störfaktor - so traurig das ist. Die beiden haben eine Vorstellung von Familie, die sie verwirklichen können, wenn Du nicht da bist. Das Problem ist, daß Du Deine Vorstellung nicht ohne sie verwirklichen kannst, weil Du nie ohne sie bist. Du bist darauf angewiesen, daß sie mitmachen - die beiden aber nicht, denn während Du auf der Arbeit bist, können sie ja prima vor sich hin werkeln. Und - führe Dir das vor Augen - SICH verwirklichen! Ich denke, daß Ihr um eine Trennung nicht herumkommen werdet. Für Dich stellt sich mMn nur eine einzige Frage: Wie kommst Du MIT KIND aus der Situation raus. Mein Vorschlag ist daher: Hole Dir Rat und Hilfe - Anwalt, Caritas, wo auch immer - und gehe dann taktisch vor. Kind schnappen und weg ist keine Option - ich glaube, das wurde in älteren Strängen schon rechtlich erläutert. Es kann sein, daß Du aus taktischen Gründen noch eine Weile aushalten mußt, aber wenn Weg und Ziel klar sind (aufgrund der rechtlichen Beratung!), dann kannst Du es sicher besser aushalten.
Sofort (!) zum Anwalt. Den Spruch solltest Du m.E. als Kriegserklärung auffassen und entsprechend handeln. Lass' Dich beraten und setze den Rat um. Das die Schwiegermutter nicht mehr kommt, finde ich absolut in Ordnung. Ich würde sie auch nicht mehr rein lassen.
Caritas meldet sich,sobald ein Termin frei ist. Kann ein paar Wochen dauern.Anwalt...hmmm, mal hören was das kostet. Bin nicht gerade ein Großverdiener. Bloße Beratung dürfte ja nicht die Welt kosten.Wir haben getrennte Konten.Ich bin finanziell nicht abhängig.Das ist gut. Ich muss jetzt einfach sehen,dass ich irgendwie stabiler werde. Ich bin gerade etwas im Keller.... Nachdenken,planen, wirklich diese Kur beantragen,die ich schon länger machen wollte. Liebe Grüsse
Hallo, eine Erstberatung beim Anwalt kostet nicht die Welt, ich hatte ( wegen Arbeitsrecht ) mal eine Beratung in Anspruch genommen, ich glaub das waren 96 Euro für ne Stunde. Hilft aber ungemein weiter, weil man erstmal rechtlich weiß wo man steht. Dann würde ich sagen, Ruhe bewaren. Mach gerne ne Kur, aber nicht ohne Kind! Hol Dir ggf den Kinderarzt mit ins Boot, der soll das befürworten - aber mach nicht 3 Wochen Kur alleine. Und dann erst mal gute Miene zum bösen Spiel, plane Deinen Absprung, kopiere wichtige Unterlagen, spare etwas Geld, organisiere eine Bleibe für Euch. UND DANN nimm die Kinder und nichts wie weg. Ich wünsch Dir von Herzen alles Gute, gib nicht auf, gib Deine Kinder nicht her!
Betula, du machst jetzt aber keine Kur, auf die du dein Kind dann nicht mitnimmst und bei dem Herrn Vater und der Frau Schwiegermutter lässt, oder? Nach diesen Ansagen? Sortiere mal deine Prioritäten, für "Caritas meldet sich in ein paar Wochen, wenn ein Termin frei ist" hast du keine Zeit. Tu was, jetzt! Darum, was das mit dem Anwalt kostet, hättest du dich schon längst kümmern können, das wurde dir schon beim letzten Mal vorgeschlagen. Auch wenn du gerade durchhängst, raff dich auf - ich bin mir todsicher, dass es dich wieder auf die Beine bringt, sobald du eine Perspektive bekommst, wie du weiter verfahren kannst. Nur: Diese Perspektive wird nicht zu dir nach Hause kommen und an deine Tür klopfen... LG Nicole
da würde ich mehr ansetzen, nicht daß betula dann deswegen kneift, weil der nämlich mehr als das doppelte kosten KANN. (arbeitsrecht, 30 min telefonat, 280€. btdt)
Rechne mal mit 200 Euro für die Beratung. Aber Du kannst NICHT auf die Caritas warten! Du brauchst auch mehr als Caritas *lala* Beratung. Du brauchst einen Fachanwalt für Familienrecht, der Dich mit Kind da raus holt. Kur nur MIT Kind. Keinesfalls ohne.
Rechne mal mit 200 Euro für die Beratung. Aber Du kannst NICHT auf die Caritas warten! Du brauchst auch mehr als Caritas *lala* Beratung. Du brauchst einen Fachanwalt für Familienrecht, der Dich mit Kind da raus holt. Kur nur MIT Kind. Keinesfalls ohne.
Ja pauschal fuer eine Erstberatung.
Ruf doch einfach mal bei mehreren Anwälten an und frag, was die Erstberatung bezüglich Scheidung kostet. Ich meine, dass eine Erstberatung ca. 180€ kostet, ist aber sicher von Anwalt zu Anwalt verschieden. Silvia
Ich würde da nicht ein paar Wochen warten. Fange an zu dokumentieren! Alles aufschreiben, was dagegen spricht, dass das Kind bei Papa bleibt. Gehe umgehend zum Jugendamt! bespreche die Situation mit denen! Sage ihnen dass du bei deinem Mann bleibst, weil du nicht ohne Kind gehen möchtest. Ich denke es wird nicht leicht, das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen zu bekommen, da dein Mann und seine Mutter sich nenmal tagsüber um den Kleinen kümmern. Schlage am besten gleich einen Plan vor (zwei Nachmittage die Woche + jedes Zweite Wochenende darf der kleine zu Papa) Sei ihm immer einen schritt vorraus. Geht der Kleine in eine Kita? Dann spreche mit den Erziehern, erkläre ihnen die Situation! Suche dir Hilfe von außen! Spreche mit deinen Hausarzt, beantragte eine Mutter-Kind-Kur..
öhm....Caritas meldet sich sobald ein Termin frei ist?????Komm, das ist aber jetzt eine Ausrede, oder? Die meisten Einrichtungen bieten sogar offene Sprechstunden an und nen Termin bekommt man relativ schnell und auch sofort gesagt. Hab ich ja noch nie gehört, dass dies so lange braucht, ne. Ich bezweifel dass du da überhaupt angerufen hast....eher glaub ich dass du alles vor dich hin schiebst und wartest.
Doch,das ist so. Die haben wohl großen Zulauf und wollen sich melden.
owT
Kenn ich wirklich nicht, alle die ich kenne haben ganz fix sofort am Telefon einen Termin bekommen. Wie schauts mit Pro familia aus? Haste dort schon mal angerufen? Gibt ja noch mehr....
Kenn ich wirklich nicht, alle die ich kenne haben ganz fix sofort am Telefon einen Termin bekommen. Wie schauts mit Pro familia oder Diakonie aus? Haste dort schon mal angerufen? Gibt ja noch mehr....
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