Mitglied inaktiv
Hallo, mein Mann und ich haben derzeit ein großes Problem (neben vielen anderen kleinen...). Unser Sohn (4) ist seit einiger Zeit in einer schwierigen Phase. Er wird sehr wütend, wenn er etwas nicht bekommt (ist ja recht normal), aber seit Neuestem schreit er dann wie am Spieß, u.a. passiert das häufig wm WE, vor dem gemeinsamen Frühstück o.ä., dann muss er schon mal in sein Zimmer, weil er Schimpfwörter schreit etc. Anschließend darf er natürlich wieder zu uns etc. Das ist alles sehr nervenaufreibend für uns alle, vor allem das Schreien. Ich fühle mich anschließend wie nach einem Marathonlauf... Am WE halten wir es so, dass ich am Samstag mit unserem Sohn aufstehe und das Frühstück mache, am Sonntag macht es mein Mann. Aber leider können wir das garnicht mehr genießen, weil es ewig vorher Streit gibt. Irgendwann in diesem ganzen Szenario rastet einer von uns aus. Eben war es wieder soweit. Mein Sohn durfte nicht den Pudding essen vor dem Frühstück - und schon wütete er rum. Ich versuche dann ruhig zu bleiben. Dann kommt mein Mann herunter, natürlich sauer, dass 'wieder' Gebrüll ist, und versucht unseren Sohn zu beruhigen. Das klappt natürlich auch nicht, wenn er gerade wütend ist. Und dann geht mein Mann mich an, und das passiert immer öfter, er sagt dann, er wundere sich, wieso der Kleine jetzt immer so schreit, bei ihm würde er das nicht machen etc. Und natürlich alles vor dem Kind... Mich verletzt das natürlich total, und schon sind wir im dicksten Streit. Fürchterlich, vor allem für unseren Sohn. Ich gehe dann meist einfach aus dem Raum, damit wir uns nicht gegenseitig anbrüllen. Aber mein Mann versteht einfach nicht, dass ich meine ganze Kraft brauche in dem Moment, um ruhig auf unseren Sohn einzugehen, da kann ich nicht noch mit ihm diskutieren, was ich gerade falsch oder richtig mache. Ich hatte ihn gebeten, mit mir in ruhigen Momenten darüber zu reden, aber er macht es immer wieder. Und ich muss gestehen, dass es mir unheimlich wehtut, dass er mir 'mal so eben' den schwarzen Peter zuschiebt, und sagt, es müsse an mir liegen. Er macht es sich doch ziemlich einfach... Bin fix und fertig, jedes WE geht es so, und dann braucht man soviel Kraft, um sich wieder zusammenzufinden und schon ist das WE vorbei und der Alltag geht wieder los, und dann am nächsten WE das gleiche Programm. Und am schlimmsten ist es, dass ich mittlerweile richtig sauer auf unseren Sohn werde, weil es jedesmal mit ihm anfängt, was natürlich total ungerecht ist. Gefährliche Entwicklung, ich weiß! Tut mir leid, ist jetzt ziemlich lang geworden und vielleicht auch ein bißchen wirr, aber so geht es mir momentan damit. Wisst Ihr einen Rat, was wir machen können? Kennt ihr vielleicht ähnliche Situationen?
evtl solltest du erstmal dieses ritual mit den sohn frühstück machen für ne kurze zeit lassen bis sich wieder alles eingerengt hat mit deinen sohn,mach es alleine und hole ihn dann wenn es fertig ist,dann brauch er nicht meckern weil er nix sofort essen kann... Wenn mir mein Mann sowas am kopf setzen würde dann würde ich sagen das er gern den jungen allein für den rest des Tages behalten darf und du dann mal gespannt bist wie er drauf ist wenn du wieder nach hause kommst und zack wäre die tür bei mir zu... Mir wäre das zu blöd mir sowas anzuhören und es gibt mit sicherheit momente wo der kleine auch mal bei daddy schreit
Na, er wird ja nicht wütend, weil er Frühstück machen muss, dabei hilft er sehr gerne und es ist alles sehr harmonisch. Aber wenn es dann soweit ist, dass wir frühstücken wollen, fängt er plötzlich an, 1000 andere Dinge machen zu wollen... Tja, leider schreit mein Sohn wirklich nicht soviel bei meinem Mann - weil der ihm auch viel mehr durchgehen lässt, damit er eben nicht schreit, und das ist sicher nicht richtig. Aber ich glaube, er ist dann einfach auch hilflos, und ich bin dann das dankbare Opfer für seine hilflose Wut... Ich bin auch schon einmal weggegangen, aber es fällt mir sehr schwer mit einem kreischenden Kind hinter mir...
Na, das ist ja mal ein Beitrag für mich! Denn genau das gleiche Problem beschäftigt mich in der letzten Zeit. Ich habe zwei Jungs, einer sechs, einer grade drei Jahre. Mein Mann arbeitet viel und Oma´s sind zwar vorhanden, aber durch Alter und Entfernung nicht besonders präsent, dadurch bin ich also die Hauptperson für meine Kinder. Stört mich auch nicht. Mir macht meine Aufgabe schon immer voll Spass und ich beschäftige mich auch mit sämtlichen Erziehungsratgebern, einfach weil es mich interessiert, welche wissenschaftliche Studien über sämtliche Verhaltensformen gemacht wurden usw. Also kurz gesagt: ich weiss einfach, dass solche Phasen normal sind und dass man darauf gelassen und ruhig reagieren sollte, egal wie schwer es fällt. So, und wenn dann am Wochenende mein Mann da ist und einer austickt, dann ist mein Mann auch sehr schnell gestresst und genervt und in letzter Zeit hörte ich schon öfter von ihm genau das gleiche wie Du von Deinem Mann: Bei mir machen sie das nicht und ich sei viel zu weich und komme immer mit meiner ruhigen Tour. Da muss man einfach mal härter durchgreifen usw. Oft ist es aber so, dass ich einfach weiss, warum grad einer austickt. Müdigkeit, Überforderung und und und. Er wirft mir dann aber vor, ich nehme sie immer in Schutz und verweichliche die Jungs, wenn ich immer Entschuldigungen für sie habe und Verständnis. Egal aus welchen Grund, man hat nicht zu brüllen und zu bocken. Mir tut das auch voll weh, weil ich eben eine - meiner Meinung nach - sehr engagierte Mami bin und er in Sachen Erziehungsarbeit eigentlich nichts leisten muss, dann aber solche Sprüche kommen. Ich habe schon mit ihm darüber diskutiert, ändert aber nichts. Ich denke, dass er das wirklich glaubt. Bei ihm ticken die Jungs (leider) auch wirklich kaum so aus, aber gut, bei den spärlichen Momenten ist das ja auch unwahrscheinlicher. Manchmal zweifel ich aber dann echt an mir, obwohl ich eigentlich weiss, dass Kinder bei der Mutter, vor allen Dingen, wenn diese als alleinige Person dauerpräsent ist, sich viel mehr rausnehmen, weil sie sich da halt auch am meisten geliebt und aufgehoben fühlen und dann die Grenzen hier austesten. Bin dann auch oft sauer meine Söhne, weil sie am Streit schuld sind, was ja genau das falsche ist, wie bei Dir eben. Vielleicht hat ja jemand hier einen Rat für uns :-) ?
nur ganz spontan, was mir dazu einfällt, sind auch deine postings im erziehungsforum... vielleicht übertreibst du es auch ein bißchen in der erziehung mit deinem sohn?? das schlafen gehen, die eifersucht, letztendlich daß du nicht mal ein woe alleine nach rom fahren willst... vielleicht wirft dir dein mann unterschwellig deine -verzeih- affenliebe vor??? perfektionismus in der erziehung von kindern....hmmmm...gilt auch für häschen, ich finde das sehr ungut... nur meine ganz spontane meinung und wirklich nicht bös gemeint.
Außerdem weiß Dein Sohn, dass er mit der Schreierei den Papi wütend auf Mami macht und die Wahrscheinlichkeit steigt, den Pudding doch noch zu bekommen... Also, entweder, Du lockerst die Regeln und es gibt denPudding ODER Du bleibst bei Deinen Vorstellungen. Warum streitest Du Dich denn mit Deinem Mann? Sag ihm, dass das Kind nur brüllt, weil es den Pudding nicht haben durfte, sonst wäre alles in Ordnung. Das brauch' Dich doch nicht zu verletzen, wenn er deswegen genervt ist.
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