durch die Kussfrage entstandener Gedanke

In jungen Jahren hätte ich mich gar nicht so fokussiert auf solche Dinge aber mit 38 bin ich wirklich wählerisch. Aber das ist glaub ich ein Naturgesetz des Alters

oh ja, ich bin ein sehr pingeliger uns reinlicher Mensch. Ich habe mal bei meinem Ex öfter mitbekommen, dass er sich die Zähne öfters nicht putzt, das war für mich so als hätte mir jemand den Arm abgehackt und sämtliche Gefühle haben sich in ekel gewandelt. Auf einmal hat mich alles gestört und geekelt an ihm. Unterwäsche wechseln war auch nicht an der Tagesordnung. Leider hat sich das erst bei unserem Zusammenleben rausgestellt, da wir vorher ne FernbeZiehung geführt haben. Naja es stimmte so einiges nicht, aber DAS hat dazu geführt, dass Sex bei mir einen ganz schlechten Stellenwert bei mir bekommen hat und ich dann natürlich Schuld war, dass er fremdging. Und einer war wirklich ganz lieb und sah nicht schlecht aus. Als er mich dann küsste, wars vorbei bevor es angefangen hat mit uns. Machte den Mund so weit auf, dass ich dachte, der verschlingt mich gleich. Ne den wollte ich dann auch nicht mehr. Jetzt ist er verheiratet, sie stört es anscheinen nicht. Die Kusstechnik hat er beibehalten, ich war auf seiner Hochzeit und habe es gesehen *gg*. Nsja jedem das Seine.

Stimmt. Mich stört auch, wenn sich einer ewig nicht die Hände wäscht. Furchtbar. Ich will dann vorher nicht angefasst werden.

Wohnung mit Balkon und schickes Auto waren Suchkriterien? Wie alt warst du da? Sowas hat mich nie interessiert.

...daran hätte ich nie gedacht. Aber ja, das ist echt *würgs* Alles was geruchlich nicht gut ist (rauchen, Alkohol, mangelnde Körperpflege, starkes billiges Parfüm,....) ginge für mich gar nicht mehr. Für kein Geld und für meinen netten Mann der Welt. Jeckyll

Doch, Hände sind für mich schon auch wichtig. Aber im umgekehrten Sinne. Viele Frauen mögen ja gepflegte Hände, ich will am besten richtige "Pranken". Groß, hart, rau. Klein und weich spricht für handwerklich Unbegabte oder gar welche, die noch nie was "richtiges" gearbeitet haben. Selbst ein Mann mit Bürojob sollte in meinen Augen in der Lage zu kleinen handwerklichen Tätigkeiten sein und er muss Holz hacken können.

bei einem Mann mit Kurzarmhemd würde ich beim ersten Date sofort das Weite suchen....

Jaaa, das auch. Kleiner als ich wollte ich eigentlich auch nie, aber hat sich so ergeben. Sind aber nur 3 cm. Habe ne Weile gebraucht, um mich dran zu gewöhnen. Bin selbst 1,80 und hatte nie einen, der wesentlich größer als ich war. Die haben meist die 1,55 Frauen. Grrrr.

Rein zum Verständnis: ich rieche nur an T-Shirts oder Pullis*gg*

Ich ergänze noch "öfters"...

Da bin ich dann auch dabei.

Mit "wegen dem" kann ich durchaus leben, ich werde eh nicht mehr Ehrenmitglied der Gesellschaft zur Rettung des Genitivs, auch wenn ich ihn schriftlich durchaus benutze in offiziellen Schreiben. Dafür leide ich geradezu körperlich, wenn jemand "als" und "wie" nicht unterscheiden kann.

schlechtes Deutsch geht auch garnicht. Sowohl gesprochen als auch geschrieben. Und, was wirklich oberflächlich ist, so mancher Dialekt ist einfach abturnend. Ich mag auch keine rasierten Oberkörper. Er "muss" kein Bär sein aber ich finde ein paar Haare gehören zu einem echten Mann. Muttersöhnchen gehen auch garnicht. Absolutes K.O. Kriterium sind schlechte Tischmanieren.

Ganz furchtbar ist auch "zwecks", wenn es nicht passt. Also z.B. "ich wollte mal fragen zwecks dem Brief" (oh je oh je). Da isses um, da ist der Mensch in einer Schublade, aus der er nie wieder rauskommt.

Das ist aber auch ein absolut unterirdischer Satz ;).

Jaja, aber den gibts sehr oft am Telefon. Zwecks hab ich daher aus meinem Sprachgebrauch gestrichen.

Laut Duden ist aber "öfters" durchaus auch korrekt und eine süddeutsche Variante ...

Abgesehen davon, dass wegen des "wegen dem" die komplette ursprünglich süd(west)deutsche Männerwelt wegfallen würde: Im lockeren, nicht amtlichen/geschäftlichen, Dialelt gefärbten Gespräch sagt da nämlich niemand wegen + Genitiv, auch nicht ein hochgebildeter Mann (während im Norden oft strunzdumme Typen immerhin ganz toll wegen + Genitiv sagen ...) ... Wäre das wirklich ein ernsthafter "Ablehnungsgrund" für einen ansonsten tollen Mann?

Wenn es die ganz große Liebe wäre (die hab ich ja aber schon), würde ich das vermutlich schlucken, aber es würde mich mehr stören, als das, was hier sonst so genannt wurde (schiefe Zähne, falsches Auto, falsche Unterwäsche...). Ich hatte schon mal einen "einzigsten" Freund und die Beziehung war furchtbar, das war natürlich nicht "wegen seinem schlechten Deutsch", sondern weil er ein blöder Typ war. Aber selbst in der größten Verliebtheit, musste ich jedes mal innerlich seufzen, wenn solche Sätze fielen...

oder was ich pers. nicht mag ist, " zu und nach Verwechslungen". Ich gehen nach Aldi , da bekomme ich Herzrasen. Für mich hört sich das dann falsch an. Ich weiß aber, dass es in einer bestimmten Region von D üblich ist....

öfters? Wüsste jetzt nicht, was mich daran stören sollte.

Ja, das geht auch gar nicht. Nach Aldi oder aufs/ins Einkaufen. Direkt ein Ausschlusskriterium wäre das allerdings nicht. Müsste man gucken, ob es nur regional ist oder ne blöde Angewohnheit, oder ob es ansonsten auch vom IQ nicht weit her ist.

oder eine Stimme wie ein Eunuch...so richtig Dieter Bohlen mäßig.....grausam...

Hm, das auch. Oder klapperdürre weiße Beine in kurzen Hosen. Oh je, ich muss aufpassen, dass ich nicht Single werde, sonst finde ich nie wieder einen *gggg*

Natürlich wünsche ich mir vor allem, dass ein Mann mich nicht schlägt und betrügt, dass er keine Drogen nimmt und keine Katzen quält. Aber hier ging es um oberflächliche Makel und da ist Sprache mein wunder Punkt, ebenso Tischmanieren, da bin ich empfindlich.

Ja, schon. Aber da tu ich mir halt irgendwie schwer, das überhaupt als "Makel" zu sehen, da es halt bei bestimmter Herkunft so gut wie jeden Mann betrifft, wenn er einfach spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, einfach, weil seine Sprache von seiner Herkunft geprägt ist. Da muss er nicht einmal stark Dialekt sprechen (da kann ich verstehen, wenn jemand sagt, sie findet breites Schwäbisch oder Sächsisch oder Hessisch oder was auch immer total unerotisch ... ). Verstehst Du, was ich meine? In Ost und West, Nord und Süd gibt es Männer, die schiefe Zähne haben oder bescheuerte Unterwäsche tragen oder stinken, Brusthaare haben oder keine oder sich diese rasieren oder auch nicht, rauchen, einen schlabbrigen Händedruck haben, sich die Zähne nicht putzen, schnarchen und und und ...

Ich gestehe, dass mir nicht bewusst war, dass es an der Region hängt, ob man "das einzigste" sagt. Ist das so? Dass bei uns in Norddeutschland alle brav den Genitiv benutzen, kann ich leider auch nicht bestätigen. Selbst meine eigenen Kinder, die es von uns IMMER richtig hören, machen es falsch... (bevor Du fragst: Ich liebe sie trotzdem).

Also das "wegen dem" wär mir jetzt auch nicht sofort ins Ohr gesprungen. Sagt man hier auch. Hab sogar gegoogelt, steht da sogar, dass umgangssprachlich auch oft der Dativ benutzt wird. Das "einzigste" würde mich jetzt nicht so schlimm stören wie "zwecks", bei "zwecks" ist alles aus bei mir.

Mich stören diese beiden Sachen extrem, dafür konnte ich früher darüber hinwegsehen, wenn jemand mit "weil" oder"obwohl" einen Hauptsatz einleitete (heute höre ichdas gar nicht mehr). Typisch regionale Dinge wie "Wo hat es hier eine Apotheke?" oder "das Buch, wo ich gerade lese..." verzeihe ich auch, obwohl ich schon dankbar bin, das nicht den ganzen Tag hören zu müssen.

Meine Tochter verbessert mich öfter mal, wenn ich den Dativ wieder mal vergessen habe....braves Kind. LG maxikid

Ja, das ist ok. Außer es handelt sich um schwäbischen Dialekt. Der geht in meinen Ohren überhaupt nicht, auch wenn grammatikalisch alles richtig ist.

Akkusativ und Dativ auseinanderzuhalten. Möglicherweise hast du auch “nur“ eine m/n-Schwäche. Jedenfalls fällt es mir bei deinen postings häufig auf.

Bei "das einzigste" weiß ich nicht, ob es eine regionale Sache ist. Bei "wegen+Dativ" ist es jedenfalls so. Überall, wo sich das preußische Verwaltungs- und Juristendeutsch (daher kommt nämlich dieser "Genitivwahn", wie ich mal irgendwo gelesen habe; in anderen Kreisen, gerade auch in gebildeten, wurde der Genitiv in dem Zusammenhang nicht benutzt, sondern galt eher als sperrig, steif und ungelenk ...) im Mündlichen nicht durchgesetzt hat, wirst Du vermehrt den Dativ nach wegen hören. Anscheinend spricht sich das halt doch auch etwas geschmeidiger, wenn es "selbst" im Norden vorkommt ... ;-)) Ich glaube ja, dass sehr viele der genanntem Dinge überhaupt nicht wahrgenommen werden, wenn wirkliche Verliebtheit da ist, selbst bei "gestandenen Weibern", es sei denn, sie prägen gleich den ersten Eindruck.

Tja, ich gehe gerne schnellen Schrittes, manchmal vielleicht sehenden Auges in meinen Verben und bleibe dennoch frohen Mutes. Ich bediene mich des Genitivs wirklich gern.

Die häufige Benutzung des Genitivs sei Dir gegönnt ... Bei mir kommt er in der Alltagssprache kaum vor. In umserem Dialekt, den wir im Alltag (moderat) sprechen, kommt der Genitiv nicht vor ...

Ich les Dich trotzdem gerne und verlieben wollten wir uns ja nicht.

Hihi, ich lese Dich auch immer sehr gerne , aber nein, ich glaube verlieben wollen wir uns doch wieder nicht ... (Wobei Dir bei meinem Charme der fehlende Genitv-Genrauch gar nicht negativ auffallen würde ... )

...schreibt man GAR NICHT ZUSAMMEN.

Ich finde, das ist weniger die Optik. Ich habe auch optische Vorlieben, aber erst kürzlich hatte ich einen Plausch mit einem, der überhaupt nicht meinen optischen Vorlieben entspricht, der mir aber den restlichen Tag und Folgetag nicht aus dem Kopf ging.

Ich mag keine dunkel braunen Augen...

Hellbraune find ich toll. Aber die von meinem Partner finde ich total faszinierend. Sie sind in blau/grün und er hat braune flecken in den Augen. Sowas hab ich noch bei keinem so gesehen.