Hexchen38
... singt vermutlich noch im Chor, genau weiß mann es nicht, weil einige Mitglieder ausgetreten sind. Noch vor unserem Urlaub habe ich ihn gefragt, ob er sich mal wieder mit ihr unterhalten hätte... Er hatte und selbst als er mir davon erzählte, klang er wie ein schwärmender Teenager. Ich finde daher, es ist kein gutes Timing jetzt wieder ins Chorgewand zu schlüpfen und fremdzuflirten, wenn unsere Partnerschaft (wenn man es denn so nennen will) gerade irgendwie nicht so recht existiert, da Männe mit Herz und Kopf wieder mal nur bei sich, seiner Kindheit etc ist. Er kann mir auch nicht wirklich erklären, was es genau ist, was ihn da so anzieht, nur, dass ihm bei uns etwas fehlt. Aber was, weiß er auch nicht so recht. Insofern habe ich auch keine Chance, daran mit ihm zusammen zu arbeiten. Mir erscheint die Chorfrau wie eine goldene Möhre, die ihm dann wieder regelmäßig vor der Nase baumelt. Er findet, er muss zwingend singen gehen, weil das auch eine Art Therapie für ihn ist und ihm Spaß macht. Gegen diese beiden Dinge habe ich auch gar nichts einzuwenden... Mir fehlt allerdings das rechte Vertrauen in ihn und seine ...hmmm... Widerstandskraft. @ Leewja: Tough? Eigentlich nicht so. Eher galgenhumorig. @alle: Sorry, wenn ich nicht mehr direkt antworte, geht gerade nicht. Knirps versucht zu laufen und hängt mir wahlweise am Bein oder pflügt die Wohnung um.
Ich kenn' Eure Geschichte nicht, aber ich finde, dass ein Mann mit psychischen Problemen, die die Frau/die Familie mit belasten, sich therapieren lassen muss - auch medikamentös. Falls er das nicht tut, würde ich im ein Ultimatum stellen. Man muss als Frau nicht alles aushalten, nicht alles verstehen, Passivität auf Dauer nicht mittragen. Geht er in Therapie? Nimmt er was gegen die Depri? (Auch ein Burnout ist nichts Anderes, als das moderne Wort für eine Belastungsdepression, auch hier helfen neben der Gesprächstherapie auch Medis!). Bei einem Mann, der sich nicht oder nicht ausreichend helfen lassen will, würde ich persönlich auf lange Sicht nicht bleiben können. Sich nicht helfen zu lassen ist auch eine Form der Rücksichtslosigkeit, und das geht auf Dauer nicht. LG
Er holt sich Hilfe. U.a. nimmt er auf anraten seines Homöopathen erst mal Johanniskraut (da er nicht selbstmordgefährdet ist kann er es erst mal so probieren). Er war schon ein paar mal in Therapie, sucht sich aber wieder jemanden. Ich glaube, es ist zur Zeit eher, dass er einige Dinge mal zulassen muss/wahrhaben muss, die da in ihm rumgurken, als dass man tatsächlich wesentlich von außen helfen kann. Aber natürlich kriegt man teilweise neue und gute Impulse von außen. Mein guter Göttergatte ist einfach teilweise extrem stur und renitent... Gott sei dank geht es ihm damit schlechter als mir
Eine Belastungsdepression named "Chortussi"
Hi, na, da würde ich ihn doch direkt der Chordame sicherungsübereignen. Was glaubst Du, wie schnell da das Chorgewand zum Büßerhemdchen wird. Mancher muss zum Aufwachen gezwungen werden. Wenn der dort bleibt, dann hast Du wenigstens ein ruhiges Restleben von statistisch noch einigen Jahrzehnten vor Dir. Was meinst Du, wie viele Knilche, die hoffentlich keine Chorknaben sind, auch für Dich noch in der Warteschleife herumstehen? Vergiß nicht, wir sind gerade in einem Alter, in dem es eine Menge Rückläufer, Umtäusche und bislang ungepflückte Blümchen gibt. Eine ähnliche Situation kommt erst in 20-30 Jahren wieder und die Kerle suchen dann eine Pflegerin, also schlag jetzt zu. Du bist auf Deinen Chorsänger nicht angewiesen. LG Fiammetta
Fiametta , so habe ich das ja noch nie gesehen Der Mann meiner Freundin hatte nqach 20 Beziehungsjahren auch eine Chordame als Freundin. Er verließ meine Freundin, aber noch bevor er bei der Chordame einziehen konnte war's schon wieder vorbei - sowas aber auch... Meine Freundin ist (inzwischen) froh, dass es so kam, und ist inzwischen wieder glücklich neu liiert mit einem 12 Jahre jüngeren Mann.
So ähnlich wäre es in seinem Fall wohl auch gewesen, wenn er getan hätte, was er zeitweise gerne gewollt hätte. Kann mir eine gewisse Schadenfreude bzgl des Mannes deiner Freundin nicht verkneifen :-)))
Ja, meine Feundin war auch etwas schadenfroh
Vielleicht will die goldene Möhre (tolles Bild!) ja gar nicht gegessen werden. Aber dass er ihr nachtrabt, ist verletzend. Ich würde ihm sagen, er kann ruhig singen gehen, soll mir aber sagen, ob er wirklich verliebt ist, denn dann würde ich auch Ausschau nach passendem Gemüse für mich halten.
Ich weiß nicht, ob er ihr nachtrabt. Zumindest teilweise scheint ihm die Lust am traben mittlerweile vergangen zu sein. Aber, ja, er soll mir erzählen, was er für sie fühlt, wenn er sie wiedersieht.
"Er kann mir auch nicht wirklich erklären, was es genau ist, was ihn da so anzieht, nur, dass ihm bei uns etwas fehlt." Dumm ist der Mann nicht. So kannst du viele Jahre im Limbo verbringen.
Vielleicht hält er dir die goldene möhre der Hoffnung vor die Augen und hofft, sie ist nah genug dran, dass du nicht siehst, dass du der Notnagel bist, falls das Vögelchen nicht dorthin fliegt, wo er sie gern hätte, in seinem Nest. Für mich klingt es nach hinhalten.
Nein. Er ist desolat aber kein Riesenarsch. Sonst würde die Scheidung schon laufen.
>>...aber kein Riesenarsch. Wow... bist Du geduldig! Wenn mein Mann das abziehen würde, hätte er sich als Riesenarsch qualifiziert!
Wo ist die Grenze zum Riesenarsch?
Arschig ist sein Verhalten nicht, aber verletzend. Es ist unreif und egozentrisch, wenn er einer anderen Frau hinterherträumt und uhunbedingt wieder in diesen Chor muss, in dem er sie kennengelernt hat, obwohl er weiß, dass du von ihrer Existenz weißt. Soll er sich doch seine Selbstverwirklichung woanders suchen, der Jung. Und ich frage mich, ob deine "Geduld" und dein Galgenhumor nicht deine Strategie sind, dem Gefühl der Resignation auszuweichen, weil dein Mann ein paar ganz entscheidende Sachen offenbar immer noch nicht kapiert hat. Die haben auch m. E. wenig mit einer depressiven Grundstimmung und einer fehlenden Gesprächstherapie zu tun. LG Nicole
Der Unterschied ist, ob jemand dabei über sich selbst verzweifelt oder einfach rumlügt und sich heimlich amüsieren möchte. Dabei meine ich nur das innere Geschehen, miese Taten finde ich rechtfertigt auch der erste Zustand nicht.
Dä Jung hatte angeboten, sich einen anderen Chor zu suchen. Ich fand aber einen bekannten Feind irgendwie besser, als neue, attraktive Frauen, die ich nicht kenne. Im Übrigen triffst du den Nagel mal wieder auf den Kopf. Ich bin völlig resigniert, immer wieder. Und ich finde auch, dass mein geliebter Ehemann wirklich enorm lange die immer gleichen Dinge nicht verstehen will. Trotz mehrerer Therapien. Und ich finde auch, man kann depressiv und trotzdem nett sein. Man muss nicht zicken wie ein Teenager und ständig angepieselt durch die Gegend rennen (im Urlaub! In schönster Umgebung!)
Hm... Lass mich überlegen.... Vielleicht da, wo er die lang geplante Reise in der Elternzeit wegen der Chorfahrt abgesagt hat? Vielleicht da, als er auf der Fahrt klären wollte, ob da mit der Chordame was geht? Vielleicht da, dass er sich in Selbstmitleid suhlt, und das. Schon seit einem halben Jahr und es so aussieht als würde er es niemals auf die Kette kriegen? Vielleicht auch da, dass ich das Gefühl nicht los werde, dass die Chordame nix von ihm will und der deshalb so agiert, wie er es tut? Er mag sagen, dass er sich um seine Ehe bemüht, aber tut er das wirklich, oder ist ihm nur der Ausbruch nicht geglückt?
Hm... Lass mich überlegen.... Vielleicht da, wo er die lang geplante Reise in der Elternzeit wegen der Chorfahrt abgesagt hat? Vielleicht da, als er auf der Fahrt klären wollte, ob da mit der Chordame was geht? Vielleicht da, dass er sich in Selbstmitleid suhlt, und das. Schon seit einem halben Jahr und es so aussieht als würde er es niemals auf die Kette kriegen? Vielleicht auch da, dass ich das Gefühl nicht los werde, dass die Chordame nix von ihm will und der deshalb so agiert, wie er es tut? Er mag sagen, dass er sich um seine Ehe bemüht, aber tut er das wirklich, oder ist ihm nur der Ausbruch nicht geglückt?
Hm... Lass mich überlegen.... Vielleicht da, wo er die lang geplante Reise in der Elternzeit wegen der Chorfahrt abgesagt hat? Vielleicht da, als er auf der Fahrt klären wollte, ob da mit der Chordame was geht? Vielleicht da, dass er sich in Selbstmitleid suhlt, und das. Schon seit einem halben Jahr und es so aussieht als würde er es niemals auf die Kette kriegen? Vielleicht auch da, dass ich das Gefühl nicht los werde, dass die Chordame nix von ihm will und der deshalb so agiert, wie er es tut? Er mag sagen, dass er sich um seine Ehe bemüht, aber tut er das wirklich, oder ist ihm nur der Ausbruch nicht geglückt?
Hm... Lass mich überlegen.... Vielleicht da, wo er die lang geplante Reise in der Elternzeit wegen der Chorfahrt abgesagt hat? Vielleicht da, als er auf der Fahrt klären wollte, ob da mit der Chordame was geht? Vielleicht da, dass er sich in Selbstmitleid suhlt, und das. Schon seit einem halben Jahr und es so aussieht als würde er es niemals auf die Kette kriegen? Vielleicht auch da, dass ich das Gefühl nicht los werde, dass die Chordame nix von ihm will und der deshalb so agiert, wie er es tut? Er mag sagen, dass er sich um seine Ehe bemüht, aber tut er das wirklich, oder ist ihm nur der Ausbruch nicht geglückt?
Versteh mich nicht falsch! Die Sache mit der geplanten Chorfahrt, das Selbstmitleid und dass die Chordame etwas verhalten auf seine Avancen reagiert hat (und damit vermutlich ein Fremdgehen verhindert hat) DA war er ein Riesenarschloch. Ganz klar. Wäre er auf dem Trip geblieben, würde die Scheidung laufen.
Hi, um`s `mal hart, aber klar zu sagen: Mitunter kann man sich die schönste Therapie um die Ohren kloppen - die bringt nicht immer etwas. Manchmal sind die Erzeugnisse der Pharmaindustrie wesentlich zielführender. Was will der denn mit Johanniskraut? Kauf ihm ein Huhn und rennt dann gemeinsam um`s Lagerfeuer - das hebt vielleicht eher die Stimmung. Nein, ganz klar, so wie Du ihn schilderst, braucht er offenbar eine richtige medikamentöse Einstellung und auch die benötigt ihre Zeit. Warum begreift er nicht, dass es dann nicht nur ihm, sondern auch Euch zusammen besser ginge? LG Fiammetta
Naja, solange er von der Chorknäbin spricht, ist sie vermutlich eher harmlos. Ich glaube, heikel wird es eher, wenn Männer nix mehr erzählen, sondern schweigen... Johanniskraut ist ja schön und gut, aber es scheint mir etwas arg wenig, wenn er keine Gesprächstherapie zusätzlich macht. LG
Die letzten 10 Beiträge
- Frauenfreundschaften bzw Bekanntschaften belastend
- Getrennt in Urlaub?
- High Need Baby, Ehemann keine Hilfe, keine Privatsphäre
- Trennung wegen Krise?
- Kleinkind und Baby... Mann denkt an Trennung
- Kind des Partners
- Mann geht an meine Schränke und an die der Kinder
- Möchte an Weihnachten keine weite Reise antreten- Partner besteht darauf
- Zweisamkeit ein Problem
- Unterstützung für 37 Grad - Reportage