Slanger
Hallo, ich habe mit meinem Mann dals altbewährte "Streit"-Thema über Haushalt und Kinderbetreuung. Mein Mann und ich sind jetzt seit 25 Jahren verheiratet und haben - lange Geschichte - einen 2,7 Jahre alten Sohn. Er war ein absolutes Wunschkind und wir - vor allem ich - habe sehr viel auf mich genommen, um ihn überhaupt zu haben. Mein Mann liebt den Kleinen aber abgöttisch. Unser bzw. mein Problem ist einfach, dass mein Mann - eigentlich schon immer - sehr faul war und ist, was vorallem die Hilfe im Haushalt betrifft. Er macht hin und wieder das Eine oder Andere, aber im Grunde bleibt 90 % an mir hängen. Auch was den Zwerg betriftt, bleibt viel an mir hängen, wie anziehen, waschen, wickeln, usw. Ich arbeite seit 1,5 Jahren wieder in Teilzeit, bin aber auch nur ca. 1,5 Stunden früher zu Hause als mein Mann. In dieser Zeit bringe ich den Haushalt in Ordnung, Koche, beschäftige den Kleinen, usw. Oftmals kocht mein Mann abends aber auch. Wenn mein Mann nach Hause kommt, dann essen wir und dann setzt er sich meist auf die Couch und das wars. Küche ist dann wieder mein Resort. Wenn er mal im Haushalt was macht, dann hab ich das Gefühl, er will dann auch noch extra dafür belohnt werden, er betont das dann auch immer.. "Ich habe die Spülmaschine angestellt, ausgeräumt, Geschirr weggeräumt, oder auch mal aufgeräumt. Auch wenn es um Renovierungen oder Verschönerungen in der Wohnung geht, muss ich praktisch bitten und betteln das er was macht. Beispiel: Weihnachten letztes Jahr haben wir Schlaf- und Kinderzimmer getaucht, damit der Kleine mehr Platz hat.. soweit ist das Zimmer auch fertig, es fehlen nur - und das seit einem Jahr, die Deckenleisten. Genauso ist es in der Küche, die ist schon seit gut 1,5 Jahren fertig, auch hier fehlen so die abschließenden Kleinigkeiten, wie Deckenleisten, Fußbodenleisten, etc. Den größten Streitpunkt ist halt immer, dass er immer meint, ich hätte so viel Zeit und könnte ja mal dies und das und jenes machen. Gestern das beste Beispiel: Ungeplant hat einen Arbeitskollegen, der nur für eine Nacht hier ist, und aufgrund der Corona Schließungen der Restaurants nicht wusste, was er denn abends essen soll, zu uns eingeladen. Soweit alles gut, hatte nichts dagegen. Für mich war dann aber klar, ich muss die Wohnung noch bisl in einen besuchertauglichen Zustand bringen. Gerade gestern konnte ich mal nicht früher gehen, sodass ich erst halb vier zu Hause war. Noch als HIntergrund, wir haben uns am Montag einen neuen Fernseher gekauft und es stand noch viel Abfall rum und auch mussten wir einiges umräumen, sodass noch Deko und verschiedenes rumstand, was erstmal weggeräumt werden musste. Als mein Mann halb sechs nach Hause kam, war ich gerade soweit fertig. Ich wollte gestern Fleischwurst kleinschneiden und einfrieren, dazu kam ich dann nicht mehr. Nachdem der Besuch weg war und ich den Zwerg endlich im Bett hatte, war es nach neun. Wir haben dann noch bisl fern gesehen und ich bin dann ins Bett (für mich ist 5:45 Uhr die Nacht rum). Heute am Telefon kommt wieder dieser Spruch von meinem Mann, den ich mittlerweile echt hasse: "Denk dran, was du zu Hause zu tun hast"....gemeint ist die Fleischwurst... ja, natürlich muss das gemacht werden. Ich habe ihm dann gesagt, ich hab es ja gestern nicht mehr geschafft, meinte er, ich hätte es ja noch gestern abend nach neun machen können. Da ist mir echt dezent der Kragen geplatzt. Mein Mann hatte jetzt eine Woche Urlaub, da wir geplant hatten, ein Wellnesswochenende, welches er mir zum Geburtstag geschenkt hatte, zu verbringen. Er hat den Urlaub trotzdem genommen. Das einzige was er in dieser Woche im Haus getan hat, außer mal die Spülmaschine anzustellen oder auszuräumen und zu kochen, ist Licht im Bad anzubringen, da bei den neuen Möbeln leider kein Licht dabei war. Wenn ich Urlaub habe, schreibe ich mir eine Woche vorher eine Liste, bald von einer DIN A4 Seite, was ich alles tun könnten, machen möchte oder müsste. Leider kommen wir, egal wie ich versuche mit ihm drüber zu reden, zu keinem Ergebnis. Meist kriege ich nur ein genervetes "ja" zu hören, oder ich habe doch gestern dies oder jenes getan. Wir hatten auch schon mal eine Paartherapie und bevor der Kleine zur Welt kam, also fast zwei Jahre vorher, hatte ich mich schon mit dem Gedanken an eine Trennung getragen. Ich bin immer hin- und hergerissen, der Kleine liebt seinen Vater und bis auf diese Haushaltssachen, ist unsere Ehe soweit ok... klar gibt es immer mal Streit um dieses oder jenes, aber er ist nicht gewalttätig oder sonst was.. Hat hier jemand noch eine Idee, wie ich ihm dieses Thema nahe bringen kann, oder einen anderen Ansatz verfolgen kann? Sorry für den langen Text. Grüße
Ich fürchte, wenn Du ihm das Thema in 25 Jahren nicht „nahebringen“ konntest, wird auch ein neuer Ansatz hier nicht helfen. Du hättest die Weichen sicher sehr viel früher anders stellen sollen. Ich sehe da eher schwarz. Was ich jetzt machen würde: Ich würde mir gnadenlos eine Putzfrau nehmen. Kostet nicht die Welt und ist eine Riesen-Entlastung, sie bügelt z. B. ja auch. Da Dein Mann keine Lust auf Mithelfen hat, wird er da sicher nichts gegen haben, bzw. wirst Du Dich sicher durchsetzen können. Wenn Dir das nicht gelingt, ist sicher Hopfen und Malz bei Euch verloren. Von daher: Behaupte Dich wenigstens in diesem Punkt, eh? LG
Hallo, danke.. ja dran gedacht hab ich wirklich schon.... muss da mal sehen :) LG
Ich würde von meinem Mann die Mithilfe einfordern und ihm dabei Alternativen lassen, was er JETZT tun möchte - beispielsweise: Wäsche muss gefaltet und die Küche aufgeräumt werden. Was übernimmst Du? Essen muss für morgen vorgekocht und das Kind ins Bett gebracht werden. Was übernimmst Du? etc. Männer, die den Haushalt nicht führen, sehen die Aufgaben nicht. Ich würde delegieren. und dann aber auch das WIE dem Mann überlassen. Wenn es dann keinen kalorienarm gedünsteten Broccoli zum Essen gibt, sondern eine Pizza, ist das sein Beitrag oder wenn das Kind nicht das gewohnte Abendritual sondern ein anderes beim Papa bekommt, ist das ok.
Hm, also ich denke nach 25 Jahren wird das schwer. Ist bei uns auch immer wieder ein Problem. Dauerbrenner da vielen Männern der Haushalt eben nicht wichtig ist, uns schon. Die Woche Urlaub würde ich ihm nicht vorwerfen, Urlaub ist Urlaub, da würde ich eher an dir arbeiten. Also keine ellenlange To-Do Liste schreiben. Für alles andere: konkret vereinbaren wer was macht, also zum Beispiel kochen auf konkrete Tage verteilen, wer saugt Staub usw. Wenn du zu kaputt bist, dann ihm sagen dass er Mal die Küche aufräumen soll. Aber dann nicht erwarten, dass er es gleich macht. Mein Mann ist auch so, kann sich erstmal genüsslich 2 Stunden auf Sofa setzen. Das muss man dann aushalten, wenn es früh immer noch aussieht, dann konsequent stehen lassen . Leider wissen Männer, dass Frauen dass nicht gut können. Mit der Wurst das geht natürlich gar nicht. Diese Anschuldigungen und an Pflichten erinnern. Bei den Deckenleisten würde ich einfach es selbst machen! Männer und Frauen haben oft ein ganz anderes Verständnis von Ordnung und co. Wenn mein Mann alleine leben müsste weiß ich nicht wie es hier aussehen würde. Sie wissen oftmals schon wie es richtig geht, haben aber keinen Bock. Viel Glück PS: Bei meinem Mann hilft es wenn ich ihm konkret Listen schreibe. Leider hab ich da nicht immer den Nerv dazu.
Danke für deine Antwort... Ja, wenn mein Mann alleine leben würde, weiß ich auch nicht, wie es aussehen würde ^^ :), will es mir auch gar nicht vorstellen. Ich denke wir müssen dran arbeiten...vielleicht muss ich meine Erwartungen doch etwas runter schrauben .. Liste schreiben hat ich schon versucht, kam nichts bei rum. Gruß
wenn ich meinen Mann eine Stunde in der Wohnung alleine lasse, kann ich danach 4 Stunden aufräumen. Unglaublich, was mein Mann in kurzer Zeit aus einer aufgeräumten Wohnung machen kann. Mein Mann hilft auch nur, wenn ich ihn direkt um eine bestimmte Aufgabe bitte. Du wirst Dein Mann nicht mehr ändern können. Mein Mann war schon als Kind so ein Chaot. Mutter und Lehrer sind an ihm verzweifelt. LG
Oh Mann - Männer und Frauen haben keine unterschiedliches Verhältnis von Ordnung und co - zumindest dt nicht generisch. Ich würde ihm seinen dreck konsequent auf sein Bett oder Schreibtisch legen - darf er selbst aufräumen. Putzfrau und 1:1 verteilte Liste Und so wenig machen als möglich. Aushalten!!!!! Lerne
Deiner und meiner könnten Brüder sein. Hier genau dasselbe. Es treibt mich manchmal zum Wahnsinn! Allerdings macht er viel im Haushalt wie Wäsche, Fenster putzen. Aufräumen ist nicht seine Stärke, Unordnung rein bringen dagegen schon.
ich lach mich weg. Meiner sieht nie, wenn etwas gemacht werden muss. Ich muss ihm wirklich alles sagen. Tasse in den Geschirrspühler, Socken in den Bottich, Jacke aufhängen etc. So ist er aber auch woanders. Wenn ihm nicht gerade die Jacke abgenommen wird, wird sie einfach auf dem Boden fallen gelassen. Aber, wenn ich ihm alles freundlich sagen, erinnere, macht er es aber auch....Einkaufen kann er toll und liebt er. Kochen kann er auch super gut, nur dass ich danach die Küche renovieren kann. Ich räume gleich auf....tja, das gleich kann dann auch schon mal 4 Tage dauern. Und auch sein Auto....das sieht aus und sein Schreibtisch.... LG
Diese Beschreibung trifft auch auf meinen Mann zu ..
"Kochen kann er auch super gut, nur dass ich danach die Küche renovieren kann. Ich räume gleich auf....tja, das gleich kann dann auch schon mal 4 Tage dauern. Und auch sein Auto....das sieht aus und sein Schreibtisch...." Ja, danke.. ist bei uns fast das gleiche... die Küche sind oftmals nach dem Kochen aus, wie nach dem Granatenabwurf... sein "Arbeitszimmer".. das totale Chaos, aber er räumt ständig drin auf, nur Besserung sehe ich keine :)
Jo, meiner rennt abends (jeden Abend) mit einer Socke durch die Wohnung. Er hat mir noch nie erklärt, warum das so ist. Es ist immer die linke, die fehlt. Wenn ich frage, wo sie ist: Weiß er nicht! Wenn ich sage: Heute wird aufgeräumt und geputzt. Schnappt er sich den Putzeimer und auf die Frage, was er vorhat und wo er hin will: "Ich putze das Fenster im Gästezimmer." Äh, ja, das ist aber gerade nicht wichtig, denn der Esstisch ist wegen Deiner Papiere, die Du sortieren wolltest, seit 2 Wochen nicht benutzbar. "Fenster im Gästezimmer muss aber auch gemacht werden". Oder "Ich putze die Eisenbahnschienen für die Winterbahn, die ich jetzt dann installieren will im Garten". Nein, machst Du nicht! Siehe Esstisch!
Ähm, sein Arbeitszimmer: Ich betrete es nicht mehr. Ich würde garantiert über irgendetwas stolpern und hinfallen. Noch Fragen? Küche aufräumen kann er besser als ich. Aber erbraucht auch länger. Man darf nicht ungerecht sein. Er ist momentan und auch schon länger sehr arbeitsbelastet. Er ist im Grunde derjenige, der einkauft, wäscht, den Garten macht und arbeiten geht. Dass andere Dinge liegen bleiben ist klar. Dazu kommt, dass wir im März seine Tante Gisela (82) hier aufgenommen haben, die uns halb in den Wahnsinn treibt... Tja, was soll ich sagen: Man darf meckern, aber er ist mein Fels und ich liebe ihn.
Aber man muss über die Verpeiltheit auch lachen können. Ich bin vermutlich auch verpeilt, merke es nur nicht.
Das hast du schön gesagt Ja wirklich gesundes Essen gibt es bei meinem Mann selten, aber das ist nicht soo schlimm... das wechselt dann immer mal.. Da habt ihr euch was vorgenommen, mit der Pflege.. Hut ab.. ich könnte das nicht.. mich treiben meine Eltern ja schon oft in den Wahnsinn, und die sind aber noch ziemlich rüstig... Wünsch dir viel Kraft und Freude weiterhin :)
Jaaa... so ähnlich läuft es bei uns auch manchmal.. Er muss sein Arbeitszimmer aufräumen..ok ... nach ner Stunde oder so sieht es da für mich immer noch gleich aus, ich sehe da keine Veränderung, mein Mann dagegen schon. OK ist sein Zimmer.. Tür zu wenn jemand kommt und wenn er Leute da mit rein nimmt, ist das seine Sache... Ansonsten, wenn ich ihm sage, jetzt mach mal dies oder jenes, dann macht er das ja schon... gut Ergebnis ab und zu.. naja.. aber wie hier schon öfters gesagt, damit muss man dann wohl leben
Tja, nach 25 sehe ich da auch eher schwarz. Vielleicht einen Plan machen wer wann was im Haushalt zu machen hat? Er könnte ja auch an solchen Abenden das Kind ins Bett bringen und du in der Zeit die Wurst einfrieren oder umgekehrt. LG
Plan habe ich schon versucht, bringt leider nicht viel :( Er hat den Zwerg schon ins Bett gebracht, nur irgendwie hat sich das so eingebürgert, dass ich ihn ins Bett bringe.. aber das geht bei uns Gott sei Dank sehr schnell
Das ist in fast allen Familien, die ich kenne, so. Die Männer sehen das Haus oder die Wohnung nicht als Arbeitsplatz an. Wenn sie nach Hause kommen, haben sie frei. Bei einem Dreipersonenhaushalt mit einem Kind fällt ja auch nicht soo viel an. Vielleicht könnt ihr die Aufgaben auch so aufteilen, dass jeder mehr oder weniger das macht, was er gerne tut. Bei uns ist es z. B. so, dass mein Mann die Steuererklärung macht, er kümmert sich um die ganzen Versicherungen und den ganzen EDV-Kram. Ich kaufe ein, putze, koche und mache die Wäsche.
Bei uns mache ich das, was Dein Mann macht, das nimmt doch bei weitem nicht den Raum ein, wie der ganze andere Mist.
Ja, das ist schon wahr... das würde nicht klappen... das mache alles ich. Steuern lassen wir machen beim Lohnsteuerhilfeverein, damit fahren wir seit Jahren sehr gut. Aber Wäsche ist komplett mein Resort, ich wasche auch für meine Eltern mit, wir wohnen in einem Haus und meine Mutter ist nicht mehr so fit dafür. Er könnte ja mal Wäsche einräumen, aber er kommt dann mit dem Argument, er wüsste gar nicht wohin mit allem. Ich sage dann, er weiß aber, wohin seine Sachen kommen...^^ Ist echt ein vertraktes Thema....
Beneidenswert, dein Mann! Er muss weder einkaufen, kochen, putzen und waschen, so ein Leben möchte ich auch haben. Steuererklärung, Versicherung und EDV ist ja im Vergleich kein wirklich relevanter Beitrag.
Aber ich bin bei Hexhex, das bringst Du ihm nach 25 Jahren nicht mehr bei. Warum soll er was ändern? Ganz ehrlich, ich hätte auch nix dagegen, nur zu arbeiten und mein Mann ist auch nicht scharf auf Klo putzen und Wäsche falten. Aber es muss halt gemacht wereen und das nur einem aufzuhalsen, ist total unfair. Insofern, Reinigungskraft halte ich für eine ziemlich gute Idee.
Huhu, Erstmal mein Mitgefühl. Ich glaube, in den meisten Ehen läuft es so wie bei euch. Einen richtigen Ratschlag habe ich nicht. Männer wollen die Arbeit im Haushalt meist nicht sehen oder verstehen, dass Kind und Haushalt auch viel Arbeit sind. Aber warum hast du denn noch aufgeräumt, als der Kollege kam? Er hat eingeladen, er muss auch aufräumen und kochen. ( okay in der Praxis hätte ich vmtl das auch alles gemacht, aber im Ernst, welcher Mann würde die Kollegin der Ehefrau mitbekochen und vorher noch aufräumen? Vmtl keiner) Ich weiß nicht, ob Haushaltshilfe die Lösung ist. Vmtl geht es eher darum, dass ihr euch die Aufgaben teilt. Vielleicht wäre es okay, wenn er die Haushaltshilfe bezahlt. Mach es dir im Alltag so einfach wie möglich, wenn es schon an Unterstützung mangelt. Absolviere doch gemütlich eine 20 min Klositzung mit Buch am Wochenende und gib dem Mann zwischenzeitlich die Aufgabe, das Kind anzuziehen oder die Küche zu machen. Das wird bestimmt lustig. Mein Mann kauft eigentlich gerne Zimmerpflanzen, aber ich kümmere mich überhaupt nicht ums Gießen. Nachdem die Pflanzen alle vertrocknet sind, kauft er keine mehr. Erst hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber warum eigentlich? Gute Nerven 2seesterne
Danke für deine Antwort... Naja, bei uns sah es aus wie auf nem Schlachtfeld, das mag ich nicht, wenn dann Besuch kommt... unangemeldet ist das dann was anderes, aber wenn ich es weiß, wäre mir das total peinlich ... Der Kollege kam ca. eine halbe Stunde nach meinem Mann.. die hatten ja zusammen Feierabend gemacht ...
*dieser Spruch von meinem Mann, den ich mittlerweile echt hasse: "Denk dran, was du zu Hause zu tun hast"* Oha, den hörst Du ja dann öfter... Dann wirst Du nichts ändern. Hopfen und Malz verloren. Ich hätte ja gesagt, dass Du etwas zurückfahren könntest (was musst Du denn bei einem 3-Personenhaushalt ständig räumen, wenn Ihr den ganzen Tag weg seid?), aber wenn Dein Mann so einen Spruch bringt, hast Du ja gar keine Chance und erfüllst seine Erwartungen? Er scheint ja tatsächlich einen Blick dafür zu haben, was Du nicht machst? Wenn es so bleiben wird, musst Du Dich mit dem Haushalt arrangieren. Aber dann ist er für Sohnemann zuständig. Da gäbs bei mir dann aber auch keine Diskussion mehr. VG ohno
Ja ich weiß irgendwie auch nicht, aber wir schaffen es, trotz putzen oftmals, dass es doch oft ziemlich unordendlich ist.. nicht jeden Tag extrem, es sind eher so Kleinigkeiten... Möglich, dass ich einfach zu viel erwarte...
Ich sehe das Problem eher bei der unterschiedlichen Vorstellung von ordentlichem Haushalt und Kinderpflege \\Betreuung...Männer sehen da vieles sportlicher als Frauen. Und im Normalfall macht dann jeder soviel ,dass er sich wohlfuehlt. Mein exmann kam gut klar im Chaos ,also räumte er soviel auf, dass SEIN Chaos perfekt war, ich mag es gern klinisch rein ,also musste ich dann weiter ran, das es mir genügte. Leider kann man aber niemanden dazu verdonnern , die Ordnung herzurichten , die man selber gerne hätte .
Ja, das ist wohl wahr
Ich denke auch, den kannst du nicht mehr ändern... hast du es schon mal „anders“ versucht? Sag ihm doch mal: „lass uns jetzt(!) die Deckenleisten montieren, dann sind sie weg“ also krass gesagt, du nimmst ihn an die Hand wie ein kleines Kind.. Und zum Zuerst Ordnung schaffen müssen wenn spontan Besuch kommt, es wäre dir peinlich mit so einem Chaos, ja, verständlich, aber was wäre n diesem Tag gewesen, wenn du noch Termine gehabt hättest... du hättest auch nicht aufräumen können.... dein Mann weiss aber ganz genau, dass er sich in solchen Situationen auf dich verlassen kann, lass ihn doch mal auflaufen..... ich denke, er merkt dann vielleicht auch mal was da für Arbeit dahinter steckt.... Wenn mein Mann mir regelmässig sagen würde „denk dran was du zu Hause zu tun hast“ würde ich ihm wohl arg über den Mund fahren.... sag doch das nächste mal, er solle doch bitte auch mal daran denken, was ER (deckenleisten....) noch zu Hause zu tun hat!! Mich stört es nicht, wenn man mich auf Fehler oder Versäumnisse hinweist, aber auch nur dann, wenn es nicht vorwurfsvoll oder anklagend. Genau das tut aber dein Mann, und selbst hat er auch noch viel zu Hause zu tun!!
Da ist was dran... und ja... also ich lasse mir das nicht gefallen, er kriegt da schon richtig konter von mir... das eskaliert halt meistens im Streit und wir sind wieder am Anfang.. Mir geht es ja eigentlich am Meisten darum, dass er lernt, hinter sich aufzuräumen, klar lass ich auch mal was stehen.. aber ich versuche wirklich, hinter mir aufzuräumen. Bei ihm bleibt dann doch das meiste liegen, Bierflasche, Müll, etc. Das nervt mich, dieses hinterher räumen...
Dann lass das hinterherräumen doch einfach mal für eine Woche sein!! Er merkt dann schon wie viel Müll er liegen lässt...
Hinsetzen Liste alles Haushaltsaufgaben machen 1:1 aufteilen zwischen euch. Wenn er sich nicht dran hält, darf er seine Sachen selbst waschen, versorgen erc. Das wäre mir zu blöd, den faulen Sack zu bedienen und mir dann auch noch Vorschriften machen zu lassen.
In der Regel macht es mir nichts aus, dass ich überwiegend für den Haushalt "zuständig" bin, da wir uns darauf geeinigt haben, dafür übernimmt mein Mann andere Dinge, die mich nerven. Wobei er auch einige "feste Aufgaben" im Haushalt übernimmt, so versorgt er die Katze (samt Katzenklo), räumt den Geschirrspüler ein (ausräumen findet er blöd), kocht und bringt oft den Müll raus. Auf einige Aufgaben habe ich aber auch nicht immer Lust oder mir fehlt die Zeit oder oder oder, in dem Fall bitte ich meinen Mann ganz konkret um Hilfe: "Saugst du bitte einmal die gesamte Wohnung durch und machst die Toilette sauber?" In der Regel macht er das dann auch direkt oder zeitnah. "Von alleine" kommt das eher selten vor, aber ihm fehlt da auch einfach der Überblick in "meinem System", wann was dran ist. Da könnte eine gut sichtbare To-do-Liste mit allen anstehenden Dingen im Flur vermutlich helfen, so dass sich jeder von Zeit zu Zeit ne Aufgabe rauspickt und abhakt. Es gibt wohl auch Apps, in die man alles eintragen und abhaken kann, vielleicht wäre das ja was für euch? Ansonsten schiebe ich den Haushalt auch gerne mal vor mich her. In der Babyzeit war es ganz schlimm, da ich da vor lauter Wiegen, Spielen, umsorgen und Schlaf nachholen, einfach zu gar nichts kam. In der Zeit hat mein Mann den Haushalt überwiegend alleine gewuppt, neben seiner "bezahlten Arbeit". Von daher weiß er sehr gut, was alles anfällt bzw wie es aussieht, wenn ich mich nicht um den Haushalt kümmere und weiß es zu schätzen, dass ich das mache. Vor Besuch oder wenn es hier aus welchen Gründen auch immer zu chaotisch geworden ist, wird zusammen aufgeräumt. Da helfen dann alle mit, jeder bekommt eine konkrete Aufgabe und los geht's. X sammelt das Geschirr ein, Y räumt das Spielzeug in die Kiste, Z legt alles was auf dem Boden liegt hoch, ich hole den Staubsauger und sauge durch... Frag deinen Mann doch einfach mal, welche Aufgaben er übernehmen möchte. Am besten ohne Vorwürfe oder meckern in einer neutralen Situation, so nach dem Motto: "Wir wohnen hier nunmal gemeinsam und müssen uns irgendwie mit dem Haushalt arrangieren. Könntest du dich in Zukunft um "Bereich XY" kümmern? Oder willst du was anderes übernehmen? Oder hast du ne Idee, wie wir das ganze besser aufteilen können? So wie es jetzt läuft gefällt es mir nicht."
Hmm... ja vielleicht mache ich doch noch mal eine Liste.. und gucke wie wir so zurecht kommen... Ich hatte echt Glück mit unserem Zwerg, der sehr schnell sehr gut und auch lange geschlafen hat, und meist brav im Laufstall lag und mit seinen Spielebogen gespielt hat, sodass ich da schon Zeit hatte, mich um so einiges zu kümmern.
So einen habe ich auch, nur das er niemals irgendwelche Ansprüche an mich stellen würde (Wurst???). Er hat eine Putzfrau organisiert und nun sind wir beide wesentlich entspannter. Natürlich räumt er trotzdem freiwillig nichts auf. Ich muss ihm schon sagen, was ansteht... aber wenn deiner nicht mal das in 25 jahren musste, wieso soll er sich ändern? Holt die Putzfrau ins Haus und genießt die neue Freizeit. Für einen Freund meines partners, hätte ich übrigens gar keinen aufriss gemacht. Da steht ein neuer Fernseher..... meinst du ihn interessiert der Karton? Bei jemandem, der sich woanders durchfressen muss weil ihn Gaststätten nicjt mehr bekochen und er scheinbar zu keinerlei Selbstversorgung in der Lage ist?
Naja, ich seh das nicht so eng.. klar war das sehr kurzfristig, prinzipiell macht mir das auch nicht viel aus...mir geht dann auf den Nerv, dass er das nicht sieht und/oder würdigt..darum geht es eher. Dass Männer eine geputzte Wohnung für ein wenig selbstverständlich halten, das finde ich halt so blöd. Anstatt heim zu kommen und zu sagen, hey super, was du geschafft hast, ne kriegt man irgend einen Blödsinn zu hören... das ist es was mich ärgert.
Wenn du nicht putzt oder weniger, stört ihn das dann wirklich? Oft stört es js nur die Frauen. Die Männer hätten einen deutlich geringeren Anspruch. Deshalb kritisiert meiner auch nix. Für ihn würde halb so sauber reichen, entsprechend muss ich das "Übermaß" auch selbst erledigen. Da es mich aber nervt und er es schlicht nicht als störend empfindet, hat er halt die Reinigung beauftragt. Es hat eine Zeit lang geholfen, überall schiöder hin zu kleben, wo er sich ablsgen einrichtet. Fand er doof, hat aber gefruchtet.
Ich kann nicht nachvollziehen warum das ein "altbewährtes Streit-Thema" sein soll. Ich war tatsächlich noch nie mit so einem Typ Mann zusammen und kenne solche Fälle auch aus dem Freundeskreis nicht. Bei uns ist es normal dass sich auch die Männer zu 50% einbringen (normal!). Und zwar ohne besondere Aufforderung oder das man das irgendwie ausdiskutiert hätte. Von daher liegt es wahrscheinlich nicht unerheblich an den Frauen, wenn sie sich so ein Exemplar ran erzogen haben. Vielleicht habt ihr zu Anfang der Beziehung oder als das 1. Kind kam alles an euch gerissen weil ihr der Meinung seid, dass ihr es eh besser könnt, der Mann kann nichts richtig machen oder man hat den Anspruch es dem Mann irgendwie recht machen zu wollen.
Und du glaubst allen ernstes, das Männer so charakterschwach sind, dass Frauen sie sich hin erziehen? Komische Einstellung.
Erziehung ist vielleicht der falsche Ausdruck. Aber wenn zu Beginn der Beziehung die Frau alles an sich reißt, kann man es dem Mann auch nicht verübeln wenn er es bequem findet und sich gerne mit dem Zustand arrangiert. Warum ist das eine komische Einstellung? Es ist lediglich ein Erklärungsversuch für solche Beziehungen, die es ja scheinbar zu geben scheint.
Ja an deinen Worten ist wohl was wahres dran. Ich habe es in den ersten Jahren echt versäumt, mich mehr durchzusetzen und das wird mir jetzt schon ab und an zum Verhängnis. Verstehen kann ich es bei ihm bedingt. Er ist von natur aus eher der Faule Mensch, obwohl ihn seine Mutter so nicht wirklich erzogen hat, das hat eher sein Vater verbockt, bzw. er hat einfach gemerkt, stelle ich mich absichtlich blöd an, muss ich nichts machen, und der Vater hat das dann so gelassen. Ich denke bei uns ist das auch noch so ein Generationen-Ding...meine Mutter meinte auch immer ich habe den Haushalt zu lernen und mein Bruder meinem Vater helfen. Dabei hatte ich eigentlich mehr Interesse dran, mit meinem Vater und Bruder was handwerkliches zu machen. Bei meinem Mann war das halt ähnlich :(
Ja, das ist denke ich wirklich nicht möglich... obwohl das meine Schwiegermutter auch immer gesagt hat, bis ich ihr mal gesagt habe... dass das sie ja in seiner Kindheit mal hätte besser machen können bzw. Eltern ihre Kinder erziehen und nicht drauf hoffen, dass das ein Partner mal übernimmt, weil man selbst es nicht hinkriegt oder was weiß ich
Das kam anders rüber. Ich bin kein Freund davon, erwachsene Menschen umzuerziehen. Das unterstellt dem gegenüber doch sehr, verkehrt in seiner eignene Art zu sein. Anders ist ja nicht direkt verkehrt .... und dad liest man hier halt oft anders. Die Frau kommt perfekt in ihrer Art in die Beziehung, der Mann muss halt mal lernen wo 3s lang geht. Find ich furchtbar....
Das ist wohl der Schlag Mann, der aus Mamas Schoß heraus geheiratet wurde, so einen habe ich nämlich auch Zuhause Und ich beneide dich gerade darum, das deiner immerhin kocht. Ich hasse kochen, bleibt aber leider an mir hängen. Aber ich bräuchte ihm jetzt nicht wegen Handwerksarbeiten nachlaufen. Ein weiteres Ärgernis ist nämlich, das überall sein Werkzeug liegt, damit er es gleich zur Hand hat, wenn er es braucht. Einen hilfreichen Rat habe ich nicht. Das ist bei uns kein Streitthema. Ich bin nun mal die meiste Zeit Zuhause und er schonmal beruflich über Nacht weg und hat auch sonst recht lange Arbeitstage (LKW-Fahrer) Und wenn ich ihm doch mal was vorhalten muss, dann albern wir bei dem Thema eher rum. Was ich rauslese, das ihr Beide schonmal gerne was stehen und liegen lasst. Ich war und bin da ähnlich und ärgere mich dann, wenn es beim Aufräumen soviel auf einmal ist. Wenn man sich angewöhnt, gleich alles wegzuräumen, ist von Anfang an eine Grundordnung drin und man wird beim Aufräumen nicht so erschlagen. Vielleicht färbt es ja ab, wenn du das konsequent durchziehst. Oder die sagst halt immer im vorbeigehen und wenig vorwurfsvoll, das er doch bitte seine Tasse in die Küche und seinen Müll wegwerfen soll, wen er auf dem Weg zur Toliette ist oder so
Also doch selbst schuld? Weil „die Männer“ sind nun mal so und der Grundzustand ist es, dass die Frauen aufräumen? Sorry - aber so einen hätte ich mir niemals ausgesucht! Ich hasse Hausarbeit, koche zwar gerne, aber den ganzen anderen Kack kann gerne jemand anderer machen. Lieber schwinge ich Hammer und Säge! Wie gesagt - niemals aus Mamas Schoß heiraten - und ich hoffe sehr, dass meine Tochter keinen so erzogenen Pascha-Sohnemann sich aussucht.
Ja, genau darum geht es mir.. so eine Grundordnung, dann hat man allgemein weniger aufzuräumen, das kriegt er nicht immer so hin, und das ärgert mich.. Wenn ich abends von der Cocu aufstehe, gucke ich, was kann ich mitnehmen. Er hat da eher diesen Tunnelblick...
Auch eine komische Einstellung. Man kann doch nicht kontrollieren, in wen man sich verliebt, gewisse Dinge zeigen sich auch erst nach einer Weile. Es sei denn, man ist grundsätzlich ein berechnender, kontrollierter Mensch, der bewusst nach dem perfekten Exemplar Mann sucht. Mir würde jetzt auch nicht einfallen, zu dem Menschen, den ich liebe zu sagen "Nö, du weißt nicht, wie man einen Putzlappen benutzt, das wird nix mit uns."
Das ist so traurig Bei mir ist das genau so , ich bin schon aber total fertig, ich hasse mich selbst und fühle mich wie etwas was gar nicht auf der Erde sein sollte Und egal wie viel ich mache und mich bemühe , bin trotzdem nicht gut genug Ich habe keine Lösung gefunden, für mich steht die Trennung in Zukunft fest
Das ist schade, aber wenn es halt gar nicht anders geht.. Ich wünsche dir auf jedenfall viel Kraft und Glück, vielleicht lernst du ja einen anderen Mann kennen und dann ist alles besser...Drück dir ganz fest die Daumen :)
"...ich hasse mich selbst und fühle mich wie etwas was gar nicht auf der Erde sein sollte Und egal wie viel ich mache und mich bemühe , bin trotzdem nicht gut genug." Liebe Tunnel, Deine traurigen Zeilen klingen schrecklich und haben mich beim Lesen schwer schlucken lassen! Ich hoffe sehr, Du hast ein positives Umfeld, das Dich auffängt! Ansonsten such Dir bitte Hilfe, damit Du aus dem Loch raus kommst! Niemand sollte so über sich denken und solche Gefühle aushalten müssen. Alles gute für Dich! LG, Liz
Wegen Putzen? Du brauchst eine Therapie und keine reine Trennung. Was sind denn das bitte für Prioritäten?
Danke Ich wünsche Dir eine glückliche Ende (von dem Problemen)
ich finde immer schade ,wenn partneschaften durch solch banale dinge auf die probe gestellt werden . es geht um haushalt , nicht das wichtigste im leben. ich seber verstehe aber ,dass wenn man drinsteckt gar nicht erkennt, welchen sinnbefreiten kampf man da führt. auch wenn es nicht hilft der in frage kommt für euch, ich bin für getrennte wohnungen aber auch , weil ich es gelebt habe wie die posterin und es mich an meine grenzen gebracht hat. ähnlich wäre es ,wenn ich wg artig mit meiner besten freundin leben würde, ich würde durchdrehen. ist norml ,denn 2 menschen sind nie kompatibel in der vorstellung von ordnung , was dann jede menge zündstoff liefert
huhu wenn Frau nur zu Hause ist verstehe ich den Ansatz dass Mann nichts macht aber wenn Frau arbeitet muss man es sich aufteilen. Frag ihn doch ob Du besser 100% Hausfrau werden sollst er seinen Anteil übernimmt oder Ihr ne Haushaltshilfe suchen wollt Was würde er da sagen ? dagmar
Hast du schon mal was von Marie Kondo gehört oder die magische Küchen Spüle? Oft hilft es eine Grundordnung zu haben, vorher zu entrümpeln und das bestimmte Dinge ihren Platz haben, sowie das Beschriften, Auch werden sich Routinen abgeschaut, zum Beispiel ist das bei uns Morgens lüften und Bett machen oder nach dem Duschen die Armaturen zu säubern, meiner hat sich das abgeschaut und es hilft ungemein ;-) Versuch ist es wert
Liebe Grüße
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