Juleika
Wir hatten gestern Abend eine sehr emotional/aufregende Diskussion um das Thema Cyber Sex. Findet ihr es harmlos,wenn ein Partner via Internet/Handy erotische Gedanken austauscht,oder ist es schon fremdgehen?Oder die Vorstufe zum fremdgehen?Meine Freundinnen und ich waren unterschiedlicher Meinung,was sagt ihr? LG
ja und nein, wenn mein partner und ich ausgiebigen sex haben der unserer beider bedurfnisse stillt, nein eigentlich meine, und er noch daruf steht tags drauf cybersex zu machen, dann eher nein. wenn mich mein partner nicht mehr anfasst, ich aber gerne möchte, dann sehe ich das eher als fremdgehen...
Geht für mich garnicht. Intimität gehört nur in unsere Beziehung, sonst nirgendwohin, egal ob übers Internet oder sonst wie. Ich finde, in diesem Bereich ist es so gefährlich, Türen einen Spalt breit aufzumachen - die kriegt man so schnell nicht wieder zu. Unsere Beziehung ist exklusiv, und das soll auch so bleiben.
Sehr schön ausgedrückt.das ist auch meine Meinung und ich war echt erstaunt,wie unterschiedlich die Meinungen dazu sind. LG
Seh ich genauso. Es wäre definitiv schon eine art des fremd gehens.
Also wir leben relativ offen in unserer Beziehung... wir machen beide sowas...mal mehr mal weniger....und auch andere Dinge. Ich finde sexuelle Wünsche haben nicht unbedingt nicht was mit harmonischer Beziehung zu tun. Deshalb ist es für mich kein fremdgehen wenn mein Partner mal im Netzt ist auf gewissen Seiten oder sowas.... Fremdgehen beginnt bei mir dann wenn er etwas heimlich macht und vor mir verbergen will... LG
Es geht auch nicht um Harmonie oder sexuelle Wünsche, sondern um Verantwortung. Nicht nur in der eigenen Partnerschaft (das natürlich zuerst), sondern auch den Personen gegenüber, die durch anderweitige Orientierung hineingezogen werden. Sobald ich mich in Richtung Prono etc wende, bin ich zu 99% im Bereich der organisierten Kriminalität. Selbst wenn es nach außen hin legal und harmlos wirkt. Da weiß ich einfach zuviel... Da ist so viel Ausbeutung, Versklavung und Missbrauch an der Tagesordnung, und Konsum (auch "unwissender" Konsum) fördert das.
wenn es um richtige bezahlpflichtige pornoseiten geht mag das sein da kenn ich mich nicht aus....es gibt aber genug seiten die wie Partnerbörsen aufgebaut sind wo man alleine oder als paar etwas sucht was nur spaß ist. und da kann man auch per skype oder ähnliches cyber sex haben. oder sich real treffen mit anderen. Ich habe aus dem AP nicht herausgelesen das es um die kriminelle Energie geht...
Geht es nur mir so, dass ich diese Argumentation ein bisschen, naja, schräg finde..? Nach dem Motto "mein Mann darf nicht zu einer gewerblichen Dame gehen, weil er Verantwortung trägt und damit organisierte Kriminalität unterstützen würde"..? Ja, um organisierte Kriminalität würde ich mir vermutlich zuletzt Gedanken machen, wenn ich entsprechende außerhäusliche und gar heimliche Aktivitäten meines Eheherren bemerken würde... *kopfkratz*
ich finde es nicht schräg. einen seitensprung mit einer frau, an der meinem mann etwas liegt, könnte ich eher "verzeihen" als sex mit einer prostituierten. sicher ist beides sehr verletzend bzw wäre es für mich zumindest. sex zu kaufen bei einer potenziell unterdrückten und gedemütigten frau fände ich allerdings zu sexistisch um weiterhin eine beziehung mit ihm führen zu können.
Wenn mein Mann sexuell unzufrieden wäre (und dieses auch klar äussert - ich kann ja nicht in seinen Kopf gucken), dann würde ich schon versuchen, ihn da zufrieden zu machen und wenn das bedeutet, dass er hin und wieder im Internet erotische Gedanken austauscht, wäre es sicher kein Fremdgehen für mich. Anders sähe es aus, wenn ich (aus welchen Gründen auch immer) zufällig darüber stolper, dann wäre ich sicher verletzt, aber eher, weil er mir nicht anvertraut hat, dass er unzufrieden war/ist und es heimlich geschehen ist. Solange es sich für beide Partner "gut" anfühlt, sehe ich da kein Problem
Ok... dann gehöre ich wohl zu dem alten Eisen, was Liebe und Sex nicht trennen kann ;-). Fremdgehen heißt für mich "zu Fremden gehen, um Sex zu haben" - egal welche "Vorstufe" von Sex und egal ob real oder Internet. No way :-). Nichts für ungut...
klar das entscheidet ja jeder selbst.... wir leben unsere Lust eben auch mit anderen aus ob im netz oder real... aber nie heimlich lg
Och, ich bin sicher, auch altes Eisen kann Liebe und Sex grundsätzlich sehr gut trennen. Was wäre denn, wenn man zu jemand Bekanntem ginge, "um Sex zu haben, egal welche (Vor-)Stufe"..? ;-)
Ich glaube, dass der Knackpunkt die Interaktion ist. Sobald es darum geht, dass "da noch jemand ist", und sei er auch noch so entfernt und nur virtuell, klingeln bei vielen die Eifersuchtsglöckchen. Wobei es ja auch noch die Stufe drüber gibt: Selbstbefriedigung ist ja für manche auch schon wie Fremdgehen, und wenn er dabei noch an ne Andere denkt... oh weh. Da muss dann nicht mal Interaktion her, da reicht schon, dass eine Andere in Gedanken vorkommt, um das gegen sich selbst zu werten. Die Auffassungen sind da einfach unterschiedlich^^ Ich kann für mich sagen, dass ich alles als Betrug empfinde, was hinter meinem Rücken passiert. Ich mag nicht angelogen werden. Alles, was in ehrlicher Absprache miteinander passiert, ist kein Betrug. Für mich^^
Entweder sehe ich es locker, wenn mein Mann cs mit einer anderen Frau hat.... - oder NICHT. Es wird weder besser noch schlechter, wenn er es mir sagt. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Hinzu kommt, dass ich doch auch ganz gern auch in einer Beziehung noch ein wenig Intimsphäre hätte. Ob nun Selbstbefriedigung mit oder ohne Gedanken an andere Männer/Frauen.... Sowas erzähle ich weder meinen Mann noch will ich es von ihm wissen... Bei aller Liebe im wahrsten Sinne des Wortes....
Nein, ich sehe es so oder so locker. Ich sehe es nur nicht locker, angelogen zu werden^^ Meine Grenze bezieht sich auf's Lügen, nicht auf die Taten oder Gedanken. Und das heißt auch nicht, dass man alles bis ins kleinste Detail berichten muss. Es heißt lediglich, dass man sich an gemeinsame Absprachen hält oder darüber spricht, wenn sie sich ändern sollen.
Es ist zwar kein Fremdgehen und die Vorstufe auch nicht aber ja... es würde mich stören.
Ich bin bei tb und sage: Was heimlich hinter meinem Rücken passiert oder abgestritten wird, das will ich nicht, bei allem anderen müsste man drüber reden und sehen, wie man damit umgehen kann. Die eine mit dem CS des anderen, und er dann mit ihrer Reaktion, wie auch immer.
Mich würde es massiv stören. Ich bin es mir wert, exklusiv zu sein für meinen Partner. Er sieht das allerdings genau so, von daher gibts da auch keine Diskussionen. Insgesamt sprechen wir allerdings Wünsche und Bedürfnisse ganz offen an, da muss sich niemand irgendwas verkneifen oder sich für irgendwas schämen. Und dann schauen wir, was wir daraus machen. Ganz einfach. :)
... ist für mich ehrlich gesagt nur pseudo-tolerantes Gelaber, sorry.
das möchte ich so nicht stehen lassen....wir haben da echte Toleranz. Wir sind leidenschaftliche Swinger egal in welcher Form privat oder im netz oder Partys o.a. aber eben immer gemeinsam....wieso sollte es da pseudo-tolerant sein... Ich denke einfach man sollte die auch tolerant sein das es andere Paare gibt die eine andere Grenze ziehen...
Sehe ich auch so. Leider sind aber oftmals gerade die Paare, die in der Hinsicht untereinander sehr tolerant sind dann den Paaren gegenüber, die ihre Beziehung exklusiv halten wollen, sehr intolerant. Damit meine ich jetzt ganz ausdrücklich nicht dich, aber was da in Diskussionen manchmal ums Eck kommt... da halten sich nicht wenige Swinger-Paare für eine Art weiterentwickelte Spezies, die den monogamen Paaren erklären wollen, dass man nur genug reflektieren muss, dass man nur genug lieben und vertrauen muss und dann wird das schon. Als sei der Anspruch nach Exklusivität eine Art Mangel an wasauchimmer.
also ich würde nie jemandem raten wie er seine Beziehung leben soll und ich kann auch die Paare verstehen die eben nur sich exclusiv haben...das ist alles vollkommen ok.... ich wollte mich nur davon distanzieren das ich pseudo- tolerant bin denn das bin ich sicher nicht... wichtig ist das man in einer Beziehung über seine Bedürfnisse redet und dann versucht eine Lösung bzw den Umgang damit zu finden und das ist für jeden etwas anderes.... LG
"wichtig ist das man in einer Beziehung über seine Bedürfnisse redet und dann versucht eine Lösung bzw den Umgang damit zu finden und das ist für jeden etwas anderes...." Das unterschreibe ich zu 100%. Und wie ich schon sagte, ich meinte mit der Intoleranz auch nicht dich, aber es gibt tatsächlich genügend Menschen, die für sich entschieden haben (was ja auch vollkommen in Ordnung ist, wenn man das im Einklang mit seinem Partner so haben möchte), dass sie andere Menschen in ihr Sexualleben einbeziehen wollen, tauschen, Einzelgänge machen wollen, was auch immer und DAS aber dann als das Nonplusultra der Zweierbeziehung proklamieren. Ich kann so ziemlich jede Ausprägung einer Beziehung tolerieren, sofern sie auf Ehrlichkeit und Einvernehmen fußt.
Im Zeitalter, wo es Beziehungen gibt, die ausschließlich virtuell ablaufen (ja gibt's wirklich!), ist Cybersex natürlich als fremdgehen einzustufen, wenn die Beziehung als monogam vereinbart ist.
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