User-1735762864
Hallo, wo soll ich anfangen? Ich hatte eigentlich immer Freunde/Bekannte um mich rum. Ich wurde früh schwanger und zog von NRW nach Bayern. Trotzdem schaffte ich es wieder Kontakte zu knüpfen. Dann lernte ich meinen Mann kennen. Er war sehr Eifersucht und ihm war es ein Dorn im Auge das ich einen besten Freund hatte. Mit der Zeit sahen wir uns kaum noch hatten nur bei Facebook Kontakt. Inzwischen hat er auch Kinder,ist verheiratet. Der beste Freund von meinem Mann ist 2009 bei einem Motorrad Unfall gestorben. Wir hatten auch viel Stress bei Gericht zwecks Unterhalt für Kind und ex Freundin. Zu meinen Glück hab ich aber den größten Teil meiner Familie hier. Meine Schwester und Brüder sind auch Freunde für mich. Und hinzu kam eine liebe Schwägerin! Damit hab ich mich abgefunden. Ich hatte auf Arbeit auch Kontakte,brach aber sogar einen ab weil es mir zu stressig war. Wegen Job des Mannes sind wir seit 8 Jahren in Baden Württemberg. Familie ca 30 km weit weg. Er meldet sich beim Fußball an und hatte mit der Arbeit viel zutun. Ich versuchte durch andere Mütter in Kontakt zukommen hat aber nicht geklappt. Mein Mann ist seit ca 1 Jahr auch in einem Fußball Fan Club und trifft sich dort regelmäßig zu Spielen und essen etc. Nun will er mit einem neuen Freund und seiner Freundin essen. Er sagte dann würde ich jemanden kennenlernen. Ich weiss nicht wie ich ihm klar machen soll das ich das nicht will. Ich fühle mich dabei unwohl als wäre ich ein hoffnungsloser Fall den er vermitteln muss. Ich denke das ich auch unter einer Angststörung leide, also Leute die ich nicht kenne zu treffen löst einfach Unbehagen in mir aus. Wenn ich unglücklich wäre das ich nicht zick Freunde hätte würde ich das sagen. Ich habe keine Depressionen oder so. Ich hab einfach gerne meine Ruhe. Zudem bin ich jetzt schwanger. Vor allem die Zeit möchte ich nutzen für mich. Mein anderes Kind ist schon in Ausbildung. Ich hab meinem Mann schon gesagt das ich in Betracht ziehe dann in eine Krabbelgruppe zugehen. Für mein Kind springe ich über den Schatten. Das auch er treffen kann wenn er mag aber mich nicht drängen soll. Ich hab ihm gesagt all die Jahre war das kein Problem. Jetzt wo er mehr Kontakte hat scheint es ihm ja peinlich zu sein das ich keine beste Freundin habe. (Sorry für den langen Post) Hmm wie mache ich ihm klar das ich keine Vermittlung brauche? ( Wir trafen mal eine Freundin von seinem Kumpel beim Einkaufen, die sagte als ich daneben stand das sie es schade findet das mein Mann von seiner Ex getrennt ist... ähm Hallo? Mein Mann dachte das ich mich mit ihr anfreunden würde, nein danke) Gut die Leute die er jetzt kennt scheinen nett zu sein aber ich habe jetzt mit Übelkeit zu kämpfen und nicht wer wird mein neuer Freund...
Du könntest sagen: "Danke, aber ich suche mir meine Freunde selber aus."
Das hab ich schon durchklingeln lassen aber irgendwie kommt das nicht bei ihm an. 
Für mich klingt es insgesamt nicht partnerschaftlich bei euch. So eine Eifersucht und Dominanz könnte ich allgemein nicht ertragen. Ich würde ihm einen Vogel zeigen und sagen, er soll sich gefälligst nicht einmischen. Aber auf so eine Frau wie mich hätte er eh keine Lust, da man mich nicht so einfach einschüchtert und gefügig macht. Da wäre er längst mit einer schwächeren Frau abgehauen. Insofern: Du hast dir einen Bestimmer und Macho angeschafft und so verhält er sich auch. Das änderst du auch nicht, sondern kannst nur mädchenhaft-manipulativ vorgehen.
Ich würde ihn fragen, warum es für ihn so wichtig ist, dass du Freunde findest - und er soll bitte ganz ehrlich antworten. Weil er sich aufrichtig um dich sorgt, oder weil ER findet, dass du Freunde haben solltest? In ersterem Fall würde ich erklären, dass ich im Moment zufrieden bin und keine neuen Leute treffen möchte. Dass es mir sehr unangenehm ist und er das bitte respektiert, auch wenn ich verstehe, dass er mich gerne beim Double Date dabei hätte. Wenn es Letzteres ist, tja… Dann soll er mal in sich gehen und nach dem Grund suchen, weshalb er meint, dass du bestimmten Vorstellungen entsprechen sollst und nicht einfach du selbst sein kannst. Es sei denn, du bist tatsächlich unzufrieden, weil du keine „beste Freundin“ hast. Aber die fallen ja leider nicht vom Himmel (ich habe auch keine engen Freundinnen - und es liegt nicht an mir :)). Gute Freunde zu haben ist schön, aber Freunde sind kein Statussymbol. Man kann auch ohne Freunde glücklich sein.
Danke für deine Antwort! Ja ich denke ich werde ihn nochmal fragen. Ich weiß das er das braucht aber ich bin der ruhige Part. Er hat seine Freunde/Freund erst mit der Fußball Gruppe entdeckt. Vorher war auch nur mit Arbeitskollegen mal unterwegs. Da sollte ich nie mit,bez wurde ich nicht gefragt.War mir auch Recht. Wie gesagt, ich treffe lieber meinen Bruder mit seiner Frau die ich wirklich mag! Oder meine Schwester. Oder verabrede mich mit meinem anderen Bruder der single ist. Nein ich bin glücklich. Ich fand's ja irgendwie nett das er mich beim Treffen dabei haben will aber immer dieser Vermerk*dann findest du vielleicht eine Freundin* macht alles so komisch,das ich dann keine Lust mehr habe. Wie du schon sagst , Freunde fallen nicht vom Himmel. Was passiert wenn man krampfhaft eine Beziehung sucht? Genau es geht in Hose. So sehe ich das hier auch. Wie gesagt ich bin schwanger,meine Werte sind leider etwas bedenklich und daher hab ich anderes im Kopf. Und wenn es erstmal da ist ,ist an weggehen die ersten Wochen zumindest nicht zu denken. Ich werde nochmals klarstellen das es mir gut so wie alles ist und er mir nicht das Gefühl geben braucht das es falsch ist. Wenn er damit ein Problem hat ist das nicht mein Ding 
Huhu, Dein Freund würde gern einen Kumpel und dessen Fruendin treffen, und Du verbittest Dir das, weil Du Dir Deine Freunde selbst aussuchen willst? Ich mein, klar, aber ich halte es für durchaus angemessen, mal mit Essen zu gehen? Du brauchst danach ja nicht gleich die Frau einzuladen! Aber ich finde das Ansinnen des Mannes nicht übergriffig sondern normal - auch um seinetwillen! und meine, dass das durchaus etwas ist, was man mal versuchen sollte. Eine Angststörung geht nicht einfach so weg. Wenn das wirklich so ein Problem für Dich ist, an irgendeiner Form von gesellschaftlichenm Leben teilzunehmen, hast Du schon mal über eine Therapie nachgedacht?
Es geht nicht um ein zwangloses Treffen, da hätte ich trotz allem eingelenkt. Es ging um den Hintergedanken das ich eine Freundin finde. Ich nehme sehr wohl am Leben Teil. Ich musste allein wegen meinem anderen Kind, Elternsprechtage und anderes wahrnehmen. Ich treffe ja auch meine Schwester/ Schwägerin und co .Ich denke nur weil ich eine kleine Angststörung habe und treffen mit Fremden mir Unbehagen bereiten muss ich nicht in Therapie. Ich habe auch in der Schule andere Mütter getroffen zum Kaffee. Aber das habe ich mir ausgesucht. Es geht hier nur darum das ich nicht verkuppelt werden muss. Das habe ich meinen Mann auch klar gemacht. Er soll nicht mehr draus machen als es ist wenn wir andere treffen. Das hat er jetzt auch verstanden. Und sollte meine Angststörung wirklich so schlimm sein das ich nicht aus dem Bett käme hätte ich natürlich eine Therapie gemacht. Es hält sich in Grenzen. Aber wie gesagt es ist geklärt. Es ging mir auch darum das mich deswegen nicht schämen muss das ich bin wie ich bin. Ich bin nicht unvollkommen nur weil ich keine Beste Freundin habe. So ein Quatsch....
Ich fine auch, es geht gut auch ohne "Beste Freundin", da hast Du recht.